Weibliche A Jugend bucht Viertelfinale und träumt weiter vom Final Four

Mit einem 35:27 (16:12) Sieg im letzten Spiel der A- Jugend Zwischenrunde gegen den TSV Nord Harrislee qualifizieren sich die HSG Mädels für das Viertelfinale der diesjährigen Deutschen Meisterschaft und sichern sich gleichzeitig die Qualifikation für die A Jugend Bundesliga Saison 2019/2020. Bereits am frühen Sonntagmorgen startete die weibliche A Jugend mit Ihrem Trainerteam Björn Piontek und Steffen Birkner Richtung Bad Soden im Taunus. Gegner im letzten Gruppenspiel der Zwischenrunde war der TSV Nord Harrislee aus dem hohen Norden unseres Landes. Die Norddeutschen konnten sich zuvor gegen Bad Soden durchsetzen und kassierten gegen den HC Leipzig eine Heimniederlage. Demnach war die Ausgangslage recht einfach, bei einem Unentschieden oder Sieg war der Einzug unter die besten 8 A Jugend Teams in Deutschland gebucht. Nach einem verhaltenen Beginn auf beiden Seiten kamen die Nelkenstädterinnen nach 10 Minuten besser ins Spiel und verschafften sich mit einem 4:0 Lauf einen ersten 5 Tore Vorsprung. Beim 3:8 durch Camilla Flora Müller nahmen die Norddeutschen die erste Auszeit. Diese zeigte zunächst keine Wirkung, doch die Blombergerinnen verpassten es in dieser Phase sich weiter abzusetzen. Unnötige technische Fehler, überhastete Würfe und Zeitstrafen führten dazu, das die Mädels aus dem hohen Norden auf 10:12 nach 20 Minuten herankamen. Auch die erste Auszeit auf HSG Seite zeigte wenig Wirkung, denn beim 12:13 nach 27 Minuten war der Vorsprung fast aufgebraucht. Erst in den Schlussminuten der ersten Halbzeit fingen sich die HSG Mädels wieder und mit einem 3:0 Lauf ging man doch noch mit einem 4 Tore Vorsprung zum 12:16 in die Halbzeitpause. Hellwach kamen die Mädels aus dem Lipperland aus der Kabine. Aggressiver und kompakter in der Abwehr gelangen nun einfache Ballgewinne und innerhalb von 4 Minuten baute man den Vorsprung auf 12:19 aus. Harrislee war gezwungen eine weitere Auszeit zu nehmen um sich wieder Neu zu sammeln. Beim 14:22 nach 40 Minuten sah es nach einer kleinen Vorentscheidung aus. Doch weit gefehlt. Angetrieben von Ihrem lautstarken Fanblock kämpften die Nordlichter sich zurück in die Partie. Während auf Blomberger Seite völlig der Faden riss, gelang den Nord Mädels nahezu alles. Beim Stande von 21:24 dann eine Spielentscheidende Situation. Yasmin Friesen kam zum Siebenmeter ins Tor und parierte diesen souverän. Dies setzte bei den Piontek/Birkner Schützlingen neue Kräfte frei und nach Toren von Reiche/Müller und Hertha führte man wieder mit 22:27. Das Auf und Ab ging jedoch weiter bis zur 51 Minute blieben die Harrisleer beim 25:28 in Schlagdistanz. Doch die HSG kämpfte sich aus dieser schwierigen Phase mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung bravourös heraus und baute den Vorsprung vorentscheidenden auf 25:33 aus. Während die HSG von der Bank noch einmal neue Impulse setzen konnte, schwanden bei den Norddeutschen nun die Kräfte. Am Ende stand ein verdienter 35:27 Sieg der mit viel Willen und Leidenschaft erzielt wurde. Trotz einem ständigen Auf und Ab über 60 Minuten konnten die Nelkenstädterinnen sich immer wieder aus brenzligen Phasen befreien und als Team dies gut lösen. Die Freude nach Spielschluss war groß, denn nun lebt der Traum vom erneuten Final Four Einzug weiter. Im Viertelfinale freut man sich nun auf 2 spannende Spiele gegen den letztjährigen Deutschen Meister TSV Bayer 04 Leverkusen. Es spielten: David, Friesen, Reiche 9/1, Müller 7/2, Wenzel 6, Agwunedu 3, Hertha 3, Van Wingerden 3, Kilian 2, Mönnich 2, Harder, Kernatsch, Opitz
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