Im Portrait: Isabelle Jongenelen

Isabelle Jongenelen macht auch abseits des Spielfeldes eine gute Figur. Foto: brink-medien

Isabelle Jongenelen hat sich bei der HSG Blomberg-Lippe mittlerweile zu einer unverzichtbaren Größe entwickelt. Mit 130 Treffern ist die Rückraumspielerin die Blomberger Haupttorschützin dieser Spielzeit. Zudem sicherte sich Jongenelen beim Pokal-Final Four mit 21 Treffern den Titel der besten Werferin. Schade ist vor diesem Hintergrund, dass die 22-Jährige in der kommenden Serie für die SG BBM Bietigheim auflaufen wird. Die 1,79 Meter lange Linkshänderin stammt aus den Niederlanden, wurde dort 2012 mit MizuWaAi Dalfsen Meister und ging anschließend bis zu ihrem Wechsel nach Blomberg in Frankreich für Mios Biganos auf Torejagd. Aus der Zeit in Dalfsen kennt sie bereits Angela Malestein. Malestein war es auch, die Isabelle Jongenelen im vergangenen Sommer zur HSG lockte. In der Nelkenstadt hat sich die Leistungsträgerin schon gut eingelebt. Dennoch verbringt sie die freie Zeit am liebsten bei ihrem Freund und ihrer Familie in den Niederlanden. Nach Beendigung der Karriere sieht die durchsetzungsfähige Handballerin ihren Lebensmittelpunkt auch wieder in unserem Nachbarland. »Wenn ich 26 bin, möchte ich gerne eine Familie gründen, Kinder haben und ein Haus bauen«, erzählt sie von ihren Plänen. Bis dahin will die in Zevenbergen geborene Isabelle Jongenelen sportlich aber noch einiges erreichen. In jedem Fall möchte sie bald wieder in einem europäischen Wettbewerb spielen und in der holländischen Nationalspielerin zum festen Kader gehören, um dann vielleicht bei den Olympischen Spielen 2016 dabei sein zu können. Neben dem Handball widmet sich die 22-Jährige einem Fernstudium an der Johan-Cruyff-Universität in Tilburg. Dort ist Isabelle Jongenelen für den Studiengang »Marketing und Kommunikation« eingeschrieben. Und wenn dann noch etwas freie Zeit übrig bleibt, ist Klavierspielen eine willkommene Abwechslung für die Goalgetterin. Unter anderem spielt sie die Songs von Chartstürmerin »Adele« gerne nach.

Beim Pokal-Final Four war die 22-Jährige mit 21 Treffern beste Torschützin. Foto: brink-medien