Sensationell: Trotz zahlreicher verletzungsbedingt ausgefallener Stammspielerinnen hat die HSG Blomberg-Lippe das Auswärtsspiel in der Frauenhandball-Bundesliga bei den Füchsen Berlin gewonnen.
36:32 (20:14) hieß es für den Gast aus dem Lipperland nach einer Begegnung, in der man kein einziges Mal zurückgelegen hatte.
»Wir haben uns sehr geschlossen präsentiert und dank einer tollen Team-Leistung hochverdient und souverän gewonnen. Nach der wirklich bewegten Woche ist dieses Ergebnis umso bemerkenswerter«, jubelte Geschäftsführer Torben Kietsch nach dem Schlusspfiff.
Von Beginn an bestimmte die HSG das Geschehen, legte zügig ein 5:1 (8. Spielminute) vor und baute diesen Vorsprung über 14:9 (Minute 21) bis auf 20:14 zur Pause aus. Nach dem Seitenwechsel behaupteten die Blombergerinnen ihren Vorteil und ließen sich auch nicht davon beirren, dass Berlin nach 20:27- (41.) und 23:29-Rückständen (Minute 47) in der 53. Spielminute auf 29:31 verkürzen konnte.
Der Treffer von Kathrin Pichlmeier zum 32:29 eine Zeigerumdrehung später rückte die Verhältnisse wieder zurecht, am Ende hieß es 36:32. Die A-Jugendliche Kim-Laura Haudrup kam zu ihrem Bundesliga-Einstand, zudem hielten sich Stefanie Schriever und Lia Diekmann auf der Bank bereit, wurden aber nicht eingesetzt.
Die HSG-Treffer erzielten Gisa Klaunig (8), Gosia Buklarewicz (7), Franziska Müller (7/3), Alicia Stolle (6), Laura Rüffieux (3), Kathrin Pichlmeier (3), Lisa Bormann-Rajes (2).
Text: brink-medien / Rouven Theiß