JBLH: Buxtehude, Blomberg und Leverkusen mit perfekter Ausgangssituation für Rückspiele

Der amtierende Meister Buxtehuder SV sowie die HSG Blomberg-Lippe und der TSV Bayer 04 Leverkusen haben am vergangenen Woche einen großen Schritt in Richtung Final Four um die Deutsche Meisterschaft gemacht. Das Niedersachsen-Duell zwischen der HSG Hannover-Badenstedt und dem VfL Oldenburg war recht ausgeglichen, die HSG geht mit einem Drei-Tore-Vorsprung ins Rückspiel am 08. April. Einen Sahnetag erwischte die U19-Nationalspielerin Nele Franz und die HSG Blomberg-Lippe beim Duell beim VfL Bad Schwartau, der im vergangenen Jahr das Final Four in Leverkusen erreichte und als Vierter die Saison 2015/2016 beendete. Fünfzehn Treffer, davon fünf per Siebenmeter, erzielte alleine Nele Franz für die Ostwestfalen. Die Gäste gingen schnell mit 6:2 in Führung. Auch eine Auszeit von VfL-Coach Olaf Schimpf brachte nichts ein, die HSG zog bis auf 11:3 davon. „Wir haben defensiv nicht gut gearbeitet und uns offensiv nicht an absprachen gehalten“, meinte Schimpf gegenüber HL SPORTS zur ersten Halbzeit, in der man bereits mit 8:23 zurücklag. Im zweiten Durchgang spielten die Gastgeberinnen mit, mussten sich am Ende mit 22:40 geschlagen geben. Die HSG Blomberg-Lippe steht damit mit mehr als einem Bein im Halbfinale um die Deutsche A-Jugend-Meisterschaft. Dem amtierenden Deutschen Meister Buxtehuder SV gelang ein 30:21-Auswärtssieg in Mainz. Damit legte die Mannschaft von Heike Axmann die Grundlage für den fünften Einzug ins Final Four. Bis zum Rückspiel am 09. April in der Halle Nord will die Trainerin noch einige Dinge verbessern. Der BSV legte einen Start nach Maß hin und ging bereits nach neun Minuten mit 7:2 in Führung. Diesen Fünf-Tore-Vorsprung baute man gestützt auf eine starke Leistung von U19-Nationaltorhüterin Kathi Filter bis zur Halbzeit auf 16:9 aus. Im zweiten Durchgang kam Lea Rüther ins Gehäuse des amtierenden Deutschen Meisters, die nahtlos an die Leistung von Kathi Filter anknüpfte. Am Ende kam der BSV zu einem 30:21-Erfolg bei der FSG Mainz 05/Budenheim, die in Alicia Stoffel mit acht Treffern ihre beste Torschützin hatte. Stark ins Spiel kamen die Gäste des VfL Oldenburg bei der HSG Hannover-Badenstedt: Die Mannschaft von Andy Lampe führte nach zehn Minuten mit 5:0. Doch nun nahmen die Gastgeberinnen Fahrt auf und konnten sich bis zur Halbzeitpause noch eine 16:11-Führung herausspielen. Beide Mannschaften hatten Höhen und Tiefen im Spiel. Am Ende konnte die HSG Hannover-Badenstedt, in Isabelle Dölle mit zehn Toren ihre beste Torschützin hatten, einen 27:24-Erfolg über den VfL Oldenburg einfahren. Das Rückspiel am 08. April in Oldenburg ist vollkommen offen, beide Teams haben eine Chance, sich fürs Final Four zu qualifizieren. Dort würde der Sieger dieser Partie wahrscheinlich auf den amtierenden Meister aus Buxtehude treffen. Die Juniorelfen boten bei Borussia Dortmund am Sonntagnachmittag eine Galavorstellung. Von Beginn an dominierte die Mannschaft von Kerstin Reckenthäler, die nach nur drei Minuten auf Mia Zschocke, die sich einen Bänderriss zuzog, verzichten musste, Ball und Gegner. Zwar konnten die Gastgeberinnen durch einen von Leonie Kockel verwandelten Siebenmeter vor über 400 Zuschauern in der Sporthalle Wellinghofen mit 1:0 in Führung gehen, doch die Gäste zogen mit 5:2 (8. Minute) auf und davon. Torhüterin Julia Gehrmann präsentierte sich ebenfalls glänzend aufgelegt, Luisa Knippert konnte man unbändigen Willen anmerken, Jennifer Kämpf sowie Jule Killmer waren am Kreis kaum zu stoppen. Und auch die Flügelflitzer Amelie Berger und Jennifer Souza waren jederzeit torgefährlich. Bis zur Halbzeitpause bauten die Leverkusenerinnen ihre Führung bis auf 19:11 aus. Durch einen 4:0-Lauf setzte man sich gleich zu Beginn des zweiten Durchganges bis auf 23:11 ab, die Juniorelfen demonstrierten weiterhin ihre Stärke und kamen am Ende zu einem hochverdienten und beeindruckenden 35:17-Erfolg, bei dem die B-Jugendliche Lisa Fahnenbruck zweieinhalb Minuten vor dem Spielende einen Siebenmeter von Dortmunds Leonie Kockel entschärfen konnte. Durch diesen klaren Erfolg stehen die Juniorelfen so gut wie im Final Four – es wäre die fünfte Teilnahme in Folge. Die Ergebnisse der Hinspiele im Überblick: VfL Bad Schwartau – HSG Blomberg-Lippe 22:40 FSG Mainz 05/Budenheim – Buxtehuder SV 21:30 HSG Hannover-Badenstedt – VfL Oldenburg 27:24 Borussia Dortmund – TSV Bayer 04 Leverkusen 17:35 Die Termine der Rückspiele im Überblick: 08.04.2017 17.00 Uhr VfL Oldenburg – HSG Hannover-Badenstedt 09.04.2017 13.00 Uhr TSV Bayer 04 Leverkusen – Borussia Dortmund 09.04.2017 15.00 Uhr HSG Blomberg-Lippe – VfL Bad Schwartau 09.04.2017 16.30 Uhr Buxtehuder SV – FSG Mainz 05/Budenheim Quelle: www.handballworld.de
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