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Titelverteidigung in Oldenburg knapp verpasst

Bei der 33. Auflage des Internationalen Robert-Schumann Turniers in Oldenburg hat die HSG Blomberg-Lippe die Titelverteidigung knapp verpasst. Im Finale musste sich die Mannschaft nach einem kräftezehrenden Wochenende mit 15:20 dem TSV Bayer Leverkusen geschlagen geben. Das Team um Nationalspielerin Franziska Müller startete am Samstag gegen den schwedischen Erstligisten HK Höör ins Turnier. Der schwedische Meister von 2017 und Vizemeister der Vorsaison machte schnell klar, dass dies ein Spiel auf Augenhöhe werden würde. Zur Halbzeit noch mit einem Treffer zurückliegend, bewies das Team um HSG-Trainer Steffen Birkner am Ende jedoch die besseren Nerven und konnte mit 24:23 (11:12) den ersten Turniersieg verbuchen. Im zweiten Vorrundenspiel wartete die Mannschaft des Gastgebers, der VfL Oldenburg, auf die Nelkenstädterinnen. Nachdem die HSG zunächst einen schlechten Start erwischte und zwischenzeitlich mit fünf Treffern in Rückstand geriet, bündelten Pichlmeier und Co. nochmal ihre Kräfte und drehten die Partie zu einem letztendlich ungefährdeten 26:21-Sieg. Somit ging es gegen den Vorjahresdritten der ersten Schweizer Liga, den LK Zug, für die Blomberger um den Gruppensieg. Auch hier entwickelte sich ein hart umkämpftes Spiel, in dem es der HSG Blomberg-Lippe erst gegen Ende gelang, sich leicht abzusetzen und mit einem 23:21 (11:11)-Sieg die Vorrunde ungeschlagen als Gruppenerster zu überstehen. Am Sonntagmittag kam es somit im Halbfinale um das legendäre Oldenburger Wunderhorn zum Aufeinandertreffen mit dem Zweitplatzierten der Gruppe A, Skanderborg Handball. Die Däninnen, welche in der vergangenen Saison den Aufstieg in die dänische Eliteliga perfekt machen konnten, bissen sich am Defensivblock der HSG ein ums andere Mal die Zähne aus und kamen zur Halbzeit beim Stand von 9:5 auf lediglich fünf Tore. Am Ende ging Blomberg-Lippe mit 19:12 als klarer Sieger vom Platz und zog, wie im Vorjahr, ins Finale ein. Im zweiten Halbfinale setzten sich die Handballelfen aus Leverkusen in einem spannenden Spiel mit 26:24 gegen HK Höör durch und machten das ligainterne Finale perfekt. Bereits vor zwei Wochen machten die beiden Teams beim Vorbereitungsturnier der SG 09 Kirchhof den Titel unter sich aus. Mit einem 13:13-Unentschieden gelang es der HSG damals Leverkusen in Schach zu halten und den Turniersieg perfekt zu machen. Auch dieses Mal entwickelte sich anfangs ein offener Schlagabtausch: Bis zur Halbzeit gelang es keinem der beiden Teams, sich entscheidend abzusetzen. Im zweiten Abschnitt bauten die Leverkusener ihre knappe 7:9-Halbzeitführung jedoch kontinuierlich aus. Mit 15:20 gewann Leverkusen letztendlich deutlich und sicherte sich zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte den Sieg beim Internationalen Robert-Schumann Turnier. Einen Titel konnte die HSG trotz der Niederlage dennoch verteidigen: Torhüterin Anna Monz wurde auch in diesem Jahr zur besten Torhüterin des Turniers gewählt. Die HSG-Tore in der Übersicht: Vorrunde 24:23 vs. Höör: Klaunig (5), Müller (5/3), van Buren (4), Schnack (3), Michielsen (2), Rüffieux (1), Smits (1) 26:21 vs. VfL Oldenburg: Pichlmeier (9), van Zijl (5), Brons (4), Klaunig (3), Rüffieux, Kordovska, Rodrigues (je 1) 23:21 vs. LK Zug: Pichlmeier (6), Müller (5/1), Schnack (5), Michielsen (2), Smits, Kordovska, van Buren, van Zijl, Klaunig (je 1) Finalspiele Halbfinale 19:12 vs. Skandenborg: van Zijl (6), Müller (4/3), Michielsen (3), Pichlmeier (2), Klaunig, Rodrigues, Franz, van Buren (je 1) Finale 15:20 vs. Bayer Leverkusen: Michielsen (4/4), Rüffieux (3), Klaunig (2), van Buren (2), Pichlmeier, Kordovska, Smits, Schnack (je 1)
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