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Saisonstart: HSG empfängt Bad Wildungen

Nach den deutlichen Siegen in den letzten beiden Testspielen gegen Dalfsen und in Buxtehude dürfte der Auftakt in die Bundesliga-Saison 2018/19 für die HSG Blomberg-Lippe deutlich schwerer werden. Am kommenden Samstag, 8. September, empfängt die Mannschaft von Trainer Steffen Birkner die Bad Wildungen Vipers. Der Anpfiff in der Sporthalle an der Ulmenallee erfolgt um 16.30 Uhr. »Mit Bad Wildungen treffen wir auf einen unangenehm zu spielenden Gegner. Meine Trainer-Kollegin Tessa Bremmer ist bekannt dafür, eine körperlich robuste und physisch fitte Mannschaft aufs Feld zu schicken. In der Vorbereitung hat Bad Wildungen verschiedene Deckungs-Varianten einstudiert und somit eine gewisse Variabilität erlangt. Wie ich anhand von verschiedenen Videos sehen konnte, ist auch mehrfach eine 4:2-Abwehr ausprobiert worden. Außerdem ist der Rückraum mit erfahrenen Spielerinnen wie Sabine Heusdens, Laura Vasilescu, Anouk Nieuwenweg und Maxime Struijs nur schwer auszurechnen«, weiß Birkner zu berichten. Der 38-Jährige ist zuversichtlich, beide Punkte in eigener Halle behalten zu können, allerdings schwingt vor dem Startschuss auch etwas Skepsis mit. »Da noch keiner wirklich weiß, wo er steht, wird das Ergebnis dieser Partie ein guter Gradmesser sein«, so der Fuhr-Nachfolger. Birkner, der nach wie vor auf die an einem Nasenbeinbruch laborierende Spielmacherin Silje Brøns Petersen verzichten muss, hofft darauf, dass seine Schützlinge seine Vorgaben konsequent umsetzen. »Wenn wir erfolgreich sein wollen, müssen wir in jedem Fall konsequent verteidigen. Dazu gehört auch, Aktionen über den Kreis zu unterbinden. Und wir müssen es schaffen, gut in das Umschaltspiel zu kommen und zielgerichtete Konter zu laufen. Im Angriff erwarte ich strukturierte Handlungen. Wir sollten auf jede Deckungsformation die richtige Antwort finden. Außerdem hängt einiges von einer hohen Effektivität ab«, lautet die Marschrichtung des Coaches. In der vergangenen Spielzeit waren die Vipers der HSG in Hin- und Rückspiel deutlich unterlegen. Anna Monz und Co. setzten sich vor heimischer Kulisse mit 31:22 durch, um Ende April auch in der Bad Wildunger Ense-Halle mit 29:20 die Oberhand zu behalten. Anfang August verließen die Blombergerinnen im Rahmen der Vorbereitung das Parkett ein weiteres Mal als Sieger. Mit 30:25 setzten sich die Schützlinge von Trainer Steffen Birkner gegen den Tabellenzehnten der vergangenen Saison durch. Allerdings hat Bad Wildungen mit Rückraumspielerin Maxime Struijs und Kreisläuferin Annika Ingenpaß zwei namhafte Verstärkungen bekommen. Außerdem ruhen die Hoffnungen von Trainerin Tessa Bremmer auf der torgefährlichen Laura Vasilescu. Die Rumänin belegte in der Spielzeit 2017/2018 mit 147 Treffern den fünften Platz der Torschützinnenliste. Wer keine Zeit findet, persönlich in die Halle zu kommen (es gibt noch ausreichend Karten an der Tageskasse), kann das Spiel per Live-Stream verfolgen und vom Sofa aus der HSG die Daumen drücken. Den Stream findet man unter www.lz.de/hsg. Foto: Matthias Wieking
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