Category Archive: Bundesliga

  1. HSG triumphiert mit 30:25 in Bensheim

    Kommentare deaktiviert für HSG triumphiert mit 30:25 in Bensheim Blomberg. Wie schon gegen Nellingen hat die HSG Blomberg-Lippe in der Frauenhandball-Bundesliga auch das Auswärtsspiel bei der HSG Bensheim/Auerbach mit 30:25 (14:11) gewonnen. Die Vorzeichen vor dem Aufeinandertreffen mit den Südhessinnen glichen denen vor einer Woche. Erneut trafen die Schützlinge von Trainer Steffen Birkner auf einen akut abstiegsgefährdeten Gegner, der erst sechs Punkte auf der Habenseite verbuchen konnte. Und einmal mehr sind Gisa Klaunig und Co. ihrer Favoritenrolle gerecht geworden. »Ich freue mich sehr über den Sieg und bin froh, dass wir diese beiden Punkte für uns verbuchen konnten. Gegen eine kampfstarke Mannschaft sind wir ordentlich ins Tempo gekommen und haben in der ersten Hälfte nur elf Gegentore zugelassen«, freute sich Steffen Birkner nach der Partie. Der 38-Jährige lobte insbesondere die Angriffsleistung seines Teams. »Wir haben immer eine passende Antwort auf die jeweiligen Deckungs-Formationen des Gegners geben können und einen kühlen Kopf bewahrt. Zudem hat Ndidi Agwunedu alle fünf Siebenmeter sicher verwandelt«, so Birkner weiter. Agwunedu avancierte als Youngster zudem als beste Torschützin der Nelkenstädterinnen. Sechsmal traf die Linksaußen-Spielerin in der Weststadthalle ins Schwarze. Mit nunmehr 15:17 Punkten liegt die HSG auf dem neunten Platz in Tuchfühlung zum oberen Mittelfeld. Gleichzeitig haben sich die Birkner-Frauen ein deutliches Polster zu den unteren Tabellenrängen verschafft. Das nächste Spiel bestreitet die HSG Blomberg-Lippe am kommenden Samstag, 9. März. Zu Gast in der Sporthalle an der Ulmenallee ist dann der Buxtehuder SV. Der Anpfiff erfolgt um 16.30 Uhr. HSG-Tore in Bensheim: Laura Rüffieux (1), Gisa Klaunig (6), Munia Smits (1), Ndidi Agwunedu (6/5), Tessa van Zijl (4), Kathrin Pichlmeier (1), Kamila Kordovska (3), Angela Steenbakkers (2/2), Celine Michielsen (4), Patricia Rodrigues (1), Silje Brøns Petersen (1).

    Erwies sich gegen die Flames als sichere Siebenmeter-Schützin: HSG-Youngster Ndidi Agwunedu. Foto: Brink-Medien.

  2. HSG zu Gast bei Bensheim/Auerbach

    Kommentare deaktiviert für HSG zu Gast bei Bensheim/Auerbach Blomberg. In der Frauenhandball-Bundesliga muss die HSG Blomberg-Lippe am morgigen Samstag zum Auswärtsspiel bei der HSG Bensheim/Auerbach reisen. Der Anpfiff in der 2.000 Zuschauer fassenden Bensheimer Weststadthalle erfolgt um 17.30 Uhr. Die Ausgangslage ist für die Mannschaft von Trainer Steffen Birkner vergleichbar mit der vor einer Woche gegen Nellingen. Erneut treffen Anna Monz und Co. auf einen abstiegsgefährdeten Gegner, der nach 15 absolvierten Partien mit lediglich sechs Zählern auf dem drittletzten Tabellenplatz rangiert. Die »Flames« haben bislang noch kein großartiges Feuer entfachen können und mussten zuletzt dreimal in Folge das Feld als Verlierer verlassen. In Oldenburg, gegen Buxtehude und in Thüringen waren die Schützlinge von Trainerin Heike Ahlgrimm chancenlos und mussten zum Teil deutliche Niederlagen einstecken. Ohnehin konnte das Team aus Südhessen von den letzten acht Spielen nur eines erfolgreich gestalten. Gegen den unmittelbaren Konkurrenten aus Nellingen gewann die HSG Bensheim/Auerbach am 19. Januar mit 32:26. Der Druck liegt daher eher bei den Gastgeberinnen, die dringend einen doppelten Punktgewinn benötigen. Trotz der klaren Ausgangssituation warnt Steffen Birkner davor, den Gegner zu unterschätzen. Der HSG-Coach weiß um die Schwere der Aufgabe und verlangt von seinen Spielerinnen eine konzentrierte und fokussierte Einstellung über die gesamten 60 Minuten. Das Hinspiel gewannen die Nelkenstädterinnen übrigens mit 32:24.

    Laura Rüffieux und Co. werden am Samstag wieder großen Kampfgeist beweisen müssen, um die Punkte aus Bensheim zu entführen. Foto: Brink-Medien/Mario Brink.

  3. HSG verpflichtet Schweizer Nationalspielerin

    Kommentare deaktiviert für HSG verpflichtet Schweizer Nationalspielerin Der erste Neuzugang ist fix! Jennifer Murer wird die HSG Blomberg-Lippe ab der kommenden Saison auf der linken Außenbahn verstärken. Die 22-jährige Schweizerin, geboren am 16. März 1996, kommt vom EHF-Cup-Teilnehmer LC Brühl ins Lipperland gewechselt und unterschreibt beim Frauenhandball-Bundesligisten aus Blomberg einen Dreijahresvertrag bis Juni 2022. Die gebürtig aus Schaffhausen stammende Rechtshänderin wechselte 2016 von Yellow Winterthur nach St. Gallen zum LC Brühl. Dort konnte sie in der Saison 2016/17 das Double aus Meisterschaft und Pokalsieg feiern und führt auch in der aktuellen Saison die Tabelle der Spar Premium League an. Nun wagt das 1,65m-große Energiebündel in der Handball Bundesliga Frauen den nächsten Schritt in ihrer Karriere: „Es war schon als Juniorin immer mein Ziel irgendwann im Ausland zu spielen. Dieses Jahr passt es sowohl sportlich als auch beruflich sehr gut und ich freue mich, dass ich bei der HSG die Gelegenheit bekomme mich in Deutschland zu beweisen. Ich hatte hier von Anfang an ein sehr positives Gefühl.“ Im Rahmen eines zweitägigen Probetrainings konnte sich die sympathische Außenbahnspielerin bereits einen ersten Eindruck von ihrem zukünftigen Team machen: „Auch wenn ich vorher keine der Spielerinnen persönlich kannte, wurde ich sofort sehr offen und sehr herzlich von allen empfangen, was mir die Entscheidung noch mal leichter gemacht hat“, so Murer. Besonders freue sie sich auch auf die großartige Stimmung an der Ulmenallee: „Ich habe bereits ein paar Spiele im Livestream verfolgt und mir von den tollen Fans der HSG berichten lassen. Regelmäßig vor bis zu 900 Zuschauern zu spielen ist etwas Neues für mich, auf was ich mich sehr freue“, berichtet das junge Talent aus der Schweiz. HSG-Trainer Steffen Birkner sieht in der 25maligen Schweizer-Nationalspielerin „auch mit Blick auf die Zukunft“ eine „sehr gute Verpflichtung“. Beim Probetraining habe die Spielerin einen „super engagierten und motivierten Eindruck“ hinterlassen: „Ich glaube, die Zuschauer können sich definitiv auf unseren ersten Neuzugang freuen. Jenny ist technisch sehr gut ausgebildet, eine klasse Tempo-Gegenstoßspielerin und macht uns auch in der Deckung zukünftig flexibler, da sie dort auch auf der halblinken Position agieren kann. Sie bringt internationale Erfahrung mit, weiß trotz ihres jungen Alters genau, wo sie sportlich und beruflich hinwill und steht mit beiden Beinen auf dem Boden“, ist Birkner voll des Lobes. HSG-Geschäftsführer Torben Kietsch: „Nachdem Ende Januar klar war, dass Franziska Müller ihre Karriere aufgrund ihrer Kniebeschwerden leider beenden muss, und auch der Weg von Angela Steenbakkers bei uns im Sommer enden wird, sind wir nun froh, mit Jenny einen Neuzugang auf Linksaußen präsentieren zu können. Sie hat in den letzten Jahren sowohl im EHF-Cup als auch in der Nationalmannschaft Erfahrungen auf der internationalen Bühne sammeln können. Wir sind total zuversichtlich, mit ihr eine passende Verstärkung für die kommenden Jahre gefunden zu haben.  Mein Eindruck aus den Gesprächen mit ihr ist zudem, dass sie auch menschlich sehr gut zur HSG passt und dafür brennt, sich bei uns sowie in der Bundesliga zu beweisen. Großartig, dass sie Angebote anderer Bundesligisten ausgeschlagen hat und sie zu uns wechselt!“ Auch der Nationaltrainer der Schweizer Frauenhandball-Nationalmannschaft Martin Fruelund Albertsen, welcher zudem als Cheftrainer der SG BBM Bietigheim fungiert, gratuliert Murer und der HSG: „Jenny hat in der Nationalmannschaft zuletzt eine super Entwicklung vollzogen. Mit ihrer professionellen Einstellung und ihrem großen Willen hat sie sich den Sprung zu einem anerkannten Bundesligaverein und in eine anspruchsvolle Liga absolut verdient.“ Neben dem Handball absolviert die 22-jährige derzeit ein vierjähriges Studium zur Physiotherapeutin an einer Schweizer Fachhochschule. Den letzten Teil dieses Studiums wird sie nun ab dem Sommer im Rahmen eines Praktikums in der Region absolvieren. Bevor Murer jedoch zur HSG wechselt, hat sie auch mit ihrem jetzigen Team noch große Ziele: „Natürlich möchte ich mich hier, wenn möglich, mit dem zweiten Meistertitel verabschieden und werde in den kommenden Monaten alles dafür geben“. Bei der HSG wird Jenny Murer die Rückennummer 26 erhalten.

    Wird auch bei der HSG Blomberg-Lippe ab dem kommenden Sommer mit der Nummer 26 auflaufen: Jennifer Murer. Foto: Schweizer Handball Verband.

  4. Celine Michielsen für Nationalmannschaft nachnominiert

    Kommentare deaktiviert für Celine Michielsen für Nationalmannschaft nachnominiert HSG-Kreisläuferin Celine Michielsen ist vom neuen Nationaltrainer der niederländischen Frauenhandball-Nationalmannschaft Emmanuel Mayonnade für die Testspiele gegen Deutschland Ende März (Freitag, 22. März, 19.30 Uhr in Groningen sowie Samstag, 23. März, 16.45 Uhr in Oldenburg – Karten unter dhb.de/tickets) nachnominiert worden. Mayonnade reagierte damit auf die schwere Verletzung von Metzingens Spielmacherin Delaila Amega, welche sich im Ligaspiel gegen die SG BBM Bietigheim einen Kreuzbandriss zuzog und für den Rest der Saison ausfallen wird. Michielsen wird neben Tamara Haggerty und Merel Freriks eine von drei Kreisläuferinnen im 22er Kader der Niederlande sein. Nachdem Franziska Müller zuletzt aufgrund von Kniebeschwerden ihr Saisonaus und Karriereende bekanntgegeben musste, ist im aktuellen DHB-Kader hingegen zunächst keine HSG-Spielerin zu finden.   Das aktuelle Aufgebot der Niederlande: Lois Abbingh (Rostov/RUS), Celine Michielsen (HSG Blomberg-Lippe/GER), Debbie Bont (Kopenhagen/DEN), Rinka Duijndam (Dortmund/GER), Kelly Dulfer (Kopenhagen/DEN), Merel Freriks (HSG Bensheim/Auerbach/GER), Tamara Haggerty (TuS Metzingen/GER), Laura van der Heijden (SG BBM Bietigheim/GER), Dione Housheer (Nykobing/DEN), Lynn Knippenborg (Holstebro/DEN), Jessy Kramer (Toulon Saint/FRA), Angela Malestein (Bietigheim/GER), Larissa Nüsser (Kopenhagen/DEN), Estavana Polman (Esbjerg/DEN), Charris Rozemalen (Bietigheim/GER), Myrthe Schoenaker (Oldenburg/GER), Martine Smeets (Molde/NOR), Inger Smits (Holstebro/DEN), Kelly Vollebregt (TuS Metzingen/GER), Tess Wester (Odense/DEN), Bo van Wetering (OTTO Work Force/VOC), Kristy Zimmermann (Thüringen HC/GER) Das aktuelle Aufgebot der Frauen-Nationalmannschaft: Julia Behnke (TuS Metzingen), Jenny Behrend (VfL Oldenburg), Amelie Berger (TSV Bayer 04 Leverkusen), Emily Bölk (Thüringer HC), Kim Braun (SG BBM Bietigheim), Dinah Eckerle (SG BBM Bietigheim), Angie Geschke (VfL Oldenburg), Alina Grijseels (Borussia Dortmund), Ina Großmann (Thüringer HC), Shenia Minevskaja (TuS Metzingen), Kim Naidzinavicius (SG BBM Bietigheim), Isabell Roch (TuS Metzingen), Jennifer Rode (TSV Bayer 04 Leverkusen), Lea Rühter (Buxtehuder SV), Maike Schmelzer (Thüringer HC), Luisa Schulze (SG BBM Bietigheim), Xenia Smits (Metz HB/FRA), Alicia Stolle (Thüringer HC), Maren Weigel (TuS Metzingen), Marlene Zapf (TuS Metzingen), Mia Zschocke (TSV Bayer 04 Leverkusen) Reserve: Lena Degenhardt (TV Nellingen), Selina Kalmbach (Neckarsulmer SU), Nele Kurzke (TSV Bayer 04 Leverkusen), Antje Lauenroth (SG BBM Bietigheim), Julia Maidhof (HSG Bensheim/Auerbach), Alexandra Mazzucco (Thüringer HC), Nele Reimer (Neckarsulmer SU), Maike Schirmer (Buxtehuder SV), Jennifer Souza (TSV Bayer 04 Leverkusen)

    Darf sich über eine Nominierung für die niederländische Frauenhandball-Nationalmannschaft freuen: Celine Michielsen.

  5. HSG feiert 30:25-Sieg gegen Nellingen

    Kommentare deaktiviert für HSG feiert 30:25-Sieg gegen Nellingen Blomberg. Dank einer deutlichen Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit hat Frauenhandball-Bundesligist HSG Blomberg-Lippe das Heimspiel gegen den TV Nellingen mit 30:25 (15:17) gewonnen. Die Freude über diesen doppelten Punktgewinn war bei den Gastgeberinnen nach dem Schlusspfiff riesig. Die Last, von der sich Trainer Steffen Birkner und seine Schützlinge vor 796 Zuschauern in der Sporthalle an der Ulmenallee befreien konnten, war immens. »Diese beiden Punkten mussten wir uns hart erkämpfen. Jeder hat gesehen, dass wir es besser machen wollten als in Bad Wildungen. Das hat dann in der ersten Hälfte dazu geführt, dass wir alle, und da nehme ich mich nicht aus, etwas drüber waren. Wir wollten zu viel und haben dann teilweise kopflos agiert«, fasste Birkner das Geschehen vor der Pause zusammen. Aufgrund einer großen Zahl von Unzulänglichkeiten in Abwehr und Angriff lag das Heimteam nach den ersten dreißig Minuten folgerichtig mit 15:17 hinten. Die Ansprache des Coaches in der Kabine hat dann aber Früchte getragen. Gestützt auf eine starke Torhüterin Melanie Veith und eine sichere Siebenmeter-Werferin Angela Steenbakkers, die alle sieben Strafwürfe verwandelte, agierten die Blombergerinnen nach Wiederanpfiff wesentlich souveräner. Die Deckung stand zunehmend sicherer uns ließ nur noch acht Gegentore zu. Da auch die Chancen im Angriff konsequenter genutzt wurden, konnte sich die HSG nach einem 19:20-Rückstand dank fünf Toren in Folge auf 24:20 absetzen. Der Grundstein für den Erfolg war gelegt. Obwohl Nellingen nie aufsteckte, geriet der Sieg nicht mehr in Gefahr. »In der zweiten Halbzeit haben wir wesentlich mehr Ruhe in unser Spiel bekommen. Wir waren fokussierter und haben die Wende zu unseren Gunsten geschafft. Ich bin stolz auf meine Mannschaft, dass wir diese Partie gewonnen haben. Wir wollten uns und dem Publikum beweisen, dass wir vernünftig spielen können. Das ist uns gelungen und jetzt richten wir den Fokus auf die nächsten Aufgaben«, resümierte Steffen Birkner. Tore gegen Nellingen: Brons Petersen (7), Steenbakkers (7/7), Michielsen (6), van Zijl (4), Smits (2), Rüffieux (2), Kordovská (1), Rodrigues (1)

    Laura Rüffieux und Co. bewiesen gestern in der zweiten Halbzeit starken Kampfgeist. Foto: Brink-Medien/Mario Brink.

  6. HSG gegen Nellingen gefordert

    Kommentare deaktiviert für HSG gegen Nellingen gefordert Blomberg. Im ersten Heimspiel der Rückrunde in der Frauenhandball-Bundesliga setzt die HSG Blomberg-Lippe am Samstag, 23. Februar, auf einen Sieg gegen den TV Nellingen. Wenn um 16.30 Uhr der Anpfiff in der Sporthalle an der Ulmenallee erfolgt, rechnet HSG-Trainer Steffen Birkner fest mit einem Erfolg seines Teams. »Wir wollen und müssen die beiden Punkte holen. Ein Sieg wäre alleine deshalb schon wichtig, um nicht den Anschluss an das obere Mittelfeld zu verlieren. Außerdem würden wir uns einen größeren Puffer zu den unteren Tabellenplätzen schaffen. Wir sind gefordert, über die gesamten 60 Minuten Vollgas-Handball zu spielen und Nellingen vor Probleme zu stellen«, lautet die unmissverständliche Zielsetzung des 38-Jährigen. Nach der enttäuschenden Vorstellung seiner Schützlinge in Bad Wildungen erwartet der Coach, dass seine Spielerinnen gegen den Tabellenvorletzten ihre individuellen Fehler abstellen und deutlich konzentrierter zu Werke gehen. »Wir müssen unsere Chancen mit mehr Überzeugung nutzen, um am Ende des Tages eine höhere Effektivität vorweisen zu können. Jede einzelne Akteurin ist nun mehr denn je gefordert«, unterstreicht Birkner. Um die beiden Punkte in Blomberg zu behalten, werde viel davon abhängen, wie das Zusammenspiel zwischen Deckung und Torhüterinnen funktioniert. Die Abwehr müsse sicher stehen, damit man in ein schnelles Umschaltspiel kommt. Für Steffen Birkner ist ein Sieg gegen Nellingen auch deshalb von großer Bedeutung, weil mit dem anstehenden Auswärtsspiel in Bensheim/Auerbach sowie der dann folgenden Heimpartie gegen Buxtehude schwere Aufgaben auf Anna Monz und Co. warten. Gegen den TV Nellingen jedenfalls sind die Gastgeberinnen schon angesichts der Tabellensituation in der Favoritenrolle. Die Schwaben Hornets Ostfildern haben nach 14 Partien sechs Punkte auf der Habenseite und gehören somit zu den akut abstiegsgefährdeten Teams. Nachdem den Schwäbinnen am 30. Dezember vergangenen Jahres mit dem 32:31-Heimerfolg gegen Bad Wildungen ein Befreiungsschlag gelungen war, wollte das Team von Trainer Ralf Rascher den Schwung mit ins neue Jahr nehmen, um gegen Mannschaften auf Augenhöhe weitere Zähler für den Ligaverbleib zu sichern. Doch das ging gründlich schief. Die Partien bei den unmittelbaren Konkurrenten aus Oldenburg (24:30) und Bensheim/Auerbach (26:32) gingen ebenso deutlich verloren wie die anschließenden Heimspiele gegen Buxtehude (24:35) und Thüringen (22:33).

    Wollen gegen Nellingen am Ende wieder jubeln: Kamila Kordovská, Tessa van Zijl und Kira Schnack.

  7. Kira Schnack bleibt in der Nelkenstadt / Patrícia Rodrigues sagt im Sommer „Adeus!“

    Kommentare deaktiviert für Kira Schnack bleibt in der Nelkenstadt / Patrícia Rodrigues sagt im Sommer „Adeus!“ Die Fans der HSG Blomberg-Lippe können sich auch in der kommenden Spielzeit auf Rechtsaußen Kira Schnack freuen: Die in Harrislee bei Flensburg geborene Linkshänderin hat ihren auslaufenden Vertrag beim Frauenhandball-Bundesligisten für ein weiteres Jahr verlängert. Das Arbeitspapier enthält zudem eine Option auf ein weiteres Jahr. Bereits im Alter von fünf Jahren begann Schnack in ihrer Heimatstadt Harrislee mit dem Handball. Den Sprung zum Profi schaffte sie beim dänischen Club SønderjyskE Håndbold, mit dem sie 2012 im Alter von 18 Jahren in die erste Liga aufstieg. Über eine weitere Station beim Ligakonkurrenten VfL Oldenburg, bahnte sich die 1,68m große Spielerin im Sommer 2017 den Weg zu den Nelkenstädterinnen, wo sie nun auch im kommenden Jahr die Schuhe schnüren wird. Gut gelaunt äußerte sich die Frohnatur deshalb nach der Vertragsverlängerung: „Ich bin glücklich, die Chance zu bekommen, auch weiterhin für die HSG Blomberg-Lippe in der höchsten deutschen Spielklasse auflaufen zu können. Ich fühle mich hier absolut wohl und bin stolz, Teil dieses harmonischen Teams zu sein. Es ist für mich immer noch etwas ganz Besonderes vor dieser super Kulisse mit der tollen Stimmung an der Ulmenallee spielen zu dürfen“, strahlt die Flügelspielerin. Auch Bundesliga-Trainer Steffen Birkner ist zufrieden über den Verbleib der mehrfachen Juniorennationalspielerin: „Kira ist ein sehr lebensfroher Mensch, der immer gute Laune verbreitet und trotz des jungen Alters auch auf dem Feld schon viel Erfahrung sammeln konnte.“ Das Potenzial der Rechtsaußen sieht Birkner jedoch noch nicht voll ausgeschöpft: „Wir wollen weiter zusammen Gas geben, damit Kira es noch konstanter schafft ihr volles Können abzurufen und um ihr Leistungspotenzial noch anzuheben. Wir trauen ihr absolut zu, dass sie sich noch deutlich steigern kann. Deshalb freue ich mich, dass wir mit Kira auch weiterhin eine starke Option auf dieser Position zur Verfügung haben“, so der HSG-Trainer. Mit ihrem Freund Lukas, welcher selbst auch als Rechtsaußen bei Handball-Zweitligist ASV Hamm-Westfalen aktiv ist, wohnt das sympathische Nordlicht aktuell in Bad Salzuflen, wo das Paar in der Nähe des Kurparks eine schöne Bleibe gefunden hat. Neben dem Handball arbeitet die 24-Jährige, welche zweisprachig aufgewachsen ist und perfekt Dänisch spricht, zusätzlich 20 Stunden als Logopädin in der Praxis von Stefanie Beckmeier in Blomberg. Die HSG-Fans müssen sich jedoch auf Veränderungen auf dem rechten Flügel gefasst machen, denn nach vier Spielzeiten geht die Zeit der zweiten HSG-Spielerin auf der Rechtsaußen-Position, Patrícia Rodrigues, im Sommer zu Ende. „Patrícia möchte aus persönlichen Gründen zurück in ihre portugiesische Heimat, wofür wir natürlich Verständnis aufbringen. Ihr Vertrag wird somit zum 30. Juni beendet. Wir wünschen unserer Nummer 19 für die Zukunft schon jetzt alles erdenklich Gute und freuen uns auf ein Wiedersehen“, so HSG-Geschäftsführer Torben Kietsch. Die 21-jährige Südländerin, die zudem für die Firma Scheitzke in der Objektbetreuung arbeitet, blickt äußerst positiv auf ihre Zeit in Blomberg: „Ich danke der HSG für diese vier tollen Jahre, in denen ich viel Spaß hatte und Einiges lernen durfte. Hier konnte ich mich im und um den Verein super weiterentwickeln. Nun möchte ich aber zurück in meine Heimat, um näher bei meiner Familie und meinem Freund zu sein. Außerdem möchte ich zuhause anfangen zu studieren. Natürlich werde ich zusammen mit der ganzen HSG-Familie bis Sommer alles geben und mich weiter auf unsere Aufgaben fokussieren – darauf freue ich mich!“ Die portugiesische Nationalspielerin war 2015 als A-Jugendspielerin von JAC Alcanena nach Blomberg gewechselt. Welchem Klub sie sich in ihrem Heimatland anschließt, ist noch offen.

    Während Kira Schnack bleibt, zieht es Patrícia Rodrigues im Sommer zurück in ihre Heimat.

     
  8. Anna Monz geht in die achte Saison

    Kommentare deaktiviert für Anna Monz geht in die achte Saison Das HSG-Torhüterinnengespann wird auch im kommenden Jahr aus Melanie Veith und Anna Monz bestehen. Nachdem Veith bereits in der vergangenen Woche ihren Vertrag um zwei weitere Jahre verlängert hatte, ist nun klar, dass auch Monz weiterhin das Tor der HSG Blomberg-Lippe hüten wird. Die 29-Jährige unterschrieb für ein weiteres Jahr beim lippischen Frauen-Handball-Bundesligisten. Beim Heimspiel gegen Thüringen zog sich HSG-Rechtsaußen Patrícia Rodrigues eine Gesichtsverletzung zu. Die langjährige Torfrau der Blombergerinnen zögerte nicht lange, schnappte sich die Portugiesin und trug ihre Mitspielerin kurzerhand zur weiteren Behandlung auf den Armen vom Spielfeld in den Kabinentrakt. Es sind Szenen wie diese, welche Monz, auch abseits ihrer konstant starken Leistungen, zu einer absoluten Sympathieträgerin bei den Fans machen. Bereits seit 2012 (vorher: DJK/MJC Trier) bekleidet die gebürtige Burghausenerin mittlerweile das Trikot der Nelkenstädterinnen und ist somit nach Franziska Müller die dienstälteste Spielerin der HSG. Dass der Weg in Blomberg nun noch weiter geht, macht die Torfrau der HSG glücklich: „Ich freue mich, dass ich noch ein weiteres Jahr bei der HSG bleiben kann und hoffe, der Mannschaft auch weiterhin helfen zu können. Ich fühle mich nach wie vor absolut wohl im Team und in der Region“, so Monz nach der Vertragsverlängerung. „Mit Anna haben wir in Blomberg eine der besten deutschen Torhüterinnen. Sie glänzt seit Jahren mit konstant starken Leistungen und ist ein absoluter Rückhalt der Mannschaft. Mit ihrer Erfahrung verleiht sie unserem jungen Team Stabilität, ist auch abseits des Feldes eine der Säulen und eine wichtige Ansprechpartnerin für mich“, freut sich HSG-Trainer Steffen Birkner über den Verbleib von Monz. HSG-Geschäftsführer Torben Kietsch: „Anna ist verdientermaßen seit Jahren im erweiterten Kreis der Nationalmannschaft. Dass wir sie erneut weiterverpflichten können, ist für unsere Mannschaft immens wichtig. Bestens, dass wir mit Blick auf die kommende Spielzeit somit auch im Tor Planungssicherheit haben und auch weiterhin auf dieser Position starke Qualität nachweisen können. Anna und Melle Veith ergänzen sich im Kasten bekanntlich ganz hervorragend.“ Mit ihrem Verlobten Sascha wohnt die 1,84m große Powerfrau der HSG in der Blomberger Altstadt und arbeitet neben dem Handball als Rettungsassistentin: „Beruflich passt es hier für uns sehr gut und auch so haben wir uns hier in all den Jahren ein soziales Umfeld geschaffen, welches ich sehr schätze. Super, dass die HSG und ich uns schnell und auf eine unkomplizierte Weise über eine weitere Zusammenarbeit einig werden konnten“, strahlt eine rundum zufriedene Anna Monz.

    Bereits seit vielen Jahren ein absolut sicherer Rückhalt im Tor der HSG: Anna Monz.

     
  9. HSG 23:26 in Bad Wildungen unterlegen

    Kommentare deaktiviert für HSG 23:26 in Bad Wildungen unterlegen In der Frauenhandball-Bundesliga ist die HSG Blomberg-Lippe mit einer Niederlage in die Rückrunde gestartet. Die Schützlinge von Trainer Steffen Birkner mussten sich bei der HSG Bad Wildungen mit 23:26 (10:13) geschlagen geben und verpassten somit den erhofften doppelten Punktgewinn. Dabei hatte die Partie in der Ense-Sporthalle für die Gäste gut begonnen. Patricia Rodrigues sorgte in der 7. Minute für eine 3:1-Führung. Bis zum 4:3 durch Silje Brøns Petersen behielten die Blombergerinnen die Nase weiter vorn, doch dann drehten die Hessinnen das Blatt. Die Mannschaft von Trainerin Tessa Bremmer, die aufgrund einiger Ausfälle lediglich mit zehn Spielerinnen angetreten war, warf vier Tore in Folge und lag in der 13. Minute mit 7:4 in Front. Zehn Minuten später war der Abstand sogar auf vier Treffer Differenz angewachsen. Die Vipers konnten in der 23. Minute auf 11:7 erhöhen. Schließlich ging es mit einem 13:10 für das Heimteam in die Kabinen. Nach dem Seitenwechsel blieb Bad Wildungen zunächst weiter tonangebend, doch Mitte der zweiten Hälfte kamen die Nelkenstädterinnen besser ins Spiel. In der 45. Minute sorgte Kira Schnack sogar für den 17:17-Ausgleich. Doch postwendend schlugen die Hessinnen, die in Anouk Nieuwenweg (11 Tore) und Sabine Heusdens (10) ihre überragenden Akteurinnen hatte, zurück. 20:17 hieß es drei Zeigerumdrehungen später. Zwar kämpften Silje Brøns Petersen und Co. in der Folgezeit weiter um den Anschluss, doch selbst eine doppelte Überzahl kurz vor Schluss konnten die Gäste aufgrund einfachster Fehler nicht nutzen. Nach dem Abpfiff war die Enttäuschung bei Steffen Birkner und seinem Team entsprechend groß. Allerdings bleibt festzuhalten, dass der Sieg für die Vipers aufgrund der größeren Willensstärke nicht unverdient war. Die HSG Blomberg-Lippe hat bereits am kommenden Samstag, 23. Februar, die Chance zur Wiedergutmachung. Um 16.30 Uhr gastiert der TV Nellingen in der Sporthalle an der Ulmenallee. HSG-Tore in Bad Wildungen: Kira Schnack (2), Gisa Klaunig (1), Ndidi Agwunedu (1), Tessa van Zijl (1), Kathrin Pichlmeier (1), Kamila Kordovska (3), Angela Steenbakkers (4/3), Celine Michielsen (4/1), Silje Brøns Petersen (6).