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  1. HSG verpflichtet begehrte Rückraumspielerin

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    Läuft ab dem Sommer im HSG-Trikot aufs Spielfeld: Merle Heidergott. Foto: Werder Bremen.

    Nach den Neuverpflichtungen von Jennifer Murer und Isabelle Jongenelen kann die HSG Blomberg-Lippe nun eine weitere Verstärkung für die kommende Spielzeit bekanntgeben. Merle Heidergott wechselt von Zweitligist SV Werder Bremen in die Nelkenstadt. Bei der HSG unterschrieb die 23-jährige Rückraumspielerin einen Zweijahresvertrag bis 30.06.2021. Schon im Alter von vier Jahren begann die sportbegeisterte Ostfriesin, geboren in Leer, mit dem Handball. Früh stellte sie ihr großes Talent unter Beweis. Nachdem sie sich 2011 als 16-jährige für den Gang zum VfL Oldenburg entschied, dort ihren Weg erfolgreich meisterte und sich sogar erste Bundesligaeinsätze erkämpfte, wechselte Heidergott 2015 aufgrund des Wunsches nach mehr Spielpraxis zum SV Werder Bremen. Hier schlug „Heidi“, wie sie ihre Mitspielerinnen nennen, direkt ein. Mit 198 Toren wurde die Rückraumspielerin, nach einem dritten Platz im Vorjahr, in der Saison 2017/18 von der Handball Bundesliga Frauen zur „Spielerin der Saison“ in der 2. Bundesliga gewählt. Mit ihren konstant starken Leistungen im Liga-Unterhaus steht sie seit Jahren im Fadenkreuz vieler Erstligisten. Nun entschied sich die Torjägerin bei der HSG den nächsten Schritt zu wagen: „Ich hatte schon als Kind immer den Traum in der 1. Bundesliga zu spielen. Auch wenn ich schon kurze Einsätze beim VfL hatte, möchte ich mich nun in der höchsten deutschen Spielklasse durchsetzen. Spiel und Training werden natürlich deutlich härter als bislang, aber ich habe totale Lust mich bei der HSG weiterzuentwickeln und denke, dass ich den neuen Herausforderungen gewachsen bin. Die super Gespräche mit Steffen Birkner und Torben Kietsch haben mich darin absolut bestärkt“, so Heidergott. Der Schritt zur HSG bedeutet für den Familienmenschen jedoch auch weiter weg von ihren Eltern und ihren vier Geschwistern zu leben: „Vor ein paar Jahren war es mir noch wichtig in der Nähe meiner Familie zu spielen. Aber ich bin in der Zwischenzeit erwachsener geworden und freue mich nun auf meine Zeit in Blomberg“, strahlt die 23-Jährige. Der Unterstützung ihrer handballbegeisterten Familie kann sie sich dabei dennoch sicher sein: „Trotz der großen Entfernung, werden meine Eltern und Geschwister versuchen so viele Heimspiele wie möglich zu besuchen“, ist Heidergott dankbar über den Support. HSG-Trainer Steffen Birkner beobachtet die Bremer Spielerin schon seit längerem und freut sich bereits jetzt auf die künftige Zusammenarbeit: „Ich bin fest davon überzeugt, dass Merle uns weiterhelfen wird. Wir bekommen mit ihr eine junge Spielerin, welche in den letzten Jahren konstant zu den besten Spielerinnen der zweiten Liga gehört und dort bereits enorm viel Spielpraxis sammeln konnte. Mit ihrer Grunddynamik, ihrer großen Torgefahr und ihrer starken Eins-gegen-eins-Qualität, ist sie ein Spielertyp, der sehr gut zu uns passt. Wir haben genau dieses Profil gesucht und nun gefunden“, so Birkner. „Super, dass wir der Verein sind, der Merle von diesem Schritt überzeugen konnte. Sportlich ist es für sie definitiv an der Zeit, den Weg in die erste Liga zu wagen. Nach den vertrauensvollen Gesprächen mit ihr sind wir uns sicher, dass sie sich auch menschlich prima in unser Team einfügen wird“, ist auch HSG-Geschäftsführer Torben Kietsch glücklich über den Wechsel nach Blomberg. Für den abgebenden Verein fand Kietsch ebenfalls lobende Worte: „Merle hatte eigentlich noch einen laufenden Vertrag bis 2021. Werder Bremen hat ihr aber keine Steine in den Weg gelegt und sich partnerschaftlich mit uns auf einen Transfer verständigt“, so der Geschäftsführer. Im Rahmen des Wechsels verabredeten beide Vereine auch ein gemeinsames Trainingslager in Blomberg im kommenden August. Über weitere Ablösemodalitäten wurde Stillschweigen vereinbart. Neben dem Handball absolviert die zielstrebige Rückraumakteurin, die vor allem im linken Rückraum sowie auf der Mitte eingesetzt wird, derzeit eine Ausbildung zur Groß- und Außenhandelskauffrau. Bei ihrer Suche nach einem regionalen Unternehmen, bei der sie ihre Ausbildung im dritten Jahr fortsetzen kann, bekommt die sympathische Handballerin Unterstützung von der IHK Lippe zu Detmold. Aktuell steckt Heidergott jedoch noch im Abstiegskampf der zweiten Liga: „Ich möchte mich auf keinen Fall mit einem Abstieg verabschieden. Ich habe dem Verein viel zu verdanken und würde ohne den SV Werder nicht da sein, wo ich jetzt bin. Klar, dass ich auch weiterhin 100 Prozent geben werde“, gibt sich die Werderanerin kämpferisch.
  2. Tapferer Auftritt beim Deutschen Meister

    Kommentare deaktiviert für Tapferer Auftritt beim Deutschen Meister Als klarer Außenseiter war die HSG Blomberg-Lippe am 18. Spieltag der Handball Bundesliga Frauen zum amtierenden Deutschen Meister gereist. In einer temporeichen Begegnung wehrten sich die Schützlinge von HSG-Trainer Steffen Birkner mit allen Mitteln, unterlagen dem Favoriten in der Fremde jedoch letztendlich mit 26:30 (13:17). „Wir sind hierhergefahren, um den THC zu ärgern. Ich denke, dass ist uns über 60 Minuten lang gelungen“, zog Birkner in der Pressekonferenz nach Spielende ein positives Fazit. Kein Wunder. Von Beginn an wirkte sein Team hellwach, startete mit Toren von Laura Rüffieux und Silje Brons Petersen erfolgreich in die Begegnung. In der Folge entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe, in dem es keiner der beiden Mannschaften gelang sich entscheidend abzusetzen. Als Kira Schnack in der 20. Spielminute zum 11:11-Ausgleich traf, wunderte sich wohl ein Großteil der knapp 1.000 Zuschauer in der Salzahalle über die große Gegenwehr der Gäste. Doch immer wieder gelang den Thüringern eine schnelle Antwort. Mit einem Zwischenspurt und weiteren Toren der stark aufspielenden Iveta Luzumova zog der Tabellenzweite auf 11:15 davon und sicherte sich eine komfortable 13:17-Halbzeitführung. Wer nun damit rechnete, dass der Widerstand der HSG gebrochen sei, sollte im zweiten Abschnitt eines Besseren belehrt werden. Immer wieder spielten sich die Blombergerinnen mit sehenswerten Spielzügen Tore heraus und stemmten sich in der Defensive vehement gegen die Angriffe der Heimmannschaft, welche in dieser Saison erst eine Niederlage verkraften musste. Ein großes Manko sollte am Samstagabend jedoch die Siebenmeter-Verwertung darstellen. Beim Stand von 21:26 scheiterte zunächst Ndidi Agwunedu, anschließend Kamila Kordovská an der gut aufgelegten THC-Torfrau Jana Krause. Mit insgesamt 17 Paraden erwischte Krause einen überragenden Abend und sorgte dafür, dass der Vorsprung bis zum Ende der Partie bestehen blieb. „Ein wenig ärgerlich ist es natürlich schon, dass wir keinen unserer vier Siebenmeter nutzen konnten und auch einige freie Würfe ungenutzt haben lassen. Eventuell wäre ansonsten sogar noch mehr möglich gewesen“, haderte der HSG-Trainer nur kurz, um seiner Mannschaft anschließend ein großes Lob auszusprechen: „Ich bin stolz auf mein Team und die kämpferische Leistung, die sie an den Tag gelegt haben. Sowohl vom spielerischen als auch von der Leistung in der Defensive war das, vor allem in der zweiten Hälfte, sehr sehr ordentlich“, so Birkner weiter. Nun wartet erst einmal eine Länderspielpause auf die Bundesligaspielerinnen der HSG. Am 30. März haben Rüffieux und Co. dann beim Heimspiel gegen den VfL Oldenburg die nächste Gelegenheit zwei Punkte einzufahren. Eine Woche später wartet erneut ein Heimspiel auf die Blomberger Fans, wenn am 6. April die Neckarsulmer Sportunion an die Ulmenallee reist. Tickets für die beiden Spiele sind an allen bekannten Vorverkaufsstellen sowie im Online-Ticketshop erhältlich. Tore für die HSG: Rüffieux (5), van Zijl (5), Schnack (4), Kordovská (4), Brons Petersen (3), Klaunig (2), Steenbakkers (1), Michielsen (1), Agwunedu (1) Tore für den THC: Luzumova (9/3), Bölk (5), Stolle (4), Huber (4/2), …
  3. HSG zu Gast beim Deutschen Meister

    Kommentare deaktiviert für HSG zu Gast beim Deutschen Meister Vor einer hohen Hürde steht Frauen-Handball-Bundesligist HSG Blomberg-Lippe am morgigen Samstag, 16. März. Das Team von Trainer Steffen Birkner tritt beim Deutschen Meister Thüringer HC an. Der Anpfiff in der Salza-Halle in Bad Langensalza erfolgt um 18 Uhr. »Natürlich sind wir klarer Außenseiter. Aber wir haben nichts zu verlieren und können daher befreit aufspielen. Ich werde diese Partie nutzen, um ein paar Dinge im Hinblick auf die kommenden Aufgaben auszuprobieren«, sagt Birkner. Der 38-Jährige betont zugleich, dass er einen ordentlichen Auftritt seiner Mannschaft erwarte. »Wir wollen uns dort in keinem Fall eine Klatsche abholen. Das wäre nicht gut für die Moral. Das bedeutet, dass wir engagiert und kämpferisch agieren müssen. Und zwar über 60 Minuten«, so Birkner weiter. Dass mit dem Thüringer HC nicht zu spaßen ist, hat erst am vergangenen Mittwoch der VfL Oldenburg leidvoll erfahren müssen. Der amtierende Pokalsieger war beim Tabellenzweiten – Thüringen liegt zwei Punkte hinter Spitzenreiter Bietigheim zurück – mit 23:36 absolut chancenlos. Eine überragende Leistung bot dabei die tschechische Nationalspielerin Iveta Luzumova, die 14 Tore zum Sieg beisteuerte. Emily Bölk, frisch gekürte »Handballerin des Jahres«, und die ehemalige Blombergerin Alicia Stolle waren jeweils sechsmal erfolgreich. Angesichts des Ausgangs dieser Partie wäre Steffen Birkner wohl zufrieden, wenn die HSG nur knapp verlieren würde. Im Hinspiel am 17. Oktober vergangenen Jahres konnten Silje Brøns Petersen und Co. dem Titelkandidaten hervorragend Paroli bieten und mussten sich am Ende nur mit 28:29 geschlagen geben.

    Am kommenden Samstag gilt es sich dem THC erneut mit aller Macht entgegenzustellen. Foto: Brink-Medien.

  4. HSG-Geschäftsführerin zu Besuch bei Sponsor A. & H. Meyer

    Kommentare deaktiviert für HSG-Geschäftsführerin zu Besuch bei Sponsor A. & H. Meyer Ein innovatives und weltweit agierendes Unternehmen mit Hauptsitz in Dörentrup. Gibt es nicht? Gibt es doch! Klar, dass sich HSG-Geschäftsführerin Stefanie Klaunig das live vor Ort anschauen wollte. Auf Einladung von Geschäftsführer Horst Meyer bekam Klaunig zuletzt eine interessante Betriebsführung beim Industrieunternehmen aus der Region, welches bereits seit 2018 zum Partnerkreis der HSG gehört. Mit ihrer mehr als 30-jährigen Erfahrung ist die A. & H. Meyer GmbH absoluter Trendsetter für maßgeschneiderte Elektrifizierungs- und Kabelsysteme im Office-Bereich. Aber auch bei Möbeln und Einrichtungskonzepten für Hotels, öffentliche Gebäude und Stores wird die sichere Steckverbindungstechnik zunehmend eingesetzt. Und nicht nur dort: Auch bei der HSG haben die innovativen Produkte von A. & H. Meyer bereits Einzug gefunden: Die NETBOX Pearl, eine außergewöhnliche Steckdosenbox, ziert seit dieser Saison in exklusiven HSG-Farben den VIP-Raum an der Ulmenallee. Im Zuge des German Design Award 2018, einem der anerkanntesten Design-Wettbewerbe weltweit, wurde die NETBOX Pearl im vergangenen Jahr mit dem German Design Award Winner ausgezeichnet. Und auch der moderne Pressekonferenz-Tisch im VIP-Raum an der Ulmenallee wurde vom Dörentruper Unternehmen zur Verfügung gestellt. Vor Ort konnte sich Klaunig im Rahmen der Betriebsführung mit Horst Meyer, welcher seit 1986 für die Geschicke des Unternehmens verantwortlich ist, einen Eindruck vom Dörentruper Hauptsitz machen. „Ich habe mich sehr darüber gefreut, dass Herr Meyer mir einen interessanten Blick hinter die Kulissen gegeben hat. Auch im Zuge weiterer Vertragsverhandlungen ist es für mich persönlich immer sehr wichtig, unsere Partner und Sponsoren genauer kennenzulernen, um gemeinsam individuelle und passende Marketingkonzepte zu entwerfen“, so Klaunig. Seit dieser Saison ist die A. & H. Meyer GmbH in der Halle an der Ulmenallee mit einer Bande und einem Bodenaufkleber im Torkreis sichtbar. Zur kommenden Spielzeit dürfen sich Klaunig und die HSG freuen: Nach positiven Gesprächen, wird das Unternehmen sein Engagement ausbauen. Weltweit beschäftigt das lippische Erfolgsunternehmen mittlerweile über 180 Mitarbeiter. Die Tochtergesellschaften in Malaysia, A. & H. Meyer Sdn. BHD., und Brasilien, A. & H. Meyer Brasil Industria, versorgen und betreuen entsprechend ihren Standorten den asiatischen und südamerikanischen Markt. Aktuell ist die A. & H. Meyer GmbH auch wieder auf der Suche nach neuen Auszubildenden und Mitarbeitern. Eine Übersicht über die freien Stellen gibt es unter www.ah-meyer.de/de/unternehmen/karriere

    Geschäftsführer Horst Meyer zeigte HSG-Geschäftsführerin Stefanie Klaunig das Unternehmen.

  5. Bekanntes Gesicht kehrt zur HSG zurück

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    Bereits in der Saison 2013/14 gehörte sie zum Kader des Frauen-Handball-Bundesligisten HSG Blomberg-Lippe, führte das Team damals als erfolgreichste Torschützin zum sicheren Klassenerhalt und sogar zum DHB-Pokal-Vizetitel. Die Rede ist von Isabelle Jongenelen. Ab dem Sommer kehrt die Rückraumspielerin, derzeit aktiv beim Ligakonkurrenten VfL Oldenburg, zurück an alte Wirkungsstätte. Im Lipperland erhält die mittlerweile 27-jährige Linkshänderin einen Zweijahresvertrag bis zum 30.06.2021.

    Über die Stationen Bietigheim und Nantes wechselte Jongenelen 2016 zum VfL. Dort feierte die 1,79m große Niederländerin in der vergangenen Saison den DHB-Pokalsieg, wurde jedoch während ihrer Zeit im Norden auch durch Verletzungen zurückgeworfen. Ausgerechnet beim letzten Auftritt der Oldenburger in Blomberg, im September 2017, zog sich die gebürtig aus Breda stammende Spielerin einen Kreuzbandriss zu und musste in der Folge mehrere Monate pausieren. Ab dem Sommer möchte die siebenfache Nationalspielerin bei der HSG wieder voll angreifen und bekam dazu, nach erfolgreich überstandenem Medizincheck, auch von Mannschaftsarzt Dr. Titus Bertolini grünes Licht. „Ich habe lange überlegt, wie mein Weg nach der Saison weitergehen soll. Am Ende bin ich zu dem Entschluss gekommen, dass ich mir auch weiterhin zutraue auf höchstem Niveau Handball zu spielen und zu meiner alten Form zurückzufinden. Ich habe noch sehr gute Erinnerungen an meine Zeit in Blomberg und möchte auch mit dem neuen Team wieder erfolgreich sein“, so Jongenelen. Dabei hofft sie ihre große Erfahrung bei der HSG an die jüngeren Spielerinnen weitergeben zu können: „Ich bin nun seit über zehn Jahren im Profigeschäft, habe bereits vieles erlebt und bin mir sicher, dass ich dem jungen Team sowohl mental als auch mit meiner harten aber fairen Spielweise weiterhelfen kann“, strahlt die Rückraumspielerin Selbstbewusstsein aus.

    Davon überzeugt, dass Jongenelen den Nelkenstädterinnen ab der kommenden Spielzeit eine Hilfe sein wird, ist HSG-Trainer Steffen Birkner: „Meine Mannschaft wird von der großen, auch internationalen Erfahrung, die Isabelle mitbringt, definitiv profitieren. Sie strahlt jederzeit Torgefährlichkeit aus und ich bin mir sicher, dass sie uns auch in der Deckung zu mehr Stabilität verhelfen wird. Mit Tessa van Zijl und Isabelle haben wir ab der kommenden Saison zwei verschiedene Spielertypen im rechten Rückraum zur Verfügung, wovon ich mir mehr Flexibilität erhoffe. Schön, dass Isabelle sich für die HSG entschieden hat“, freut sich Birkner auf seinen zweiten Neuzugang.

    „Wir haben uns öfter mit Isabelle getroffen und intensive Gespräche geführt. Ich bin froh, dass mit ihr eine Spielerin den Weg zur HSG zurückfindet, mit der wir bereits auf eine erfolgreiche gemeinsame Spielzeit zurückblicken können. Isabelle ist in der Zwischenzeit deutlich gereift und wird unserem jungen Kader, dem derzeit noch das ein oder andere Mal nachgesagt wird, zu lieb zu agieren, mit ihrer kampfbetonten Spielweise helfen“, ist auch HSG-Geschäftsführer Torben Kietsch glücklich über die Rückkehr der ehemaligen Toptorschützin. Bei der HSG wird sie ab Juli wieder die Rückennummer 7 einnehmen.

    Ende des Monats wird Jongenelen jedoch vorerst noch mal mit ihrem jetzigen Team die Reise an die Ulmenallee antreten, wenn es am 30. März (16:30 Uhr) in der Handball Bundesliga Frauen zum Duell der HSG mit dem VfL Oldenburg kommt. Dort möchte die Niederländerin bis zum Saisonende weiterhin Vollgas geben und sieht ihren Verein aktuell auf einem guten Weg: „Die zweite Hälfte der Saison läuft bislang zufriedenstellend. Mit viel Kampf sind wir in der Lage mehr zu erreichen, als man uns zutraut“, ist sich die Blomberger Neuverpflichtung sicher. Neben dem Handball feilt die sympathische Studentin derzeit an ihrem Bachelor-Abschluss in Marketing und Kommunikation an der Johan-Cruyff-Universität in Tilburg, einer Universität speziell für Spitzensportler.

     

    Wird ab dem Sommer wieder im HSG-Trikot mit der Nummer 7 auflaufen: Isabelle Jongenelen. Foto: Brink-Medien.

  6. HSG unterliegt Buxtehude erneut knapp

    Kommentare deaktiviert für HSG unterliegt Buxtehude erneut knapp Blomberg. Die Revanche ist nicht gelungen. Wie schon im Hinspiel (28:29) musste sich die HSG Blomberg-Lippe in der Frauenhandball-Bundesliga auch im Rückspiel dem Buxtehuder SV unglücklich mit einem Tor geschlagen geben. Trotz einer 16:13-Halbzeitführung unterlagen die Schützlinge von Trainer Steffen Birkner den Norddeutschen mit 31:32. »Ich bin natürlich traurig, dass 31 Tore vor heimischer Kulisse nicht zu einem Sieg gereicht haben. Bei einem Spiel auf Augenhöhe haben wir am Ende des Tages zu viele einfache Fehler gemacht und Big Points liegen lassen«, lautete das Fazit des HSG-Coaches. Insbesondere mit dem Auftreten seines Teams nach Wiederanpfiff haderte der 38-Jährige. »Wir haben in der zweiten Hälfte keinen Zugriff mehr bekommen. Wir hätten besser verteidigen müssen, um so ein enges Spiel zu gewinnen«, resümierte Birkner. Trotz der Niederlage lobte der Trainer das fantastische Publikum. Die 899 Zuschauer in der ausverkauften Sporthalle an der Ulmenallee hätten eine mitreißende Partie gesehen und seine eigene Mannschaft bestens unterstützt. Über 60 Minuten sei das Aufeinandertreffen von Blomberg und Buxtehude Werbung für den Frauenhandball gewesen. Gäste-Trainer Dirk Leun sah ebenfalls ein weitgehend ausgeglichenes Spiel. »Ich bin natürlich froh, dass wir bei zwei Teams auf Augenhöhe glücklich gewonnen haben«, befand Leun. Für die HSG gilt es in der kommenden Woche, die Partie gegen Buxtehude zu analysieren, ehe es am kommenden Samstag, 16. März, zum Deutschen Meister Thüringer HC geht. HSG-Tore gegen Buxtehude: Kira Schnack (1), Laura Rüffieux (2), Gisa Klaunig (3), Tessa van Zijl (7), Kahrin Pichlmeier (4), Angela Steenbakkers (6/3), Celine Michielsen (3), Patricia Rodrigues (3), Silje Brøns Petersen (2).

    Auch sieben Tore von Tessa van Zijl sollten am Ende nicht ausreichen. Foto: Brink-Medien/Mario Brink

  7. HSG will Revanche gegen Buxtehude

    Kommentare deaktiviert für HSG will Revanche gegen Buxtehude Blomberg. In der Frauen-Handball-Bundesliga hofft die HSG Blomberg-Lippe auf den dritten Sieg in Serie. Das Team von Trainer Steffen Birkner empfängt am morgigen Samstag, 9. März, den Buxtehuder SV. Der Anpfiff in der Sporthalle an der Ulmenallee erfolgt um 16.30 Uhr. Buxtehude? Da war doch was? Richtig. Am vierten Spieltag (10. Oktober 2018) unterlagen Anna Monz und Co. im Sportzentrum Nord nach einer 15:13-Halbzeitführung etwas unglücklich mit 28:29. Für diese Niederlage wollen die Blombergerinnen nun Revanche nehmen. Allerdings weiß Steffen Birkner, dass nach den Erfolgen gegen Nellingen und in Bensheim nun ein ganz anderes Kaliber wartet. »In der Abwehr braucht es gegen den wurfgewaltigen Rückraum eine absolut kämpferische Einstellung mit guten Torhüterinnen. Wir müssen zudem aufpassen, dass Buxtehude nicht ins schnelle Umschaltspiel kommt. Das bedeutet für uns, dass wir im Angriff gegen die 6:0-Deckung auf der Hut sein sollten. Wir müssen konzentriert und geduldig zu Werke gehen, dabei aber stets Torgefahr ausstrahlen«, sagt Birkner, worauf es ankommt. Der 38-Jährige will von seinem Team über die gesamten 60 Minuten Vollgas-Handball sehen, um dann auf ein Erfolgserlebnis hoffen zu können. Nach 16 absolvierten Partien liegt der Buxtehuder SV um die Top-Torschützinnen Annika Lott (65), Lisa Prior (65), Jessica Oldenburg (65) und Lone Fischer (60) trotz eines großen Umbruchs vor der Saison auf einem ordentlichen siebten Platz. Lediglich ein Punkt trennt die Norddeutschen von Rang vier, der aktuell von Borussia Dortmund eingenommen wird. Auf der anderen Seite haben die Leun-Damen, die zuletzt dreimal in Folge deutliche Niederlage einstecken mussten (20:27 gegen Oldenburg, 27:33 gegen Thüringen und 18:33 in Metzingen) aber auch nur zwei Zähler Vorsprung auf die HSG Blomberg-Lippe (8.). Diese Situation verdeutlicht, wie eng es hinter dem Spitzentrio Bietigheim, Thüringen und Metzingen in der Frauen-Handball-Bundesliga zugeht.

    Möchte auch im Duell mit seinem ehemaligen Verein wieder die Siegerfaust ballen: HSG-Trainer Steffen Birkner. Foto: Brink-Medien.

  8. HSG-Youngster verlängert bis 30. Juni 2021

    Kommentare deaktiviert für HSG-Youngster verlängert bis 30. Juni 2021 Im letzten Jahr schaffte sie den Sprung aus der A-Jugend der HSG Blomberg-Lippe in den Profikader und wurde für ihre starken Leistungen im Nachwuchsbereich mit einem einjährigen Vertrag belohnt. Nun wurde das Arbeitspapier des erst 19-jährigen Youngsters Munia Smits beim Frauen-Handball-Bundesligisten um zwei weitere Jahre verlängert. In Antwerpen geboren, fand Smits bereits 2015 den Weg vom belgischen HC Uilenspiegel in das vereinseigne Internat der HSG. Während ihre Schwester Xenia damals den Verein als absolute Leistungsträgerin der Bundesligamannschaft gen Metz verließ, machte sich Munia auf, in die großen Fußstapfen ihrer Schwester zu treten. Nun, vier Jahre später, läuft sie wie ihr großes Vorbild mit der Trikotnummer 6 in der Halle an der Ulmenallee aufs Feld und konnte dort – und natürlich auch auswärts – zuletzt mit immer stärker werdenden Leistungen auf sich aufmerksam machen. „Ich fühle mich sportlich und privat sehr gut aufgehoben in Blomberg und freue mich auf weitere Spielzeiten im HSG-Trikot“, zeigt sich die Rückraumspielerin nach der Vertragsverlängerung stolz und zufrieden. Für die Zukunft steckt sie sich zugleich ehrgeizige Ziele: „Natürlich braucht es etwas Zeit, um als Spielerin aus dem Jugendbereich in der höchsten deutschen Spielklasse Fuß zu fassen, aber ich werde weiter hart trainieren, um mich weiterzuentwickeln und mir zukünftig noch mehr Spielanteile zu erkämpfen. Um weiter zu wachsen sehe ich mich bei der HSG genau an der richtigen Adresse“, so das Eigengewächs. Derzeit geht die Rechtshänderin zudem auch für die zweite Mannschaft der HSG in der 3. Liga West auf Torejagd. Dort war sie bereits in der vergangenen Spielzeit ligaweit mit 177 Treffern die erfolgreichste Torschützin und gehört auch in diesem Jahr mit aktuell 95 Treffern zur Ligaspitze. Klar, dass sich HSG-Geschäftsführer Torben Kietsch über den Verbleib des HSG-Youngsters freut: „Mit einer Spielerin wie Munia zusammenzuarbeiten, macht unheimlich viel Freude. Sie ist hochveranlagt, gradlinig, trainingsfleißig, sympathisch und bodenständig. Ich habe keinen Zweifel, dass sie ihren Weg gehen wird. Wir dürfen sie dabei weiterhin und hoffentlich noch lange begleiten. Munia ist ein wichtiger Teil der HSG-Zukunft.“ HSG-Trainer Steffen Birkner: „Munia ist eine sehr talentierte Spielerin, bei der ich auch zukünftig noch viel Potenzial sehe. Ich freue mich, sie auch weiterhin auf ihrem Weg unterstützen und begleiten zu dürfen und denke, dass wir in der kommenden Zeit noch viel Freude an ihr haben werden. Zuletzt hat sie unter immer häufiger unter Beweis gestellt, was in ihr steckt.“ Neben dem Handball lernt die 1,78m große Rückraum-Shooterin derzeit fleißig für ihr Fern-Abi in Belgien und strebt zum Sommer ihren Abschluss an. Zudem hilft sie beim HSG-Partner Weinhandel Plat in Blomberg aus, wo das Handball-Talent ganz nebenbei noch ihr Französisch aufbessert.

    Wird auch weiterhin Tore im HSG-Trikot bejubeln: Munia Smits.

  9. Nächstes HSG-Talent schafft Sprung in Bundesligakader

    Kommentare deaktiviert für Nächstes HSG-Talent schafft Sprung in Bundesligakader Aufregende Wochen liegen hinter HSG-Youngster Ndidi Agwunedu. Die Jugendspielerin, welche vor allem auf der linken Außenbahn zu Hause ist, rückte zuletzt für die verletzte Nationalspielerin Franziska Müller in das Bundesligateam der HSG Blomberg-Lippe und unterschrieb nun einen zweijährigen Vertrag, gültig bis zum 30.06.2021, beim Frauen-Handball-Bundesligisten aus dem Lipperland. Nach Munia Smits und Nele Franz ist die 19-Jährige somit innerhalb des letzten Jahres bereits die dritte Spielerin, die den Sprung aus der Jugend in den Kader der Bundesligamannschaft geschafft hat. Dabei entdeckte die gebürtige Bielefelderin den Handballsport erst im Alter von neun Jahren für sich. Beim TuS Brake zeigte sie jedoch schnell, welch großes Potenzial in ihr steckt, und wechselte 2015/16 zur HSG. Dort gewann sie in ihrer ersten Saison mit der B-Jugend der Nelkenstädterinnen auf Anhieb die Deutsche Meisterschaft und zog 2017 ins vereinseigene HSG-Internat, um sich noch mehr auf den Handballsport konzentrieren zu können. Dass die 1,72m-große Außenbahnspielerin, welche aktuell auch noch für die A-Jugend und die zweite Damenmannschaft spielt, bereits in der laufenden Saison Einsätze in der höchsten deutschen Spielklasse erhält, kam für die mehrfache Juniorennationalspielerin überraschend: „Damit hatte ich natürlich nicht gerechnet“, gibt Agwunedu zu. Dennoch meistert sie die neue Aufgabe bislang mit Bravour. Gegen die HSG Bensheim/Auerbach glänzte das junge Talent zuletzt als sichere Siebenmeter-Schützin und steuerte insgesamt sechs Treffer zum wichtigen 30:25-Auswärtssieg des Teams bei. „Im Spiel selbst habe ich versucht gar nicht viel darüber nachzudenken und einfach den Ball ins Tor zu werfen. Jetzt im Nachhinein betrachtet ist es schon krass und ein super Gefühl“, lässt Agwunedu diesen besonderen Tag Revue passieren. Dass ihre starken Leistungen in der Jugend und in der Bundesliga nun mit einem Zweijahresvertrag belohnt wurden, macht sie stolz: „Ich bin sehr dankbar, die Chance zu bekommen, mich in der Handball Bundesliga Frauen unter Beweis stellen zu können. Ich weiß, dass es eine neue und große Herausforderung für mich wird und der Sprung von der Jugend in die Bundesliga kein leichter ist. Aber ich habe definitiv große Lust diese Herausforderung anzugehen“, strahlt Agwunedu voller Vorfreude auf die kommenden Aufgaben. Und auch Bundesligatrainer Steffen Birkner ist nach der Vertragsunterzeichnung guter Dinge: „Ich freue mich, dass mit Ndidi ein Talent aus der Region den Sprung in den Bundesligakader geschafft hat. Sie ist ein weiterer Beweis dafür, welch gute Arbeit bei der HSG seit vielen Jahren im Nachwuchsbereich und im HSG-Internat geleistet wird. Ndidi gehört in ihrem Jahrgang zu den besten deutschen Spielerinnen und ich traue ihr definitiv zu, auch in der Bundesliga Fuß zu fassen. Mit Jenny Murer und Ndidi haben wir nun für die kommende Saison ein ebenso starkes wie ehrgeiziges Linksaußen-Gespann“, blickt Birkner zuversichtlich in die Zukunft. HSG-Geschäftsführer Torben Kietsch ergänzt: „Ndidi ist eine viel versprechende Spielerin – und wir sind alle sehr gespannt auf die weitere Entwicklung von ihr. Deshalb war es außer Frage, dass wir sie für ihren bisherigen Werdegang bei der HSG honorieren und mit einem Bundesligavertrag ausstatten. Nicht zuletzt anhand dieser Personalie untermauern wir, dass unser Vereinskonzept im wahrsten Sinne des Wortes ausgezeichnet ist und wir im Nachwuchsbereich nachhaltig und qualitativ hochwertig arbeiten. Wir freuen uns auf die Zukunft mit Ndidi!“ Neben dem Handball steht für die Senkrechtstarterin der HSG derzeit noch der Schulalltag auf dem Programm. Auch hier warten auf die Schülerin des Hermann-Vöchting-Gymnasiums spannende Monate, möchte Agwunedu doch im Sommer erfolgreich ihr Abitur abschließen.

    Überzeugte im letzten Auswärtsspiel der HSG mit sechs erzielten Toren: Ndidi Agwunedu. Foto: Brink-Medien/Mario Brink