HSG ging im Pokalfinale die Puste aus

Die HSG Blomberg-Lippe hat den Pokalsieg im deutschen Frauenhandball verpasst. Beim Final Four in Leipzig verlor das Fuhr-Ensemble das Endspiel gegen Lokalmatador HC Leipzig mit 26:36 (10:17) und muss sich so mit dem Vize-Titel begnügen. Nach dem furiosen Halbfinal-Auftritt gestern gegen Bayer Leverkusen, bei dem das Team aus der Nelkenstadt kämpferisch alles in die Waagschale werfen musste, um letztendlich zu triumphieren, war den Angela Malestein und Co. der Kraftverlust deutlich anzumerken. Leipzig gab vor einer prächtigen Kulisse von 5.369 Zuschauern von Beginn an Vollgas und legte 3:0- (7. Spielminute), 11:3 (Minute 17) und 15:5-Führungen (22.) vor. Zum Pausentee hieß es 17:10. Vollkommen unbeeindruckt davon kamen die Nelkenstädterinnen jedoch aus der Kabine und verkürzten auf 14:17 (Minute 33). Der HCL legte aber nach, enteilte auf 22:17 (39.) und 27:18 (45. Spielminute) und gewann schlussendlich mit 36:26. Es gibt aber auch ein Trostpflaster: In der kommenden Spielzeit kehrt die HSG auf die internationale Bühne zurück und wird im Europapokal der Pokalsieger starten. Zudem sicherte sich Isabelle Jongenelen mit insgesamt 21 Final Four-Treffern den Titel der besten Torschützin Die Blomberger Tore erzielten: Isabelle Jongenelen (11/3), Lisa Bormann-Rajes (5), Franziska Müller (4), Gisa Klaunig (3), Kim Wahle (1), Laura Rüffieux (1), Angela Malestein (1/1).
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