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    HSG verliert mit 36:25 (23:14)

    Die HSG Blomberg-Lippe musste sich am Dienstagabend beim Meisterschaftsfavoriten Borussia Dortmund klar geschlagen geben. Im Nachholspiel des 10. Spieltags konnte das Team aus der Nelkenstadt dem verlustpunktfreien Spitzenreiter der Handball Bundesliga Frauen nur in der ersten Viertelstunde Paroli bieten, ehe der BVB den Qualitätsunterschied deutlich sichtbar werden ließ. Am Ende verlor die HSG klar mit 36:25 (23:14).

    Den BVB so lange wie möglich ärgern, so lautete das Ziel der Blombergerinnen in der Sporthalle Wellinghofen. Wohlwissend, dass das Team von BVB-Trainer André Fuhr aktuell in Normalform in einer eigenen Liga spielt. 21 Spiele, 21 Siege – so lautete die stolze Bilanz der Dortmunderinnen vor dem Aufeinandertreffen mit der HSG. Eine Siegesserie, die auch das Team aus der Nelkenstadt nicht stoppen konnte. Dabei fanden Laura Rüffieux und Co. gut in die Begegnung. Gegen die erste Sieben des BVBs konnte die HSG dem klaren Favoriten gut 15 Minuten die Stirn bieten. Die Blomberger Spielmacherin Nele Franz sorgte nach neun Minuten für den 7:7-Ausgleich. Doch Dortmund agierte in der Anfangsphase hocheffektiv und ließ sich kaum eine Chance entgehen. Vor allem die beiden großgewachsenen Rückraumakteurinnen Kelly Dulfer und Inger Smits, stellten die HSG-Abwehr mit ihrer Körperlichkeit und individuellen Klasse ein ums andere Mal vor unlösbare Aufgaben. Beim Stand von 11:9 für den BVB schien das Spiel noch offen, doch in der Folge leistete sich die HSG ungewohnte Fehler und lud die Kontermaschine Dortmund zu einfachen Treffern ein. Gegen die stabile Abwehr der Fuhr-Schützlinge fanden nun auch Marie Michlaczik und Nele Franz immer seltener ein Durchkommen, während der BVB seinen Stiefel nun im Stil einer europäischen Spitzenmannschaft runterspielte. So wurde Michalcziks Wurf aus dem Rückraum in der 25. Minute mühelos geblockt und keine drei Sekunden später netzte die schnelle BVB-Linksaußen Johanna Stockschläder auf der Gegenseite zur 18:12 Führung ein. Die Borussinnen drückten weiter unermüdlich aufs Gaspedal und überrollten die Blombergerinnen gnadenlos, welche erst mit dem Ertönen der Halbzeitsirene beim Stand von 23:14 erlöst wurden.

    In der Halbzeit wechselte Birkner sein Team munter durch, brachte u.a. Marie Andresen für Melanie Veith. Der BVB hingegen setzte weiter auf seine absoluten Stammkräfte und wollte die endgültige Entscheidung früh im Spiel erzwingen. Mit Erfolg. Während die HSG weiter beste Chancen liegen ließ, verschwendete der Tabellenerste aus Dortmund keine Gedanken daran, in den Kräftesparmodus zu schalten. Erst nach neun Minuten sollte Emy van Wingerden beim Stand von 27:14 der erste Blomberger Treffer im zweiten Abschnitt gelingen. Als dann auch André Fuhr nach gut einer Dreiviertelstunde beim Stand von 31:16 seiner zweiten Reihe, welcher u.a. Spielerinnen wie die ehemalige HSG-Leistungsträgerin Tessa van Zijl angehören, die Möglichkeit bat, sich zu präsentieren, sollte den Blombergerinnen noch ein wenig Ergebniskorrektur gelingen – auch dank einer starken Andresen im Tor. Mit einem verwandelten Siebenmeter sorgte Nele Franz, welche mit 9/2 Treffern erneut beste Torschützin des Abends war, für den 36:25-Endstand.

    HSG-Trainer Steffen Birkner resümierte die Niederlage wie folgt: „In der Anfangsphase haben wir es richtig gut gemacht, dann sieht man einfach den Qualitätsunterschied, individuell sowie mannschaftstechnisch. Was mich ein wenig enttäuscht hat war, dass wir die Dortmunderinnen zu häufig mit individuellen Fehlern dazu eingeladen haben zu kontern. Das darf uns nicht passieren, wenn es unser Ziel ist, Dortmund länger zu ärgern. Wir waren auch in der Abwehr nicht handlungsschnell genug, sind zu selten in den Zweikampf gekommen und waren zu oft einen Schritt zu spät. Aber man darf auch nicht vergessen, dass wir heute gegen die beste deutsche Mannschaft gespielt haben. Deshalb werden wir nicht lange traurig sein, unsere Lehren aus diesem Spiel ziehen und unseren Fokus nun schnell auf die immens wichtige Aufgabe gegen Leverkusen am Samstag richten“, blickt Birkner bereits wieder nach vorne.

    In der Tabelle steht die HSG trotz der Niederlage, zumindest bis heute Abend, weiter auf Tabellenrang drei. Am Abend kann die TuS Metzingen jedoch mit einem Sieg bei der SG BBM Bietigheim noch vorbeiziehen. Bereits am kommenden Samstag erwarten Nele Franz und Co. Bayer Leverkusen zum Heimspiel in der Halle an der Ulmenallee. Gegen den Tabellenneunten möchte die HSG dann ab 16:30 Uhr wieder wichtige Punkte im Kampf um das internationale Geschäft sammeln. Das Spiel wird im Livestream auf www.LZ.de/hsg zu sehen sein.

    Tore für die HSG: Nele Franz (9/2), Marie Michalczik (6), Isabelle Jongenelen (2), Ann Kynast (2), Emy van Wingerden (2), Lisa Rajes (1), Cara Hartstock (1), Kamila Kordovská, Ndidi Agwunedu (1)

    Tore für den BVB: Kelly Dulfer (7), Merel Freriks (6), Johanna Stockschläder (5), Tessa van Zijl (5), Inger Smits (5/1), Laura van der Heijden (4), Kelly Vollebregt (2), Tina Abdulla (1), Alina Grijseels (1)

    Schiedsrichter: Schneider, Stefan und Hartmann, Colin

     

     

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    Eine wahre Herkulesaufgabe steht der HSG Blomberg-Lippe am morgigen Dienstag bevor. Ab 19:30 Uhr trifft der lippische Handball-Bundesligist in der Sporthalle Wellinghofen auf Meisterschaftsfavorit Borussia Dortmund. Das Nachholspiel des 10. Spieltags wird im Livestream auf Handball-Deutschland.TV zu sehen sein.

    Erster gegen Dritten. Trotzdem sind beim Duell der HSG Blomberg-Lippe gegen Borussia Dortmund die Rollen im Vorfeld klar verteilt. 21-mal haben sich in dieser Saison bereits die Vereine der Handball Bundesliga Frauen daran versucht Borussia Dortmund einen Punkt abzuknüpfen, 21-mal sind sie gescheitert. Ungeschlagen grüßt der deutsche Champions League-Teilnehmer daher einsam mit 42:0-Punkten von der Tabellenspitze und steuert gradewegs auf den ersten Meistertitel der Vereinsgeschichte zu. Fünf Punkte beträgt der Vorsprung auf den „ärgsten“ Verfolger, die SG BBM Bietigheim. Nachlassen möchte BVB-Trainer André Fuhr jedoch auf keinen Fall: „Natürlich wollen wir Meister werden, aber wir sind noch nicht am Ziel. Wir werden unseren Weg weiter gehen und weiter in jedem Spiel kämpfen!“, so Fuhr vor dem Spiel gegen seinen ehemaligen Verein.

    Ein Duell mit der HSG gab es in dieser Saison bislang noch nicht. Ursprünglich war die Begegnung für den 18. November angesetzt, dann für den 10. März – nun findet sie bereits am Dienstag, den 9. März statt. Grund für die Verlegung ist, dass das Champions League-Spiel der Dortmunderinnen am vergangenen Samstag gegen Metz nicht wie geplant stattfinden konnte und dem BVB-Team somit in der kommenden Woche zusätzlich zum Ligaspiel gegen die HSG ein Doppelspieltag in der Champions League bevorsteht. Dem Wunsch der Dortmunder, durch eine Spielvorverlegung etwas Luft im dicht gedrängten Terminkalender der Borussinnen zu schaffen, kam die HSG partnerschaftlich entgegen.

    Einen klaren Favoriten macht zwar auch HSG-Trainer Steffen Birkner vor dem Spiel gegen Dortmund aus, möchte den Borussinnen am Dienstagabend jedoch das Leben schwer machen: „Die Rollen sind klar verteilt. Wir wollen uns trotzdem teuer verkaufen. Dazu wird es wichtig sein, dass wir so wenig Fehler wie möglich produzieren, um nicht ins offene Messer zu laufen und in die Kontermaschine des BVBs zu geraten. Selbst wollen wir über 60 Minuten einen großen Kampf liefern, so lange wie möglich dranbleiben und den BVB bestmöglich ärgern. Wir freuen uns auf den Vergleich mit einem Champions League-Teilnehmer“, so Birkner.

    Geleitet wird die Begegnung am Dienstag vom Schiedsrichtergespann Stefan Schneider und Colin Hartmann. Nur vier Tage später wartet auf die HSG ein weiteres Spiel. Zu Gast in der Halle an der Ulmenallee sind am Samstag dann die Handballelfen des TSV Bayer 04 Leverkusen (Anwurf: 16:30 Uhr, live auf www.LZ.de/hsg).

    Das Auswärtsspiel der HSG Blomberg-Lippe beim aktuellen Spitzenreiter der Handball Bundesliga Frauen findet einen Tag eher als geplant statt. Neuer Spieltermin für das Duell mit Borussia Dortmund ist nun Dienstag, der 9. März um 19:30 Uhr. Ursprünglich war die Begegnung auf den 10. März verlegt worden.

    Grund für die Verlegung ist, dass das Champions League-Spiel der Dortmunderinnen am kommenden Samstag (7. März) gegen Metz nicht wie geplant stattfinden kann und dem Team von Trainer André Fuhr somit in der kommenden Woche zusätzlich zum Ligaspiel gegen die HSG ein Doppelspieltag in der Champions League bevorsteht. Dem Wunsch der Dortmunder, durch eine Spielvorverlegung etwas Luft im dicht gedrängten Terminkalender der Borussinnen zu schaffen, ist die HSG partnerschaftlich entgegengekommen.

    Die HSG Blomberg-Lippe wird in der kommenden Woche zweimal in der Liga gefordert sein: Dienstag gegen Dortmund (Anwurf 19:30 Uhr, live auf Handball-Deutschland.TV) sowie Samstag gegen Leverkusen (Anwurf: 16:30 Uhr, live auf LZ.de/hsg).

    Nieke Kühne hat sich für die „Talentschmiede“ der HSG Blomberg-Lippe entschieden

    Nieke Kühne wurde am 09.09.2004 in Wolfenbüttel geboren. Sie besucht derzeit das Jacobson-Gymnasium in Seesen. Ihre schulische Heimat in Blomberg wird nach dem Wechsel zur HSG-Handball-Akademie das Hermann-Vöchting-Gymnasium sein, an dem sie das Abitur als Schulabschluss anstreben wird.

     

    Nieke Kühne ist nicht zu stoppen, Foto: privat

    Nieke Kühne ist nicht zu stoppen, Foto: privat

     

    Nieke begann mit dem Handballsport beim MTV Seesen. Aktuell spielt sie beim TV Hannover-Badenstedt mit Zweitspielrecht beim Northeimer HC. Sie hat als Mitglied der Auswahlmannschaften des Handballverbandes Niedersachsen der Jahrgänge 2003 und 2004 am Deutschlandcup teilgenommen. Beim Sichtungslehrgang des Deutschen Handballbundes und beim Deutschlandcup für den Jahrgang 2004 wurde Nieke jeweils ins All-Star-Team berufen.

    Im Oktober 2019 hat Nieke in Polen ihre ersten Länderspiele für die deutsche U15-Nationalmannschaft absolviert. Im Spiel gegen Polen wurde sie zur besten Spielerin des Spiels gekürt.

    Nieke ist Rechtshänderin. Auf dem Parkett fühlt sie sich im linken Rückraum auf der Shooter-Position sehr wohl, ist aber auch auf der Spielmacherposition Rückraum Mitte zu finden.

    Neben der Schule und dem Sport stehen für Nieke in ihrer Freizeit natürlich ihre Familie mit ihren drei jüngeren Geschwistern und ihre Freunde im Vordergrund.

     

    Im Portrait: Nieke Kühne, Foto: Spieker Fotografie

    Im Portrait: Nieke Kühne, Foto: Spieker Fotografie

     

    Auf bald in unserem schönen Lipperland, Nieke!

    Wir freuen uns sehr auf Dich!

    HSG siegt mit 25:29 (11:17) gegen den VfL Oldenburg

    Sechs Tage, fünf Punkte – so lautet die erfolgreiche Ausbeute der HSG Blomberg-Lippe aus dem Mammut-Programm in der Handball Bundesliga Frauen. Nach einem Sieg gegen den Thüringer HC und einem Unentschieden gegen Buchholz-Rosengarten, folgte am Mittwochabend ein verdienter Auswärtssieg beim VfL Oldenburg. In der EWE Arena wirbelte die HSG die Heimmannschaft 40 Minuten mächtig durcheinander und gewann letztendlich souverän mit 25:29 (11:17).

    Die Kraftreserven der jungen Blomberger Mannschaft schienen am vergangenen Sonntag beim 28:28-Remis gegen Aufsteiger Buchholz 08-Rosengarten aufgebraucht. Bereits zwei Tage später stand jedoch das Aufeinandertreffen mit dem Tabellenelften aus Oldenburg auf dem Programm. Das Heimteam musste beim Spiel gegen Blomberg kurzfristig auf Trainer Niels Bötel verzichten, welcher aufgrund einer Blinddarm-OP nicht dabei sein konnte. Die OP lief erfolgreich und für Bötels Mannschaft tat es dies in den ersten Minuten der Begegnung, unter der Regie von Co-Trainer Jonas Schlender, ebenfalls. Beide Teams agierten zu Beginn mit offenem Visier. Nach sechs Minuten erspielte sich der VfL Oldenburg durch einen Siebenmetertreffer von Spielmacherin Merle Carstensen beim Stand von 4:3 die erste Führung des Abends. Doch die HSG hatte die zwei Tage Pause erfolgreich zur Regeneration und Vorbereitung genutzt und erkämpfte sich zunehmend die Kontrolle über das Spiel. Ann Kynast, welche bereits am Sonntag mit ihren beiden wichtigen Treffern gegen Ende des Spiels ein Garant für das Remis war, sorgte nach 13 Minuten mit ihrem dritten Tor für die 6:8-Führung des Teams aus der Nelkenstadt. Während der HSG das Abwehrbollwerk der Oldenburgerinnen in der ersten Viertelstunde noch mächtig zusetzte, fanden die Schützlinge von HSG-Trainer Steffen Birkner nun immer häufiger gute Lösungen im Eins-gegen-Eins sowie über schnelle Tempogegenstöße. Oldenburg hingegen agierte zu oft überhastet und zeigte sich einfallslos gegen eine stabile Blomberger Abwehr. Als HSG-Rechtsaußen Lisa Rajes nach 22. Minuten zum 7:13 traf, sah Schlender sich gezwungen, die erste Auszeit zu ziehen. Diese blieb jedoch wirkungslos, sodass die HSG Blomberg-Lippe noch bis zur Halbzeit auf sechs Tore davonziehen konnte (11:17).

    Im zweiten Abschnitt erwischten die Nelkenstädterinnen den klar besseren Start. Während den Oldenburgerinnen in den ersten elf Minuten nach Wiederanpfiff nur zwei mickrige Treffer gelingen sollten, inklusive zwei verworfener Siebenmeter, rollte der HSG-Express bis zur 41. Minute, durch die erneut stark aufspielende Nele Franz, auf zehn Tore davon (13:23). Doch der VfL steckte nicht auf und kämpfte sich in der Folgezeit Tor für Tor zurück in die Begegnung. Der Substanzverlust der harten Tage machte sich nun erneut beim Blomberger Team bemerkbar. Zu wenig Durchschlagskraft aus dem Rückraum, viele vermeidbare Fehler sowie eine aufopferungsvoll kämpfende Oldenburger Mannschaft, sorgten dafür, dass der komfortable Vorsprung innerhalb von sechs Minuten durch einen 4:0-Lauf auf 17:23 schmolz. Doch die HSG verwaltete die Führung mit allen Kräften und ließ den VfL erst in der 58. Spielminute beim Stand von 24:27 in Schlagdistanz kommen. Ein Comeback, wie es zuletzt der HSG gegen Rosengarten gelang, sollte es an diesem Abend jedoch nicht mehr geben. Lisa Rajes setzte mit zwei weiteren Treffern den Deckel auf den Auswärtssieg. Beste Werferin war erneut Nele Franz mit 10/4 Treffern.

    Erschöpft und zufrieden äußerte sich Birkner nach Spielende: „Wir sind nach diesen sechs Tagen sehr sehr glücklich, 5:1-Punkte geholt zu haben. Wir wussten, dass es wieder sehr schwierig für uns wird. Es war extrem wichtig, dass wir uns zwischenzeitlich einen sehr hohen Vorsprung rausspielen konnten, denn nach 40 Minuten konnte man klar erkennen, dass die Beine schwerer werden und der Kopf müde wird. Es war klar, dass der Substanzverlust der letzten Tage auch bei diesem Spiel irgendwann sichtbar wird. Wir spielen mit einem sehr jungen Team und einem nicht allzu breit aufgestellten Kader im Rückraum. Deswegen bin ich stolz, wie mein Team es heute gelöst hat. Handballerisch war es sicherlich nicht unser bester Auftritt, aber wir haben alles in die Waagschale geworfen. Wir wollten kämpfen bis zum Umfallen und noch mal alles was geht aus den Füßen rausholen. Das ist uns gelungen! Ich bin stolz, dass wir diese schwer erkämpften Punkte aus Oldenburg mitnehmen können. Die nimmt uns keiner mehr“, freute sich der HSG-Trainer über den großartigen Kraftakt seiner Mannschaft. Kritisch äußerte sich Birkner jedoch über die teils ungleiche Belastung in den letzten Tagen: „Es ist in Ordnung, so viele Spiele in so kurzer Zeit zu absolvieren. Aber da muss Gerechtigkeit und Fairness für alle gelten. Buchholz kam erholt zu uns, Oldenburg hatte ebenfalls ein Spiel weniger in den Knochen. Wenn wir so einen Doppelspieltag am Wochenende durchführen, muss in meinen Augen gewährleistet sein, dass alle dieselbe Belastung haben und unter gleichen Voraussetzungen spielen“, so der gebürtige Stralsunder.

    Nach einem aktiven Auslaufen am Donnerstag, darf sich sein Team nun auf drei freie Tage freuen. „Dass haben sich die Spielerinnen komplett verdient“, ist sich Birkner sicher. Ab Montag beginnt sein Team dann mit der Vorbereitung auf das Nachholspiel bei Borussia Dortmund, welches am 10. März (19:30 Uhr) auf dem Programm steht. Gegen den noch ungeschlagenen Tabellenführer möchte sich Birkner erneut teuer verkaufen: „Dortmund ist die Übermannschaft in dieser Saison. Wir freuen uns trotzdem auf den Vergleich mit einem Champions League-Teilnehmer. Es wird interessant zu sehen, wie weit wir davon noch entfernt sind. Das wird wahrscheinlich ein großes Stück sein, aber wir wollen dennoch einen großen Kampf liefern“, so Birkner.

    Durch den Sieg verteidigt die HSG in der Tabelle der Handball Bundesliga Frauen den dritten Platz, vor Metzingen, Neckarsulm und dem Thüringer HC. Oldenburg steht nach der Niederlage auf Platz 10 der Tabelle.

    Tore für die HSG: Nele Franz (10/4), Lisa Rajes (6), Ann Kynast (4), Laura Rüffieux (3), Cara Reiche (2), Marie Michalczik (2), Kamila Kordovská (1), Isabelle Jongenelen (1)

    Tore für den VfL Oldenburg: Toni-Luisa Reinemann (7/2), Merle Carstensen (5/2), Jenny Behrend (4), Lana Teiken (2), Lisa Marie-Fragge (2), Marie Steffen (2), Marloes Hoitzing, Luisa Knippert (1)  

     

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    Der Spiele-Marathon in der Handball Bundesliga Frauen geht für die HSG Blomberg-Lippe munter weiter. Am Mittwoch führt die Reise für die Lipperinnen am 22. Spieltag in die EWE-arena zum VfL Oldenburg. Ab 19:30 Uhr wartet dort das dritte Spiel innerhalb von sechs Tagen auf das Team aus der Nelkenstadt. Die Begegnung wird im Livestream auf Handball-Deutschland.TV zu sehen sein.

    Immerhin zwei Tage blieben den Blombergerinnen, um sich von dem strapaziösen Wochenende etwas zu erholen und sich auf die kommende schwere Aufgabe vorzubereiten. Während der HSG am letzten Freitag noch ein wahrer Coup gegen den siebenfachen Deutschen Meister Thüringer HC gelang (31:29), wirkten die Kräftereserven am darauffolgenden Sonntag gegen Aufsteiger Buchholz 08-Rosengarten (28:28) zunehmend aufgebraucht. „Viel Zeit auszuruhen bleibt auch dieses Mal nicht“, ist HSG-Trainer Steffen Birkner bewusst. „Wir haben am Montag nur ein leichtes Auslaufen gemacht, am Dienstag bereiten wir uns taktisch auf Oldenburg vor, morgen geht die Reise dann bereits wieder los“, schildert Birkner, wie er und sein Team die Tage zwischen den Spielen nutzen. Der VfL Oldenburg bestritt am Wochenende lediglich eine Begegnung, unterlag am Sonntag nach starker Leistung dem Thüringer HC mit 22:27. „Wir werden auf einen Gegner treffen, der immer über einen guten taktischen Plan verfügt. Mein Kollege Niels Bötel macht in Oldenburg einen super Job und holt immer das Optimum und mehr aus seiner Mannschaft heraus“, lobt der HSG-Trainer den kommenden Gegner. Um trotzdem am Mittwochabend wieder mit einem Sieg im Gepäck die Heimfahrt anzutreten, sieht Birkner einiges an Verbesserungspotenzial im Vergleich zum Sonntag: „Wir müssen unsere Effektivität wieder deutlich steigern und eine ganz andere Körperlichkeit an den Tag legen. Der VfL wird uns mit seinem variablen Angriffsspiel immer wieder vor große Aufgaben stellen, die es zu lösen gilt. Wir müssen hingegen wieder häufiger ins Tempospiel finden. Das Buchholz-Spiel hat uns gezeigt, dass wir bei jedem Spiel 110%-Leistung bringen müssen, physisch und psychisch. Wenn wir nicht alle auf diesem Level agieren, wird es schwierig“, möchte Birkner am Mittwoch beim Tabellenelften wieder ein anderes Gesicht zeigen.

    Während bei der HSG auch weiterhin Linksaußen Jenny Murer und Rückraum-Spielerin Myrthe Schoenaker fehlen, muss der VfL Oldenburg ebenfalls auf Leistungsträgerinnen verzichten. Neben der Langzeitverletzten Lina Genz fehlt den Oldenburgerinnen am Mittwochabend Kathrin Pichlmeier. Die ehemalige Blombergerin musste im Februar am Außenmeniskus operiert werden und wird ihrem Team wohl erst Ende März wieder zur Verfügung stehen.

    Geleitet wird die Begegnung am Wochenende von den beiden Unparteiischen Martin Thöne und Marijo Zupanovic. Nach dem dritten Spiel innerhalb von 120 Stunden winkt der HSG im Anschluss auch wieder etwas mehr Zeit zur Erholung und Vorbereitung. Nach dem Duell mit den Oldenburgerinnen steht das nächste Spiel „erst“ am 10. März gegen Borussia Dortmund auf dem Programm.

    An einem gebrauchten Tag eine super Moral bewiesen und ein hartes Wochenende mit +3 Punkten und Tabellenplatz 3 abgeschlossen. Matthias Wieking hat auch den Krimi gegen die Handball-Luchsefür euch fotografisch festgehalten. Klickt euch mal durch die Bildergalerie!

    Nach dem Krimi gegen die Handball-Luchse (28:28) standen Nele Franz und HSG-Kapitänin Laura Rüffieux am Mikrofon parat:

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    Tessa Budelmann wechselt zur HSG-Handball-Akademie

    Tessa Budelmann wurde am 19.12.2005 in Bremen geboren und besucht dort die Oberschule an der Ronzelenstraße. Mit dem Wechsel aus der Hansestadt in die Nelkenstadt ist dann auch der Übergang zum Hermann-Vöchting-Gymnasium mit dem Ziel Abitur als Schulabschluss verbunden.

     

    Tessa Budelmann in Aktion, Foto: Privat

    Tessa Budelmann in Aktion, Foto: Privat

     

    Bereits im Alter von 5 Jahren hat Tessa mit dem Handball spielen beim SV Werder Bremen begonnen und ist seitdem über alle Altersklassen und alle Teams dem SV Werder Bremen treu geblieben. Tessa hat für die Auswahlmannschaften des Handballverbandes Niedersachsen der Jahrgänge 2004 und 2005 gespielt und hat an den Sichtungslehrgängen des Deutschen Handballbundes für die Jahrgänge 2004 und 2005 teilgenommen. Anschließend war sie Mitglied der gemeinsamen Auswahlmannschaft des Bremer Handballverbandes und des Handballverbandes Niedersachsen, die eine Kooperation eingegangen sind. Aktuell gehört Tessa dem Kader der deutschen U15/16-Nationalmannschaft an.

    Tessa ist Rechtshänderin. Auf dem Spielfeld fühlt sie sich auf der linken Außenbahn, aber auch auf der Mittelposition im Rückraum sehr wohl.

    Neben dem Handball sind Tessa natürlich vor allem ihre Familie und auch ihr Hund sehr wichtig.

     

    Tessa Budelmann im Portrait, Foto: privat

    Tessa Budelmann im Portrait, Foto: privat

     

    Auf bald in unserer schönen Nelkenstadt, Tessa!

    Wir freuen uns sehr auf Dich!