Leiding: „Wir sind bereit“

Kreis Lippe (slu). Zwei Wochen hat Frauen-Drittligist Handball Bad Salzuflen Zeit gehabt, um die völlig unnötige 34:35-Niederlage beim TSV Hahlen zu verarbeiten. Am Sonntag steigt das Derby gegen HSG Blomberg-Lippe II (17 Uhr, Halle Aspe). Erringt das Leiding-Team die ersten Punkte auf sportlichen Weg? Bisher sind die Salzuflerinnen nur am grünen Tisch erfolgreich gewesen (am ersten Spieltag gegen Union Halle). Die Trainerin sagt: „Wir sind bereit, die Niederlage haben wir analysieren. Nun ist der Deckel drauf.“ Und da die neue Trainerin „ebenso viele positive Aspekte“ aus der Begegnung nahm, glaubt sie: „Gegen die HSG ist etwas möglich, auch wenn wir aufgrund der jüngsten Ergebnisse der Außenseiter sind.“ Ein Remis gegen Marienberg müsse erst einmal errungen werden, „auch wenn Bundesliga-Verstärkung dabei gewesen ist“. Dies sei legitim: „Auch am Sonntag rechne ich damit.“ Barbara Hetmanek, Trainerin der zweiten Blomberger Mannschaft, nimmt nach den langfristigen Ausfällen von Janda und Oehme „auf jeden Fall“ Gordana Mitrovic aus dem Erstliga-Kader dazu: „Weitere Spielerinnen sind nicht geplant, auch wenn die Bundesliga am Wochenende spielfrei ist.“ Nach dem souveränen 30:21 gegen Bayreuth durften viele Spielerinnen für ein paar Tage zu ihren Familien in die Heimat. Hetmanek stellte den Urlaub unter das Motto „Kraft tanken in den Ferien“. Die Vorbereitung auf das Derby vernachlässigten die Blomberginnen aber nicht: Noch am Samstag steht eine finale Einheit an. Die Trainerin: „Gegen Bayreuth war nicht alles Gold, was glänzte. In gewissen Phasen blitzte unsere Klasse auf. Nun gilt es, diese Abschnitte zu verlängern.“ Bad Salzuflen unterschätzen? Das möchte Blomberg II nicht. Hetmanek: „Nicht nur aufgrund von Kateryna Lippert besitzt der Gegner eine gewisse Qualität. Im Vergleich zur vergangenen Saison ist die Spielanlage deutlich verbessert.“ Andrea Leiding kann ihre stärkste Formation aufbieten. Auch Giuruki und Reuschel sind bereit. Quelle: Lippische Landes-Zeitung
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