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    Da ist er endlich! Im dritten Anlauf gelang der HSG Blomberg-Lippe am Samstagabend der erste Sieg im Jahr 2022. Bei den Bensheim/Auerbach Flames musste der lippische Handball-Bundesligist dabei bis zur Schlusssekunde zittern. Mit einem der letzten Würfe des Abends gelang Leni Ruwe im Nachholspiel des 9. Spieltags der Treffer zum vielumjubelten 30:31 (13:16)-Auswärtserfolg.

    „Wir wollen wieder Boden gut machen“, hatte HSG-Trainer Steffen Birkner vor dem Auswärtsspiel in Hessen angekündigt. Ein Ziel, dass jedoch auch das Heimteam von Trainerin Heike Ahlgrimm verfolgte. Beide Mannschaften hatten schließlich vor dem Aufeinandertreffen schmerzliche und unerwartete Niederlagen verkraften müssen und unter der Woche kritische Analysen betrieben. Entsprechend fokussiert und motiviert starteten sowohl die HSG als auch Bensheim/Auerbach in die Begegnung. Ann Kynast brachte die Nelkenstädterinnen durch zwei Treffer in Führung, die ehemalige Blombergerin Schoenaker glich nach sechs Minuten aus und warf die Flames wenig später mit 6:4 in Front. Doch die Lipperinnen ließen in der Folge nur noch wenig zu und offerierten dem Heimteam durch eine aggressive Abwehr kaum noch Lücken. Bereits nach 14 Minuten erkämpfte sich die HSG die Führung zurück. Kamila Kordovská fasste sich ein Herz, tankte sich durch die Abwehr und ließ der blendend aufgelegten Flames-Torfrau Helen van Beurden beim Treffer zum 7:8 keine Chance. Eine Führung, die die HSG an diesem Abend kein einziges Mal mehr abgeben würde. Ein großer Schockmoment dann in den Schlusssekunden der ersten Halbzeit: Nach einem Ballverlust der Flames kam es zu einem Sprintduell der beiden Kapitäninnen, welches Laura Rüffieux knapp für sich entschied, den Ball mit letzter Kraft an ihre Mitspielerin Lisa Rajes weiterleitete, welche den Ball erfolgreich zum 13:16 im Tor verwandelte. Rüffieux verletzte sich jedoch in dieser Szene, musste vom Feld getragen werden und konnte im weiteren Verlauf des Spiels nicht mehr eingreifen. Das Schiedsrichtergespann Regner/Koppl sah in dieser Situation ein schweres Foul von Flames-Kapitänin Lisa Friedberger und zeigte ihr somit, zum Unverständnis der Heimfans, die rote Karte.

    Die Überzahl zum Start der zweiten Halbzeit nutzten Linnea Pettersson und Co., um ihre Führung früh auf fünf Tore auszubauen. Lange Zeit schien es, als könnte die HSG diesen Vorsprung souverän bis ins Ziel bringen. Nach 50. Minuten erhöhte Kordovská mit einem erfolgreich verwandelten Wurf zum 22:27. Doch durch zahlreiche Zeitstrafen brachten sich die Blombergerinnen gegen wacker kämpfende Flames in der Schlussphase noch einmal selbst in Gefahr. Nach einem Foul von Laetitia Quist in der 58. Minute befand sich das Team aus der Nelkenstadt in doppelter Unterzahl und musste mit ansehen, wie Ines Ivancok den zugesprochenen Siebenmeter sicher zum 29:30 im Tor verwandelte. Wenig später bot sich den Flames dann sogar die Chance zum Ausgleich: Kordovská verlor im Angriff den Ball, doch Lotta Heider schaffte es auf der Gegenseite nicht den Tempogegenstoß im Netz unterzubringen, sondern erwischte HSG-Torfrau Melanie Veith lediglich am Kopf. Nach kurzer Behandlungspause folgte dann der große Auftritt von Leni Ruwe. Als bereits Zeitspiel angezeigt wurde, fasste sich die 17-Jährige ein Herz und verwandelte den Ball sehenswert zum 29:31. Dass Saskia Fackel wenige Sekunden später noch den 30:31-Anschlusstreffer erzielte, kümmerte die Blomberger Spielerinnen nicht, welche den Auswärtssieg mit einer großen Jubeltraube feierten. Beste Werferin auf Seiten der HSG war Kordovská mit 7/2 Treffern, bei den Flames traf van Gulik ebenfalls siebenmal.

    „Das war eine extrem intensive Partie“, musste auch HSG-Trainer Steffen Birkner nach dem knappen Auswärtserfolg erst einmal durchatmen. „Die letzten Wochen waren für mein junges Team nicht einfach. Nachdem wir zuletzt nicht immer unsere beste Leistung abrufen konnten, kommt dieser Erfolg genau zur richtigen Zeit. Auch wenn wir uns die letzten fünf Minuten leider noch einmal selbst in Bredouille gebracht haben, bin ich unglaublich stolz auf mein Team, dass sie dieses schwere Spiel gegen einen starken Gegner erfolgreich gestalten konnten“, so Birkner.

    Heike Ahlgrimm haderte nach Spielende mit der roten Karte gegen ihre Kapitänin Friedberger: „Wir stehen heute mit leeren Händen da – das tut extrem weh. Mein Team hat, trotz aller Rückschläge, nie aufgegeben und am Ende sogar die Chance einen Punkt mitzunehmen. Wir haben alles investiert und ich kann meiner Mannschaft kämpferisch und spielerisch keinen Vorwurf machen“, so die Trainerin der Flames.

    Durch den Sieg springt die HSG Blomberg-Lippe in der Tabelle der Handball Bundesliga Frauen von Platz 11 auf Platz 8. Bereits am kommenden Mittwoch (02.02., 19 Uhr) steht den Blombergerinnen ein Heimspiel gegen den Tabellenersten, die SG BBM Bietigheim, bevor. Tickets für das Spiel gegen den amtierenden Pokalsieger sind unter www.tickets.hsg-blomberg-lippe.de erhältlich.

     

     

    Tore für die HSG: Kordovská (7/2), Michalczik (6/3), Pettersson (6), Rajes (4), Kynast (3), Murer (1), Ruwe (1), Reiche (1), Hartstock (1),

    Tore für die Flames: van Gulik (7/3), Schoenaker (6), Visser (4), Heider (3), Dekker (2), Ivancok (2/1), Friedberger (2/1), Fackel (2), Kühlborn (1), van Beurden (1)

    Eigentlich hätten sich die Bensheim/Auerbach Flames und die HSG Blomberg-Lippe bereits Anfang Januar gegenübergestanden. Ein Corona-Fall im Team der Nelkenstad sorgte jedoch dafür, dass die Begegnung verschoben werden musste. Am kommenden Samstag (29.01.) ist es nun soweit. Im Nachholspiel des 9. Spieltags der Handball Bundesliga Frauen reisen die Lipperinnen nach Bensheim, wo das Team von Trainer Steffen Birkner in der Weststadthalle ab 18 Uhr zwei wichtige Punkte einfahren möchte.

    Zumindest die bisherige Bilanz spricht vor dem Duell gegen die Flames klar für die HSG. 12-mal trafen beide Vereine bislang aufeinander, 12-mal setzten sich die Blombergerinnen durch. Zuletzt im Mai letzten Jahres, als sich die HSG am letzten Spieltag knapp mit 23:21 vor einer Geisterkulisse in der heimischen Halle an der Ulmenallee durchsetzte. Eine Statistik, die Birkner vor dem Duell gegen Bensheim/Auerbach nur wenig interessiert. „Uns steht erneut ein schwieriges Spiel bevor. Wir wollen unbedingt wieder Boden gut machen. Dafür haben wir die Niederlage gegen Halle-Neustadt unter der Woche sehr kritisch analysiert und uns als Mannschaft zusammengesetzt. Eine Antwort muss jedoch morgen auf dem Feld erfolgen. Es wird für jede Spielerin darum gehen an ihr Leistungsmaximum zu gehen und als geschlossene Einheit bis zum Ertönen der Schlusssirene alles für die zwei Auswärtspunkte zu geben“, fordert Birkner einen mutigen Auftritt seiner Schützlinge. Das Team von Trainerin Heike Ahlgrimm spielt einmal mehr eine erfolgreiche Saison, steht derzeit mit 9:11-Punkten auf Platz 8 der Tabelle. Nach der langen WM-Pause meldeten sich die Flames zunächst mit einem 31:29-Erfolg gegen Metzingen zurück, verloren jedoch zwei Wochen später bei den abstiegsbedrohten Luchsen mit 25:26. Mit einem Sieg könnte die HSG, welche durch die Niederlage in Halle-Neustadt bis auf Platz 11 abgerutscht ist, punktetechnisch zu den Hessinnen aufschließen.

    Ob Birkner im Duell gegen die Flames wieder auf Laetitia Quist und Ndidi Agwunedu zurückgreifen kann, ist noch unklar. „Beide sind seit einer Woche wieder voll im Mannschaftstraining dabei. Eine endgültige Entscheidung werde ich jedoch erst heute nach dem Abschlusstraining fällen“, gibt der HSG-Trainer Auskunft über den Gesundheitsstand seiner Spielerinnen. Unterstützung erhält das Bundesligateam erneut von den beiden Talenten Nieke Kühne und Leni Ruwe, welche aus dem eigenen Nachwuchs aufrücken. „Leni und Nieke sind zuletzt mutig aufgetreten. Das hat mir imponiert und ich freue mich, dass sie auch am Wochenende als zusätzliche Optionen für den Rückraum zur Verfügung stehen.“ Weiterhin fehlen wird hingegen nach ihrem Kreuzbandriss Nele Franz.

    Geleitet wird die Begegnung am Wochenende vom Schiedsrichtergespann Julian Köppl und Denis Regner. Wie gewohnt wird das Auswärtsspiel im kostenfreien Livestream auf Sportdeutschland.TV übertragen.

    Die erhofften ersten Punkte des Jahres blieben beim Auswärtsspiel in Halle-Neustadt leider aus. Mit 24:29 unterlagen Linnea Pettersson und Co. bei den Wildcats. ostwestfalen.fotografie war vor Ort und hat das Spiel für euch in Bildern festgehalten. Klickt euch mal durch die Galerie!

    Das Warten auf den ersten Sieg im Jahr 2022 geht weiter. Gegen die Halle-Neustadt Wildcats musste sich die HSG Blomberg-Lippe am Samstagabend geschlagen geben. Am 13. Spieltag der Handball Bundesliga Frauen unterlag das Team aus der Nelkenstadt Halle letztendlich etwas zu deutlich mit 24:29 (11:12).

    Nach der langen WM-Pause und vielen coronabedingten Spielabsagen hatte HSG-Trainer Steffen Birkner im Vorfeld des Spiels gefordert, schnellstmöglich wieder den eigenen Rhythmus zu finden. Doch in der Anfangsphase suchten seine Spielerinnen diesen noch vergeblich. Die HSG startete zerfahren in die Begegnung, leistete sich gleich zu Beginn einfache technische Fehler und musste mit anschauen, wie sich die Wildcats eiskalt auf 0:4 absetzten. Für den ersten Treffer der Blombergerinnen brauchte es schließlich einen enormen Kraftakt von HSG-Kapitänin Laura Rüffieux, welche sich aus der Umklammerung der Wildcats-Abwehr befreite und den Ball nach fünf Minuten mit aller Entschlossenheit zum 1:4 verwandelte. In der Folge schien es, als sei das Team aus der Nelkenstadt nun im Spiel angekommen. Linnea Pettersson verkürzte nach 12 Minuten mit einem abgefälschten Wurf zum 5:7. Doch mit zwei schnellen Kontern stellte Halle-Neustadt den alten Vier-Tore-Vorsprung beim Stand von 6:10 schneller wieder her, als es Birkner lieb sein konnte. Wenig überraschend daher, dass der HSG-Trainer bereits nach 15 Minuten die erste Auszeit des Abends zog und seiner Unzufriedenheit über den bisherigen Auftritt Luft machte. Die Worte des Trainers schienen gefruchtet zu haben. Tor für Tor kämpften sich die Blombergerinnen zurück und erzielten nach 25 Minuten durch einen erfolgreich verwandelten Siebenmeter von Marie Michalczik den 10:10-Ausgleichstreffer. Eine Aufholjagd, die auch dadurch ermöglicht wurden, dass die Wildcats nun selbst beste Chancen ungenutzt ließen und Melanie Veith im Tor der HSG hielt, was es zu halten gab. In die Halbzeitpause verabschiedete sich die Lipperinnen dennoch mit einem knappen 11:12-Rückstand, da die letzten Würfe von Michalczik und Nieke Kühne knapp ihr Ziel verfehlten.

    Alles offen also für den zweiten Abschnitt, in dem es vor allem im Angriff einer deutlichen Leistungssteigerung der HSG benötigte. Hoffnung machte da der erste Führungstreffer des Abends: Ann Kynast traf nach 37 Minuten zum 14:13 für die HSG. Die Wildcats ließen sich davon jedoch wenig beeindrucken und erkämpften sich die Führung schnell zurück. Mehr und mehr schwappte das Momentum nun wieder in Richtung der Heimmannschaft. Außenspielerinnen Marija Gudelj brachte Halle-Neustadt neun Minuten vor dem Ende beim Stand von 20:24 wieder mit vier Toren in Führung. Birkner reagierte und brachte für die Schlussminuten noch einmal Andresen für Veith und stellte auf eine offensive Deckung um. Zudem wirbelte HSG-Youngster Leni Ruwe die Abwehr der Wildcats nun mächtig durcheinander. Unbekümmert erzielte die 17-Jährige in der 54. Minute den 23:24-Anschlusstreffer. Doch einmal mehr verpasste es die HSG in der Folge das Spiel zu drehen. Als Lisa Rajes und Jenny Murer dann auch noch unglücklich am Pfosten scheiterten, waren die Wildcats einmal mehr humorlos zur Stelle und brachen die Gegenwehr der Blombergerinnen endgültig. Mit 24:29 setzte sich das Team von Trainerin Katrin Welter etwas zu hoch, jedoch verdient als Sieger durch. Beste Werferinnen auf Seiten der HSG waren Michalczik und Rüffieux mit jeweils fünf Treffern. Bei den Wildcats trafen Madsen und Mikkelsen jeweils sechsmal. 

    Ernüchtert äußerte sich Birkner nach Spielende: „Es war von vornherein klar, dass uns hier ein enges Spiel bevorsteht. Wir haben mehrere Male die Möglichkeit gehabt das Spiel zu drehen, lassen dann aber zu viele Chancen liegen. Uns hat heute die Handlungsschnelligkeit im Angriff gefehlt. Das war insgesamt zu schwerfällig. Die freien Räume, die uns Halle durchaus angeboten hat, haben wir nicht genutzt und dann wird es auch mit einer ordentlichen Abwehr schwer etwas Zählbares mitzunehmen“, lässt der HSG-Trainer die Begegnung Revue passieren. Trotz Niederlage bekam Leni Ruwe, welche bei ihrem Bundesligadebüt eine „richtig, richtig gute Leistung“ gezeigt hat, ein Sonderlob vom Trainer. „Es nützt nichts jetzt Trübsal zu blasen. Wir werden die Niederlage analysieren und wollen gegen Bensheim/Auerbach eine Antwort auf dem Feld geben“, blickt Birkner nach vorne.

    Durch die Niederlage verschlechtert sich die HSG mit 7:11-Punkten auf Platz 10, Halle hingegen beißt sich mit 13:11-Punkten weiter im oberen Tabellendrittel fest und steht derzeit auf Platz 5. Weiter geht es für die Blombergerinnen am nächsten Wochenende mit einem Auswärtsspiel bei den Bensheim/Auerbach Flames (29.01., 18 Uhr).

     

    Tore für die HSG: Rüffieux (5), Michalczik (5/3), Kynast (4), Murer (3), Kordovská (3), Pettersson (2), Ruwe (2)

    Tore für die Wildcats: Madsen (6), Mikkelsen (6), Gudelj (5), Nukovic (5), Gruber (4), Tietjen (2), Dierks (1)

    Der HSG Blomberg-Lippe stehen richtungsweisende Wochen in der Handball Bundesliga Frauen bevor. Bereits am Samstag (22.02.) ist das Team aus der Nelkenstadt beim aktuellen Tabellensechsten, den Halle-Neustadt Wildcats gefordert. Ab 19 Uhr möchte der lippische Handball-Bundesligist mit einem Sieg den Anschluss an das obere Tabellendrittel wieder herstellen.

    Nach über acht Wochen Spielpause musste die HSG am vergangenen Wochenende eine 30:36-Heimspielniederlage gegen Metzingen verkraften. Anzumerken war den HSG-Spielerinnen dabei, dass die Wettkampfhärte nach einer langen WM-Pause, einer Quarantäne sowie coronabedingten Spielabsagen nicht auf Anhieb wieder voll abgerufen werden konnte. „Wir müssen jetzt schnellstmöglich wieder in unseren Rhythmus finden und sind gegen die Wildcats gefordert, von der ersten Sekunde an voll präsent zu sein“, weiß auch HSG-Trainer Steffen Birkner um die Wichtigkeit der bevorstehenden Begegnung. Dabei steht seiner Mannschaft am Samstag ein hartes Stück Arbeit bevor. Schließlich konnte der kommende Gegner in dieser Saison bereits häufig positiv auf sich aufmerksam machen, überraschte u.a. am 8. Spieltag mit einem 23:26-Auswärtssieg beim Thüringer HC. Mit 11:11-Punkten steht das Team von Wildcats-Trainerin Katrin Welter derzeit auf einem gesicherten sechsten Tabellenplatz und setzt den Positivtrend der vergangenen Saison weiter fort. Respekt vor den starken Leistungen der Wildcats zollt deshalb vor dem direkten Duell auch HSG-Trainer Birkner: „Halle verteidigt extrem flexibel und tief, greift zudem über Helena Mikkelsen und Spielmacherin Camilla Madsen sehr clever an. Der Kader der Wildcats ist durchweg gut aufgestellt und mich verwundert es nicht, dass sie bislang eine erfolgreiche Saison spielen. Wir müssen am Samstag sehr kompakt verteidigen, die Räume von Mikkelsen, Madsen und Lea Gruber einengen und hundertprozentigen Einsatz zeigen, wenn wir das Feld als Sieger verlassen wollen“, weiß Birkner, worauf es ankommen wird.

    Weiterhin nicht zur Verfügung stehen der HSG beim wichtigen Spiel gegen die Wildcats Nele Franz, Laetitia Quist und Ndidi Agwunedu. Zusätzliche Unterstützung gibt es jedoch aus der Jugend: Nieke Kühne und Leni Ruwe werden zum zweiten Mal in dieser Saison in den Bundesligakader aufrücken und den Blombergerinnen weitere Optionen im Rückraum bieten.

    Geleitet wird die Begegnung in der Erdgas Sportarena am Samstag vom Schiedsrichtergespann Julian Fedtke und Niels Wienrich. Wie gewohnt wird das Spiel im Livestream auf Sportdeutschland.TV übertragen.

    Erneut tolle Nachrichten aus dem Hause der HSG Blomberg-Lippe: Trainer Steffen Birkner bleibt auch über die Saison hinaus an Bord des lippischen Handball-Bundesligisten. Der Verein hat sich mit dem gebürtigen Stralsunder auf eine Fortsetzung der erfolgreichen Zusammenarbeit geeinigt. Der ursprünglich bis zum Saisonende laufende Kontrakt wurde nun bis zum 30.06.2024 verlängert.

    Seit mittlerweile dreieinhalb Jahren hält Birkner das Zepter an der Seitenlinie des Blomberger Bundesligateams in der Hand. Zur Saison 2018/19 übernahm der 41-Jährige das Traineramt vom heutigen BVB-Coach André Fuhr und verantwortete zuletzt zwei der erfolgreichsten Spielzeiten der HSG-Vereinsgeschichte. Nur logisch, dass der gemeinsame Weg auch über die Saison 2021/22 fortgesetzt wird, findet HSG-Beiratsvorsitzender Jens Genge: „Steffen hatte 2018 eine große Lücke zu schließen und hat unsere Erwartungen in den letzten Spielzeiten übertroffen. Dass die HSG sich zwei Mal in Folge für das internationale Geschäft qualifiziert und zudem die Pokalendrunde erreicht hat, trägt auch die klare Handschrift von Steffen“, ist sich Genge sicher. Erst sechsmal gelang es dem Team aus Nelkenstadt bislang in seiner Bundesligahistorie die Spielzeit mit einem positiven Punktekonto abzuschließen, davon dreimal unter Birkner. „Es war unser ganz klarer Wunsch mit Steffen zu verlängern und weiterhin Kontinuität an der Seitenlinie zu haben. Da gab es keine anderen Überlegungen oder Bestrebungen“, setzt Genge großes Vertrauen in Birkner. Dass sportliche Erfolge die Messlatte im Umfeld nach oben legen, sei seiner Meinung dabei „Teil des Geschäfts“. „Steffen und dem Team ist es in den vergangenen Spielzeiten gelungen den absoluten Topmannschaften der Liga die Stirn zu bieten. Natürlich ist es unser Bestreben uns immer weiter zu entwickeln. Neben fleißiger Arbeit gehört dazu jedoch auch das alle gesund bleiben und sich niemand verletzt. Mit Steffens bodenständiger Art und seinem großen Ehrgeiz, stets das Beste aus sich und der Mannschaft rausholen zu wollen, sind wir uns sicher, dass wir auch zukünftig auf der Trainerposition bestens aufgestellt sind und viele weitere kleine und große Erfolge feiern können“, freut sich der Beiratsvorsitzende über die Vertragsverlängerung.

    Glücklich äußert sich auch der Trainer selbst: „Ich fühle mich bei der HSG weiterhin bestens aufgehoben und schätze das professionelle Umfeld, dass der Verein bietet. Nach dem Aus- und Umbau der Halle an der Ulmenallee werden wir zukünftig sogar noch professionellere Trainingsbedingungen vorfinden, die meinen Spielerinnen beste Voraussetzungen zur Weiterentwicklung bieten werden. Diesen Prozess weiter begleiten und voranbringen zu können, freut mich sehr“, schaut Birkner positiv in die Zukunft.

    Bereits bei der Neuverpflichtung 2018 hatte HSG-Geschäftsführer Torben Kietsch von einer „optimalen Lösung“ gesprochen und sieht sich darin auch heute noch bestätigt: „Wir sind mit der Gesamtentwicklung, die das Team unter Steffen bislang genommen hat, sowie der individuellen Entwicklung unserer Spielerinnen zufrieden. Nicht nur junge Spielerinnen, wie beispielsweise Nele Franz und Marie Michalczik, haben unter ihm noch einmal einen großen Schritt nach vorne gemacht, sondern auch etablierte Kräfte, wie unter anderem unsere Torfrau Melanie Veith oder Lisa Rajes, konnten ihre Leistungen weiter stabilisieren. Steffen hat die HSG-DNA absolut verinnerlicht und ist bei seiner persönlichen Weiterentwicklung stets offen für neue Impulse. Daher sind wir überzeugt, dass Steffen weiter der richtige Trainer für uns ist!“, so Kietsch.

    Mit bislang nur acht absolvierten Spielen steht die HSG derzeit auf Tabellenrang 9 der Handball Bundesliga Frauen, kann mit Nachholspielen jedoch auf Rang 6 vorrücken. Am kommenden Samstag (22.01., 19 Uhr) steht dafür ein wichtiges Auswärtsspiel beim aktuellen Tabellensechsten, den Halle/Neustadt Wildcats auf dem Programm.

    Der freie Vorverkauf für das kommende Heimspiel der HSG Blomberg-Lippe gegen die SG BBM Bietigheim (02.02., 19 Uhr) ist gestartet. Gegen den aktuellen Tabellenersten darf der lippische Handball-Bundesligist erneut bis zu 400 Zuschauer in der Halle an der Ulmenallee (BU2) in Blomberg begrüßen.

    Somit kann weiterhin allen Dauerkarteninhabern ein Platz zugesichert werden. Darüber hinaus sind ca. 50 Restkarten an allen bekannten Vorverkaufsstellen sowie im Online-Ticketshop unter www.tickets.hsg-blomberg-lippe.de erhältlich.

    Dauerkarteninhaber der HSG Blomberg-Lippe können ihre Tickets für das Spiel gegen Xenia Smits und Co. erneut bequem an der Abendkasse gegen Vorlage der Dauerkarte abholen. Eine frühere Abholung in der Geschäftsstelle am Marktplatz 6 in Blomberg ist ebenfalls möglich. Die Tickets enthalten die notwendigen Informationen zu Block, Reihe und Platznummer. Alle Zuschauer werden gebeten, ausschließlich auf den ihnen im Vorfeld fest zugewiesenen Plätzen Platz zu nehmen.

    Da die aktuell gültige Coronaschutzverordnung lediglich bis zum 9. Februar gilt, kann zu den weiteren Heimspielen in der Handball Bundesliga Frauen noch keine Aussage getroffen werden.

     

    Welche Regelungen gelten darüber hinaus für das Bietigheim-Spiel?

    2G-Regel: Auch weiterhin gilt bei den Heimspielen der HSG Blomberg-Lippe die 2G-Regel. Der Besuch ist somit nur immunisierten Personen gestattet, die einen digitalen Nachweis über die Einhaltung der 2G-Regeln erbringen (vollständiger Impfschutz oder genesen). Ein Nachweis muss ab dem 16. Lebensjahr erbracht werden.

    Kinder und Jugendliche bis zum Alter von einschließlich 15 Jahren sind immunisierten Personen aufgrund der regelmäßigen Schultestungen gleichgestellt und erhalten ohne den 2G-Nachweis Einlass. Ein Lichtbildausweis (Schülerausweis, Personalausweis) ist mitzuführen. Kinder bis zum Schuleintritt sind ohne Vornahme eines Coronatests getesteten Personen gleichgestellt.

    Einlass: Der 2G-Nachweis muss in digitaler Form vorgezeigt werden und wird am Einlass mit der CovPassCheck-App kontrolliert. Ebenfalls mitzuführen und vorzuzeigen ist ein gültiger Lichtbildausweis, zum Abgleich der Daten. Ohne einen gültigen 2G-Nachweis sowie einen Lichtbildausweis wird kein Zugang zur Halle an der Ulmenallee gewährt. Der Einlass beginnt um 17:30 Uhr.

    Maskenpflicht: Mindestens eine medizinische Maske ist sowohl beim Einlass, als auch auf den Bewegungsflächen und am Platz zu tragen. Wir empfehlen das Tragen einer FFP2-Maske.

    Kinder bis zum Schuleintritt sind von der Verpflichtung zum Tragen einer Maske ausgenommen.

    Speisen und Getränke: Im Außenbereich der Halle an der Ulmenallee wird es einen Stand mit Speisen und Getränken geben.

    Linnea Pettersson, Steffen Birkner und Marie Michalczik standen nach der 30:36-Niederlage gegen die TuS Metzingen am Mikrofon parat und haben das Spiel aus ihren Augen analysiert.

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    Matthias Wieking und ostwestfalen.fotografie haben die Rückkehr nach Blomberg in starken Bildern eingefangen. Klickt euch unbedingt mal durch die Galerien!