Xenia Smits traf siebenmal gegen Trier. Foto: brink-medien
Was lange währt, wird endlich gut: Die HSG Blomberg-Lippe hat sich in der Frauenhandball-Bundesliga dank einer Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit mit 32:24 (17:15) gegen Abstiegskandidat DJK/MJC Trier durchgesetzt. Allerdings tat sich die Truppe aus der Nelkenstadt vor 791 Zuschauern in der Sporthalle an der Blomberger Ulmenallee rund eine dreiviertel Stunde lang recht schwer.
Der Gast lag nach fünf Minuten mit 3:1 vorne und nach deren 25 mit 14:12. Dann zog die HSG durch Treffer von zweimal Kasia Duran, zweimal Noelle Frey und einmal Gisa Klaunig auf 17:14 vorbei und lag zum Pausentee mit 17:15 vorne.
Bis zum 23:21 für die Gastgeberinnen (47. Spielminute) blieb Trier dran, dann gaben die Blombergerinnen Gas und warfen sich über 27:22 (54.) zum 32:24-Endstand.
Einen ordentlichen Einstand nach langer Verletzungspause feierte die viermal erfolgreiche Gisa Klaunig. Die Rückraum-Akteurin lief sogar weite Teile der Begegnung für die verletzte Franziska Müller, die sich in der Vorwoche in Zagreb den Daumen der linken Hand gebrochen hatte und am Montag in Lemgo operiert wird, auf Linksaußen auf.
»Angesichts des Ergebnisses kann man nicht meckern, trotzdem haben wir gerade in der ersten Halbzeit in der Abwehr nicht die richtige Einstellung gefunden. In der zweiten Hälfte wurde es dann besser, aber wir haben es lange verpasst, den Sack endgültig zuzumachen«, resümierte Trainer André Fuhr und fügte lobend an: »Insgesamt gesehen ist der siebte Sieg in Folge aber etwas Besonderes, über das wir uns sehr freuen können.«
Die HSG-Treffer erzielten: Laura Magelinskas (8/6), Xenia Smits (7), Noelle Frey (5), Gisa Klaunig (4), Katarzyna Duran (3), Lisa Bormann-Rajes (3), Denise Großheim (2).