HSG Blomberg-Lippe gewinnt Deutsche B-Jugendmeisterschaft

Acht Spielerinnen der HSG haben nach der Schulmeisterschaft den zweiten Titel innerhalb von drei Wochen geholt Mainz/Blomberg. Der historische Tag ist erst am Montagfrüh um 1.30 Uhr zuende gegangen. Im Dunkel der Nacht kehrten die drei Bullis der HSG Blomberg-Lippe an die Burg zurück. An Bord die jungen Heldinnen, die nach dem A-Jugendtitel 2008 in Ketsch zum zweiten Mal einen Deutschen Meistertitel für die HSG errangen.Gemeinschaft macht die HSG stark Eine der Blomberger Stärken ist der Teamgeist. Mit Laura Zöllmann, Malin Börger, Leonie Stork und Bonnie Lohmann reisten auch die Spielerinnen aus dem erweiterten Kader mit nach Mainz und drückten kräftig die Daumen. Einen wichtigen Part spielten zudem Pionteks Co-Trainer Christopher Beck und Lasse Bracksiek sowie Betreuer Hartmut Ehlert und Videomann Lutz Altenberend. Trainer Björn Piontek, ein 37-jähriger Immobilienkaufmann aus Lemgo, stellt nachstehend den außergewöhnlich guten Blomberger B-Jugend-Jahrgang vor, aus dem acht Spielerinnen vor zwei Wochen mit dem Hermann-Vöchting-Gymnasium bereits Sieger beim Schulwettbewerb „Jugend trainiert für Olympia“ wurden. Nele Franz: „Unser Motor. Eine Antreiberin vor dem Herren, auf die man sich blind verlassen kann.“ Die Spielmacherin stammt aus Bielefeld und ist Spielführerin der U17-Nationalmannschaft. Vater Ingo Franz war eine Institution bei der TSG Altenhagen-Heepen. Patricia Lazarevic: „Ist im Januar 15 Jahre alt geworden und könnte noch C-Jugend spielen. Im ersten Jahr bei der HSG. Kommt ebenfalls aus Bielefeld. Die kleine Rechtsaußen erzielte im Finale zehn Tore. Sie hat noch ganz viel Luft nach oben.“ Ndidi Agwunedu: „Ihr Name treibt jeden Hallensprecher die Schweißperlen auf die Stirn. Die Kreisläuferin kommt aus Bielefeld, ist eine starke Abwehrspielerin, die auf der Spitze deckt.“ Xenia Robrecht: „Linksaußen. Lebt in Horn-Bad Meinberg. Eine große Teamplayerin, die immer da ist, wenn sie gebraucht wird.“ Miriam Völker: „Die Torhüterin, die im Halbfinale drei Strafwürfe und im Endspiel vier Siebenmeter gekillt hat. So viele hat sie zuvor in der ganzen Saison nicht gehalten.“ Vivian Klee: „Unsere dritte Torhüterin. Wurde mit der Schulmannschaft des HVG bereits Deutsche Meisterin.“ Wiebke Wallbaum: „Ebenfalls Deutsche Meisterin mit der Schule. Tochter von unserer ehemaligen Bundesligaspielerin Andrea Wallbaum. Wiebke ist Kreisläuferin und stammt aus Herrentrup.“ Cara Reiche: „Sehr dynamische Spielerin, die sich auf Mitte und Halbrechts die Einsatzzeiten mit Nele Franz teilt. Cara wohnt in Lemgo. Schon ihre Schwester Catharina (jetzt Bad Salzuflen) spielte bei der HSG.“ Laura Sposato: „Spielführerin, Linksaußen, deckt auf der Halbposition und stammt aus Niedersachsen.“ Louisa Rabeneick: „Torhüterin aus Bielefeld. Hat bei der DM zu ihrer Form gefunden und war in Budenheim eine Bank.“ Stella Maas: „Abwehrspezialistin, die alle Löcher stopft. Extrem fleißig und zuverlässig.“ Ida Prahm: „Die Linkshänderin ist eine besondere Spielerin. Klein, aber unfassbar bissig und sehr aggressiv.“ Maxi Diebke: „Unser großer BVB-Fan. Stammt aus dem Ruhrgebiet und geht im ersten Jahr auf unser Internat.“ Lisa Richter: „Betreibt einen großen Aufwand und muss für jedes Training 80 Minuten Anreise einplanen. Die Rückraumlinke kommt aus Niedersachsen und ist sehr athletisch und wurfgewaltig.“ Munia Smits: „Trotz ihrer 25 Tore in Mainz sehr mannschaftsdienlich. Wurde von ihrer großen Schwester, Nationalspielerin Xenia Smits, angefeuert.“ Zum Foto: Jubel in der Budenheimer Waldsporthalle: HSG-Trainer Björn Piontek (vorne, mit Patricia Lazarevic) und sein Co-Trainer Christopher Beck (im Hintergrund) bedanken sich nach dem 32:21-Finalsieg gegen den HC Leipzig bei allen Spielerinnen. – © Foto: Ehlert Von Jörg Hagemann Quelle: Lippische Landes-Zeitung
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