HSG Blomberg-Lippe steht im DM-Finale

A-Jugend besiegt Buxtehuder SV 20:19 Hamburg. Riesenjubel bei der weiblichen A-Jugend der HSG Blomberg-Lippe. Durch ein 20:19 (10:12) im Halbfinale gegen den Buxterhuder SV haben die Lipperinnen das Endspiel um die Deutsche Meisterschaft erreicht. Die Freude kannte in der Sporthalle Hamburg keine Grenzen. Die Spielerinnen, das Trainergespann Andre Fuhr und Björn Piontek, Betreuer Thorsten Oberdieck und Physio Frank Ziegenbein feierten mit der 100-köpfigen Schar der HSG-Schlachtenbummler den Erfolg gegen einen favorisierten Gastgeber aus Buxtehude. „Wir stehen im Finale gegen den TSV Bayer Leverkusen. Wahnsinn.“ Fuhr strahlte, schüttelte Hände, nahm Gratulationen entgegen. Hinter Fuhr und dem Team lag allerdings ein hartes Stück Arbeit. Denn Buxtehude erwies sich als der erwartet starke Gegner, der mit der Halblinken Emily Bölk das größte Talent Deutschlands in dieser Altersklasse in seinen Reihen hat. Doch die taktische Variante, Bölk von Zeliha Puls kurz nehmen zu lassen, erwies sich als probates Mittel, die Rechtshänderin weitestgehend zu kontrollieren. Zudem absolvierte HSG-Keeperin Lorena Jackstadt das beste Spiel für Blomberg überhaupt und meisterte in der Schlussphase einen Siebenmeters Bölks. Klasse. Buxtehude scheiterte immer wieder an Jackstadt. „Eigentlich hätte uns Buxtehude so um die 50. Minute tot machen müssen“, räumte Fuhr ein, dass Mannschaft um SV-Trainerin Heike Axmann nicht gerade von Wurfglück verfolgt war. Doch auch Blomberg ließ viele Chancen liegen. Von der halbrechten Rückraumposition blieb für Alicia Stolle und Leoni Oehme noch viel Luft nach oben. Auch Kaja Ziegenbein am Kreis kann sich in der Chancenverwertung noch steigern. Fuhr: „Wir haben nie nachgelassen, wollten den Einzug ins Finale unbedingt. Es war allerdings glücklich. Aber jetzt gilt es, sich auf das Endspiel vorzubereiten.“ Axmann trauerte den vergebenen Chancen hinterher: „Aber es war ein Match auf Augenhöhe.“ Dafür sorgte auch Gordana Mitrovic aus dem linken Rückraum, die immer wieder die Lücken in der Buxtehuder Abwehr fand. Bericht und Foto von Dietmar Welle Quelle: Lippische Landes-Zeitung
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