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HSG und Leverkusen trennten sich 28:28

Die HSG Blomberg-Lippe bleibt in der Frauenhandball-Bundesliga auch im fünften Spiel in Folge ohne Niederlage. Die erste Heimpartie des neuen Jahres endete für die Schützlinge von Trainer André Fuhr mit einem 28:28 (16:14)-Unentschieden gegen Bayer 04 Leverkusen. 843 Zuschauer in der Sporthalle an der Ulmenallee sahen eine temporeiche und mitreißende Begegnung, die nach 60 Minuten keinen Sieger verdient hatte. »Bei einem Unentschieden hat man immer ein lachendes und ein weinendes Auge. Aber unter dem Strich geht das Remis aufgrund der vielen wechselnden Führungen in Ordnung. Leider haben wir es im letzten Angriff versäumt, noch ein Tor zu erzielen«, resümierte André Fuhr, der sich einmal mehr über die tolle Kulisse freute. »Ich bin mit dem Punktgewinn zufrieden. Das Spiel war hart umkämpft und hätte jederzeit in die eine oder andere Richtung verlaufen können. Es war eine spannende Partie und das Unentschieden ist ein gerechtes Ergebnis«, lautete das Fazit von Gäste-Trainerin Renate Wolf. Im Laufe der Begegnung wechselte die Führung zehn Mal, wobei sich beide Mannschaften nie mit mehr als zwei Toren Differenz absetzen konnten. Nach einem 12:14 leitete die HSG einen starken Endspurt in der ersten Hälfte ein und ging nach vier Treffern in Folge mit einem 16:14 in die Kabinen. Nach dem Seitenwechsel lagen die Blombergerinnen beim 24:22 immer noch knapp vorne, ehe die Gäste mit vier Toren in Serie das Blatt wendeten. Die Fuhr-Frauen kämpften sich aber zurück, gingen im vorletzten Angriff sogar mit 28:27 in Führung, mussten aber letztlich in das leistungsgerechte Remis einwilligen. Gute Noten verdienten sich eine starke Torhüterin Melanie Veith, eine treffsichere Rechtsaußen Patricia Rodrigues (6 Tore) und eine nervenstarke Siebenmeter-Schützin Silje Brøns Petersen, die alle sechs Versuche sicher verwandelte. Außerdem hatte Laura Rüffieux in der Abwehr die deutlich größere Lerverkusener Rückraumschützin Anouk van de Wiel sehr gut im Griff. »Fünf Spie in Folge ungeschlagen zu sein, ist aller Ehren wert. Aber wir tun gut daran, mit beiden Füßen auf dem Boden zu bleiben. Die nächsten drei Partien haben es in sich und da üben wir uns lieber in lippischer Bescheidenheit«, sagte André Fuhr.   Tore für die HSG gegen Leverkusen: Gisa Klaunig (2), Tess van Buren (1), Tessa van Zijl (2), Kamila Kordovska (5), Angela Steenbakkers (2), Celine Michielsen (1), Alicia Stolle (2), Patricia Rodrigues (6), Silje Brøns Petersen (7/6).
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