Category Archive: Feature

    In einem nervenaufreibenden Spiel hat die HSG Blomberg-Lippe am Mittwochabend den kühleren Kopf bewahrt. Im Nachholspiel des 11. Spieltags der Handball Bundesliga Frauen setzten sich die Lipperinnen im direkten Verfolgerduell um die europäischen Startplätze gegen die Neckarsulmer Sport-Union durch. 30:29 (15:13) lautete das Endergebnis in einer bis zur letzten Sekunde umkämpften Begegnung.
     
    Tore für die HSG: Franz (9/4), van Wingerden (8), Rüffieux (5), Kynast (3), Michalczik (2), Schoenaker (1), Agwunedu (1), Reiche (1)
     
    Tore für die NSU: Kooij (7), Perez (6), Kretzschmar (5), Hendrikse (4), Knippenborg (3), Nieuwenweg (2), Moser (1), Wick (1/1)
     
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    HSG siegt im Verfolgerduell mit 30:29 (15:13)

    In einem nervenaufreibenden Spiel hat die HSG Blomberg-Lippe am Mittwochabend den kühleren Kopf bewahrt. Im Nachholspiel des 11. Spieltags der Handball Bundesliga Frauen setzten sich die Lipperinnen im direkten Verfolgerduell um die europäischen Startplätze gegen die Neckarsulmer Sport-Union durch. 30:29 (15:13) lautete das Endergebnis in einer bis zur letzten Sekunde umkämpften Begegnung.

    Das mit großer Spannung erwartete Spiel des Tabellenvierten, Neckarsulm, gegen den Tabellenfünften aus Blomberg, hielt was es versprach. Von Beginn an entwickelte sich in der Halle an der Ulmenallee ein packender Schlagabtausch, bei dem in den ersten Minuten vor allem die Torfrauen auf beiden Seiten im Rampenlicht standen. Melanie Veith entschärfte zunächst einen Siebenmeter von Gäste-Spielmacherin Lynn Knippenborg, auf der Gegenseite parierte Isabel Gois stark gegen HSG-Linksaußen Ndidi Agwunedu. Nicht in den Griff bekamen die Blombergerinnen in den ersten Minuten NSU-Kreisläuferin Jill Kooij, welche nach acht Minuten mit ihrem dritten Treffer beim Stand von 4:5 die erste Führung der Gäste erzielte. Doch die HSG nutzte in der Folge eine kurze Schwächephase der Neckarsulmerinnen eiskalt aus und zog bis zur 19. Spielminute auf 11:6 davon. Was wie ein komfortabler Vorsprung wirkte, sollte nur wenige Minuten später bereits wieder egalisiert sein. Irene Espinola Perez erzielte mit einem Kracher aus dem Rückraum in der 24. Spielminute den 12:11-Anschlusstreffer der Gäste. Die stark aufspielende Emelyn van Wingerden sorgte mit ihren Treffern vier und fünf jedoch dafür, dass das Team der HSG mit einer hauchdünnen 15:13-Führung in die Halbzeitpause gehen konnte.

    Im zweiten Abschnitt erwischte die HSG Blomberg-Lippe den besseren Start, konnte sich bereits in der 34. Minute auf 19:15 absetzen. Ein Vorsprung, den Nele Franz und Co. bis zur 48. Minute beim Stand von 26:21 sogar noch weiter ausbauen konnten. Doch Neckarsulm verschwendete keine Gedanken ans Aufgeben und sollte sich ein zweites Mal an diesem Abend erfolgreich zurück in die Begegnung kämpfen. Neckarsulm spielte sich in der Folge in einen wahren Rausch. Eine immer stärker aufspielende Lucie-Marie Kretzschmar sorgte nur zwei Minuten später für den 26:25-Anschlusstreffer. Doch wie in der ersten Halbzeit sollte Neckarsulm in einer irre spannenden Schlussphase weder der Führungstreffer, noch der Ausgleich gelingen. Dabei bekamen die Gäste 30 Sekunden vor dem Ende beim Stand von 30:29 für die HSG noch einmal den Ball. Doch Kamila Kordovská und Co. verteidigten die Führung mit allen Mitteln. Nach einem Foul von Isabelle Jongenelen lief die Zeit ab, sodass Neckarsulm nur noch einen direkten Freiwurf zugesprochen bekam. Dieser landete zur Erleichterung aller Blomberger Fans im sich vor dem HSG-Gehäuse auftürmenden Block. Der Jubel bei den Spielerinnen aus der Nelkenstadt kannte anschließend keine Grenzen. Beste Werferin war erneut HSG-Spielmacherin Nele Franz mit 9/4 Treffern.

    Während Gäste-Trainerin Tanja Logvin nach dem Ertönen der Schlusssirene wütend in der Kabine verschwand und bei der anschließenden Pressekonferenz davon sprach, dass es schwer sei „mit sieben Spielerinnen gegen neun zu gewinnen“ und der Meinung war, dass ihr Team das Spiel selber verloren hätte, präsentierte sich HSG-Trainer Steffen Birkner hochzufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft. „Ich bin stolz und glücklich, wie meine junge Mannschaft sich hier heute die Punkte gegen ein erfahrenes Bundesligateam erkämpft hat. Es war klar, dass das eine ganz schwierige Aufgabe für uns werden würde. Nun können wir mit großem Selbstbewusstsein die kommenden Aufgaben in der Liga angehen“, so Birkner.

    Durch den wichtigen Punktgewinn rückt die HSG in der Tabelle der Handball Bundesliga Frauen wieder auf den vierten Rang vor und verdrängt Neckarsulm auf Platz 5. Insgesamt ist die HSG nun seit sechs Ligaspielen ungeschlagen. Das nächste Spiel steht bereits am kommenden Samstag (20.02.) auf dem Programm. Ab 19:00 Uhr sind die Blombergerinnen dann in Mainz gefordert (live auf Sportdeutschland.TV).

    Tore für die HSG: Franz (9/4), van Wingerden (8), Rüffieux (5), Kynast (3), Michalczik (2), Schoenaker (1), Agwunedu (1), Reiche (1)

    Tore für die NSU: Kooij (7), Perez (6), Kretzschmar (5), Hendrikse (4), Knippenborg (3), Nieuwenweg (2), Moser (1), Wick (1/1),

     

    Zur Wahl der Spielerin des Spiels: https://strawpoll.de/d52ws63

    Spannung pur verspricht das Nachholspiel der HSG Blomberg-Lippe am kommenden Mittwoch (17.02.) gegen die Neckarsulmer Sport-Union. Im direkten Verfolgerduell des aktuell Tabellenvierten Neckarsulm gegen den Tabellenfünften aus Blomberg kann im Vorfeld kein Favorit ausgemacht werden. Die Begegnung wird ab 19:30 Uhr im kostenfreien Livestream der Lippischen Landes-Zeitung unter www.LZ.de/hsg zu sehen sein.

    Ursprünglich stand die Begegnung mit Neckarsulm bereits am 27. Dezember des letzten Jahres auf dem Programm des lippischen Handball-Bundesligisten. Doch drei Tage vor dem Aufeinandertreffen musste, das mit Spannung erwartete Spiel leider aufgrund eines Corona-Falls im Team der Neckarsulmerinnen abgesagt werden. Da das Team noch kurz zuvor mit der positiv getesteten Spielerin trainierte, musste sich die komplette NSU-Mannschaft damals bis zum 2. Januar vorsorglich in Quarantäne begeben. Zum Glück kam kein weiterer positiver Befund hinzu und auch bei der betroffenen Spielerin verlief die Krankheit milde. Aus der Spur geworfen hat Neckarsulm die Zwangspause keinesfalls. Das Team von Trainerin Tanja Logvin geht weiter entschlossen seinen Weg. Nach der Quarantäne musste Neckarsulm sich zwar bei den beiden Topteams Metzingen (22:24) und Dortmund (29:31) denkbar knapp geschlagen geben, stellte aber auch dort unter Beweis, dass sie zurecht im Kampf um die internationalen Startplätze vertreten sind. Nun sind Gäste-Spielerin Lynn Knippenborg und Co. bereits seit fünf Spielen wieder ungeschlagen. Neben einem Sieg gegen Buxtehude (37:34), besiegte die NSU auch zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte den Thüringer HC (38:32) und legte zuletzt souveräne Siege gegen Bad Wildungen (35:31), Göppingen (30:20) und die Kurpfalz Bären aus Ketsch (33:24) nach.

    Die letzte direkte Begegnung mit Neckarsulm fand vor über einem Jahr, am 27. Dezember 2019, statt. Mit der Unterstützung einer bis auf den letzten Platz ausverkauften Halle an der Ulmenallee siegte das Team um HSG-Kapitänin Laura Rüffieux damals verdient mit 33:29. Doch in dieser Saison sind die Karten neu gemischt, weiß auch HSG-Trainer Steffen Birkner: „Unser Ziel ist es natürlich Neckarsulm im Rennen, um die internationalen Plätze auf Abstand zu halten. Dabei müssen wir uns jedoch auf ein hartes Stück Arbeit gefasst machen“, ist sich Birkner sicher. Als Dreh- und Angelpunkt im Spiel der NSU sieht Birkner die niederländische Spielmacherin Lynn Knippenborg, welche bislang konstant sehr starke Leistungen zeigt. „Doch auch auf den weiteren Rückraumpositionen verfügt die Sport-Union über sehr viel Durchschlagskraft“, erwartet Birkner einen Schlagabtausch auf Augenhöhe. Dass sein Team zuletzt aufgrund der Witterungsbedingungen etwas länger Pause hatte, sieht der HSG-Trainer weder als Vor- noch als Nachteil: „Natürlich hätten wir das Spiel gegen Bietigheim gerne bestritten, um im Rhythmus zu bleiben und nicht irgendwann gebündelt viele englische Wochen hintereinander absolvieren zu müssen. Wir haben für uns aber, denke ich, eine gute Lösung gefunden und sind am Sonntag nach drei Tagen der Regeneration in die Vorbereitung auf Neckarsulm gestartet“, gibt Birkner Einblicke in die Zeit nach der Spielabsage am vergangenen Mittwoch.

    Beim wichtigen Spiel gegen Neckarsulm stehen dem HSG-Trainer, stand jetzt, alle Spielerinnen, außer der Langzeitverletzten Jenny Murer, fit zur Verfügung. Geleitet wird die Begegnung am Mittwochabend vom Schiedsrichtergespann Christian und David Hannes. Im Halbzeit-Talk des Livestreams erwartet Kommentator Christian Frost beim Spiel gegen Neckarsulm Jenny Murer als Gast und wird mit der verletzten Schweizerin über ihren aktuellen Gesundheitsstatus sprechen und die erste Halbzeit analysieren.

    Zwei neue Gesichter für die Talentschmiede im Lipperland

    Merle Pauser

    Merle Pauser wohnt in dem schönen Ort Porta Westfalica-Veltheim und wurde am 12.10.2005 in Rinteln geboren. Sie spielt schon seit ca. 11 Jahren Handball und ist als Rechtshänderin variabel im Rückraum auf der linken und mittleren Position einsetzbar. Bereits ab dem vierten Lebensjahr spielte Merle bei der HSG Porta Westfalica Handball und wechselte als C-Jugendliche zu dem HSV Minden-Nord. In der Saison 19/20 erreichte sie mit ihrem Team das Halbfinale der Westfalen-Meisterschaft, als der coronabedingte Abbruch des Spielbetriebs erfolgte.

    Merle spielt auch in den Teams des Handballverbandes Westfalen. Im August 2019 nahm sie mit der Auswahlmannschaft an der Deutscher Meisterschaft im Beach-Handball teil. Im Januar 2020 spielte sie mit der Westfalenauswahl mit dem Jahrgang 2004 beim Deutschland-Cup und im Februar 2020 war sie Teilnehmerin mit dem Jahrgang 2005 bei der DHB-Sichtung.

    Soweit der Handballsport ihr noch Zeit lässt, interessiert sich Merle auch für weitere Sportarten und pflegt natürlich ihre sozialen Kontakte mit Freunden.

    Merle Pauser bei der DHB-Sichtung, Foto: privat

     

    Katharina Riepe  

    Katharina Riepe wurde ebenfalls im Jahr 2005 geboren. Sie spielt seit 5 Jahren bei der JSG Werther/Borgholzhausen Handball. In der C-Jugend hat sie 2 Jahre lang in der Kreisauswahl des Kreises Gütersloh gespielt.

    Danach nahm sie am Stützpunkt Training in Blomberg teil. Seit 2019 ist sie Mitglied der Auswahlmannschaft des Handballverbandes Westfalen.  Katharina ist Linkshänderin und auf dem Spielfeld auf der Rechtsaußen-Position zu Hause. 

    Katharina hat noch zwei ältere Brüder. Sie hat sich ganz dem Handballsport verschrieben, der ihre Freizeit sehr in Anspruch nimmt. Daneben ist es ihr aber auch wichtig, sich mit ihren Freundinnen zu treffen.

    Katharina Riepe beim individuellen Lauftrainung, Foto: privat

     

    Mit dem Wechsel zur HSG Blomberg-Lippe erfüllen sich Merle und Katharina einen langersehnten Wunsch, weil sie im Lipperland aufgrund der hohen Trainer -und Ausbildungsqualität optimale Voraussetzungen für ihre weitere sportliche und persönliche Entwicklung sehen.  

     

    Herzlich willkommen in der HSG Familie, liebe Merle und liebe Katharina!

    Wir freuen uns sehr, Euch in unserer Mitte begrüßen zu dürfen!

    Birkner: „Haben vielleicht die Zukunft des deutschen Handballs auf dieser Position bei uns vereint“

    Die HSG Blomberg-Lippe hat noch einmal auf dem Transfermarkt zugeschlagen und verstärkt sich für die Zukunft mit Laetitia Quist (19). Das deutsche Spitzentalent, das Teil des weiblichen DHB-Elitekaders ist, wechselt im Sommer von Ligakonkurrent TuS Metzingen nach Blomberg. In der Nelkenstadt unterschrieb die Rückraum-Rechte einen Vertrag bis zum 30.06.2023, welcher die Option auf ein drittes Jahr beinhaltet. Verlassen wird den Verein hingegen zum Saisonende Isabelle Jongenelen.

    „Ich freue mich schon sehr auf die Zusammenarbeit mit einem weiteren Toptalent des deutschen Nachwuchshandballs“, strahlt HSG-Trainer Steffen Birkner. Mit Quist hat sich die HSG erneut erfolgreich die Dienste einer der verheißungsvollsten deutschen Nachwuchshoffnungen sichern können. Das Handball-ABC erlernt hat die 19-Jährige in ihrer Geburtsstadt Baden-Baden beim TV Sandweier. Mit der SG Kappelwindeck/Steinbach stieg sie 2018 in die 3. Liga auf, gehörte dort mit 16 Jahren bereits zu den Leistungsträgerinnen des Vereins. Ein Jahr später entschied sich Quist im Alter von 17 Jahren, umworben von zahlreichen Vereinen, für einen Wechsel zur TuS Metzingen, wo sie seither zum Kader des Topteams der Handball Bundesliga Frauen gehört sowie weitere Spielpraxis in der Drittliga-Reserve und Jugendbundesliga sammelte. In der laufenden Saison ist sie zudem mit einem Zweitspielrecht bei der TG Nürtingen in der 2. Liga ausgestattet. Als Teil des DHB-Elitekaders, dem aktuell die acht größten deutschen Talente der Jahrgänge 1998 bis 2002 angehören, erhält Quist darüber hinaus auch vom Verband eine optimale Förderung. Nun möchte die U20-Nationalspielerin „den nächsten sportlichen Schritt“ gehen, zukünftig noch mehr Spielpraxis auf höchstem Niveau sammeln und sieht sich dafür in Blomberg an genau der richtigen Adresse: „Ich freue mich schon, ab der kommenden Saison Teil der HSG zu sein! Die Gespräche mit Steffen Birkner und Torben Kietsch und die mir aufgezeigten Chancen und Möglichkeiten in Blomberg haben mich voll überzeugt. Ich werde alles dafür geben, dem Team ab dem Sommer bestmöglich zu helfen und möchte dazu beizutragen, dass die HSG ihren erfolgreichen Weg auch in den kommenden Jahren weitergeht“, blickt Quist positiv in die Zukunft. „In Metzingen hatte und habe ich eine sehr schöne und spannende Zeit, für die ich sehr dankbar bin. Gemeinsam mit meinem Team möchte ich in den kommenden Wochen und Monaten weiter für die bestmögliche Platzierung in der Liga und im DHB-Pokal kämpfen“, hat Quist auch mit den TusSies noch große Ziele.

    „Laetitia bringt eine sehr gute Körperlichkeit und eine starke Wurfauswahl mit. Sie wird uns auf Rückraum-Rechts zu noch mehr Flexibilität und Variabilität verhelfen. Mit Ann und Laetitia haben wir ab der kommenden Saison vielleicht die Zukunft des deutschen Handballs auf dieser Position bei uns vereint. Ich bin mir sicher, dass uns die beiden in der kommenden Saison viel Freude bereiten werden“, ist Birkner von seinem Neuzugang überzeugt.

    Auch HSG-Geschäftsführer Torben Kietsch zeigt sich glücklich über das nächste Toptalent in den Reihen der HSG Blomberg-Lippe: „Ich bin sehr zufrieden, dass wir Laetitia von einem Wechsel nach Blomberg überzeugen konnten, denn im Werben um sie haben wir uns gegen starke Konkurrenz durchgesetzt. Mit ihren ambitionierten Zielen ist sie bei der HSG genau an der richtigen Stelle und wird ganz bestimmt ihr enormes Potential bei uns kontinuierlich zur vollen Entfaltung bringen. Laetitias Verpflichtung ist ein weiterer Beleg dafür, dass wir in der nächsten Saison mit einem hochspannenden Kader weiter angreifen wollen“, so Kietsch.

    Neben dem Handball bestreitet Quist 2021 ebenfalls neue Wege: Nachdem sie im letzten Jahr erfolgreich ihr Abitur abgeschlossen hat, ist sie seit Januar Sportsoldatin. Mittelfristig strebt sie nach ihrer Zeit bei der Bundeswehr ein Studium an. Bei der HSG Blomberg-Lippe wird sie die Trikotnummer 6 erhalten.

    Verlassen wird die HSG im Sommer hingegen die niederländische Rückraumspielerin Isabelle Jongenelen, deren Vertrag am Ende der Saison ausläuft und nicht verlängert wird. Die 29-jährige Rückraum-Rechte spielte bereits in der Saison 2013/14 für die HSG und wechselte 2019 erneut in die Nelkenstadt. In ihrer Zeit bei der HSG gelang Jongenelen u.a. zweimal der Einzug in das Final4 des DHB-Pokals. „Wir bedanken uns schon jetzt bei Isabelle für ihren Einsatz im Trikot der HSG und wünschen ihr für die persönliche und sportliche Zukunft ab dem Sommer nur das Beste. Bis zum Saisonende haben wir gemeinsam aber erst einmal noch einiges vor“, möchte Kietsch noch nichts von einem Abschied wissen.

    Die HSG Blomberg-Lippe sucht zur Unterstützung und für die Organisation und Umsetzung des Vereinskonzepts eine/n engagierten „FSJler“ (m/w/d) ab dem 1. August 2021.

    Woche für Woche werden bei der HSG ca. 300 Jugendliche von kompetenten Trainern trainiert. Im weiblichen Nachwuchsbereich gehört die HSG zu Deutschlands führenden Vereinen! Darüber hinaus leitet die HSG Blomberg-Lippe Schul-AGs, eine eigene Akademie und ist in weiteren sozialen Projekten engagiert. Und nicht zuletzt: Die HSG Blomberg-Lippe spielt seit 2006 ununterbrochen in der 1. Handball Bundesliga Frauen!

    Wir bieten…

    … ein Freiwilliges Soziales Jahr über die Sportjugend NRW
    … die Betreuung von Kinder- und Jugendteams, Schul-AGs, vers. Projekten
    … Umsetzung eigener Projekte
    … Mitarbeit in der Organisation des Bundesliga-Spielbetriebs
    … Mitarbeit in der Akademie (gemeinsame Projekte, Aufsicht)
    … Mitarbeit im gesamten Verein, z.B. auch bei Turnieren, Festen, an Spieltagen, etc.
    … Verantwortungsvolle Einarbeitung und Betreuung
    … Bei Bedarf: C-Lizenz Breitensport, Hilfe bei der Wohnungssuche

    Was Du mitbringen solltest…

    … Enthusiasmus und Sportbegeisterung (Handballaffinität ist dabei von Vorteil)
    … Freude an den vielfältigen Aufgaben in unserem Verein
    … Spaß und Einfühlungsvermögen beim Umgang mit Kindern und Jugendlichen
    … Hohes Verantwortungsbewusstsein
    … Bereitschaft für Einsätze auch am Abend oder am Wochenende
    … Führerschein der Klasse B

    Hast du Spaß an der Arbeit mit jungen Handballtalenten und an der Mitarbeit in einem
    renommierten Bundesliga-Verein? Dann melde dich bei uns mit einer kurzen Bewerbung
    (Lebenslauf, Anschreiben mit Motivation, Kopie des letzten Schulzeugnisses) an.

    HSG Blomberg-Lippe
    Torben Kietsch
    Marktplatz 6
    32825 Blomberg
    Bevorzugt per Mail an: torben.kietsch@hsg-blomberg-lippe.de

     

    Alle Infos sowie die Möglichkeit der Bewerbung gibt es zudem HIER.

    Das für heute Abend angesetzte Topspiel der HSG Blomberg-Lippe gegen den zweifachen Deutschen Meister, die SG BBM Bietigheim, musste leider witterungsbedingt abgesagt werden. Wie die spielleitende Stelle der Handball Bundesliga Frauen am Morgen mitteilte, muss das Spiel aufgrund der Witterungs- und Straßenverhältnisse rund um Bietigheim verschoben werden. HSG-Geschäftsführer Torben Kietsch: „So groß die Vorfreude auf dieses Spiel auch war, die Sicherheit alle Beteiligten steht natürlich im Vordergrund.“

    Ein Ersatztermin steht aktuell noch nicht fest, wird jedoch zeitnah bekanntgegeben. Das nächste Spiel der HSG findet somit erst am nächsten Mittwoch (17. Februar) gegen die Neckarsulmer Sport-Union statt. Anwurf der Begegnung ist um 19:30 Uhr. Das Spiel wird im Livestream auf www.lz.de/hsg übertragen.

    Birkner: „Die Rolle des Außenseiters liegt uns!“

    Die HSG Blomberg-Lippe reitet aktuell auf einer Erfolgswelle. Bereits seit fünf Pflichtspielen ist der lippische Handball-Bundesligist nun ungeschlagen. Am kommenden Mittwoch (10.02.) wartet jedoch gegen den aktuellen Tabellenzweiten, die SG BBM Bietigheim, eine wahre Herkulesaufgabe auf das junge Blomberger Team. Das Spiel gegen den zweifachen Deutschen Meister wird ab 19:30 Uhr im Livestream der Lippischen Landes-Zeitung auf www.lz.de/hsg übertragen.

    „Wir sind am Mittwoch der krasse Außenseiter. Bietigheims Kader ist mit Nationalspielerinnen gespickt, wir bilden in Blomberg welche aus“, zeigt HSG-Trainer Steffen Birkner die Kräfteverhältnisse vor dem Duell mit der SG BBM auf. Deshalb am 18. Spieltag der Handball Bundesliga Frauen nicht trotzdem alles in die Waagschale zu werfen, kommt für Birkner und sein Team nicht in Frage: „Wir wären nicht die HSG, wenn wir nicht alles dafür geben würden, das Spiel so lange wie möglich offen zu halten und uns so teuer wie möglich zu verkaufen. Die Rolle des Außenseiters liegt uns denke ich gut“, möchte der HSG-Trainer gegen den aktuellen Champions League-Teilnehmer jede noch so kleine Chance nutzen. Dass die SG BBM Bietigheim in dieser Spielzeit nicht unverwundbar ist, legte der Thüringer HC den Baden-Württembergerinnen am vergangenen Spieltag schmerzhaft offen. Mit 33:30 unterlag das Team von Gäste-Trainer Markus Gaugisch in der Salza-Halle und musste somit einen herben Rückschlag im Kampf um die Meisterschaft verkraften. Durch den erneuten Punktverlust gegen den THC liegt die SG BBM nun bereits fünf Punkte hinter den noch ungeschlagenen Borussinnen aus Dortmund und hat wohl nur noch eine Minimalchance auf den Titel. Auch in der Champions League mussten die Bietigheimerinnen zuletzt eine weitere klare Niederlage verkraften. Gegen das europäische Spitzenteam aus Frankreich, Metz Handball, blieben die Schützlinge von Gaugisch bei der 25:33-Heimniederlage chancenlos.

    Ebenfalls chancenlos waren in der Hinrunde die Blombergerinnen im direkten Duell mit Bietigheim. 38:30 unterlagen Laura Rüffieux und Co. am 16. September 2020 dem Starensemble der SG BBM. In insgesamt 18 Aufeinandertreffen konnte die HSG bislang sieben Siege einfahren und musste zehn Mal das Feld als Verlierer verlassen. Doch zuletzt gab es neun Niederlagen in Folge, sodass der letzte Erfolg gegen Bietigheim bereits aus dem Jahr 2015 stammt, als die HSG dem Favoriten mit 26:25 überraschend ein Bein stellen konnte. Hoffnung auf einen spannenden Kampf machen jedoch neben den starken Ergebnissen der letzten Wochen auch die Rückkehr von HSG-Rechtsaußen Lisa Rajes, welche gegen Ketsch nach einmonatiger Verletzungspause ihr Comeback feierte.

    Geleitet wird die Begegnung am Mittwoch vom erfahrenen Schiedsrichter-Gespann Nils Blümel und Jörg Loppaschewski. Im Halbzeit-Talk des Livestreams dürfen sich die Zuschauer auf HSG-Linksaußen Jenny Murer freuen, welche Auskunft über ihren aktuellen Gesundheitsstand geben und gemeinsam mit Kommentator Christian Frost die Geschehnisse der ersten 30 Minuten analysieren wird.

    Birkner: „Haben handballerisch einiges vermissen lassen!“

    Die HSG Blomberg-Lippe kann auch Arbeitssiege. Nachdem der lippische Handball-Bundesligist zuletzt vor allem mit souveränen Erfolgen glänzte, musste das Team aus der Nelkenstadt am Samstagabend lange um die Punkte zittern. Beim Tabellenletzten Ketsch erwischte die HSG nicht ihren besten Tag, konnte am Ende jedoch mit 23:25 (13:12) als Sieger vom Feld gehen.

    „Wir müssen eine hundertprozentige Einstellung und Leistung auf das Feld bringen, um die Punkte aus Ketsch mitzunehmen“, erwartete HSG-Trainer Steffen Birkner bereits im Vorfeld eine schwierige Aufgabe bei den Kurpfalz Bären. Ob er jedoch mit so einem großen Kampf gerechnet hatte, wie ihn sein Team am 17. Spieltag der Handball Bundesliga Frauen leisten musste, bleibt offen. Dabei erwischte die HSG einen guten Start in die Begegnung, konnte durch Tore von Kynast, van Wingerden und Kordovská schnell mit 0:3 in Führung gehen. Erst nach über drei Minuten bot sich den Kurpfalz Bären die erste ernsthaftere Gelegenheit auf einen Treffer. Cara Reuthal scheiterte mit ihrem Wurf von der Siebenmeter-Marke jedoch an HSG-Torfrau Melanie Veith. Erst nach fünf Minuten war es dann Sophia Sommerrock, die für den ersten Treffer des Heimteams sorgte. In der Folge fand Ketsch durch eine aggressive und offensive Abwehr immer besser in das Spiel und egalisierte beim Stand von 5:5 erstmals den Vorsprung der Blombergerinnen. Fans beider Lager sahen nun eine über weite Strecken zerfahrene Begegnung, bei der der Favorit aus Blomberg stets einem knappen Rückstand hinterherlief. Mit dem bereits siebten Siebenmeter stellte Reuthal den Pausenstand für den Underdog aus Ketsch auf 13:12.

    Auch im zweiten Abschnitt bot sich kein verändertes Bild. Die HSG zeigte im Angriff viele technische Fehler und musste zusehen, wie sich die Kurpfalz Bären in der 37. Minute erstmals einen Drei-Tore-Vorsprung erspielten. Doch auch wenn handballerisch am Samstagabend bei den Lipperinnen nicht viel zusammenlief, konnte sich das Team aus der Nelkenstadt auf die Grundtugenden verlassen und kämpfte sich Tor für Tor zurück in die Begegnung. Eine Schlüsselszene des Abends spielte sich dann in der 43. Minute ab. Blomberg hatte sich zu diesem Zeitpunkt wieder auf ein Tor herangekämpft. Nach einem Foul entschied das Schiedsrichterinnen-Gespann jedoch erneut auf Siebenmeter für die Bären. Marie Andresen entschärfte diesen sehenswert und leitete somit die Wende in diesem Spiel ein. Anstatt mit zwei Toren in Rückstand zu geraten, verwandelten die erneut stark aufspielende Nele Franz sowie Ndidi Agwunedu das 17:16 in eine 17:19-Führung. Wer nun jedoch damit rechnete, dass der Knoten bei der HSG endlich geplatzt war, sollte sich getäuscht sehen. Sechs Minuten vor dem Ende der Begegnung stand es wieder 22:22-Unentschieden. Doch die HSG behielt in dieser Drucksituation die Nerven und konnte sich durch einen Treffer von Cara Hartstock final auf 23:25 absetzen. Beste Werferin auf Seiten der HSG war Nele Franz mit 11/6 Treffern.

    Glücklich und unzufrieden zugleich äußerte sich nach dem Spiel HSG-Trainer Birkner: „Wir sind ordentlich gestartet, haben dann jedoch den Faden verloren. In der Folge haben wir zu unruhig agiert, bekommen dann, für mich nicht ganz nachvollziehbar, einen Siebenmeter nach dem anderen gegen uns gepfiffen und quälen uns bis zum Ende der Begegnung durch. Wir haben keine gute Lösung gegen die gute 5:1-Deckung der Heimmannschaft gefunden und sind zunehmend unsicherer geworden. Als es dann in der zweiten Halbzeit so aussah, als dass wir endlich zu unserem Spiel gefunden haben, haben wir uns mit individuellen Fehlern wieder zurückgeworfen“, lässt Birkner die 60 Minuten Revue passieren. „Am Ende des Tages bin ich glücklich, dass wir die zwei Punkte aus diesem schweren Spiel mit nach Hause nehmen dürfen. Das hat heute sehr viel Nerven gekostet. Handballerisch haben wir einiges vermissen lassen, kämpferisch jedoch eine sehr gute Einstellung gezeigt. Im nächsten Spiel wird jedoch eine klare Leistungssteigerung von Nöten sein“, ist sich der HSG-Trainer bewusst.

    Durch den Sieg verteidigt die HSG Blomberg-Lippe im Kampf um einen internationalen Startplatz weiter den vierten Rang. Bereits am kommenden Mittwoch geht es für HSG-Kapitänin Laura Rüffieux und Co. jedoch in der Halle an der Ulmenallee um die nächsten Punkte. Gegner wird dann niemand Geringeres als der zweifache Deutsche Meister, die SG BBM Bietigheim sein. Das Duell des Tabellenzweiten gegen den Tabellenvierten wird ab 19:30 Uhr im kostenfreien Livestream auf www.lz.de/hsg zu sehen sein.

    Tore für die HSG: Franz (11/6), Agwunedu (4), Jongenelen (2), Kynast (2), van Wingerden (2), Rüffieux (1), Michalczik (1), Hartstock (1), Kordovská (1)

    Tore für Ketsch: Reuthal (9/8), Eckhardt (5), Engelhardt (4), Feiniler (3), Sommerrock (1), Marmodee (1)

     

    Zusammen mit unserem Top-Sponsor BINDER suchen wir die Spielerin des Spiels. Unter https://strawpoll.de/3cb877e könnt ihr bis 19 Uhr für eure Favoritin abstimmen.