SV-Mädels spielen um die deutsche Meisterschaft!

Vorbericht des SV 64 Zweibrücken zum Halbfinale um die Deutsche Meisterschaft Wer an diesem Wochenende die Höhepunkte der Zweibrücker Jugendhandballer mitverfolgen möchte, wird ein riesiges Problem bekommen; denn er müsste sich zweiteilen! Die B-Jugendmädels bestreiten nämlich in Birkenau das Finale um die Deutsche Meisterschaft, während die A-Jugendjungs versuchen, in Hüttenberg den letzten Schritt in Richtung Jugendbundesliga zu gehen. Eines ist indessen völlig klar, das Jubiläumsjahr der Zweibrücker Löwen mit ihren gerade einmal 550 Mitgliedern ist derart reich an eigenen Erfolgen, dass dies schon unheimlich wirkt. Mussten die Mädels bei den Auswärtsspielen im Viertelfinale zweimal sehr weite Anreisen hinter sich bringen, einmal ins niedersächsische Lüneburg und zum zweiten nach Ismaning in die Nähe Münchens, so finden die Finalspiele in einer relativen Nähe, nämlich in Birkenau bei Mannheim statt. Im Halbfinale am Samstagmittag treffen die SV-Mädels dabei um 15 Uhr auf die HSG Blomberg-Lippe. „Meiner Meinung nach ist dies das beste Los“, stellte SV-Trainer Martin Schwarzwald hierzu heraus und begründete das wie folgt“ „Buxtehude ist mit Ausnahmespielerin Emily Bölk der Topfavorit auf die deutsche Meisterschaft und die zu erwartenden 1000 Zuschauer in der als „Hexenkessel“ bekannten Langenberg-Halle in Birkenau werden das Heimteam des TSV Birkenau bedingungslos anfeuern. Da kommt es mir schon gelegen, dass wir gegen Blomberg-Lippe auf neutralem Boden antreten können“. Die HSG Blomberg ist seit vielen Jahren eine feste Größe im deutschen Handball und genießt auch im Jugendbereich mit dem Internat im Rücken einen ausgezeichneten Ruf. In ihrer „Viertelfinal-Gruppe“ hat sich die HSG souverän gegen Berlinmeister VfL Lichtenrade und den Bundesliganachwuchs des VfL Oldenburgs durchgesetzt, dabei alle vier Spiele deutlich gewonnen und 8:0 Punkte sowie 96:68 Tore eingefahren. „Gefährlichste Spielerin ist Spielmacherin Nele Franz, aber auch auf Aaricia Smits, deren Schwester Xenia erfolgreich für das 1. Liga-Team auf Torejagd geht, und Katja Ziegenbein am Kreis müssen wir aufpassen“, bemerkte Schwarzwald. „Handballerisch sehe ich uns durchaus auf Augenhöhe, in den Punkten Trainingsmöglichkeiten und Erfahrung auf hohem Niveau ist uns Blomberg jedoch weit voraus“. Somit wird vieles von der Tagesform abhängen, dürfen sich die SV-Mädels nicht wieder einen Durchhänger erlauben. „Ich baue da natürlich auch auf gute Leistungen unserer Nationalspielerinnen Elisa und Amelie, deren DHB-Trainer sich ebenfalls für das Wochenende angekündigt haben“, so Schwarzwald. „Wir werden mit der selben Einstellung in die Spiele gehen wie bisher – es ist keine Zugabe! Wir wollen zwei Spiele gewinnen und unser „Märchen“ so lange wie möglich weiterschreiben“! Weil das Finalturnier nur 130 km von Zweibrücken entfernt stattfinden wird, hoffen die Mädels auch auf viele Zweibrücker Fans in Birkenau. „Dabei werden wir doch keinen Fanbus einsetzen“, bemerkte der Zweibrücker Trainer. „Es haben sich zwar viele Zweibrücker Zuschauer für das Wochenende angekündigt, die meisten wollten aber flexibel bleiben und privat fahren. Wer privat fährt und noch Plätze frei hat, kann sich aber gerne auch bei mir melden, dann kann ich die freien Plätze noch koordinieren“. Weil die Halle sicher sehr voll werden wird, empfiehlt es sich, Karten im Voraus zu bestellen und mindestens 30 Minuten vor Spielbeginn in der Halle zu sein. Tickets könnten unter: http://w-jugend.tsv-birkenau.de/index.php/archives/21400 bestellt werden. Geschrieben von: Christian Gauf Quelle Homepage SV 64 Zweibrücken
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