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    In der dritten Runde wartet ein Duell mit Váci NKSE

    Mit einem bärenstarken Auftritt hat sich die HSG Blomberg-Lippe am Samstagabend erfolgreich für die dritte Runde der EHF European League Women qualifiziert. Beim 28:24 (12:9)-Sieg gegen die TuS Metzingen ließ das Team von HSG-Trainer Steffen Birkner zu keiner Sekunde des Spiels Zweifel über den Ausgang aufkommen und baute den knappen Vorsprung aus dem Hinspiel letztendlich auf fünf Tore aus. In der 3. Runde wartet nun endlich das langersehnte Duell mit einer ausländischen Mannschaft.

    Hängende Köpfe und große Unzufriedenheit am Mittwoch, strahlende Lächeln und Partystimmung am Samstag – die HSG Blomberg-Lippe hat die richtige Antwort auf die überraschende Liganiederlage unter der Woche gegen den VfL Oldenburg gegeben. Von der ersten Sekunde an war den Blombergerinnen deutlich anzumerken, dass sie den 402 Zuschauern in der PHOENIX CONTACT arena eine Wiedergutmachung für den müden Auftritt gegen die Oldenburgerinnen zeigen wollten. In einer hektischen Anfangsphase, in der bei beiden jungen Mannschaften die Nervosität spürbar war, erwischte die HSG den besseren Start. Während die ehemalige Blombergerin Silje Brøns Petersen noch von der Siebenmetermarke scheiterte, machte es Marie Michalczik auf der Gegenseite besser und erzielte nach acht Minuten den Treffer zum 3:0. Metzingen leistete sich zu viele technische Fehler, die vom Team aus der Nelkenstadt konsequent bestraft wurden. Mit einem Tempogegenstoßtreffer erhöhte HSG-Rechtsaußen Lisa Rajes nach 14 Minuten bereits auf 7:2. In der Folge fanden die TusSies aus Metzingen besser in die Begegnung, hatten jedoch weiterhin ihre Mühen ein Vorbeikommen an der blendend aufgelegten Torfrau der HSG, Melanie Veith, zu finden. Einen Ball nach dem anderen parierte die HSG-Co-Kapitänin und sorgte somit für beste Stimmung auf den Rängen. Bis zur Halbzeit gelang es den Metzingerinnen jedoch den Abstand auf drei Tore zu verkürzen. Mit einer 12:9-Führung ging es für die Schützlinge von Birkner in die Kabinen.

    Dank einer ausgezeichneten und aggressiven Blomberger Abwehr sollte es den Metzingerinnen jedoch auch im zweiten Abschnitt nicht gelingen den Rückstand entscheidend zu verkürzen. Auch weil die Gäste beste Chancen ungenutzt ließen. Mit TuS-Spielerin Katarina Pandza scheiterte nach 50 Minuten bereits die vierte Siebenmeterschützin beim Versuch den Ball erfolgreich im Netz zu verwandeln. Im Gegenzug sorgte HSG-Kapitänin Laura Rüffieux mit dem Treffer zum 22:16 zehn Minuten vor dem Ende der Begegnung bereits für die Vorentscheidung. Drei Minuten vor dem Ertönen der Schlusssirene erhob sich dann auch das Publikum in der PHOENIX CONTACT arena, welches einen grandiosen Handballabend erlebt hatte und der Leistung des Blomberger Teams mit Standing Ovation Respekt zollte. Als Kamila Kordovská wenige Sekunden vor dem Ende den Treffer zum 28:24-Endstand erzielte, kannte der Jubel bei den Blombergerinnen kein Halten mehr. Beste Werferin auf Seiten der HSG war Michalczik mit acht Treffern. Bei den Metzingerinnen überzeugte Rückraum-Spielerin Marte Juuhl Svensson ebenfalls mit acht Toren.

    Hochzufrieden mit der Reaktion seiner Mannschaft und dem Weiterkommen in der EHF European League Women war nach Spielende HSG-Trainer Birkner. „So ein Spiel wie am Mittwoch gegen Oldenburg braucht natürlich niemand. Aber vielleicht hat es uns doch noch mal wachgeschüttelt. Ich habe meiner Mannschaft gesagt, dass wir uns so ein Auftreten kein zweites Mal in der Saison leisten dürfen und bin mit der Antwort, die mein Team heute gegeben hat, sehr glücklich. Wir haben handballerisch zwar nicht alles richtig gemacht, aber großen Willen und große Leidenschaft gezeigt. Völlig verdient hat sich meine Mannschaft deshalb heute mit dem Weiterkommen belohnt. Wir freuen uns nun alle darauf, uns endlich mit einem internationalen Gegner messen zu dürfen“, strahlt Birkner nach Spielende.

    In der dritten Runde der EHF European League Women trifft die HSG nun auf das ungarische Team Váci NKSE. Das Hinspiel wird am Wochenende 13./14. November in Ungarn stattfinden, eine Woche später steht am 20. November um 18 Uhr das Rückspiel in der PHOENIX CONTACT arena auf dem Programm. Ein Nachholtermin für das Ligaspiel gegen den Buxtehuder SV, welches eigentlich am 20. November stattgefunden hätte, wird noch bekanntgegeben.

    Weiter geht es für die HSG Blomberg-Lippe am kommenden Samstag (30.10., 18 Uhr) mit einem Auswärtsspiel in der Handball Bundesliga Frauen bei Aufsteiger Sachsen Zwickau. Das nächste Heimspiel in der PHOENIX CONTACT arena steht dann am 10. November auf dem Plan. Dann können sich die HSG-Fans auf den nächsten spannenden Pokalkrimi freuen. Im Achtelfinale des DHB-Pokals zu Gast sein wird dann der amtierende Deutsche Meister Borussia Dortmund. Karten für die Begegnung sind ab sofort an allen bekannten Vorverkaufsstellen sowie im Online-Ticketshop erhältlich.

    Tore für die HSG: Michalczik (8), Rüffieux (5), Rajes (5), Kynast (2), Kordovská (2), Agwunedu (2), Pettersson (2), Reiche (1), Hartstock (1)

    Tore für Metzingen: Svensson (8), Pandza (7), Degenhardt (5), van der Baan (1), Symazik (1), Petersen (1), Nocun (1)

    Die Generalprobe für das Rückspiel in der EHF European League Women ist am Mittwoch missglückt. In der Liga unterlag die HSG Blomberg-Lippe dem VfL Oldenburg mit 24:28. Am Samstag möchte HSG-Trainer Steffen Birkner gegen Metzingen deshalb nicht nur handballerisch einen anderen Auftritt seines Teams sehen. Das entscheidende Spiel um den Einzug in die dritte Runde wird um 18 Uhr in der PHOENIX CONTACT arena in Lemgo angeworfen.

    „Wir haben uns am Donnerstag noch einmal sehr intensiv und kritisch mit dem Spiel am Mittwoch auseinandergesetzt“, verrät Birkner, der mit dem Auftritt seiner Mannschaft gegen den VfL Oldenburg alles andere als einverstanden war. „Nicht nur handballerisch waren wir am Mittwoch weit von dem entfernt, was wir imstande sind zu leisten und in dieser Saison auch bereits geleistet haben. In meinen Augen haben wir auch etwas Kampf und Leidenschaft vermissen lassen. So etwas darf uns nicht nur am Samstag gegen Metzingen, sondern in der gesamten Saison nicht mehr passieren. Wir sind gegen Metzingen alle in der Pflicht, unser Leistungsmaximum abzurufen“, möchte der HSG-Trainer ein anderes Gesicht seiner Mannschaft sehen.

    Ausruhen aus dem knappen Hinspiel-Erfolg können sich HSG-Kapitänin Laura Rüffieux und Co. nicht. Zwar geht das Team aus der Nelkenstadt nach dem 27:28-Auswärtssieg in Metzingen mit einem Tor Vorsprung in das Rückspiel, doch am Samstag geht es wieder bei null los. „Wir haben uns mit einer engagierten Leistung in Metzingen eine gute Ausgangslage für das Spiel am Samstag verschafft.  Auch wenn der Vorsprung nur minimal ist, haben wir vor eigenem Publikum noch alles in der eigenen Hand. Nun gilt es 60 Minuten und mehr alles dafür zu geben in die dritte Runde einzuziehen“, gibt Birkner die Marschroute vor.

    Während die HSG am Mittwoch eine Niederlage verkraften musste, haben die TusSies aus Metzingen einen letztendlich ungefährdeten 22:17-Sieg gegen Aufsteiger Sachsen Zwickau feiern können. Mit 10:2-Punkten in der Handball Bundesliga Frauen reist das Team von Trainerin Edina Rott nun mit mächtig Selbstvertrauen und dem klaren Ziel, mit einem Sieg das Weiterkommen klarzumachen, nach Lippe.

    Geleitet wird die Begegnung am Samstag vom internationalen Schiedsrichtergespann aus Polen Urszula Lesiak und Małgorzata Lidacka. Als EHF-Delegierter wird Beat Nagel aus der Schweiz begrüßt.

    Tickets für die Begegnung sind weiterhin an allen bekannten Vorverkaufsstellen sowie online unter www.tickets.hsg-blomberg-lippe.de erhältlich. Ab 16:30 Uhr öffnet am Spieltag die Abendkasse. Die Lippische Landes-Zeitung bietet zudem unter www.LZ.de/HSG einen Livestream der Begegnung an.

    So richtig zusammenlaufen wollte am Mittwochabend leider nichts im Spiel der HSG Blomberg-Lippe. Matthias Wieking und kreislippe.pictures haben den Handballabend in der PHOENIX CONTACT arena trotzdem einmal mehr mit beeindruckenden Bildern festgehalten. Klickt euch unbedingt mal durch die Bildergalerien!

    Team von Steffen Birkner bereits am Samstag wieder in der EHF European League gefordert

    Am 6. Spieltag der Handball Bundesliga Frauen hat die HSG Blomberg-Lippe am Mittwochabend nicht an die starken Leistungen der letzten Wochen anknüpfen können. Bei der 24:28 (10:15)-Niederlage gegen die bis dato noch sieglosen Oldenburgerinnen erwischte das Team aus der Nelkenstadt einen gebrauchten Abend und lief von der ersten Minute  an vergeblich einem Rückstand hinterher. Bereits am kommenden Samstag (23.10., 18 Uhr) haben Marie Michalczik und Co. gegen Metzingen jedoch die Gelegenheit es wieder deutlich besser zu machen.

    „Heute gibt es nichts schön zu reden. Wir haben nicht gut gespielt und ich bin mit der gezeigten Leistung sehr unzufrieden“, ließ HSG-Trainer Steffen Birkner seinem Frust nach dem Spielende freien Lauf. Von Beginn an fand seine Mannschaft gestern nur schleppend in die Begegnung und musste mit ansehen, wie die ehemalige Blombergerin Isabelle Jongenelen in den ersten Minuten mächtig aufdrehte und mit drei Treffern in Serie für eine 1:4-Führung ihres Teams sorgte. Dass es der HSG im weiteren Verlauf des Abends nicht gelingen sollte, diesen Rückstand wieder aufzuholen, ahnte zu diesem Zeitpunkt jedoch wohl kaum einer der insgesamt 559 Zuschauer in der PHOENIX CONTACT arena in Lemgo. Zwar sorgte HSG-Rechtsaußen Lisa Rajes mit einem Tempogegenstoß nach 16 Minuten für den 7:8-Anschlusstreffer, doch der VfL wirkte deutlich wacher und aggressiver. Immer wieder setzten die Niedersächsinnen ihre Kreisläuferin Paulina Golla gekonnt in Szene und strahlten auch aus dem Rückraum jederzeit Gefahr aus. Auf der Gegenseite scheiterten Linnea Pettersson und Co. nun zu oft mit harmlosen Würfen an Gäste-Keeperin Julia Renner. Vor der Pause setzte das Team von VfL-Trainer Niels Bötel dann noch mal einen empfindlichen Nadelstich. Drei Treffer in Folge sorgten dafür, dass die HSG zur Halbzeit mit einem deutlichen Fünf-Tore-Rückstand und viel Gesprächsbedarf in die Kabinen verschwand.

    Der zweite Abschnitt fing jedoch so an, wie der erste aufgehört hatte – mit zwei schnellen Treffern von VfL-Linksaußen Janne Martens. Weiterhin ließ das Blomberger Kollektiv die nötige Entschlossenheit und den letzten Willen vermissen, die nötig gewesen wären, um das Spiel in eine andere Richtung zu lenken. Oldenburg hingegen fand zunehmend gefallen an dem Spiel gegen die HSG Blomberg-Lippe und sorgte bereits zehn Minuten vor dem Ende für eine Vorentscheidung. Zwei Treffer von Oldenburgs Spielmacherin Merle Carstensen ließen den Rückstand der HSG auf sieben Treffer anwachsen (19:26). Da half es auch nichts mehr, dass VfL-Kreisläuferin Golla wenige Sekunden später ihre dritte Zeitstrafe erhielt und aus dem Spiel ausschied. Zwar verkürzte HSG-Youngster Emma Hertha mit ihrem ersten Bundesligatreffer noch einmal auf 22:26, doch für eine Wende reichte es nicht mehr. Beste Werferin auf Seiten der HSG war Marie Michalczik mit sechs Treffern. Beim VfL Oldenburg war Isabelle Jongenelen, ebenfalls mit sechs Treffern, beste Torschützin ihres Teams.

    Während VfL-Trainer Bötel auf der anschließenden Pressekonferenz eine „sehr starke Abwehrleistung“ seiner Mannschaft lobte und sich freute, dass sich sein Team nach den guten Auftritten der letzten Wochen nun „endlich mit einem Sieg belohnt“ hat, konnte Birkner nur wenig Positives am Auftritt seines Teams herausstellen. „Wir können deutlich besser Handball spielen, als wir es heute gezeigt haben. Die Mannschaft hat heute keine gute Leistung abgeliefert, da schließe ich mich auch mit ein. Unterm Strich gilt es dieses Spiel nun schnell zu analysieren und am Samstag eine Antwort auf dem Feld zu geben“, wirft Birkner den Blick nach vorne.

    Durch die Niederlage steht die HSG Blomberg-Lippe nun mit 5:7-Punkten auf Platz 7 der Tabelle. Oldenburg hingegen gelingt mit dem Sieg in Lemgo eine Befreiung und steht nun mit 2:8-Punkten und Platz 11 nicht mehr auf einem Abstiegsplatz.

    Viel Zeit bleibt der HSG nicht, um die schmerzhafte Niederlage zu verdauen. Bereits am kommenden Samstag gilt es gegen die TuS Metzingen im Rückspiel der EHF European League eine deutliche Leistungssteigerung zu zeigen, wenn der knappe Vorsprung aus dem Hinspiel (28:27) über die Ziellinie gerettet werden soll. Tickets für die Begegnung sind weiterhin an allen bekannten Vorverkaufsstellen sowie online unter www.tickets.hsg-blomberg-lippe.de erhältlich.

    Tore für die HSG: Michalczik (6/1), Quist (4), Rüffieux (4), Kynast (3), Rajes (3), Kordovská (2), Pettersson (1), Hertha (1)

    Tore für Oldenburg: Jongenelen (6), Hoitzing (1), Pichlmeier (5), Buhl (2), Martens (4), Carstensen (3/2), Schirmer (2), Golla (5)

    Birkner: „Wir sind gewarnt!“

    Die erste von zwei englischen Wochen hat die HSG Blomberg-Lippe erfolgreich hinter sich gebracht. Beim Unentschieden in Neckarsulm (35:35) und dem knappen Sieg im Europapokal-Hinspiel gegen Metzingen (27:28) konnte die Mannschaft von Trainer Steffen Birkner Selbstvertrauen für die kommenden Aufgaben tanken. Bereits am Mittwoch ist das Team aus der Nelkenstadt schon wieder in der Handball Bundesliga Frauen gefordert. Ab 19 Uhr steht in der PHOENIX CONTACT arena in Lemgo ein Duell gegen den VfL Oldenburg auf dem Programm. Nur wenige Tage später kommt es dann zum alles entscheidenden Europapokal-Rückspiel gegen Metzingen (Samstag, 23.10., 18 Uhr).

    0:8-Punkte – so lautet die ernüchternde Bilanz des kommenden Gegners der HSG nach vier absolvierten Spielen in der Handball Bundesliga Frauen. Zum Ligaauftakt musste das Team von VfL-Trainer Niels Bötel eine klare 20:30-Niederlage beim amtierenden Meister Dortmund verkraften. Es folgten knappere Duelle gegen Bensheim/Auerbach (26:32), Leverkusen (25:26) und die TuS Metzingen (27:28). Zuletzt zeigte die Formkurve jedoch bei der Begegnung mit der Top-Mannschaft aus Metzingen deutlich nach oben. Erst in der letzten Sekunde unterlag man unglücklich durch einen erfolgreich verwandelten Siebenmeter von TusSies-Kapitänin Marlene Kalf und bot den Baden-Württembergerinnen dabei einen echten Fight. Erfolgreichste Werferin der Gäste ist die ehemalige Blombergerin (2015 bis 2019) Kathrin Pichlmeier. 25 Treffer steuerte die großgewachsene Rückraumlinke in dieser Saison bereits bei und gehört damit zu den zehn gefährlichsten Angreiferinnen der Liga. Mit Isabelle Jongenelen gibt es zudem ein weiteres Wiedersehen mit einer „alten Bekannten“. Die erfahrene Rückraumspielerin wechselte erst im Sommer aus der Nelkenstadt nach Oldenburg.

    „Der Tabellenstand sagt zum jetzigen Zeitpunkt noch nichts über die tatsächliche Leistungsstärke der Mannschaften aus“, ist sich HSG-Trainer Birkner vor dem Duell sicher. „Das Spiel gegen Metzingen hat gezeigt, was der VfL imstande ist zu leisten. Mein Trainerkollege Niels Bötel wird sein Team auch gegen uns wieder sehr gut einstellen und seine Spielerinnen werden alles dafür geben, die ersten Punkte einzufahren. Das wollen wir auf jeden Fall verhindern und unserer Favoritenrolle gerecht werden. Aber: Wir sind gewarnt und müssen, trotz der hohen Belastung der letzten Tage, einmal mehr an unser Leistungsmaximum gehen“, so Birkner weiter.

    Zuletzt trafen die beiden Teams im März dieses Jahres aufeinander. Damals konnte die HSG mit einem 25:29-Auswärtssieg zwei Punkte aus Oldenburg entführen. Die letzte Niederlage liegt schon ein Weilchen zurück und stammt aus dem Jahre 2018.

    Geleitet wird die Begegnung am Mittwochabend vom Schiedsrichtergespann Frederic Linker und Sascha Schmidt. Tickets sind weiterhin in allen Kategorien an den bekannten Vorverkaufsstellen sowie online unter www.tickets.hsg-blomberg-lippe.de erhältlich. Die Abendkasse öffnet am Spieltag um 17:30 Uhr. Ein Livestream der Begegnung wird wie gewohnt von der Lippischen Landes-Zeitung unter www.LZ.de/HSG angeboten.

    Tickets ab sofort im Vorverkauf

    Im Anschluss an die Bundesligapartie der Sport-Union Neckarsulm gegen die HSG Blomberg-Lippe wurden am vergangenen Mittwochabend die Achtelfinal-Spiele des DHB-Pokals der Saison 2021/2022 ausgelost. Als Losfee agierte Henning Mühlleitner. Der Schwimmer der Sport-Union Neckarsulm sorgt derzeit in seiner Disziplin (Freistil) für großes Aufsehen und konnte bei den Olympischen Spielen in Tokio mit einem vierten Platz über die 400 Meter Freistil glänzen. Der HSG loste er jedoch mit einem Heimspiel gegen den amtierenden Deutschen Meister Borussia Dortmund eine denkbar schwere Aufgabe zu.

    Die Begegnung gegen das Team des ehemaligen Blomberger Trainers André Fuhr kann dabei nicht wie geplant am Wochenende 13./14. November stattfinden. Denn am 14. November sind die Dortmunderinnen bereits in der Champions League-Gruppenphase in Bukarest gefordert. Somit wurde das Spiel nun auf den offiziellen Nachholtermin, Mittwoch, den 10. November, verlegt. Anwurf des Achtelfinals, welches in der PHOENIX CONTACT arena in Lemgo ausgetragen wird, ist um 19:00 Uhr.

    Beim Kampf um den Einzug in das Viertelfinale, dem letzten Schritt vor dem OLYMP Final4 in der Stuttgarter Porsche-Arena, zählt die HSG Blomberg-Lippe auf die zahlreiche Unterstützung ihrer Fans. Der Vorverkauf für die Begegnung startet ab sofort. Tickets für das brisante Pokalspiel können an allen bekannten Vorverkaufsstellen sowie online unter www.tickets.hsg-blomberg-lippe.de erworben werden.

    Die Achtelfinals im Überblick:

    Mi., 10.11.2021, 19:00 Uhr: HSG Blomberg-Lippe (1. Liga) – Borussia Dortmund (1. Liga)

    HC Rödertal (3. Liga) – Buxtehuder SV (1. Liga)
    Kurpfalz Bären (2. Liga) – HSG Bad Wildungen Vipers (1. Liga)
    Sport-Union Neckarsulm (1. Liga) – VfL Oldenburg (1. Liga)
    TSV Nord Harrislee (2. Liga) – HL Buchholz 08-Rosengarten (1. Liga)
    SV Werder Bremen (2. Liga) – VfL Waiblingen (2. Liga)
    HSG Bensheim/Auerbach (1. Liga) – SG BBM Bietigheim (1. Liga)
    HSV Solingen-Gräfrath 76 (2. Liga) – Thüringer HC (1. Liga)

    Spannung im Rückspiel garantiert

    Ein erster Teilerfolg ist der HSG Blomberg-Lippe am Samstagabend im Hinspiel der 2. Qualifikationsrunde der EHF European League Women gelungen. In der Metzinger Öschhalle siegte das Team aus der Nelkenstadt denkbar knapp mit 27:28 (12:15). Zwar gelang es im innerdeutschen Duell keiner der beiden Mannschaften eine Vorentscheidung zu erzwingen, beim alles entscheidenden Rückspiel hat die HSG nun jedoch am kommenden Samstag (23.10.) alle Trümpfe in der eigenen Hand.

    Gute Nachrichten aus Sicht der HSG gab es bereits vor dem Anwurf. Kapitänin Laura Rüffieux, welche zuletzt in Neckarsulm aufgrund eines Infekts pausieren musste, meldete sich pünktlich zum internationalen Auftritt der Blombergerinnen wieder fit zurück. Die HSG startete selbstbewusst in die Begegnung. Marie Michalczik eröffnete das Spiel mit einem gewaltigen Wurf aus dem Rückraum, welcher an die Unterkante der Latte knallte und anschließend den Weg ins Tornetz fand. Auf der anderen Seite war HSG-Torfrau Melanie Veith von Beginn an hellwach, parierte u.a. einen Siebenmeter der deutschen Nationalspielerin Marlene Kalf. So sollte es gute sechs Minuten dauern, bis die Metzingerinnen mit etwas Glück ein Durchkommen durch das Blomberger Abwehrbollwerk fanden. Ein geblockter Ball landete bei TuS-Kreisläuferin Svenja Hübner, welche aus sechs Metern keine Mühe hatte, den Ball zum 1:2 zu verwandeln. Doch weiterhin waren es die Lipperinnen, welche die Anfangsphase dominierten. Nach sieben Minuten erzielte die 19-jährige Michalczik das 1:4, vier Minuten später versenkte die schwedische Nationalspielerin Linnea Pettersson den Ball zum 3:7 im Tor der Metzingerinnen. Ein ums andere Mal schlug die HSG das Heimteam dabei mit ihren eigenen Waffen und beeindruckte das Metzinger Team und ihre Anhänger mit kompromisslosen Tempohandball. Als beim Stand von 8:12 dann auch noch ein Pass von TuS-Torfrau Rebecca Nilsson die eigentliche Adressatin Marlena Kalf verfehlte, wurde die Unzufriedenheit im Lager der Metzingerinnen spürbar. Während Kalf gefrustet gefrustet zurück in die Abwehr lief, zog TuS-Trainerin Edina Rott wenige Sekunden später die erste Auszeit des Abends. Aber was Metzingen auch versuchte, die HSG hatte stets eine Lösung parat und präsentierte sich mit der Rückkehr von Rüffieux auch in der Abwehr stark formverbessert. In der 27. Minute schwächte sich die HSG dann jedoch selbst. Zunächst erhielt Laetitia Quist eine Zeitstrafe, wenig später stoppte HSG-Abwehrchefin Kamila Kordovská TuS-Spielerin Katrina Pandza unfair und wurde folgerichtig mit der roten Karte des Feldes verwiesen. Die gut 400 Fans in der Öschhalle witterten nun die Chance auf eine Wende im Spiel, mussten jedoch zunächst mit ansehen, wie Metzingen in doppelter Überzahl erst einen Gegentreffer von HSG-Rechtsaußen Lisa Rajes kassierte und anschließend selbst ein Offensivfoul produzierte. Somit konnte das Team von Trainer Steffen Birkner mit einer hochverdienten 12:15-Führung in die Pause gehen.

    Im zweiten Abschnitt drückte Metzingen weiter unaufhörlich darauf den Rückstand zu verkürzen. Mit Erfolg: Lena Degenhardt traf nach 38. Minuten zum 17:18 für ihr Team. Doch die junge Blomberger Mannschaft wehrte sich weiter mit allen Mitteln. Ann Kynast tankte sich im Gegenzug durch die Abwehr der TusSies, holte erfolgreich einen Siebenmeter heraus und Michalczik verwandelte diesen gewohnt sicher. Bis zur 46. Minute gelang es den Blombergerinnen durch einen Treffer von Pettersson den alten Vier-Tore-Vorsprung beim Stand von 20:24 wiederherzustellen. Drei Minuten vor dem Ende sorgte erneut Michalczik mit ihrem Treffer zum 25:28 für eine Vorentscheidung im Hinspiel. Zwar gelang es den TusSies den Vorsprung auf 27:28 zu verkürzen, doch der Sieg war den Nelkenstädterinnen nicht mehr zu nehmen. Der anschließende Jubel hielt sich jedoch in Grenzen. Schnell versammelten sich Rüffieux und Co. zu einem Kreis und schworen sich bereits auf das Rückspiel am kommenden Samstag ein.

    Auch Birkner bremste nach Spielende die Euphorie: „Für Samstag ist weiterhin alles offen. Es wird wieder von Null gestartet. Wir wollen und müssen mit unseren Fans im Rücken auch das Rückspiel gewinnen und in die 3. Runde einziehen“, so der HSG-Trainer. Mit dem Auftritt seiner Mannschaft zeigte er sich aber sehr zufrieden: „Wir haben heute viele Dinge richtig gut gemacht und immer Lösungen gefunden. Metzingen ist eines der Topteams der Liga. Hier auswärts zu gewinnen ist alles andere als selbstverständlich und freut mich sehr. Geärgert haben mich heute nur einige individuelle Fehler und Unaufmerksamkeiten. Diese gilt es am Mittwoch gegen Oldenburg und beim Rückspiel abzuschalten“, warnt der HSG-Trainer. Ein Sonderlob teilte Birkner seinen beiden Rückraum-Spielerinnen Pettersson und Michalczik aus, welche nach der roten Karten von Kordovská „viel Last“ tragen mussten und das „super gelöst“ haben.

    In der kommenden Woche stehen der HSG Blomberg-Lippe nun zwei Heimspiele bevor. Am Mittwoch (20.10., 19 Uhr) empfangen die Blombergerinnen in der Handball Bundesliga Frauen den VfL Oldenburg, mit den ehemaligen HSG-Spielerinnen Isabelle Jongenelen und Kathrin Pichlmeier. Am 23. Oktober kommt es schließlich zum hochspannenden Rückspiel gegen die TuS Metzingen in der EHF European League Women. Dann wird sich auch entscheiden, wer sich im November in der dritten Runde mit dem ungarischen Vertreter Váci NKSE messen darf. Tickets für die Oktober-Heimspiele gibt es an allen bekannten Vorverkaufsstellen sowie im Online-Ticketshop unter www.tickets.hsg-blomberg-lippe.de. Mit dem „goldenen Oktober-Ticket“ bietet die HSG ihren Fans zudem die Möglichkeit, ein vergünstigtes Ticketbundle für beide Begegnungen zu erwerben.

    Tore für die HSG: Rajes (7), Pettersson (7), Kynast (6), Michalczik (5/2), Rüffieux (1), Quist (1), Agwunedu (1)

    Tore für Metzingen: Kalf (8/1), Degenhardt (7), Brøns Petersen (5), Albek (3), Hübner (2), Pandza (1), Ostlund (1)

    Jetzt Tickets für das entscheidende Rückspiel (23.10) in der PHOENIX CONTACT arena sicher

    Keine 72 Stunden nach dem Abpfiff des kräftezehrenden Bundesligaspiels gegen die Sport-Union Neckarsulm ist die HSG Blomberg-Lippe am Samstag auf internationaler Bühne in der EHF European League Women gefordert. Im Hinspiel der 2. Qualifikationsrunde trifft die Mannschaft aus der Nelkenstadt um 19:30 Uhr in der Öschhalle auf Ligakonkurrent Metzingen.

    400 Kilometer lang war die Reise nach Neckarsulm am Mittwoch, knapp 500 Kilometer liegen am Samstag vor den Blombergerinnen. Die Fahrt führt nach Metzingen, wo die beiden deutschen Teams in der EHF European League Women um das Weiterkommen in die 3. Qualifikationsrunde kämpfen. Ziel der Mannschaft um Melanie Veith und Co. ist es dabei, sich eine gute Ausgangslage für das alles entscheidende Rückspiel am 23. Oktober (Anwurf: 18:00 Uhr) in der PHOENIX CONTACT arena in Lemgo zu verschaffen. „Metzingen zählt seit Jahren zu den absoluten Topteams in Deutschland und hat auch dieses Jahr wieder eine sehr gute Mannschaft zusammen. Entsprechend schwer wird die Aufgabe für uns“, hofft HSG-Trainer Steffen Birkner auf ein ausgeglichenes Spiel. „Ähnlich wie wir, ist Metzingen jederzeit in der Lage mit hohem Tempohandball zu einfachen Toren zu kommen. Das werden wir mit allen uns zur Verfügung stehenden Mitteln verhindern wollen. Die Fans in der Öschhalle können sich auf ein attraktives und hart umkämpftes Duell freuen“, ist sich Birkner sicher. Sein junges Team ruft er vor dem Spiel in der Öschhalle dazu auf, in jeder Phase der Begegnung die Ruhe zu bewahren. „Die Atmosphäre in Metzingen ist immer besonders. Wir spielen am Samstag jedoch erst die erste Halbzeit. Das müssen wir bei diesem Spiel immer im Kopf haben. Egal wie es steht, wir müssen 60 Minuten an unser Limit gehen, um für das Rückspiel in Lemgo alle Möglichkeiten für ein Weiterkommen zu bewahren“, so Birkner.

    Auch Metzingen war am vergangenen Mittwoch in der Handball Bundesliga Frauen gefordert. In einem wahren Thriller sicherte sich das Team von Trainerin Edina Rott in letzter Sekunde mit einem erfolgreich verwandelten Siebenmeter zwei Punkte gegen den VfL Oldenburg. Mit vier Siegen aus fünf Spielen sind TusSies-Spielmacherin Silje Brøns Petersen und Co. damit erfolgreich in die Saison gestartet. Lediglich gegen die Übermannschaft aus Bietigheim hatte Metzingen beim 24:32 nicht den Hauch einer Chance.

    Ob Birkner in Metzingen wieder auf seine Kapitänin und Kreisläuferin Laura Rüffieux zurückgreifen kann, bleibt ungewiss. „Die Entscheidung wird erst morgen früh fallen. Wir werden auf keinen Fall ins Risiko gehen. Die Gesundheit meiner Spielerinnen hat immer höchste Priorität“, wagt der HSG-Trainer noch keine Prognose. Bis auf Nele Franz und Jenny Murer haben sich jedoch alle weiteren Spielerinnen für das Duell auf der internationalen Bühne fit gemeldet.

    Für den Sieger aus Hin- und Rückspiel steht der kommende Gegner übrigens schon fest. Sollten sich die Birkner-Schützlinge erfolgreich durchsetzen, wartet in der 3. Quali-Runde endlich auch ein internationales Duell gegen den ungarischen Vertreter Vaci NKSE. Tickets für das Rückspiel in Lemgo sind noch ausreichend in allen Kategorien verfügbar. Mit dem „goldenen Oktober-Ticket“ haben HSG-Fans dabei die Möglichkeit beim Besuch beider Heimspiele im Oktober zu sparen. Bundle-Tickets gegen Oldenburg (20.10.) und Metzingen (23.10.) sind in der 1. Kategorie für nur 29€ (statt 36€), in der 2. Kategorie für nur 25€ (statt 30€) erhältlich. Ermäßigt kosten die Karten 20/19€.

     

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    HSG im DHB-Pokal-Achtelfinale gegen Borussia Dortmund gefordert

    Zum Start der ersten von zwei englischen Wochen musste sich die HSG Blomberg-Lippe am Mittwochabend mit einer Punkteteilung in Neckarsulm zufriedengeben. In einem wilden Spiel erlebten die Zuschauer*innen in der Ballei Sporthalle zwei komplett unterschiedliche Halbzeiten, an deren Ende ein 35:35 (18:23)-Unentschieden auf der Anzeigetafel stand. Bereits am Samstag (16.10.) ist das Team aus der Nelkenstadt wieder in der EHF European League Women gefordert.

    Ein Spiel auf Augenhöhe hatte HSG-Trainer Steffen Birkner im Vorfeld der Begegnung erwartet und am Ende auch bekommen. Ob er dabei jedoch mit einem solchen Spielverlauf gerechnet hätte, wie er sich gestern am 5. Spieltag der Handball Bundesliga Frauen abspielte, bleibt fraglich. Beide Mannschaften drückten von der ersten Sekunde an mächtig aufs Tempo und ließen zunächst keine Torchance ungenutzt. Erst nach fünf Minuten scheiterte Sport-Union-Spielmacherin Lynn Knippenborg erstmals mit einem Wurf ans Edelmetall. In der Folge kippte das Spiel mehr und mehr zu Gunsten der Blombergerinnen, welche in der Offensive wie aus einem Guss agierten. Dies merkte auch Neckarsulm-Trainerin Tanja Logwin und nahm nach neun gespielten Minuten beim Stand von 6:8 die erste Auszeit des Abends. Doch die Worte von Logwin verpufften. Unaufhaltsam schraubten Marie Michalczik, welche bereits in der ersten Halbzeit neun Treffer erzielte, und Ndidi Agwunedu das Ergebnis in die Höhe. Überragende 23 Tore sollten der HSG in den ersten 30 Minuten des Spiels gelingen. Mit einer überraschend deutlichen 18:23-Halbzeitführung ging es schließlich in die Kabinen.

    Zum Start der zweiten Halbzeit verspielten die Blombergerinnen dann binnen weniger Minuten die zuvor mühsam erkämpfte Führung. Vor allem in der Abwehr präsentierten sich Abwehrchefin Kamila Kordovská und Co. nun völlig von der Rolle und mussten mit ansehen, wie die Neckarsulmer Toptorschützin Irene Espinola Perez ein einfaches Tor nach dem anderen erzielte. Auf der Gegenseite war von der hohen Effizienz aus dem ersten Abschnitt nichts mehr zu sehen. HSG-Rechtsaußen Lisa Rajes scheiterte gleich zweimal aus aussichtsreicher Position. Hatte das Team aus der Nelkenstadt in der ersten Halbzeit noch ein wahres Offensivspektakel gezeigt, sahen die 732 Zuschauer*innen in der Ballei nun, wie ihr Team überfordert wirkende Blombergerinnen mit einem 8:1-Lauf überrollte und einen 18:23-Rückstand innerhalb von fünf Minuten in eine 26:24-Führung ummünzte. In der Folge stabilisierte sich das Spiel der HSG zwar wieder, doch die Neckarsulmerinnen drückten weiter auf das Gaspedal, um die Entscheidung zu ihren Gunsten zu erzwingen. Nach 48 Minuten erzielte Knippenborg die 32:28-Führung für ihr Team. Wer die HSG nun bereits abgeschrieben hatte, sollte sich jedoch getäuscht haben. Mit großem Kampf und großer Moral spielten sich die Blombergerinnen Tor für Tor zurück in die Begegnung. 54 Sekunden vor dem Ende gelang Michalczik dann der zwischenzeitlich nicht mehr für möglich gehaltene Ausgleichstreffer zum völlig verdienten 35:35-Endstand.

    Mit dem Punktgewinn zeigten sich nach Spielende beide Trainer*innen einverstanden. „Letztendlich bin ich froh, dass wir uns hier noch einen Punkt erkämpft haben. Wir haben im Angriff ein gutes Spiel gezeigt, in der Abwehr jedoch viel zu viel zugelassen. Die Stabilität im Spiel, die ich gerne gesehen hätte, hat mein junges Team heute leider nicht abrufen können. Vielleicht haben sich meine Spielerinnen auch zu sehr von der klasse Atmosphäre hier in der Ballei beeindrucken lassen, nachdem wir in der vergangenen Saison fast ausschließlich vor leeren Rängen gespielt haben. Am Ende kann ich mit dem Punkt jedoch gut leben“, zieht Birkner ein positives Fazit.

    „Der Punkt fühlt sich an wie drei Punkte“, strahlte auch Neckarsulm-Trainerin Tanja Logwin nach der Begegnung. „Blomberg hat eine sehr gute erste Halbzeit gespielt und gute Lösungen gegen unsere 3:2:1-Deckung gefunden. Im zweiten Abschnitt muss ich aber den Hut vor meinen Spielerinnen ziehen. Sie haben sich mit großem Herz zurück in die Begegnung gekämpft und sich den Punktgewinn absolut verdient“, so Logwin.

    Spannend weiter ging es auch nach Spielende mit der Auslosung des DHB-Pokal-Achtelfinals. Losfee Henning Mühlleitner (Olympia-Vierter über 400m Freistil im Schwimmen) ließ die HSG-Fans lange zittern und loste der HSG letztendlich ein Heimspiel gegen den amtierenden Deutschen Meister Borussia Dortmund zu. Das Achtelfinale wird voraussichtlich am 13. November stattfinden. Eine genaue Terminierung erfolgt in den kommenden Tagen.

    Weiter geht es für die HSG bereits am Samstag (16.10., 19:30 Uhr) mit dem Hinspiel der 2. Qualifikationsrunde der EHF European League Women. Bei der TuS Metzingen geht es dann darum, sich eine gute Ausgangsposition für das alles entscheidende Rückspiel zu verschaffen. Dieses findet am 23. Oktober (18:00 Uhr) in der PHOENIX CONTACT arena in Lemgo statt. „Uns stehen herausfordernde Wochen bevor. Deshalb hoffe ich bei den wichtigen Heimspielen gegen Oldenburg und Metzingen auf unsere Fans zählen zu können“, sendet Birkner einen Appell an die Blomberger Anhänger*innen, sein Team in der PHOENIX CONTACT arena zu unterstützen. Tickets sind in allen Kategorien unter www.tickets.hsg-blomberg-lippe.de erhältlich.

    Tore für die HSG: Michalczik (13/6), Agwunedu (6), Pettersson (5), Kynast (3), Quist (3), Kordovská (2), van Wingerden (2), Rajes (1)

    Tore für Neckarsulm: Knippenborg (8/4), Perez (8), Hendrikse (8/1), Kooij (5), Kretzschmar (2), Nooitmeer (2), Stockschläder (2)

     

    Hier geht es zur Wahl der Spielerin des Spiels: https://strawpoll.de/e6acs81