Jubel um Lia Diekmann

Blomberg-L. II 23:23 Berlin (dw). In der 3. Frauenhandball-Liga hat Tabellenführer HSG Blomberg-Lippe II bei TSC Berlin einen Punkt geholt. Die Hetmanek-Schützlinge holten nach einer hektischen Anreise in die Bundeshauptstadt ein 23:23 (7:11). „Es war ein verlorener Punkt“, ärgerte sich Barbara Hetmanek später angesichts der eigenen „überlegenen Anlage“. In der Seelenbinder-Halle im Velodrom entwickelte sich eine kuriose Partie. Zunächst beherrschte der Gast aus dem Lipperland komplett die Szenerie und zog mit 4:0 durch zweimal Lia Diekmann, Stefanie Schriever (exzellente Note) und Larissa Petersen davon. Berlins Trainer Carlo Gregarek nahm sofort eine Auszeit. Doch es änderte sich nichts. Über 11:7 zur Pause führten die Lipperinnen mit 19:15 (45.) – und dann folgte eine von technischen Fehlern und schlechterer Deckung geprägte Schaffenspause von knapp zehn Minuten. Berlin erzwang den Ausgleich zum 19:19, ging mit 22:20 in Front. Blomberg legte nach, glich durch zweimal Schriever zum 22:22 aus, nahm das 22:23 durch Anja Scheidemann hin. Timeouts von jeder Mannschaft steigerten die Spannung, ehe Lia Diekmann vier Sekunden vor dem Abpfiff zum 23:23 ausglich und somit den Punktgewinn vor 150 Zuschauern unter Dach und Fach brachte. HSG: Beier, Picherer; Schoenhagen, Bockholdt, Wills (4), Petersen (3), Schriever (10/5), Hoeppe (1), Smits (1), Diekmann (4), Hagemeyer, Haudrup, Pavlovic. Quelle: Lippische Landes-Zeitung
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