Category Archive: Feature

    Das Jahr 2021 startete denkwürdig mit einem Winterball vor Papp-Fans und endet nun für viele Spielerinnen in Quarantäne. Doch das Jahr hatte mehr zu bieten: U.a. eine der erfolgreichsten Saisons der Vereinsgeschichte, die Teilnahme am OLYMP Final4, die Qualifikation für den Europapokal, den Rückhalt der Fans in schwierigen Zeiten und ehrenamtliche Helfer, die den Verein auch in Pandemie-Zeiten treu zur Seite standen.

    Wir blicken mit den Fotos von Matthias Wieking und kreislippe.pictures noch einmal auf die vielen schönen und die wenigen weniger schönen Momente des Jahres zurück.

    Kommt gut ins neue Jahr, liebe HSG-Fans und bleibt gesund!

    Die Geschäftsstelle der HSG Blomberg-Lippe bleibt vom 30.12.2021 bis einschließlich zum 03.01.2022 geschlossen. Ab dem 04. Januar begrüßt euch das Team am Marktplatz 6 im neuen Jahr wieder zu den gewohnten Öffnungszeiten.

    Die HSG Blomberg-Lippe steht für Tradition, Leidenschaft, ausgezeichnete Nachwuchsarbeit und Spitzensport. Neben dem Bundesligateam als „Zugpferd“ unterhält die HSG eine vereinseigene Handball-Akademie, die II. Frauenmannschaft spielt in der 3. Liga, Woche für Woche werden 300 Kinder und Jugendliche „bewegt“ – und das mit großem Erfolg. Kurzum: Die HSG ist ein äußerst spannendes Handball-Projekt, das erfolgreich weiterentwickelt werden soll!

    Als Lizenznehmerin ist die HSG Blomberg-Lippe Bundesliga GmbH für die Durchführungund Organisation des Spielbetriebs sowie die Vermarktung des Bundesligateams der HSG zuständig.

    Zur Verstärkung unseres jungen und dynamischen Geschäftsstellenteams suchen wir zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine/n engagierte/n Mitarbeiter*in (m/w/d) für den Bereich „Presse/Medien und Ticketing“ in Vollzeit (40 Wochenstunden)!

     

    Deine Aufgaben:

    • redaktionelle und inhaltliche Betreuung sowie Weiterentwicklung der Webseite und Social Media-Kanäle (Facebook, Instagram, YouTube, etc.)
    • Verfassen von Pressemitteilungen, PR-Texten, etc.
    • Ansprechpartner für Medien und Beantwortung von Presseanfragen
    • Konzeption sowie redaktionelle und inhaltliche Betreuung des Spieltagsmagazins
    • Zusammenarbeit mit PR- und Werbeagenturen sowie ehrenamtlichen Helfern
    • Planung und Durchführung von Kampagnen
    • Planung, Umsetzung und Kontrolle der Ticket-Vorverkäufe
    • Erstellung und Begleitung von Ticket-Aktionen
    • Mitarbeit bei der Organisation und Umsetzung von Heimspieltagen sowie Veranstaltungen/Events
    • weitere projektbezogene Organisationsaufgaben

    Du bringst mit:

    • Organisationstalent, Flexibilität und Kreativität
    • Kommunikationsstärke sowie Text- und Rechtschreibsicherheit in deutscher Sprache
    • gute Kenntnisse in Bild- und Videobearbeitung (z. B. Photoshop, InDesign & Premiere Pro)
    • ein gutes Gespür für Text, Bild und Videos sowie Spaß am eigenen Texten
    • Erfahrungen im Ticketingbereich wünschenswert
    • fundiertes Wissen über alle gängigen Social Media-Plattformen
    • hohe Affinität zum (Handball-) Sport
    • Team- und Begeisterungsfähigkeit sowie soziale Kompetenz
    • Bereitschaft zur Arbeit an Wochenenden sowie in den Abendstunden
    • ein abgeschlossenes Hochschulstudium im Bereich Sportmanagement, Sportjournalismus, Public Relations, o.ä.

    Was wir bieten:

    • eine hochinteressante und abwechslungsreiche Arbeit im emotionalen und professionellen Sportumfeld
    • selbstständige und eigenverantwortliche Arbeit sowie die Möglichkeit, die Entwicklung eines ambitionierten Handball-Bundesligisten maßgeblich mitzugestalten und voranzutreiben

    Wenn Du in unserem hochengagierten Team viel bewegen wollen, freuen wir uns auf Deine
    aussagekräftige Online-Bewerbung an: franziska.homann@hsg-blomberg-lippe.de

     

    Hier findest Du die Ausschreibung als PDF-Datei.

    HSG-Team bis mindestens zum 4. Januar in Quarantäne

    Einen Tag vor dem Topspiel gegen Borussia Dortmund (29.12., 19:30 Uhr) hat Corona leider doch noch einen endgültigen Strich durch die Austragung der Begegnung gemacht. Nachdem zunächst Unklarheit herrschte, ob das Spiel mit oder ohne Zuschauer stattfinden kann, sorgt ein Omikron-Fall im Team der HSG Blomberg-Lippe nun für eine komplette Spielabsage. Nahezu die komplette Blomberger Mannschaft muss sich mit sofortiger Wirkung in Quarantäne begeben. Das zuständige Gesundheitsamt ordnete am Dienstagabend eine entsprechende Quarantäne für die Kontaktpersonen bis mindestens zum 4. Januar an.

    „Leider bleibt uns in diesen Tagen nur wenig erspart. Das Wichtigste ist jetzt erstmal, dass unsere Spielerin schnell wieder gesund wird und keine weiteren positiven Fälle hinzukommen. Alle Spielerinnen, bis auf Kamila, Linnea, Laetitia und Nele Franz, welche zuletzt keinen Kontakt zur Mannschaft hatten, sowie unser Trainer haben sich bereits in Quarantäne begeben und dürfen diese erst nach dem Spiel gegen Bensheim/Auerbach wieder verlassen“, informiert HSG-Geschäftsführer Torben Kietsch. Zwar ist das gesamte Team der HSG Blomberg-Lippe doppelt und in großen Teilen bereits dreifach geimpft, doch bei der Omikron-Variante müssen sich derzeit auch geimpfte Kontaktpersonen ersten Grades in sofortige Quarantäne begeben.

    Wann die Begegnung gegen Dortmund nachgeholt wird, steht zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht fest. Alle gekauften Einzeltickets werden zeitnah storniert und verlieren ihre Gültigkeit. Eine Rückabwicklung der Ticketgelder wird schnellstmöglich in die Wege geleitet. Dauerkarteninhaber*innen werden nach Bekanntgabe unverzüglich über den neuen Termin informiert.

    Spiel gegen den Deutschen Meister bereits ausverkauft

    Ein letztes Mal im Kalenderjahr 2021 bittet die HSG Blomberg-Lippe am morgigen Mittwoch (29.12.) in der Handball Bundesliga Frauen zum Tanz. Zum Topspiel des 9. Spieltags empfangen die Blombergerinnen dabei erneut den amtierenden Deutschen Meister Borussia Dortmund in der PHOENIX CONTACT arena in Lemgo. Wie bereits im November im DHB-Pokal, möchte das Team aus der Nelkenstadt den Borussinnen auch in der Liga einen harten Kampf liefern. Ab 19:30 Uhr kann sich der lippische Handball-Bundesligist dabei auf die Unterstützung von 750 Anwesenden freuen.

    Nachdem es im Achtelfinale des DHB-Pokals nicht für die große Überraschung gereicht hat (30:34), nimmt die HSG Blomberg-Lippe morgen einen neuen Anlauf gegen die BVB Handball Damen. Das Pokalspiel gegen den amtierenden Deutschen Meister und Champions League-Teilnehmer zeigte Mitte November jedoch vor allem eines: der BVB ist in dieser Saison nicht unschlagbar. Lange Zeit dominierten die Blombergerinnen die Begegnung, ehe ihnen in der Schlussphase die Puste ausging und der BVB als verdienter Sieger in das Viertelfinale einzog. Auch eine Marie Michalczik in Bestform konnte das Team des ehemaligen Blomberger Trainers André Fuhr mit überragenden 13 Toren nicht stoppen.

    Dass die Fuhr-Schützlinge in der Liga überhaupt jemand aufhalten konnte, liegt mittlerweile ganze 39 Spiele zurück. Im Februar 2020 gewann die TuS Metzingen ihr Heimspiel gegen den BVB mit 28:24. Seither marschiert das Überteam verlustpunktfrei durch die Liga. Auch am Mittwoch gehen BVB-Kapitänin Alina Grijseels und Co. laut HSG-Trainer Steffen Birkner als „klarer Favorit“ ins Rennen. Nicht zuletzt auch deshalb, weil Birkner ausgerechnet im Topspiel viele Spielerinnen fehlen werden. Während Laetitia Quist krankheitsbedingt definitiv nicht zur Verfügung stehen wird, steht hinter dem Einsatz von Lisa Rajes, welche zuletzt mit einem Infekt zu kämpfen hatte, noch ein Fragezeichen. Nach überstandener Corona-Erkrankung wird auch für Linnea Pettersson ein Einsatz am Mittwochabend zu früh kommen. Die schwedische Rückraumspielerin absolvierte am Dienstagmorgen ein Belastungs-EKG und wird erst am Donnerstag ins Teamtraining zurückkehren. Ebenfalls in Quarantäne befindet sich derzeit Ndidi Agwunedu, welche positiv auf das Corona-Virus getestet wurde, bislang glücklicherweise jedoch nur milde Symptome aufweist. Alle Spielerinnen der HSG sind doppelt oder dreifach geimpft. Aus der eignen Jugend neu ins Team rücken werden für die verletzten Spielerinnen die beiden Talente Leni und Emma Ruwe.

    „Unser Ziel ist es an die starke Leistung aus dem Pokal anzuknüpfen und dieses Mal vielleicht das bessere Ende für uns zu erzwingen. Doch die Ausgangslage könnte natürlich besser sein. Es wird darum gehen, alles an Willen, Leidenschaft und Kampf in die Waagschale zu werfen, um mit diesen Attributen den ein oder anderen schmerzhaften Ausfall zu kompensieren“, sieht Birkner die Rollen vor dem Topspiel klar verteilt. „Wir werden dem BVB das Spielfeld jedoch über die 60 Minuten nicht kampflos hergeben. Als Trainer bin ich gefordert neue taktische Lösungen zu finden und die Mannschaft ist gefordert mutig zu agieren und unseren Fans einen großen Fight zu zeigen“, möchte Birkner morgen keine Ausreden gelten lassen.

    Nachdem zunächst Unklarheit herrschte, ob das Topspiel gegen Dortmund mit oder ohne Zuschauer stattfinden darf, gab es am Montagmittag grünes Licht vom Gesundheits- und Ordnungsamt: Insgesamt können am Mittwoch 750 Anwesende das Spiel verfolgen. Alle bereits vergebenen und hinterlegten Tickets behalten ihre Gültigkeit. Eine Abendkasse wird es am Mittwoch jedoch nicht geben, denn das Spiel ist bereits restlos ausverkauft. Gute Nachrichten gibt es jedoch auch für alle, die kein Ticket für die Begegnung haben: Der Sportsender Eurosport überträgt das Spiel ab 19:30 Uhr live im Free-TV. Unter www.LZ.de/HSG wird es zudem die Möglichkeit geben, das Spiel im Livestream zu verfolgen.

     

    Alle weiteren wichtigen Regeln im Überblick:

    2G-Regel

    Bis auf Weiteres gilt bei den Heimspielen der HSG Blomberg-Lippe die 2G-Regel. Der Besuch ist somit nur immunisierten Personen gestattet, die einen gültigen digitalen Nachweis über die Einhaltung der 2G-Regeln erbringen (vollständiger Impfschutz oder genesen). Ein Nachweis muss ab dem 16. Lebensjahr erbracht werden.

    Kinder und Jugendliche bis zum Alter von einschließlich 15 Jahren sind immunisierten Personen gleichgestellt und erhalten auch ohne gültigen 2G-Nachweis Einlass. Aufgrund der Schulferien ist jedoch ein tagesaktuellen Antigen-Schnelltest (max. 24 Std. alt) einer offiziellen Teststelle zwingend erforderlich. Kinder bis zum Schuleintritt sind von der Testpflicht ausgenommen. Ein Lichtbildausweis (Schülerausweis, Personalausweis) ist mitzuführen.

    Einlass

    Die PHOENIX CONTACT arena öffnet um 18:00 Uhr ihre Türen. Der 2G-Nachweis muss in digitaler Form vorgezeigt werden und wird am Einlass mit der CovPassCheck-App kontrolliert. Ebenfalls mitzuführen und vorzuzeigen ist ein gültiger Lichtbildausweis, zum Abgleich der Daten. Ohne einen gültigen 2G-Nachweis sowie einen Lichtbildausweis wird kein Zugang zur Eingangshalle der PHOENIX CONTACT arena gewährt.

    Maskenpflicht

    Mindestens eine medizinische Maske ist sowohl beim Einlass, als auch auf den Bewegungsflächen und am Platz zu tragen. Die Maske kann zum Verzehr von Speisen und Getränken abgenommen werden.

    Kinder bis zum Schuleintritt sind von der Verpflichtung zum Tragen einer Maske ausgenommen.

    Speisen und Getränke

    Die Versorgungsstände im Außen- und Innenbereich der PHOENIX CONTACT arena sind weiterhin geöffnet.

    750 Anwesende beim Winterball-Spiel erlaubt

    Jetzt also doch: Die HSG Blomberg-Lippe darf am kommenden Mittwoch (29.12.) Fans in der PHOENIX CONTACT arena in Lemgo begrüßen. Dies bestätigten die zuständigen Behörden dem lippischen Handball-Bundesligisten am heutigen Mittag. Nachdem zunächst von einer Rückkehr zu Geisterspielen ausgegangen werden musste, lässt die Corona-Schutzverordnung des Landes Nordrhein-Westfalen beim Topspiel gegen den amtierenden Deutschen Meister Borussia Dortmund nun zumindest 750 Anwesende zu.

    „Die gute Nachricht zuerst: Alle bereits erworbenen und hinterlegten Tickets behalten ihre Gültigkeit. Einen freien Vorverkauf wird es jedoch leider nicht mehr geben. Einen ausverkauften Winterball haben wir uns zwar etwas anders vorgestellt, nichtsdestotrotz freuen wir uns natürlich auf die lautstarke Unterstützung aller Fans vor Ort“, kommentiert HSG-Geschäftsführer Torben Kietsch die neue Regelung des Landes NRW.

    Zu den erlaubten 750 Anwesenden zählen dabei nicht nur die Fans, sondern auch die Mannschaften, die ehrenamtlichen Helfer und Dienstleister. Alle Zuschauer*innen ab dem 16. Lebensjahr müssen beim Spiel gegen den BVB einen gültigen digitalen 2G-Nachweis (geimpft oder genesen) erbringen, welcher am Eingang zusammen mit einem Lichtbildausweis kontrolliert wird. Kinder und Jugendliche bis zum Alter von einschließlich 15 Jahren sind immunisierten Personen gleichgestellt, benötigen jedoch aufgrund der Schulferien einen negativen Antigen-Schnelltest (max. 24 Stunden alt) einer offiziellen Teststelle. Kinder bis zum Schuleintritt sind von der Testpflicht ausgenommen.

    Der Einlass zum Spiel startet am Mittwoch um 18 Uhr. Hinterlegte Tickets können am Fanstand im Foyer der PHOENIX CONTACT arena abgeholt werden, eine Tageskasse wird es jedoch nicht geben. Anwurf des Topspiels ist um 19:30 Uhr. Der Sportsender Eurosport überträgt die Begegnung live im Free-TV. Auf www.LZ.de/HSG wird es zudem, wie gewohnt, einen Livestream des Spiels geben.

     

    Alle weiteren wichtigen Regeln im Überblick:

    2G-Regel

    Bis auf Weiteres gilt bei den Heimspielen der HSG Blomberg-Lippe die 2G-Regel. Der Besuch ist somit nur immunisierten Personen gestattet, die einen gültigen digitalen Nachweis über die Einhaltung der 2G-Regeln erbringen (vollständiger Impfschutz oder genesen). Ein Nachweis muss ab dem 16. Lebensjahr erbracht werden.

    Kinder und Jugendliche bis zum Alter von einschließlich 15 Jahren sind immunisierten Personen gleichgestellt und erhalten auch ohne gültigen 2G-Nachweis Einlass. Aufgrund der Schulferien ist jedoch ein tagesaktuellen Antigen-Schnelltest (max. 24 Std. alt) einer offiziellen Teststelle zwingend erforderlich. Kinder bis zum Schuleintritt sind von der Testpflicht ausgenommen. Ein Lichtbildausweis (Schülerausweis, Personalausweis) ist mitzuführen.

    Einlass

    Der 2G-Nachweis muss in digitaler Form vorgezeigt werden und wird am Einlass mit der CovPassCheck-App kontrolliert. Ebenfalls mitzuführen und vorzuzeigen ist ein gültiger Lichtbildausweis, zum Abgleich der Daten. Ohne einen gültigen 2G-Nachweis sowie einen Lichtbildausweis wird kein Zugang zur Eingangshalle der PHOENIX CONTACT arena gewährt.

    Maskenpflicht

    Mindestens eine medizinische Maske ist sowohl beim Einlass, als auch auf den Bewegungsflächen und am Platz zu tragen. Die Maske kann zum Verzehr von Speisen und Getränken abgenommen werden.

    Kinder bis zum Schuleintritt sind von der Verpflichtung zum Tragen einer Maske ausgenommen.

    Speisen und Getränke

    Die Versorgungsstände im Außen- und Innenbereich der PHOENIX CONTACT arena sind weiterhin geöffnet.

     

     

     

     

    Hoffnung auf Fans in der Halle: Land NRW lässt bis zu 750 Zuschauer*innen zu

    Die Rückkehr zu Geisterspielen im Profisport ab dem 28. Dezember schien nach dem Beschluss der Bundesregierung am Dienstagabend sicher. Nun lässt die neue Corona-Schutzverordnung des Landes Nordrhein-Westfalen doch wieder auf bis zu 750 Zuschauer beim Winterball-Spiel gegen Borussia Dortmund (29.12., 19:30 Uhr) in der PHOENIX CONTACT arena in Lemgo hoffen.

    Das Virus und seine Auswirkungen auf den Alltag haben sich in den letzten Wochen ein ums andere Mal als sehr dynamisch erwiesen. Nachdem der Bund am Dienstag beschlossen hat, dass „überregionale Großveranstaltungen“ unter Ausschluss der Zuschauer stattfinden müssen, scheint es nun so zu sein, dass das kommende Heimspiel der HSG Blomberg-Lippe nicht unter diese Definition fällt. Die am späten Nachmittag des 23. Dezembers veröffentlichte Corona-Schutzverordnung des Landes NRW erlaubt für Veranstaltungen eine maximale Kapazität von 750 Zuschauenden.

    „Wir werden am Montagmorgen (27.12.) in Abstimmung mit dem Gesundheits- und Ordnungsamt abklären, unter welchen Bedingungen Zuschauer zu unserem Winterball-Spiel zugelassen werden dürfen. Darauf aufbauend werden wir eine finale Entscheidung verkünden, ob das Spiel mit unseren Fans stattfinden kann“, informiert HSG-Geschäftsführer Torben Kietsch über das weitere Vorgehen. Gerne hätte Kietsch den Blomberger Fans bereits zu Weihnachten konkretere Infos geliefert, doch „der späte Zeitpunkt der Veröffentlichung der Corona-Schutzverordnung hat es am Donnerstagabend, auch wenn wir uns intensiv bemüht haben, unmöglich gemacht eine frühere Aufklärung mit den Ämtern herbeizuführen. Nun müssen wir uns wohl oder übel über die Feiertage gedulden“, erklärt der Geschäftsführer. „Trotz enger Absprache mit Experten konnten wir diese Entwicklung nicht vorhersehen und bitten unsere Fans für das nun entstandene Wirrwarr um Entschuldigung. Wir versuchen die entstandenen Unklarheiten nun schnellstmöglich aufzuklären und bitten unsere Fans um Verständnis und Geduld“, so Kietsch weiter.

    Bis zur finalen Entscheidung am Montag (27.12.) behalten alle bereits erworbenen Tickets ihre Gültigkeit. Sollten tatsächlich 750 Fans in die PHOENIX CONTACT arena kommen dürfen, wird der Vorverkauf mit wenigen Restkarten wieder aufgenommen. „Für den Fall, dass wir vor Zuschauern spielen dürfen, sind wir gut vorbereitet und werden verantwortungsvoll für die Sicherheit unserer Fans Sorge tragen. Unser Hygienekonzept hat sich in den bisherigen Heimspielen als sehr gut erwiesen“, ist Kietsch auch dankbar für das stets vorbildliche Verhalten der Blomberger Fans.

    Jahresbilanz der Talentschmiede im Lipperland

    Das Jahr neigt sich dem Ende entgegen. Mit dem bevorstehenden Weihnachtsfest und dem Jahreswechsel ist es eine Zeit der Vorfreude auf etwas Ruhe, Besinnlichkeit, Harmonie und Entspannung im Kreise unserer Familien und Liebsten. Aber auch eine Zeit, auf das ablaufende Jahr zurückzublicken und die Ereignisse Revue passieren zu lassen.

    Die Themen rund um die Corona-Pandemie sind zwar allgegenwärtig und bestimmen weitgehend den Alltag aller Menschen, aber trotzdem oder vielmehr gerade deswegen gilt es, unser Umfeld in der HSG-Familie und die Menschen aktiv wahrzunehmen und besonders wertzuschätzen.

    Diese HSG-Familie mit den Trainern an der Spitze hat im Zusammenspiel mit unseren Eltern dafür gesorgt, dass wir trotz aller Einschränkungen weiter trainieren konnten und durften und damit gegenüber vielen anderen Sporttreibenden privilegiert sind, unsere Entwicklung auch in der Corona-Pandemie ununterbrochen fortsetzen zu können. Dafür sind wir allen sehr dankbar. Und die harte Arbeit hat Früchte getragen:

    Mit der A-Jugend sind wir bis ins Viertelfinale der Deutschen Meisterschaft vorgedrungen und mussten uns dort erst dem späteren Deutschen Vizemeister, dem TSV Bayer 04 Leverkusen, geschlagen geben. Die B-Jugend marschierte bis ins Final Four, rang dort im Halbfinale den favorisierten HC Leipzig in einem Herzschlagfinale mit einer phänomenalen Leistung nieder und musste erst im Finale dann dem Heimteam des TV Hannover-Badenstedt den Vortritt lassen. Natürlich waren alle Internatis in Hannover und haben auf dem Parkett oder auf der Tribüne die Atmosphäre und den Spirit eines solchen Endturniers um die Deutsche Meisterschaft aufgesaugt. Es war für uns alle ein prägendes und unvergessliches Erlebnis in unserem Sportlerleben und dafür sind wir allen, die hart daran mitgearbeitet haben, uns das zu ermöglichen, sehr dankbar. Auf die Deutsche Vizemeisterschaft sind wir alle sehr stolz.

    In diesem Jahr haben Milena, Merle, Emilija, Nieke, Tessa und Carolin ihre Laufbahn in der HSG-Handballakademie gestartet. Wir haben uns nach der Eingewöhnungszeit sehr schnell zusammengefunden, unterstützen uns wechselseitig in allen Dingen des Alltags und sind so sehr schnell zu einer guten und starken Gemeinschaft zusammengewachsen.

    Bei unserem Rückblick steht trotz aller pandemiebedingten Schwierigkeiten Dankbarkeit und Demut im Vordergrund. Denn wir dürfen unseren Traum leben und sind dadurch gegenüber vielen anderen privilegiert. Viele Menschen im HSG-Umfeld eröffnen uns die Chancen dazu trotz aller Einschränkungen und nehmen für uns viel auf sich. Das wissen wir sehr zu schätzen und sind allen dafür sehr dankbar.

    An erster Stelle sind natürlich unsere Eltern zu nennen, die uns diesen Weg eröffnet haben und uns trotz der räumlichen Entfernung immer unterstützen. Ganz wichtig sind auch die HSG-Trainerschaft und die Betreuer, unsere Lehrer, die unsere schulische Ausbildung in Abstimmung mit der Akademieleitung gestalten, und die Akademieleitung sowie unsere Betreuerinnen in der Akademie, die immer bei all den kleinen und großen Sorgen und Problemen mit helfenden Händen zur Stelle sind und immer für uns ein offenes Ohr haben.

    Und großer Dank gilt darüber hinaus den unzähligen Ehrenamtlichen der HSG-Familie, die oft im Verborgenen unermüdlich daran arbeiten, dass das vielschichtige HSG-Gesamtkonstrukt tagtäglich funktioniert. Erst dadurch ist es uns möglich, bei der HSG Blomberg-Lippe unseren Weg zu gehen und unsere Zukunft in der Schule und im Sport zu gestalten.

    Fernab von unseren Elternhäusern fühlen wir uns trotz der besonderen Situation durch die Corona-Pandemie bei Euch allen gut aufgehoben und geborgen. Das ist etwas ganz Besonderes.

    Vielen lieben Dank dafür!

    Wir wünschen Euch allen ein schönes, besinnliches, ruhiges und harmonisches Weihnachtsfest im Kreise Eurer Lieben und für das neue Jahr 2022 alles Gute, vor allem Gesundheit, Zufriedenheit, Erfolg und Glück!

    Eure „Internatis“

    Der Kader der HSG Blomberg-Lippe für die kommende Spielzeit nimmt weiter Form an. Auch Ann Kynast (20) hat ihren zum Saisonende auslaufenden Vertrag beim lippischen Handball-Bundesligisten um weitere zwei Jahre verlängert. Somit wird die hochtalentierte Linkshänderin bis mindestens 2024 im Trikot der Blombergerinnen auflaufen.

    Eine „hochspannende Neuverpflichtung“ hatte HSG-Geschäftsführer Torben Kietsch den Blomberger Fans im Februar 2020 in Bezug auf Ann Kynast versprochen und sollte mit dieser Ankündigung Recht behalten. Stolze 98 Treffer steuerte die junge Rückraum-Rechte in ihrer Premierensaison für die HSG bei und steht aktuell bereits wieder bei 15 Toren. Im Alter von gerade einmal 16 Jahren gab die gebürtige Ludwigsburgerin ihr Bundesligadebüt für die SG BBM Bietigheim. In der Saison 2019/20 wurde sie von den Bietigheimerinnen mit einem Zweitspielrecht an Zweitligist Waiblingen ausgeliehen, wo die 1,74m-große Rückraumspielerin den großen Durchbruch schaffte und mit über 100 erzielten Toren die beste Torschützin der „Tigers“ war. „Dass es auch in der ersten Liga vom Start weg so gut klappen würde, damit habe ich nicht gerechnet“, gibt Kynast offen zu. „Ich bin das erste Mal von Zuhause ausgezogen, alles war neu. Dass ich mir direkt so viele Spielanteile erarbeiten konnte und es für mich persönlich so gut laufen würde, hat mich auf der einen Seite überrascht, auf der anderen Seite aber natürlich auch sehr gefreut“, strahlt die HSG-Spielerin. Einen großen Anteil an ihrer steilen Entwicklung schreibt Kynast dabei auch ihrem Trainer Steffen Birkner zu: „Ich wusste immer, dass der Trainer hinter mir steht. Das hat mir unglaublich dabei geholfen mich persönlich weiterzuentwickeln und die Spielanteile erfolgreich zu nutzen“, ist Kynast dankbar für die Rückendeckung. Nicht nur deshalb sieht sich die drittbeste HSG-Torschützin der Vorsaison in der Nelkenstadt weiterhin bestens aufgehoben: „Ich kann mich mit dem Spielstil und den Zielen der HSG sehr gut identifizieren, fühle mich in der Mannschaft absolut wohl und bin überzeugt, dass ich hier optimale Bedingungen vorfinde, um in den kommenden Jahren erfolgreich die nächsten Schritte zu gehen“, hat Kynast beim lippischen Handball-Bundesligisten noch viel vor.

    Glücklich über den Verbleib ist auch HSG-Coach Birkner: „Super, dass Ann ihre tolle Entwicklung bei uns fortsetzen möchte. Ihren Erfolg erarbeitet sie sich in jedem Training hart, legt dabei großen Einsatz und Fleiß an den Tag. Ann ist trotz ihres jungen Alters bereits eine unserer effektivsten Spielerinnen, leistet sich kaum Fehler und passt darüber hinaus auch menschlich super in unser Team. Ich freue mich sehr, dass ich ihren Weg weiter begleiten darf!“, so Birkner.

    Einen „weiteren Fingerzeig“ sieht Kietsch in der Vertragsverlängerung von Kynast. „Klasse, dass sich so eine hochveranlagte Spielerin wie Ann auch in den kommenden Jahren zur HSG bekennt. Sie ist als Zweitligaspielerin zu uns gekommen, hat sich unter Steffen sehr schnell zu einer Bundesligaspielerin entwickelt und hat sich in der höchsten deutschen Spielklasse absolut bewiesen. Wir sind gespannt, was wir in den kommenden Jahren noch alles von ihr erwarten dürfen und freuen uns sehr, dass auch der Mensch Ann Kynast der HSG weiter erhalten bleibt“, schaut Kietsch positiv in die Zukunft.

    Auch neben dem Handball hat Kynast ihre Ziele fest im Blick und studiert an der Europäischen Fachhochschule in Hamburg Wirtschaftspsychologie.