HSG-Trainerin Barbara Hetmanek bereitet ihr Team auf Rückrunde vor

Blomberg. Frauenhandball-Drittligist HSG Blomberg-Lippe II hat sich in den letzten Spielen vor der Weihnachtspause berappelt (drei Spiele, zwei Siege). Nur die Niederlage gegen den FHC Frankfurt/Oder schmerzte. Die LZ blickt zurück und schaut auf die Rückrunde, die für die HSG II am Samstag, 23. Januar, in Altlandsberg beginnt.

Die sportliche Situation: Für die HSG Blomberg-Lippe II ist die Pause Mitte Dezember genau zum richtigen Zeitpunkt gekommen. „Seit dem 4. Januar haben wir mit einer kleinen, richtigen Vorbereitungsphase begonnen. In der ersten Woche haben wir zweimal am Tag trainiert“, sagt Trainerin Barbara Hetmanek. 10:10 Punkte weist die HSG zurzeit auf, eine Bilanz, die die Trainerin nicht zufrieden stellt. „Da gab es den sensationellen Sieg in Bayreuth, aber auch die ärgerliche Niederlage gegen Frankfurt/Oder. Alle wissen jetzt, worum es geht“, so Hetmanek.

Die Trainerin: Die Arbeit bei der HSG Blomberg-Lippe macht Barbara Hetmanek so richtig Spaß. „Es lohnt sich einfach, mit jungen Leuten zu arbeiten“, meint die 27-Jährige. Seit Mai 2015 steckt sie außerdem mitten in der A-Lizenz-Ausbildung. Vor einigen Tagen absolvierte sie ihren vierten Lehrgang im Sportzentrum in Kamen-Kaiserau. Im Mai stehen die mündlichen Prüfungen an sowie „die allseits gefürchteten Lehrproben“ (Hetmanek). Von den 25 Absolventen sind nur zwei Frauen. Außer Hetmanek auch Ilka Fickinger vom Drittligisten TuS Kriftel.

Die personelle Lage: Kaja Ziegenbein (Kreuzbandriss) arbeitet hart für ihr Comeback. Leoni Oehme und Lia Diekmann sind wieder ins Training eingestiegen. Insgesamt hat die HSG acht Abiturientinnen in ihrem Kader, die im Prüfungsstress stehen.

Das Derby: „Damit beschäftige ich mich noch gar nicht“, macht Barbara Hetmanek klar. Denn vor dem Spiel gegen Bad Salzuflen am Sonntag, 31. Januar, 17 Uhr, will die HSG beim Spitzenreiter in Altlandsberg gut in die Rückrunde starten. Hetmanek: „Da rechnet keiner mit uns, und wir wollen den Gegner ärgern.“

Das Ziel: Für die Blomberger Verantwortlichen geht es weniger um die Platzierung, als um die individuelle Weiterentwicklung der Spielerinnen. „Jeder ist in dieser Klasse in Abstiegsgefahr, jeder Punkt ist daher wichtig. Wir wollen nichts mit dem Abstieg zu tun haben“, sagt die Trainerin.

Von Oliver König

Quelle: Lippische Landes-Zeitung

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