Hetmaneks Zuversicht
Blomberg. „Wir müssen unsere starken Phasen länger ausbauen, uns stabilisieren. Ich bin zuversichtlich.“ Barbara Hetmanek, Trainerin der HSG Blomberg-Lippe II, nahm trotz der knappen 27:28(13:16)-Niederlage bei der HSG Osterode-H. ein gutes Gefühl mit auf die Heimreise.
Denn ihr Team hatte vor allem im ersten Abschnitt hervorragend gespielt in der Abwehr – und von dort ging die Post nach vorne ab. Die zweite Phase passte und die Chancenverwertung, so dass es 11:6 (17.) für die Lipperinnen stand, die bis zur Pause allerdings in der Defensive etwas nachließen und vermeidbare Treffer über den Kreis kassierten. Doch den Wiederbeginn trübte das nicht ein. Hetmanek: „Mit einem veränderten Abwehrsystem haben wir den Gegner unter Druck gesetzt und mit 23:18 geführt.“ Doch dann kam die packende Schlussphase in aufgeheizter Stimmung. Im Angriff lahmte es, das Tempo war plötzlich raus. Osterode ging erstmals in Front zum 27:26, weil den Lipperinnen von der 46. bis zur 55. Minute lediglich ein Treffer gelang. Fünf freie Würfe landeten am Pfosten oder in den Armen der gegnerischen Torfrau.
HSG: Jackstadt, Picherer (bei einem Siebenmeter), Brinkmann, Haudrup, Ziegenbein (5), Nelissen (2), Oehme (6), Petersen (8/1), Schriever (4/1), Reiche, Puls, Bockholdt, Racz (2).(dw)
Quelle: Lippische Landes-Zeitung