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HSG will Negativtrend stoppen

Blomberg. In den vergangenen vier Pflichtspielen (dreimal Meisterschaft und Pokal) musste Frauenhandball-Bundesligist HSG Blomberg-Lippe das Feld als Verlierer verlassen. Diesen Negativtrend will das Team von Trainer Steffen Birkner jetzt stoppen. Am morgigen Samstag geht die Reise nach Baden-Württemberg, wo in der Sporthalle Neckarsulm um 18 Uhr der Anpfiff gegen die gastgebende Sport-Union erfolgt. Obwohl die Leistungskurve bei den Blombergerinnen zuletzt nach unten zeigte, sind Anna Monz und Co. im letzten Auswärtsspiel vor der Europameisterschafts-Pause der klare Favorit und hoffen auf den zweiten Auswärtssieg der Saison. Denn während die HSG als Tabellensiebter mit 6:6 Zählern auf ein ausgeglichenes Punktekonto blickt, wartet das Neckarsulmer Team immer noch auf den ersten Punkt. Die Schützlinge von Pascal Morgant zahlten in den ersten fünf Partien Lehrgeld und befinden sich mit 0:10 Zählern auf dem vorletzten Platz. Dafür aber schaffte die NSU am vergangenen Wochenende den Einzug ins Achtelfinale des DHB-Pokals. Beim Zweitligisten TG Nürtingen wurde die Mannschaft um Nele Reimer ihrer Favoritenrolle gerecht und gewann klar mit 32:20. Mit diesem Erfolgserlebnis und entsprechendem Rückenwind werden die Gastgeberinnen in die Partie gegen die HSG gehen. Steffen Birkner erwartet daher von den Schwäbinnen viel Leidenschaft und Kampf. »Natürlich wird Neckarsulm uns engagiert gegenübertreten. Aber ich verlange von meiner Mannschaft, dass sie über 60 Minuten dagegenhält. Wir wollen dieses Spiel gewinnen und jetzt kommt es auf eine fokussierte und couragierte Einstellung an«, betont der HSG-Coach. Zuversicht schöpft der 38-Järhige aus zuletzt guten Trainingsleistungen. Die Mannschaft habe die Fehler aus dem Oldenburg-Spiel analysiert und brenne nun auf Wiedergutmachung. In Neckarsulm nicht mit dabei sein wird Munia Smits, die sich im Training an der rechten Wurfhand verletzte. Nur eingeschränkt konnte Nele Franz an den Übungseinheiten teilnehmen. Die Rückraumspielerin hat mittlerweile ihre Grundausbildung als Sportsoldatin bei der Bundeswehr aufgenommen, wird aber morgen zum Kader zählen. Foto: Brink-Medien/Mario Brink  
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