Category Archive: Internat

    Die HSG siegt in Dijon und steht im Viertelfinale der EHF European League.

    Gleicher Kader, anderer Gegner, anderer Wettbewerb: Für die HSG ging es am Samstagabend im fünften Spiel der EHF European League Gruppenphase um die Punkte gegen JDA Bourgogne Dijon. Mit dem 27:28 (15:12) konnten sich die Blombergerinnen in ihrer europäischen Debütsaison den Auswärtssieg und das Viertelfinalticket sichern. Beste Werferin der HSG war Nieke Kühne mit zehn Toren.

    Unüberwindbare Giegerich

    Ohne Maxi Mühlner, Laetitia Quist, Marie Michalczik, Díana Dögg Magnúsdóttir und Amber Verbraeken, dafür mit Carolin Jaron und Paulina Hostkötter, trafen die Debütantinnen der Gruppenphase auf die französischen Vertreterinnen aus Dijon, die sowohl in der Gruppe C als auch in der Liga erfolgreich waren. Für die Mission Viertelfinale brachte Cheftrainer Birkner zunächst Melanie Veith, Judith Tietjen, Lisa Frey, Ida Hoberg, Nieke Kühne, Ona Vegué und Laura Rüffieux auf das Feld. Beim Drittplatzierten der französischen Liga begann mit Ann-Cathrin Giegerich eine ehemalige Bundesliga-Spielerin, die den Schlagwurf von Ida Hoberg parierte. Im schnellen Umschaltspiel von JDA platzierten sie den Ball nicht genau auf die Außenspielerinnen, sodass ihnen das erste Gegentor verwahrt blieb. Nach temporeichen ersten Minuten war es Hoberg, die den ersten Treffer der Partie erzielte. Sekunde später fing Kühne den Ball ab und transportierte ihn selbst in das Tor der Gastgeberinnen. Mit dem Siebenmetertreffer von Sivertsen traf auch Dijon das erste Mal am Samstagabend. Von der aggressiven und schnellen JDA-Abwehr ließ sich Kühne nicht verunsichern und holte den Rückraumwurf heraus, mit dem die deutsche Nationalspielerin ihren zweiten Treffer erzielte. Frey tanzte sich durch die Abwehr hindurch, vergab den Wurf an Giegerich, welche ihre Mannschaft mit Tempo nach vorne schickte und dadurch zum 3:3 traf. Trotz der Fingerspitzen von Veith segelte der Siebenmeter von Mathilde Plotton ins Tornetz, wodurch Dijon das erste Mal in Führung ging. Auch in der Unterzahl lief es bei dem Team von Clement Alcacer im Angriff runder, sodass sie sich auf drei Tore absetzen konnten. Das Tempospiel über Nina Dury und das einhergehende 7:3 für JDA stoppte Kühne mit ihrem Schlagwurf. Darauf verwandelte auch Vegué ihren ersten Treffer von außen und traf damit zum Anschluss beim 7:5. Die Spanierin versenkte zudem ihren zweiten Wurf in Folge ebenfalls per Heber über Giegerich und hielt die HSG damit nach der kurzzeitigen Schwächephase auf Augenhöhe. Doch die Pässe in Richtung Lilou Pintat konnte die Defensive nicht unterbinden und schluckte damit bereits das neunte Tor nach 14 Minuten. Darauf reagierte Steffen Birkner, der Zoe Ludwig ins Spiel brachte, welche direkt mit ihrer ersten Parade gegen Rosario Urban Mendel in die Partie startete. Dijon kämpfte sich aus der starken Phase der HSG heraus und netzte über Nadia Offendal zur ersten Führung mit fünf Toren ein. Kühne und Jacobsen verhinderten den zweiten Treffer der Dänin mit dem Block. Zweitere setzte in der Offensive ihren ersten Akzent, als sie nicht nur die Zeitstrafe, sondern auch den Strafwurf herausholte, welchen Vegué sicher an Giegerich ins Tor brachte. Die deutsche Torhüterin zeigte eine regelrechte Glanzleistung und verhinderte sogar den Kempa-Treffer von Nieke Kühne. Als Kühne in die Manndeckung genommen wurde, zog Birkner das 7-gegen-6, bei dem sich Hoberg gegen Plotton durchsetzte und die Zeitstrafe sicherte. Mit sechs Feldspielerinnen tankte sich Frey an den Kreis durch, zog zwar kein Tor, aber den Strafwurf. Vegué trat erneut gegen Giegerich an und blieb vom Siebenmeterstrich sicher. Mit etwas Glück durch den Lattentreffer brachte Tietjen in ihren Wurf Schwung mit und verkürzte auf das 8:13 aus Blomberger Sicht. Die HSG versuchte, den Rückstand stetig zu verkleinern, doch sie scheiterte zu oft an Giegerich. Bei JDA häuften sich zum Ende der ersten Hälfte die Abspielfehler, sodass Hoberg sich durch die Abwehr mit Schwung tankte und die Distanz auf drei Tore verkleinerte. Mit dem Halbzeitpfiff netzte Hoberg ganz genau in die obere Ecke unhaltbar ein und setzte damit den Schlusspunkt der ersten Hälfte.

    Schwungvolle Minuten bringen die HSG auf Kurs

    Ludwig parierte den ersten Wurf auf ihr Tor in Halbzeit zwei, vorne foulte Vautier Kühne und musste zwei Minuten auf der Bank Platz nehmen. In Überzahl fand Jacobsen den Durchbruch und verkürzte auf das 15:13. Auch die zweite Torchance verhinderte Ludwig, wodurch die HSG in Person von Nieke Kühne den Anschlusstreffer erzielte. Stine Lönborg unterbrach den Lauf der Blombergerinnen, doch Hoberg erzielte den nächsten Anschlusstreffer. Über den technischen Fehler eroberte sich die HSG den Ball und hatte plötzlich die Chance auf den Ausgleich, welchen Kühne erzielte. Und dann wurde es noch verrückter: Die HSG drehte nach einem Sechs-Tore-Rückstand das Spiel, in dem Ludwig sich selbst in die Torschützinnenliste eintrug und über das 16:17 jubelte! Aus der Halbzeit kam die HSG deutlich wacher aus der Kabine, sodass Rüffieux auf das 18:16 stellte und Alcacer zur Auszeit zwang. Vautier stemmte sich gegen den Schwung der HSG und ließ das Tornetz hinter Ludwig wackeln. Unter Druck setzte sich Hoberg bis an den Kreis durch und überwand Giegerich bereits zum fünften Mal an diesem Abend. Ganz anders sah dies bei Ludwig aus, die sich zur Spielverderberin entwickelte und ihre nächste Parade feiern konnte. Alcacer nahm den Torwartwechsel auf Manuella Dos Reis vor, welche die Tore der HSG nun entschärfen sollte. Doch gegen den Wurf von Kühne konnte auch sie nichts ausrichten. Rüffieux und Jacobsen verhinderten gemeinsam Pintats Drehung vom Kreis. Hoberg nutzte weiter ihr Wurfglück und egalisierte den Treffer von Lönborg. In Unterzahl kassierte Ludwig erst den Treffer von Dury, doch hielt gegen Maureen Gayet ihren nächsten Ball. Vautier sorgte in Überzahl für den Anschluss auf zwei Tore. Es schien, als hätte sich Dijon nach dem schwierigen Start wieder gefangen. Mit dem Siebenmeter gelang der Anschlusstreffer von JDA. Es entwickelte sich wie im Hinspiel ein Kopf-an-Kopf-Rennen der beiden EHF-Debütanten. Dury traf zum 22:22-Ausgleich, woraufhin Birkner seine Auszeit zog. Tietjen fand Raum auf der Außenbahn, den sie zum erneuten Führungstreffer nutzte. Veith kam zum Siebenmeterduell gegen Sivertsen, doch wieder erzielte Dijon den Ausgleich. Darauf reagierte Hoberg mit einem schnellen Tor, doch auch Lönborg netzte kurz darauf ein. Ludwig blieb die Gewinnerin im Gegenstoßduell gegen Offendal und hielt damit den Ausgleich weiter fest. In Überzahl parierte nun Dos Reis den Wurf von Tietjen, doch ein Absprachefehler in der Offensive brachte den Ball wieder zu den Gästen aus Blomberg. Die JDA-Defensive agierte nun wieder konzentrierter und kompakter, sodass es kein Durchkommen für die HSG gab. Dafür trafen die Hausherrinnen beim 25:24 zur Führung und setzten die Blombergerinnen unter Druck. Vegué scheiterte an Dos Reis, dazu kam ein Wechselfehler der Blomberger Bank. Mitten in der Crunchtime musste die Mannschaft aus OWL in Unterzahl arbeiten. Mit einem langen Angriff spielte die HSG die Unterzahl fast komplett runter. Gayet legte den Ball drei Minuten vor dem Ende mit dem Heber auf die Latte. Trotz offener Deckung und einer Spielerin weniger fand Hoberg ihre Lücke und erzielte den Führungstreffer, den Dijon mit dem Gegentreffer zunichte machte. Und erneut musste sich die HSG in doppelter Unterzahl beweisen, als Rüffieux ihre dritte Zeitstrafe kassierte. Wieder konnten sie den Angriff lange herunterspielen. Kühne zeigte mit dem Heber über Dos Reis ihr Selbstbewusstsein und machte das Viertelfinalticket sicher, als sie in einer spannenden Schlussphase den Buzzerbeater einnetzte.

    Aufstellungen:

    JDA Bourgogne Dijon: Giegerich, Dos Reis; Lönborg (4), Vautier (2), Blaise, Gayet, Gravelle, Plotton (3), Dury (6), Urban Medel (1), Pintat (3), Valero Jodar (2), Offendal (1), Perret, Sivertsen (5)

    HSG Blomberg-Lippe: Ludwig (1), Veith; Rüffieux (1), Jacobsen (2), Frey, Kühne (10), Hoberg (9), Vegué (3), Jaron, Horstkötter, Tietjen (2), Hauf

    Liebe Vereinsmitglieder,

    wir laden Sie und Euch hiermit herzlich zur Vertreterversammlung der HSG Blomberg Lippe ein:
    Donnerstag, 27.06.2024 um 19:00 Uhr
    in der Mensa des Schulzentrums Blomberg

    Tagesordnung
    1. Begrüßung / Genehmigung der Tagesordnung
    2. Wahl eines Protokollführers
    3. Feststellung der ordnungsgemäßen Einberufung und der Beschlussfähigkeit der Vertreterversammlung
    4. Bericht des Präsidiums mit Aussprache
    5. Wahl der Präsidiumsmitglieder
    6. Verschiedenes

    Mit sportlichen Grüßen

    Lars-Peter Krusch, Marco Dux, Willi Schöder, Joachim Ridder, Jan Schwensfeger

    Die Personalplanungen im Nachwuchsbereich des lippischen Bundesligisten schreiten weiter voran. Ruben Voßhans und die HSG Blomberg-Lippe verlängern den im Sommer auslaufenden Vertrag bis 2025 mit der Option auf ein weiteres Jahr. „Ein wichtiger Meilenstein“, sagt Jugendkoordinator Döring erfreut, mit Blick auf die anstehenden Aufgaben, die der HSG bevorstehen. Mit der Vertragsverlängerung von Voßhans, so Döring: „Haben wir nun alle Schäfchen im Trockenen und vorübergehende Planungssicherheit“.

    „Ich freue mich, dass Ruben uns weiterhin zur Verfügung stehen wird. Er ist in den vergangenen zwei Jahren immer mehr zu einer wichtigen Säule in unserem Nachwuchskonzept geworden. Ruben bringt sich nicht nur sportlich ein, sondern leistet auch neben der Platte einen wertvollen Beitrag im Sinne der Spielerinnen und für den Verein“, so Jugendkoordinator Timon Döring.

    Zur Person Ruben Voßhans:

    Der gebürtige Bielefelder kam im Sommer 2022 zur HSG und übernahm das Team der weiblichen A-Jugend und der 3. Ligamannschaft. Der B-Lizenzinhaber, DHB-Torwarttrainer und DOSB-Nachwuchstrainer trägt seitdem die Hauptverantwortung für die sportlichen Geschicke dieser Teams. Zwei erfolgreiche Drittligajahre und der Gewinn der Deutschen A-Jugendmeisterschaft im Jahr 2023 zählen hierbei zu den Erfolgen, an denen Ruben maßgeblichen Anteil hat. In der aktuellen Spielzeit verzeichnete das Team von Voßhans einen soliden Mittelfeldplatz in der 3. Liga Nord-West im Kampf gegen die vier Abstiegsplätze. Weiter konnte Voßhans sich in diesem Jahr mit seinem Team erneut für das Viertelfinale der Deutschen A-Jugend Meisterschaft qualifizieren, musste sich dort letztendlich jedoch knapp dem Buxtehuder SV geschlagen geben.

    Die Stimmen zur Vertragsverlängerung:

    Jugendkoordinator Timon Döring: „Ruben leistet seit 2022 ein beträchtliches Engagement für den Verein und die Mädels, die hier Handball spielen. Zudem bilden wir auf allen Ebenen ein gutes Team und ergänzen uns super. Die Zusammenarbeit mit Ruben läuft gut und ist wichtig für das Gesamtkonzept der HSG. Ich bin daher sehr glücklich, dass Ruben weiterhin der HSG die Treue hält und sich hier weiterentwickeln wird, um die HSG weiter voranzubringen.“

    Ruben Voßhans: „Ich bin glücklich, meinen Vertrag bei der HSG, um ein weiteres Jahr verlängert zu haben. Die tägliche Arbeit mit den Spielerinnen und Trainerkolleg:innen macht einfach super viel Spaß! Ich bedanke mich an dieser Stelle auch für die Zusammenarbeit mit allen im Team hinter dem Team. Nach einer kräftezehrenden Saison ist es jetzt an der Zeit durchzuatmen, um dann bald wieder die Ärmel hochzukrempeln und fleißig zu arbeiten, um in den kommenden Saisons unsere Ziele wieder anzugehen.“

    Präsidium der GbR, Marco Dux: „Wir freuen uns sehr, mit Ruben weiterzumachen. Er hat gute Arbeit geleistet und wir freuen uns auf die Fortsetzung der guten Zusammenarbeit.“

    Bundesligatrainer Steffen Birkner: „Ich freue mich, dass Ruben weiterhin zu unserem Trainerteam im Jugendbereich gehören wird. Wir haben Ruben vor zwei Jahren kurzfristig verpflichtet und er hat sich seitdem gut in unser Konzept eingelebt und eingebracht. Wir stehen nicht nur für die Ausbildung junger Spielerinnen, sondern auch von jungen Trainern im Leistungssport, daher freue ich mich, dass Ruben sich hier weiter entwickeln wird und wir ihn weiter voranbringen können. Ruben hat hier die perfekte Möglichkeit seine Potenziale und Entwicklungsfelder weiter auszubilden und er wird der HSG sicherlich weiterhin guttun.“

    Weitere positive Nachrichten gibt es aus dem Nachwuchsleistungszentrum der HSG Blomberg-Lippe. Nach der ersten Vertragsverlängerung im Sommer 2023 von Timon Döring bis 2025, verlängert nun auch Christoph Fahrenberg sein Arbeitspapier bei der HSG Blomberg-Lippe. Der hauptverantwortliche Trainer der Blomberger C-Mädchen und Co-Trainer der B-Mädchen verlängert seinen auslaufenden Vertrag bis 2025, mit der Option auf ein weiteres Jahr.  

    „Ich bin sehr glücklich, dass Christoph uns weiterhin zur Verfügung stehen wird. Um den anstehenden Herausforderungen der kommenden Strukturreform im Deutschen Frauenhandball gerecht zu werden, wird Christoph weiterhin eine wichtige und tragende Rolle im Nachwuchsbereich einnehmen. Damit wir auch in Zukunft allen Anforderungen gerecht werden können, brauchen wir diese Kontinuität im Trainerteam“, so Jugendkoordinator Timon Döring.

    Zur Person Fahrenberg:

    Der 39-jährige B-Lizenzinhaber und gebürtige Mindener, welcher mittlerweile seinen Wohnort nach Blomberg verlagert hat, ist seit 2017 Teil der HSG-Familie und zählt somit zu den „Dienstältesten“ Trainern der HSG. Zum Start seiner HSG-Zeit konnte Fahrenberg mit seiner damaligen B-Mädchenmannschaft das Viertelfinale der Deutschen Meisterschaft erreichen. In der Saison 19/20 konnte Fahrenberg mit der weiblichen C-Jugend die Westfalenmeisterschaft in die Nelkenstadt holen und zog im Folgejahr in das Halbfinale der NRW-Meisterschaften ein. Darüber hinaus konnte Christoph in seiner HSG-Zeit und seiner Funktion als Co-Trainer der weiblichen B-Jugend diverse Endrunden der Deutschen Meisterschaft begleiten und einen großen Teil zur deutschen Vizemeisterschaft der weiblichen B-Jugend in der Saison 2020/2021 beitragen.

    Die Stimmen zur Vertragsverlängerung:

    Jugendkoordinator Timon Döring: „Christoph leistet seit 2017 ein beträchtliches Engagement für den Verein und die Mädchen, die hier Handball spielen. Daher gilt es in erster Linie ein Dankeschön dafür auszudrücken. Darüber hinaus bringt sich Christoph seit Jahren mit seinen Ideen und Vorstellungen ein und trägt somit zum Gesamterfolg der HSG-Jugend bei. Ich bin froh, dass wir von Christoph seiner Expertise weiterhin profitieren können, um unseren Nachwuchsbereich weiterhin strukturell nach vorne zu bringen.“

    Christoph Fahrenberg: „Ich freue mich sehr, auch weiterhin ein Teil der HSG-Familie zu sein und darüber, dass der Verein mir auch weiterhin das Vertrauen schenkt. Durch die Strukturreform kommen hier noch große Aufgaben auf uns zu und ich möchte mich da auch weiterhin einbringen, um den Verein nach besten Kräften zu unterstützen und die Basis hier weiter zu festigen. Natürlich freue ich mich auch auf eine weitere, hoffentlich erfolgreiche Saison mit unseren Teams und ambitionierten Spielerinnen.“

     

    Fabian Busse wechselt zur HSG

    Zur kommenden Saison erweitert sich das Trainer- und Betreuerteam der HSG Blomberg-Lippe noch einmal um ein weiteres. Nicht nur im Bereich der Kaderplanung, auch im Bereich der Personalplanung tut sich in den Leistungsmannschaften der HSG mit Blick auf die anstehende Strukturreform einiges. Mit Fabian Busse erhält der HSG-Nachwuchs zur kommenden Saison einen weiteren engagierten Trainerkollegen, welcher sich für einen Wechsel in die Nelkenstadt entschieden hat. Busse wird in der kommenden Saison das Team von Jugendkoordinator und Trainer der weiblichen B-Jugend Timon Döring als zusätzlicher Co-Trainer in der neu eingeführten B-Jugendbundesliga ergänzen.

    „Ich bin glücklich, dass wir als Verein für engagierte Trainer eine interessante und qualitative Anlaufstelle sind. Neben der Spielerentwicklung ist es auch unser Wunsch, Trainer*innen die Möglichkeit für eine bestmögliche Weiterentwicklung zu bieten. Ich sehe hierfür außerordentlich gute personelle und infrastrukturelle Ressourcen am Standort in Blomberg“, äußert sich Jugendkoordinator Timon Döring zu der Neuverpflichtung.

     
    Zur Person Fabian Busse:
     
    Der 34-jährige Fabian Busse wechselt vom Northeimer HC nach Blomberg und wohnt in der Nähe von Northeim. Busse selbst ist unter anderem B-Lizenzinhaber, DHB-lizenzierter-Torwarttrainer und zertifizierter Sportmentaltrainer. Von 2016 bis 2018 absolvierte er sein zweites Staatsexamen als Lehrer für Gymnasien und ist seitdem als Sport-, Geschichts- und Deutschlehrer an einem Gymnasium in Niedersachsen tätig. Als Trainer engagiert er sich aktuell als B-Jugend-Trainer in der Verbands- und Oberliga Niedersachsen beim Northeimer HC. Darüber hinaus ist er als Referent in der Trainer Aus- und Fortbildung sowie als Trainer der Regionsauswahlmannschaften der HRSN sowie im regionalen Talentstützpunkt beim HVNB tätig. Mit dem Wunsch, sich flexibel als nicht hauptverantwortlicher Trainer weiterzubilden und sich selbst weiterzuentwickeln, wird Busse ab der kommenden Saison in der Nelkenstadt unterstützend tätig sein.
     
     
    Die Stimmen zur Neuverpflichtung von Fabian Busse:
     
    Jugendkoordinator Timon Döring: „Ein weiterer wichtiger Meilenstein für eine optimale Betreuung von unseren jungen Talenten, konnten wir mit Fabians Wechsel zur HSG erreichen. Fabian bringt eine Menge Handball- wie auch Lebenserfahrung mit und wird in seiner neuen Funktion hier den nötigen Rahmen für seine persönliche Weiterentwicklung bekommen. Zum einen bin ich froh, dass wir für die anstehende Strukturreform einen weiteren Trainer dazu bekommen, der uns sicherlich langfristig nach vorne bringen wird. Zum anderen erhalten wir mit ihm einen kompetenten und großartigen Menschen dazu, der mit seinem Background ein wichtiger Baustein in der Mitbetreuung unserer jungen Nachwuchsathleten sein wird.“
     
    Fabian Busse: „Die HSG Blomberg-Lippe ist eine der Top-Adressen im deutschen Frauenhandball. Daher freue ich mich sehr, bei der HSG Blomberg-Lippe im Leistungsbereich tätig sein zu dürfen. Dieses Engagement bietet mir die Chance, mich persönlich wie auch fachlich weiterentwickeln zu können, ohne vollends in der Hauptverantwortung zu sein. Für diese Möglichkeit bin ich der HSG sehr dankbar.“

    In der vergangenen Woche war der Reporter Frank Schröder von Radio Lippe zu Gast in der HSG-Akademie in Blomberg. Dabei interviewte er u. a. Internatsleiterin Nina Lohmann zu den Abläufen und Strukturen in der Nachwuchsakademie des lippischen Bundesligisten. Auch mit den HSG-Nachwuchsspielerinnen Lotta Schulte, Inken Vogel und Svea Hermeling sprach der Moderator über den Alltag und das Leben in einer Handball-Akademie.

    Den kompletten Beitrag bei Radio Lippe gibt es hier: https://www.radiolippe.de/nachrichten/lippe/detailansicht/die-handball-wgs-von-blomberg.html

     

    Das HVG (Hermann-Vöchting-Gymnasium Blomberg) und die HSG Blomberg-Lippe haben ihre jahrelange erfolgreiche Zusammenarbeit in einer erneuerten und erweiterten Kooperationsvereinbarung verlängert.
    Der Schulleiter des HVG Blomberg, Michael Hanke und die Mitglieder der HSG Blomberg-Lippe Willi Schröder, Marco Dux und Franziska Rautauoma unterstreichen mit dieser gemeinsamen Erklärung ihren Willen, im Sinne der jungen Leistungssportlerinnen weiterhin bestmöglich zu kooperieren. Dies schließt auch (weiterhin) neutrale Gesprächsangebote über die Schule ein. Auf operativer Ebene wurden dabei Christian und Marco Dux seitens des HVG und Nina Lohmann und Timon Döring seitens der HSG als Koordinator/innen der Zusammenarbeit benannt.

    Das Konzept des HVG ist bereits seit Jahren durch eine sportliche und schulische Förderung von jungen leistungsorientierten Schülerinnen und Schülern geprägt und bietet alles Notwendige, um die schulische und sportliche Förderung der Schülerinnen und Schüler sinnvoll miteinander zu verbinden.

    Durch die Kooperation von Schule und Handballspielgemeinschaft und die ortsnahe Unterbringung der Schülerinnen in der Akademie sind kurze, schnelle und direkte Erreichbarkeiten in örtlicher und kommunikativer Hinsicht gewährleistet. Den Schülerinnen werden auch weiterhin im HVG-Ansprechpartner*innen außerhalb von Abhängigkeiten zur Verfügung stehen, die bei Drucksituationen unterstützen. Es werden Präventions- und Interventionsmaßnahmen institutionalisiert, um möglichem übergriffigen Verhalten sowie ggf. physischer und psychischer Gewalt angemessen unterstützend zu begegnen.

    Dabei sollen vor allem besonders talentierte Schülerinnen und Schüler dabei unterstützt werden, ihren zeitintensiven Sport mit ihren schulischen Prioritäten zu verbinden. Dies beinhaltet konkrete sportliche und schulische Fördermaßnahmen, wie zum Beispiel Trainingsmöglichkeiten im Vormittagsbereich, die Möglichkeit im Schulsportunterricht eine Trainer-C-Lizenz zu erwerben und die Teilnahme am Wettbewerb „Jugend trainiert für Olympia“ sowie ein regelmäßiges Angebot von Stütz-, Förder- und Nachführunterricht, Lerncoaching und Hilfe bei den Hausaufgaben. Die jungen Leistungssportlerinnen erfahren so auch durch die zeitliche Entlastung ihres Tagesablaufs in Blomberg die gleichen Vorteile wie an einer NRW-Sportschule.

    Bereits im Januar 2010 schlossen das HVG und die HSG eine Kooperationsvereinbarung ab und dürfen sich seitdem als „Partnerschule des Leistungssports“, bzw. als „Sportakademie“ bezeichnen.

    Das Jahr neigt sich langsam dem Ende entgegen, das Weihnachtsfest steht vor der Tür. Wir wünschen Euch allen ein frohes Fest, besinnliche Feiertage und ein guten Rutsch ins neue Jahr. Wir danken Euch allen, für Eure großartige Unterstützung das gesamte Jahr über und würden uns freuen, wenn Ihr uns nächstes Jahr auch wieder unterstützt! Wir sind stolz darauf, Teil einer so talentierten und engagierten Handballgemeinschaft zu sein und freuen uns auf viele weitere unvergessliche Momente mit Euch!

    Liebe Grüße und auf ein neues gutes Jahr, Eure Internatis!

    Leni Ringelkamp ist eines der neuen Gesichter in der HSG-Handballakademie

    Leni Ringelkamp ist am 03.02.2007 in Ahlen geboren.

    Seit ihrem 5. Lebensjahr spielt Leni Handball und ist seither bis vor kurzem dem HLZ Ahlen treu geblieben. Sie hat dort alle Altersklassen durchlaufen. Mit dem C-Jugend-Team wurde sie im Jahr 2022 Vize-Westfalenmeister.

    Zielsicher: Leni Ringelkamp, Foto: Jörg Toppmöller ("Handballknipser")

    Zielsicher: Leni Ringelkamp, Foto: Jörg Toppmöller („Handballknipser“)

     

    Leni ist Rechtshänderin und auf dem Parkett auf den Rückraumpositionen anzutreffen. Sie ist zu allen Lehrgängen und Sichtungsmaßnahmen des Handballverbandes Westfalen nominiert worden. Darüber hinaus wurde sie nach dem DHB-Sichtungslehrgang in Heidelberg zum DHB-Stützpunkttraining in Dortmund eingeladen. 

    Bislang hat Leni die Fritz-Winter-Gesamtschule in Ahlen besucht. Im neuen Schuljahr wird sie zusammen mit Ruslana Litvinov – einem weiteren Neuzugang der HSG-Handballakademie – am Hanse Berufskolleg in Lemgo ihre schulische Laufbahn mit dem Ziel Abitur fortsetzen.

    Sehr fokussiert: Leni Ringelkamp, Foto: Jörg Toppmöller ("Handballknipser")

    Sehr fokussiert: Leni Ringelkamp, Foto: Jörg Toppmöller („Handballknipser“)

     

    Sportlich steht bei Leni wie bei allen Internatis das Traumziel 1. Bundesliga im Vordergrund, wobei auf dem Weg dorthin natürlich weitere Erfolge einer guten Entwicklung eingeschlossen sind.

    In ihrer verbleibenden Freizeit trifft sie sich gerne mit ihren Freunden.

    Schön, dass Du den „Lippischen Weg“ mit uns gehen willst, Leni!

    Wir freuen uns sehr auf Dich!