Die HSG Blomberg-Lippe setzt sich die DM-Krone auf

Deutsche B-Jugendhandball-Meisterschaft: Das Team von Trainer Björn Piontek hebt sich die beste Saisonleistung für das Endspiel gegen den HC Leipzig auf und setzt sich mit 32:21 durch. Auch im Halbfinale dominiert der Champion Budenheim (slu). Riesige Freude bei der weiblichen B-Jugend der HSG Blomberg-Lippe. Die Handballerinnen um Spielführerin Laura Sposato haben am gestrigen Abend die Deutsche Meisterschaft gewonnen. Nach einem 32:21 im Endspiel gegen den HC Leipzig war alles klar. Das Finale: Die beste Saisonleistung zeigte die HSG in der letzten Partie. Trainer Björn Piontek, dessen Stimme bereits kaum noch erkennbar war: „Eine überragende Teamleistung. Das war einfach richtig gut, die Truppe trat mit ganz viel Herz auf. Der Titel ist total verdient.“ Bis zur Pause (17:13) hielt Leipzig noch mit, nach dem Seitenwechsel gelangen dem HCL nur noch acht Treffer. „Jetzt freue ich mich auf die Rückfahrt. Einfach geil“, jubelte der Coach. Blomberg spielte im Endspiel mit: Völker, Rabeneick; Sposato (4), Smits (9/3), Maas, Reiche (2), Diebke, Richter, Wallbaum, Agwunedu, Lazarevic (10), Robrecht, Prahm (1), Franz (6), Diebke. Die Halbfinals: Klare Sache für die HSG, die mit einer schnellen 7:1-Führung Gastgeber JSG Mainz/Budenheim sofort den Wind aus den Segeln nahm und mit 27:21 gewann. Piontek: „Mit 500 Besuchern herrschte in der Halle eine sehr gute, aber auch sehr faire Stimmung. Nach der Anfangsphase wurde es dann ruhiger.“ Die Lipperinnen standen in ihrer 6:0-Deckung hervorragend und kamen immer wieder über die erste und zweite Welle zu Toren. Da auch im Angroff der Ball flüssig lief und Munia Smits mit 16/4 Toren einen Sahnetag erwischte, war der Erfolg nie gefährdet. Zur Pause hieß es 15:11. Piontek: „Munia hatte auch das nötige Glück, das dir nur zur Seite steht, wenn du die volle Überzeugung mitbringst. Wir haben sie immer wieder in Szene gesetzt, mir fiel erst nach der Partie auf, dass ihr so viele Treffer gelangen.“ Weitere Tore: Nele Franz (5), Patricia Lazarevic (4), Ndidi Agwunedu, Cara Reiche. – Der HC Leipzig siegte hauchdünn gegen SV Henstedt-Ulzburg 17:15, nachdem er zur Pause mit 6:9 zurückgelegten hatte und erst 30 Sekunden vor Schluss erstmals wieder in Führung gegangen war. Henstedt-Ulzburg hatte Pech mit drei Verletzungen. Zum Foto: So jubelt der Deutsche Meister: Björn Piontek, Nele Franz, Patricia Lazarevic, Laura Zöllmann, Ndidi Agwunedu, Xenia Robrecht, Miriam Völker, Vivian Klee, Wiebke Wallbaum, Malin Börger, Cara Reiche, Laura Sposato, Louisa Rabeneick, Stella Maas, Ida Prahm, Maxi Diebke, Leonie Stork, Bonnie Lohmann, Hartmut Ehlert, Lisa Richter, Munia Smits, Lasse Bracksiek, Christopher Beck. (© Lohmann) Quelle: Lippische Landes-Zeitung
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