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HSG gastiert zum Rückrundenstart in Oldenburg

Mit einem Auswärtsspiel beim VfL Oldenburg beginnt für die HSG Blomberg-Lippe am kommenden Sonntag, 18. Februar, die Rückrunde in der Frauenhandball-Bundesliga. Der Anpfiff erfolgt um 16.30 Uhr. Selbstverständlich wollen sich die Schützlinge von Trainer André Fuhr auch beim dritten Auftritt hintereinander in fremder Halle schadlos halten und ihre Serie von acht ungeschlagenen Partien in Folge fortsetzen, allerdings wissen die Blombergerinnen auch um die Stärken des zwei Punkte und zwei Ränge schlechter platzierten Tabellenachten. »Ich habe großen Respekt vor Oldenburg. Der VfL verfügt über eine gute Mannschaft, in der Angie Geschke die herausragende Persönlichkeit ist. An guten Tagen kann sie ein Spiel ganz alleine entscheiden«, so Fuhr. Allerdings ist dem 46-Jährigen nicht verborgen geblieben, dass die Abwehr der Norddeutschen im bisherigen Saisonverlauf nicht immer eine der stabilsten in der Bundesliga war. Daher glaubt der HSG-Coach an eine attraktive Begegnung mit vielen Toren. Die 26:30-Niederlage aus dem Hinspiel hat Fuhr längst verdrängt: »Natürlich hätten wir Oldenburg am ersten Spieltag auch schlagen können, doch damals waren die Voraussetzungen noch anders. Ich trauere diesen Punkten nicht hinterher, zumal wir beispielsweise gegen Buxtehude nicht eingeplante Zähler verbucht haben.« Ein kleines Fragezeichen steht noch hinter dem Einsatz von Celine Michielsen. Die Kreisläuferin war bis einschließlich Donnerstag aufgrund eines grippalen Infektes krankgeschrieben. Ansonsten ist der Tabellensechste hoch motiviert, die Erfolgsserie von 14:2 Punkten weiter auszubauen. »Es macht sehr viel Spaß, mit dieser Mannschaft zu arbeiten. Alle Spielerinnen sind fokussiert und arbeiten hart«, berichtet André Fuhr. Der Trainer kann sich nicht daran erinnern, in seinen bisherigen 15 Jahren bei der HSG einmal eine so gute Hinrunde hingelegt zu haben. Fuhr führt das tolle Abschneiden auf den homogenen Kader, gut integrierte Neuzugänge und mehr Alternativen in der Zusammenstellung des Teams auf dem Feld zurück. »Wenn wir auf die Hinrunde zurückblicken, dann müssen wir festhalten, dass wir unser Pflichtprogramm mit Siegen gegen Rödertal, Nellingen und Bad Wildungen erfolgreich erledigt haben. Hinzu kamen nicht erwartete Punkte durch den Heimsieg gegen Buxtehude und das Remis in Göppingen. Wir haben in den vergangenen Jahren immer mit 20 Punkten kalkuliert. Jetzt haben wir schon 16 Punkte nach der Hinrunde«, lautet das positive Zwischenfazit des HSG-Coaches.
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