Blomberg. Die Revanche ist nicht gelungen. Wie schon im Hinspiel (28:29) musste sich die HSG Blomberg-Lippe in der Frauenhandball-Bundesliga auch im Rückspiel dem Buxtehuder SV unglücklich mit einem Tor geschlagen geben. Trotz einer 16:13-Halbzeitführung unterlagen die Schützlinge von Trainer Steffen Birkner den Norddeutschen mit 31:32. »Ich bin natürlich traurig, dass 31 Tore vor heimischer Kulisse nicht zu einem Sieg gereicht haben. Bei einem Spiel auf Augenhöhe haben wir am Ende des Tages zu viele einfache Fehler gemacht und Big Points liegen lassen«, lautete das Fazit des HSG-Coaches. Insbesondere mit dem Auftreten seines Teams nach Wiederanpfiff haderte der 38-Jährige. »Wir haben in der zweiten Hälfte keinen Zugriff mehr bekommen. Wir hätten besser verteidigen müssen, um so ein enges Spiel zu gewinnen«, resümierte Birkner. Trotz der Niederlage lobte der Trainer das fantastische Publikum. Die 899 Zuschauer in der ausverkauften Sporthalle an der Ulmenallee hätten eine mitreißende Partie gesehen und seine eigene Mannschaft bestens unterstützt. Über 60 Minuten sei das Aufeinandertreffen von Blomberg und Buxtehude Werbung für den Frauenhandball gewesen. Gäste-Trainer Dirk Leun sah ebenfalls ein weitgehend ausgeglichenes Spiel. »Ich bin natürlich froh, dass wir bei zwei Teams auf Augenhöhe glücklich gewonnen haben«, befand Leun. Für die HSG gilt es in der kommenden Woche, die Partie gegen Buxtehude zu analysieren, ehe es am kommenden Samstag, 16. März, zum Deutschen Meister Thüringer HC geht.
HSG-Tore gegen Buxtehude: Kira Schnack (1), Laura Rüffieux (2), Gisa Klaunig (3), Tessa van Zijl (7), Kahrin Pichlmeier (4), Angela Steenbakkers (6/3), Celine Michielsen (3), Patricia Rodrigues (3), Silje Brøns Petersen (2).
Auch sieben Tore von Tessa van Zijl sollten am Ende nicht ausreichen. Foto: Brink-Medien/Mario Brink