Category Archive: Bundesliga

  1. Steffen Birkner neuer Trainer der HSG

    Kommentare deaktiviert für Steffen Birkner neuer Trainer der HSG Die HSG Blomberg-Lippe ist auf der Suche nach einem neuen Cheftrainer fündig geworden. Steffen Birkner (37) wird ab der kommenden Saison das Amt von André Fuhr übernehmen, welcher kürzlich seinen Wechsel zum Ligakonkurrenten TuS Metzingen bekannt gegeben hatte. Bei der HSG erhält Birkner einen Zweijahresvertrag. Knapp einen Monat nachdem bekannt wurde, dass Fuhr nach 16 Jahren bei der HSG Blomberg-Lippe zum Saisonende zur TuS Metzingen wechseln wird, kann der Verein nun mit Birkner einen ebenso jungen wie erfahrenen Trainer für die Nachfolge präsentieren. Der 37-Jährige, der bereits seit über 18 Jahren als Trainer aktiv ist, begann seine Karriere beim Stralsunder HV, wo er über acht Jahre als Jugendtrainer fungierte. Zwei weiteren Engagements folgte ab 2008 die Tätigkeit als Jugendkoordinator und Trainer beim Buxtehuder SV. Hier trainierte Birkner unter anderem das so genannte Juniorenteam (die zweite Damen-Mannschaft) in der 3. Liga und feierte mit der weiblichen B-Jugend 2014 einen seiner bislang größten Erfolge, den Gewinn der deutschen Meisterschaft. Die erfolgreiche Arbeit des gebürtigen Stralsunders blieb auch beim Frauen-Zweitligateam der SG Rosengarten-Buchholz nicht unbemerkt, welche Birkner von 2014 bis 2017 als Cheftrainer anheuerten. Hier gelang ihm der direkte Aufstieg in die 1. Bundesliga, wo sich das Team jedoch nicht auf Anhieb etablieren konnte. Zuletzt trainierte Birkner bis März dieses Jahres die Herren-Drittligamannschaft des VfL Fredenbeck und ist dort bis zum Sommer weiterhin als Nachwuchskoordinator aktiv. „Steffen war bei der Suche nach einem Nachfolger für die vakante Stelle des Cheftrainers unser erster Kontakt“, so HSG-Geschäftsführer Torben Kietsch. Von den Qualitäten des neuen Mannes an der Seitenlinie ist Kietsch überzeugt: „Er hat trotz seines noch jungen Alters schon viel Erfahrung sammeln können und ist mit seiner guten Arbeit schon seit längerem in unserem Fokus. Steffen ist bekannt für seine hervorragende Jugendarbeit, war in seiner Zeit beim Buxtehuder SV unter anderem mitverantwortlich für die Entwicklung von Toptalenten wie Emily Bölk und konnte als Trainer von Rosengarten-Buchholz bereits Erfahrungen in der Handball-Bundesliga Frauen sammeln.“ Auch menschlich ist Kietsch gewiss einen geeigneten Nachfolger gefunden zu haben: „Mit seiner bodenständigen Art und seinem Feuer für unser Konzept sind wir zu dem Entschluss gekommen, dass Steffen der richtige Mann für die Position des Cheftrainers bei der HSG ist.“ Der zukünftige Trainer zeigte sich geehrt von dem Interesse der HSG und voller Vorfreude auf das neue Kapitel: „Ich bin froh, dass sich die HSG Blomberg-Lippe bei der Wahl eines neuen Cheftrainers für mich entschieden hat. Die HSG ist ein toller Verein mit vielen jungen Talenten mit hoher Leistungsbereitschaft. Deshalb freue ich mich sehr auf die Zusammenarbeit mit den Leuten im und um den Verein und natürlich ganz besonders auf die Zusammenarbeit mit dem Bundesligateam“, so Birkner. Bei der HSG wird Birkner neben dem Posten als Trainer des Bundesligateams auch federführend für die sportliche Leitung des Nachwuchsleistungsbereich verantwortlich sein.
  2. HSG verliert 21:26 beim Buxtehuder SV

    Kommentare deaktiviert für HSG verliert 21:26 beim Buxtehuder SV Im Kampf um die Europapokal-Plätze musste die HSG Blomberg-Lippe in der Frauenhandball-Bundesliga eine Niederlage hinnehmen. Das Team von Trainer André Fuhr verliert beim direkten Konkurrenten Buxtehuder SV mit 21:26 (10:14). Die Gastgeberinnen übernahmen von Beginn an das Kommando und lagen in der 9. Minute bereits mit 5:2 in Führung. In der Folgezeit blieben die Norddeutschen die spielbestimmende Mannschaft, die ihren Vorsprung weiter ausbauen konnte und zur Pause mit 14:10 vorne lag. Nach dem Seitenwechsel deutete sich zunächst eine noch deutliche Niederlage an. Buxtehude traf zu Beginn der zweiten dreißig Minuten viermal in Folge ins Schwarze und führte in der 39. Minute mit 18:10. In der Folgezeit aber fing sich die HSG und holte Tor um Tor auf. Als Tessa van Zijl acht Minuten vor dem Ende zum 21:22 traf, schnupperten die Gäste an einem Punktgewinn. Doch dann konnten die Norddeutschen wieder einen Gang hochschalten und sorgten in der Endphase der Partie für klare Verhältnisse. »Wir haben fast 45 Minuten einfach nicht stattgefunden. Buxtehude war total motiviert und hat viele Argumente für deren gute Platzierung geliefert. Wir haben den in der jüngeren Vergangenheit so oft beschworenen und gelobten Teamgeist vermissen lassen«, meinte ein verärgerter André Fuhr. HSG-Tore gegen Buxtehude: Kira Schnack (1), Laura Rüffieux (1), Gisa Klaunig (3), Tessa van Zijl (3), Kathrin Pichlmeier (3), Kamila Kordovska (1/1), Angela Steenbakkers (1), Larissa Petersen (3), Alicia Stolle (3), Patricia Rodrigues (1), Silje Brøns Petersen (1).
  3. HSG zu Gast beim Buxtehuder SV

    Kommentare deaktiviert für HSG zu Gast beim Buxtehuder SV In der Frauenhandball-Bundesliga kommt es an diesem Wochenende zum Aufeinandertreffen der beiden Aspiranten um einen Europapokal-Platz. Die HSG Blomberg-Lippe ist am Sonntag, 15. April, um 15 Uhr zu Gast beim Buxtehuder SV. Mit einem Sieg könnten die Schützlinge von Trainer André Fuhr zum aktuell noch zwei Zähler und einen Rang besser platzierten Tabellendritten aufschließen. Der HSG-Coach, der am Mittwoch seinen 47. Geburtstag feierte, weiß aber um die Schwere der Aufgabe. »Mein Trainerkollege Dirk Leun leistet in Buxtehude seit Jahren eine sehr gute Arbeit und hat mit einer eingespielten Mannschaft ein stabiles Spielsystem etabliert. Angeführt vom deutschen Supertalent Emily Bölk im linken Rückraum über Jessica Oldenburg, Friederike Gubernatis oder Lone Fischer auf Linksaußen verfügt Buxtehude über ein eingespieltes Korsett«, sagt Fuhr. Sein Team wird sich gegenüber dem wenig glanzvollen Sieg gegen Nellingen eindeutig steigern müssen, um im Sportzentrum Nord überhaupt für einen doppelten Punktgewinn infrage zu kommen. Außerdem wird der noch amtierende Pokalsieger Revanche für die in Blomberg erlittene 24:29-Niederlage nehmen wollen.
  4. Smits und Franz schaffen Sprung in Bundesligakader

    Kommentare deaktiviert für Smits und Franz schaffen Sprung in Bundesligakader Die beiden Nachwuchstalente Nele Franz (18) und Munia Smits (18) verstärken ab der kommenden Saison fest den Bundesligakader der HSG Blomberg-Lippe. In der laufenden Spielzeit überzeugten die beiden Spielerinnen im Drittliga-Team sowie der A-Jugend der HSG. Diese Leistungen wurden von der HSG nun mit einem Einjahresvertrag honoriert. Smits kam 2015 vom belgischen HC Uilenspiegel zur HSG und besucht hier das vereinseigene Internat. Von 2010 bis 2015 schnürte bereits Schwester Xenia die Schuhe für die HSG, nun möchte sich die jüngere Munia in der ersten Liga durchsetzen. „Ich habe immer davon geträumt in der Bundesliga zu spielen“, verriet die Rückraumspielerin. Mit Blick auf die kommende Spielzeit zeigte sich Smits entschlossen: „Ich freue mich auf die neue Herausforderung und werde alles dafür geben mich weiterzuentwickeln und mir Spielanteile zu erarbeiten.“ Franz kam 2013 von der TSG Altenhagen-Heepen zur HSG und besucht seit 2015 ebenfalls das Internat. Das Eigengewächs kann sowohl als Rückraum Mitte als auch Linksaußen eingesetzt werden und spielte sich mit ihren Leistungen bereits in die deutsche Junioren-Nationalmannschaft. Mit dieser glückte ihr zuletzt in Island die WM-Qualifikation. Auch für die 18-Jährige geht mit dem Sprung in den Bundesligakader ein Kindheitstraum in Erfüllung: „Ich habe früher immer davon geschwärmt einmal Bundesliga zu spielen und dass es jetzt wirklich wahr wird, das kann ich selbst nicht so richtig glauben.“ Schwer fiel die Entscheidung der sympathischen Schülerin nicht: „Blomberg hat ein tolles familiäres Umfeld, was für mich ganz entscheidend ist. Die vielen ehrenamtlichen Helfer und auch die Fan-Base machen einen tollen Job – hier hilft jeder jedem! Ich freue mich sehr auf die nächste Saison und bin froh, dass mir der direkte Sprung aus der A-Jugend in das Bundesliga-Team zugetraut wird.“ HSG-Sportdirektor und Trainer André Fuhr zeigt sich zufrieden über die Vertragsunterzeichnungen: „Wir können stolz sein, dass wieder zwei Spielerinnen aus unserem eigenen Nachwuchs diesen Schritt geschafft haben. Beide überzeugen durch ihren Ehrgeiz, ihre Einsatzbereitschaft und ihre klare Zielorientierung. Munia ist die beste Torschützin in der 3. Liga West, hat eine herausragende Entwicklung in den letzten zwei Jahren genommen und tritt damit in die Fußstapfen ihrer Schwester Xenia. Nele hat als Führungsspielerin im Nachwuchsbereich bereits große Erfolge gefeiert, vertritt zudem die HSG als Junioren-Nationalspielerin. Insgesamt ein positives Zeichen für die besondere Qualität unserer Nachwuchsarbeit. Und ich freue mich besonders für diesen beiden Spielerinnen, die ich charakterlich sehr schätze!“ Geschäftsführer Torben Kietsch ergänzt: „Wir sind sehr gespannt auf die weitere Entwicklung von Nele und Munia und sehen der sportlichen Zukunft mit ganz viel Vorfreude entgegen! Die beiden sind tolle Beispiele, welchen Weg man bei der HSG als junge Athletin einschlagen kann.“ Neben dem Handball sind die beiden Schülerinnen derzeit mit ihrem Abitur beschäftigt. Während Smits ihr Fern-Abi in Belgien anstrebt möchte Franz noch dieses Jahr ihr Abitur am Hermann-Vöchting-Gymnasium in Blomberg abschließen.
  5. 32:28 – HSG tut sich gegen Bensheim schwer

    Kommentare deaktiviert für 32:28 – HSG tut sich gegen Bensheim schwer Frauenhandball-Bundesligist HSG Blomberg-Lippe darf weiter von einem Europapokalplatz träumen. Das Team von Trainer André Fuhr gewann das Heimspiel gegen die HSG Bensheim/Auerbach mit 32:28 (12:13). Allerdings taten sich Franziska Müller und Co. über weite Strecken der Partie schwer gegen einen mit lediglich neun Feldspielerinnen angetretenen Gegner. Der Aufsteiger aus Hessen bereitete den Gastgeberinnen mehr Probleme als gedacht und lag zur Pause sogar mit 13:12 in Führung. Entsprechend unzufrieden war der Blomberger Coach. »Das war ein hart erkämpfter Arbeitssieg. Wir haben insbesondere in der ersten Hälfte schlecht gespielt, waren nicht wirklich präsent und auch nicht bereit. In der Kabine habe ich mich dann aufgeregt, obwohl ich das eigentlich nicht mehr machen wollte. Die zweite Halbzeit war aber auch nicht wirklich gut. Am Ende zählen nur die Punkte«, resümierte André Fuhr. Lediglich mit dem Elan und Siegeswillen seiner Schützlinge war der 46-Jährige nach dem Seitenwechsel einverstanden. Ansonsten wollte Fuhr diese Partie schnell abhaken und den Fokus auf das anstehende Auswärtsspiel in Buxtehude richten. Den Grundstein zum Erfolg gegen Bensheim/Auerbach haben die Blombergerinnen direkt zu Beginn der zweiten dreißig Minuten gelegt. 881 Zuschauer in der Sporthalle an der Ulmenallee sahen, wie sich die Heimmannschaft auf 18:14 absetzen konnte. Diesen Vier-Tore-Vorsprung brachte das Fuhr-Team trotz zahlreicher Fehler über die Zeit. Dass der Sieg verdient war, erkannte auch Gäste-Trainerin Heike Ahlgrimm an. »Uns ist am Ende die Kraft ausgegangen. Wir haben es Blomberg sehr schwer gemacht, aber aufgrund unserer Fehler resultierten einfache Gegentore, die uns schließlich das Genick gebrochen haben«, sagte die ehemalige Blombergerin nach Spielschluss. HSG-Tore gegen Bensheim/Auerbach: Kira Schnack (4), Laura Rüffieu (2), Franziska Müller (5), Kathrin Pichlmeier (1), Celine Michielsen (5), Alicia Stolle (4), Silje Brøns Petersen (11/7).
  6. HSG will Heimsieg gegen Bensheim/Auerbach

    Kommentare deaktiviert für HSG will Heimsieg gegen Bensheim/Auerbach In der Frauenhandball-Bundesliga ist die HSG Blomberg-Lippe im Heimspiel gegen die HSG Bensheim/Auerbach am Samstag, 7. April, in der Favoritenrolle. Der Anpfiff erfolgt um 16.30 Uhr in der Sporthalle an der Ulmenallee. Gastgeber-Coach André Fuhr erwartet von seinen Schützlingen einen Sieg gegen den Aufsteiger. »Nach den Niederlagen in Thüringen und gegen Bietigheim haben wir mit dem Erfolg in Nellingen zurück in die Spur gefunden. Allerdings müssen wir weiter punkten, um unser Ziel, einen Europapokalplatz zu erreichen, nicht aus den Augen zu verlieren. Unter anderem warten in den kommenden Wochen die direkten Konkurrenten aus Buxtehude und Dortmund auf uns. Trotz dieser Drucksituation sind wir jetzt in der Pflicht, das Heimspiel gegen Bensheim/Auerbach zu gewinnen«, beschreibt Fuhr die Ausgangslage. Dennoch warnt der 46-Jährige davor, den Gegner zu unterschätzen. »Bensheim/Auerbach verfügt über eine gute Mannschaft, vor der ich großen Respekt habe. Aufgrund der Kaderstruktur hat das Team viele Möglichkeiten. Dank einer guten Mischung aus erfahrenen Spielerinnen wie Carolin Schmele oder Caroline Thomas und jungen Talenten kann unser Gegner variabel reagieren. Das Hinspiel, das wir mit drei Toren nur knapp gewonnen haben, hat bereits gezeigt, dass sie uns durchaus einige zu lösende Aufgaben stellen können«, so Fuhr. Nach zuletzt zwei Siegen in Oldenburg (30:26) und gegen die Neckarsulmer Sport-Union (29:19) werden die Hessinnen mit einer gehörigen Portion Selbstbewusstsein in die Partie gehen. Neben Trainerin Heike Ahlgrimm haben auch die Spielerinnen Anja Ernsberger, Carolin Schmele und Caroline Thomas eine Blomberger Vergangenheit. Das Hinspiel gewannen Franziska Müller und Co. am 13. Spieltag übrigens mit 30:27.
  7. Klarer Auswärtssieg in Nellingen

    Kommentare deaktiviert für Klarer Auswärtssieg in Nellingen Nach zuletzt zwei Niederlagen in Folge gegen das Spitzenduo der Handball Bundesliga Frauen, den Thüringer HC und die SG BBM Bietigheim, konnte die HSG Blomberg-Lippe am letzten Samstag wieder als Sieger vom Platz gehen. Gegen den Tabellenelften aus Nellingen gelang den Fuhr-Schützlingen ein ungefährdeter 26:36-Sieg. Dabei erwischten die HSG-Spielerinnen einen Blitzstart in die Begegnung, konnten sich nach nur fünf gespielten Minuten beim Stand von 5:1 bereits einen vier Tore Vorsprung erarbeiten. In der Folge verspielte das Team diese Führung jedoch leichtfertig, was HSG-Trainer André Fuhr selbstverständlich nicht gefiel: „Mit unserer Leistung in der ersten Halbzeit war ich nicht zufrieden. Mir hat die Konsequenz in der Abwehr-Arbeit gefehlt.“ Folgerichtig gelang Nellingen-Spielerin Jennifer Issifou in der elften Spielminute der 6:6-Ausgleich. Doch Alicia Stolle, welche mit insgesamt sechs Toren ein erfolgreiches Comeback nach überstandener Verletzungspause ablieferte, und Co. zeigten sich nicht geschockt. Schritt für Schritt erspielte sich die HSG die Führung zurück und konnte mit einer verdienten 20:15-Führung in die Halbzeitpause gehen. Nach dem Wiederanpfiff ließen die Lipperinnen schnell jegliche Restzweifel über den Ausgang der Begegnung erlöschen und überrollte das Team von Nellingen-Trainer Pascal Morgant mit vier Toren in Folge. Diesen deutlichen Vorsprung gab die HSG bis zum Ende nicht mehr aus der Hand. „Letztendlich haben wir die Auswärtsaufgabe in Nellingen souverän gelöst. Wir haben immer wieder schnell nach vorne kombiniert und das Spiel dominiert“, resümierte Fuhr nach der Partie. Erfolgreichste Schützin beim 26:36-Sieg gegen den TV Nellingen war mit elf Toren Silje Brons Petersen. In der Tabelle verbessert sich die HSG Blomberg-Lippe mit dem Sieg wieder auf Rang 5 und bleibt weiterhin in Schlagdistanz zu den EHF-Cup-Plätzen. Tore für die HSG: Brons (11), Müller (7), Stolle (6), Kordovska (2), Rodrigues (2), Klaunig (2), Schnack (2), Monz (1), Pichlmeier (1), Rüffieux (1), Michielsen (1)
  8. HSG will in Nellingen wieder punkten

    Kommentare deaktiviert für HSG will in Nellingen wieder punkten Nach zuletzt zwei Niederlagen gegen die Top-Teams aus Thüringen und Bietigheim und einer zweiwöchigen Pause will Frauenhandball-Bundesligist HSG Blomberg-Lippe am kommenden Samstag, 31. März, wieder zurück in die Erfolgsspur finden. Um 19 Uhr wird die Partie gegen den TV Nellingen in der Sporthalle Ostfildern angepfiffen. »Wir haben uns gegen Metzingen, Thüringen und Bietigheim achtbar aus der Affäre und aus den drei Partien zwei Punkte geholt. Aber wir müssen jetzt weiter punkten. Im Mittelfeld der Tabelle geht es sehr eng zu. Zwischen Platz drei und Platz acht liegen gerade einmal drei Punkte Unterschied. Wenn man nicht aufpasst, kann es auch ganz schnell nach unten gehen«, warnt HSG-Coach André Fuhr. Obwohl seine Schützlinge das Hinspiel deutlich mit 33:24 für sich entscheiden konnten, werden die Gäste das Team aus Baden-Württemberg keineswegs unterschätzen. Die Schwaben Hornets können nämlich mit einer großen Portion Selbstbewusstsein in die Partie gehen. Die Mannschaft um die ehemalige Blombergerin Szimoneta Gera setzte sich zuletzt mit 28:26 gegen den VfL Oldenburg durch, um dann auch noch das schwäbische Duell bei der Neckarsulmer Sport-Union mit 29:25 zu gewinnen.
  9. André Fuhr verlässt die HSG Blomberg-Lippe zum Saisonende

    Kommentare deaktiviert für André Fuhr verlässt die HSG Blomberg-Lippe zum Saisonende Der Cheftrainer und Sportdirektor des Handball-Bundesligisten HSG Blomberg-Lippe, André Fuhr, verlässt am Ende der laufenden Spielzeit nach 16 Jahren die Nelkenstädterinnen, um sich einer neuen Herausforderung zu stellen. Der 46-jährige A-Lizenz-Inhaber und angehende EHF Master Coach hat sich dazu entschieden, das vorliegende Vertragsangebot der HSG nicht wahrzunehmen. Der gebürtige Hiller Fuhr war 2002 zum damaligen Zweitligisten nach Blomberg gekommen. Im Jahr 2006 gelang dann der Aufstieg in die Beletage des deutschen Frauenhandballs. Seit dem spielt die HSG ununterbrochen in der ersten Liga. In seiner Amtszeit stand der Verein z.B. zweimal im Pokal-Finale, kann zudem vier Teilnahmen am Europapokal-Wettbewerb verbuchen. Sein Name steht außerdem für die Ausbildung von Spitzenspielerinnen wie Xenia Smits und Alicia Stolle. Neben der Führung der Bundesligamannschaft oblag dem studierten Pädagogen zudem das Traineramt der weiblichen A-Jugend. Seit 2002 wurde diese Nachwuchsmannschaft ein Mal Deutscher Meister, sieben Mal Vize-Meister und zwei Mal Dritter. Nach dem Ausscheiden des langjährigen Managers Harald Wallbaum fungierte André Fuhr ab 2012 ferner als Sportdirektor. In dieser Funktion verantworte er u.a. die Weiterentwicklung der HSG-Rahmentrainingskonzeption, den Ausbau des Handball-Internats, die Schaffung von professionellen Personalstrukturen im Trainerbereich und vielen weiteren großen und kleinen Projekten. André Fuhr zu seiner Entscheidung: „In mir ist in den letzten Wochen der Wunsch gereift, als Trainer noch mal einen nächsten Level zu erreichen: Auszuprobieren, ob man auch woanders erfolgreich arbeiten und was man mit anderen Mitteln und Möglichkeiten noch schaffen kann. Für mich ist es an der Zeit, mich in einem anderen Verein und System zu beweisen. Das gehört zum Trainerleben sicher auch dazu. Diese Herausforderung werde ich ab dem 01. Juli 2018 annehmen. Klar ist aber auch: Es fällt mir extrem schwer, zu gehen. Ich hatte viele schlaflose Nächte. Die HSG ist mein Baby und ich habe in den vergangenen fast 16 Jahren sehr sehr viel Zeit, Energie und vor allem Herzblut investiert. Und ich blicke mit großer Zufriedenheit und durchaus auch ein wenig Stolz auf das Geschaffene und Erlebte zurück. Wir alle zusammen haben die HSG im Establishment des deutschen Frauenhandball etabliert, Talente gefunden, Nationalspielerinnen hervorgebracht, sind eine der führenden Nachwuchsschmieden in Deutschland. Aber: Das was wir geschafft haben, geht weit über die sportlichen Erfolge der Bundesligamannschaft hinaus – ich durfte meinen Teil dazu beitragen. Das Motto: „Von den Minis bis zur Bundesliga“ habe ich immer gelebt. Ich habe darüber hinaus eine tolle Truppe in der Bundesliga, es macht mir unheimlich viel Spaß mit diesem Team zu arbeiten. Es war höchst beeindruckend, wie wir zusammen, scheinbar völlig unbeeindruckt von allem was passiert ist, eine unglaubliche, einmalige Serie gestartet haben. Neben dem sportlichen Aspekt habe ich zahlreiche Freundschaften geknüpft, es fällt mir wirklich schwer, diese Menschen zurück zu lassen. Ich war und bin stolzer Teil der HSG-Familie und bedanke mich für das entgegengebrachte Vertrauen und die Zusammenarbeit sowie Unterstützung in allen Bereichen. Mit mir war es ganz sicher auch nicht immer einfach. Aber zusammen waren wir ein sehr ordentliches Team! Von Herzen wünsche ich der Mannschaft und dem Verein alles Gute und glaube fest an eine erfolgreiche Zukunft. Natürlich werde ich den Weg der HSG weiter intensiv verfolgen.“ Der Beiratsvorsitzende der HSG Blomberg-Lippe Bundesliga GmbH, Jens Genge, bedauert die Entscheidung Fuhrs: „Der Beirat hatte einstimmig beschlossen, André Fuhr mit Hilfe eines längerfristigen Vertragsangebots weiterhin an den Verein zu binden. Sowohl finanziell als auch strukturell haben wir Angebote erarbeitet, um die Erfolgsstory weiterzuführen. Wir können aber auch André verstehen, der sich nach dieser – im Sport unendlichen Zeit – neuen Herausforderungen stellen möchte. Ich hoffe, dass wir unsere freundschaftliche Beziehung weiterhin aufrecht erhalten werden.“ HSG-Geschäftsführer Torben Kietsch zum Ende der Zeit von André Fuhr in Blomberg: „Andrés Entscheidung ist auf der einen Seite verständlich, auf der anderen Seite macht sie uns traurig. Die Ära Fuhr wird sicherlich in die Geschichte des Vereins eingehen. Über bald 16 Jahre hat er sich für die HSG regelrecht aufgeopfert und unheimlich viel bewegt. Die Erfolge der HSG sind unweigerlich eng mit dem Namen André Fuhr verbunden. Auch persönlich bin ich ihm zu großem Dank verpflichtet, durfte viel von ihm lernen. Wir sind seit 2010 gemeinsam durch gute und schlechte Phasen marschiert, haben viel erlebt und gelacht, kontrovers diskutiert, uns auch mal gestritten – aber stets im Sinne der Sache – um miteinander Dinge weiter voranzutreiben. Bis zum Sommer werden wir nun weiterhin gemeinsam an einem Strang ziehen, um unsere gesteckten Ziele zu erreichen. Es wäre schließlich mehr als verdient, wenn wir diese Saison mit einer tollen Platzierung beenden können. Wenngleich wir uns gewünscht hätten, dass Andrés Entscheidung anders ausfällt, trifft uns sein Abgang nicht völlig unvorbereitet. Seit einiger Zeit sind wir intensiv dabei, uns mit seiner Nachfolge zu beschäftigen. In diesem Kontext führen wir diverse Gespräche und sind optimistisch, in den kommenden Wochen einen neuen Cheftrainer präsentieren zu können. Wir lassen uns bei dieser wichtigen Entscheidung jedoch zeitlich nicht unter Druck setzen und bearbeiten das Thema mit der notwendigen Ruhe. Ein neuer Anfang ist schließlich immer auch eine Chance, neue Impulse zu setzen, um auch zukünftig erfolgreich arbeiten zu können. Diese Chance wollen und werden wir nutzen! Die HSG-Welt wird sich weiterdrehen, das kann ich unseren zahlreichen Partnern, den vielen ehrenamtlichen Helfern, den Trainern und Betreuern, unseren Mannschaften sowie unseren klasse Fans versprechen.“

    Foto: Brink-Medien