Desolat inder Abwehr
Leipzig (ok). Frauenhandball-Drittligist HSG Blomberg-Lippe II hat das Spiel beim HC Leipzig II mit 28:37 (16:17) in den Sand gesetzt. Dabei sah es lange Zeit nicht nach einer Niederlage in dieser Deutlichkeit aus.
Schon die Hinfahrt gestaltete sich auf spiegelglatter Fahrbahn kurz hinter Magdeburg sowie einem schweren Unfall in der Gegenrichtung als schwierig. Zwar blieb die Partie lange offen, doch schon die erste Halbzeit missfiel Blombergs Trainerin Barbara Hetmanek. „Das war eine desolate Abwehrleistung, egal, welches System wir gespielt haben.“ Besonders die 15-fache Torschützin Michelle Urbricht aus dem HC-Erstligakader bekamen die Gäste nie in den Griff. Die große Frage bleibt, warum die HSG nach einem 20:22 (41.) total einbrach. Hetmanek: „Darüber werde ich mit der Mannschaft sprechen und mit ihr hart ins Gericht gehen müssen. Das ist nicht zu akzeptieren.“ Während Leipzig II seine Heimstärke in der „kleinen Arena“ demonstrierte (fünfter Sieg im fünften Spiel), blickt Blomberg II aufs nächste wichtige Spiel. Am Nikolaustag geht’s zum Drittletzten Hannover-Badenstedt.
HSG Blomberg-Lippe II: Jackstedt, Picherer; Oehme, Bockholdt, Petersen (12/2), Nelissen (1), Schriever (4), Haudrup, Puls (3), Limberg (3), Reiche (5).
Quelle: Lippische Landes-Zeitung