Die HSG Blomberg-Lippe hat sich zwei Wochen vor dem Saisonstart beim international besetzten Robert-Schumann-Turnier um das Oldenburger Wunderhorn glänzend aus der Affäre gezogen. Im Endspiel gegen den Buxtehuder SV hielten die Blombergerinnen lange Zeit mit – Mitte des zweiten Durchgangs stand es 17:17 –, verloren letztendlich aber mit 21:25. Trotzdem durfte sich Außenspielerin Lisa Bormann-Rajes über die Ehrung zur besten Turnier-Torschützin freuen.
Bormann-Rajes traf insgesamt 24 Mal. Zudem zeigten sich Franziska Müller (21 Tore), Xenia Smits (19) und Gisa Klaunig (18) treffsicher. »Die beste Mannschaft, die weiteste und die erfahrenste hat verdient gewonnen«, sagte Trainer André Fuhr nach dem Final-Abpfiff gegenüber der Presseabteilung des gastgebenden VfL Oldenburg. Gegen Lokalmatador VfL hatte sein Team in der Vorschlussrunde mit 22:21 nach Siebenmeterwerfen gewonnen. Tags zuvor hatte die Truppe aus der Nelkenstadt Pogon Stettin mit 23:20 geschlagen, gegen Buxtehude knapp mit 20:22 den Kürzeren gezogen, Dalfsen beim 27:17 deutlich beherrscht und war so als Gruppenzweiter in die Endrunde eingezogen.