Category Archive: Feature

    Handball-Bundesligist HSG Blomberg-Lippe verliert sein Heimspiel nach einer Schwächephase in der zweiten Halbzeit gegen den Buxtehuder SV mit 24:29 (16:15).

    400 Zuschauer*innen und somit eine ausverkaufte Halle sahen eine enge und umkämpfte erste Halbzeit. Keinem der beiden Teams gelang es, sich in der ersten Hälfte der Halbzeit abzusetzen. Erst durch einen 3:0-Lauf der Gäste in der 18. Spielminute gelang die erste deutlichere Führung des Abends zum 9:12, den die Hausherrinnen ihrerseits mit drei Toren in Reihe zum 12:12 in der 23. Spielminute wieder egalisierten. Bis zur 28. Spielminute konnten Ndidi Agwunedu und Co. sich dann auf 16:13 absetzen, ehe die Gäste zum 16:15 Pausenstand verkürzten.

    Die zweite Hälfte begann wie die erste Halbzeit endete, es blieb eine enge Begegnung mit wechselnden Führungen. In der 46. Spielminute stand ein 22:22 zu Buche. Doch dann verlor die HSG ihren Spielfaden und den Mut, über 13 Spielminuten sollte kein eigener Treffer gelingen. Ein vorentscheidender fünf Tore Rückstand in der 56. Spielminute war die Folge. Bei diesem Abstand blieb es dann auch als die Schlusssirene beim 24:29 ertönte.

    Beste Werferinnen waren Marie Michalczik auf Seiten der HSG mit fünf Treffern und Annika Lott vom Buxtehuder SV mit neun Toren.

    HSG-Trainer Steffen Birkner bedankte sich nach der Partie bei den Zuschauer*innen für die Unterstützung und fasste das Spiel wie folgt zusammen: „Wir werfen 16 Tore in der ersten Halbzeit, damit kann ich gut leben. Wir werfen allerdings nur acht Tore in der zweiten Halbzeit und greifen nicht mutig an. Lea Rüther macht ihre Sache gut und hält den ein oder anderen Ball, wir lassen aber auch den Tiefendruck vermissen, agieren zu sehr parallel und lassen den Ball nicht gut zirkulieren. Das ermöglicht Buxtehude Stoppfouls. Wir sind heute natürlich enttäuscht, aber Buxtehude spielt eine überragende Saison und man muss akzeptieren, dass der Gegner heute einfach besser war. Der Kopf geht jetzt aber wieder hoch, weil wir am Mittwoch eine schwere Aufgabe beim Thüringer HC haben.“

    Weiter geht es für die HSG Blomberg-Lippe am 13. April mit einem Auswärtsspiel beim Thüringer HC und dann am 16. April zuhause gegen Borussia Dortmund.

    Tore für die HSG: Michalczik (5/3), Agwunedu (4), Kordovská (3/2), Kynast, Pettersson (je 3), Rajes, Rüffieux, Quist (je 2)

     

    Tore für den BSV: Lott (9), Ossenkopp (5), Mühlner (4/1), Süchting (4), Kähr (3/2), Dölle (5), Heldmann, Antl (je 2)

    Am morgigen Samstag (09.04., 18:00 Uhr) trifft die HSG zuhause auf den Buxtehuder SV. Das Team von Trainer Dirk Leun ist eine der positiven Überraschungen dieser Saison. Nachdem die Niedersächsinnen in der vergangenen Spielzeit noch mit Platz 10 abschlossen, stehen sie derzeit auf Platz 3 der Tabelle der Handball Bundesliga Frauen. Ganze zwölf Siege konnte der BSV dabei bislang verzeichnen und musste nur fünf Mal als Verlierer das Feld verlassen. Niederlagen gab es dabei gegen Dortmund (27:31, 21:31), Bietigheim (21:27), Oldenburg (22:24) und im Hinspiel gegen die HSG (30:33). Auch im diesjährigen Pokalwettbewerb läuft es für den BSV mit dem Erreichen des OLYMP Final4 bislang bestens.

    „Es wird ein ganz schweres Spiel für uns. Buxtehude spielt eine überragende Saison und tritt als eine der Top-Mannschaften auf. Im Hinspiel haben wir zwei verschiedene Halbzeiten gezeigt, ein bisschen wie Dr. Jekyll und Mr. Hyde. Das wollen wir im Rückspiel deutlich besser machen. Wir müssen konzentriert und fokussiert verteidigen, das Tempospiel von Buxtehude unterbinden, Räume zustellen und nicht viele einfache Würfe zulassen. Im Angriff müssen wir unheimlich effektiv gegen die beiden Torhüterinnen sein, Räume gut anlaufen, eine hohe Ballzirkulation haben und unsererseits versuchen unser Tempospiel zu forcieren. Beide Mannschaften haben eine ähnliche Spielphilosophie und Struktur, daher wird es ein spannendes und intensives Spiel. Die Favoritenrolle liegt eher bei Buxtehude aufgrund der Tabellensituation, auch wenn wir das Hinspiel gewinnen konnten. Jede Spielerin muss eine Topleistung abrufen, ansonsten wird es schwer werden, unsere Siegesserie fortzusetzen. Wir benötigen daher auch wieder jede Zuschauerin und jeden Zuschauer sowie eine gute Stimmung ab der ersten Minute von den Rängen, um zu punkten“, berichtet HSG-Trainer Steffen Birkner im Vorfeld der Partie.

    Nicht zur Verfügung stehen der HSG gegen Buxtehude weiterhin Nele Franz, Jennifer Murer und Emelyn van Wingerden.

    Geleitet wird die Begegnung am Samstagabend von Konrad Gimmler und Jannik Rips. Für Kurzentschlossene gibt es noch wenige Stehplatzkarten im Online-Ticketshop und ggf. an der Abendkasse. Bei den kommenden Heimspielen der HSG gilt weiterhin die Pflicht zum Tragen mindestens einer medizinischen Maske in der gesamten Halle. Eine Zugangsbeschränkung (z.B. 3G) gibt es vorerst allerdings nicht mehr.

    Der lippische Handball-Bundesligist und die BINDER GmbH & Co. KG ziehen weiter gemeinsame Bahnen. Einer der führenden Hersteller für Gegenstromanlangen und Antriebe von Poolabdeckungen in Europa unterstützt das Team von Trainer Steffen Birkner auch in den beiden kommenden Spielzeiten als Top-Sponsor. Der Vertrag zwischen beiden Parteien läuft über zwei weitere Jahre, bis zum 30.06.2024.

    Das Familienunternehmen aus der benachbarten Rattenfängerstadt Hameln wurde 2003 durch Siegfried Binder gegründet und spezialisierte sich zunächst auf die Produktion von Gleichstrommotoren für elektrisch angetriebene Rollladensysteme für Poolabdeckungen. In diesem Bereich ist BINDER heute einer der führenden Hersteller in Europa. 2012 kam dann nach langer Entwicklungsarbeit die Turbinenschwimmanlage HydroStar zu Testzwecken auf den Markt, welche Binder 2014 als Patent anmeldete. Die Technologie der Gegenstromanlage ist revolutionär, da das Wasser mit Hilfe einer Turbine in Bewegung gesetzt wird, sodass eine viel breitere und stärkere Strömung als bei herkömmlichen Gegenstromanlagen entsteht – einfach wie in der Natur. Damit auch bestehende Pool-Inhaber*innen auf den Geschmack kommen können, entstand anschließend die „kleine Schwester“ EasyStar als moderne, schnell zu installierende Nachrüstanlage. Die mobile Gegenstromanlage ist dabei genauso leistungsfähig wie die HydroStar.

    Von der Technologie, die die Jurys zahlreicher renommierter Branchen-Preise überzeugt hat, konnten sich auch die HSG-Spielerinnen im Rahmen eines spannenden gemeinsamen Projekts ein Bild machen. In verschiedenen Übungen zeigten Lisa, Linnea und die beiden Caras im Pool von Geschäftsführer Felix Binder dabei, wie das Schwimmen gegen den Strom eine sinnvolle Ergänzung zum klassischen Handballtraining darstellen kann.

    Neben Sohn Felix sind auch die Töchter des Firmengründers Siegfried Binder, Sibylle und Frances im Unternehmen tätig. Sie führen die Arbeit ihres Vaters weiter und entwickeln gemeinsam neue Produkte rund um HydroStar und EasyStar. BINDER ist also hervorragend aufgestellt und wird den Markt der Schwimmbadtechnik auch in Zukunft mit neuen Entwicklungen bereichern.

    „Als eine sportbegeisterte Familie ist es uns ein Anliegen den Sport in der Region zu unterstützen. Leider spielt der Handballsport in Hameln keine große Rolle mehr. Umso mehr freuen wir uns gemeinsam mit der HSG ihre Erfolge zu teilen. Die Verlängerung der Kooperation mit der HSG für zwei weitere Jahre ist mir daher ein persönliches Anliegen“, so Siegfried Binder.

    Glücklich über die Weiterführung der vertrauensvollen Zusammenarbeit ist auch HSG-Geschäftsführer Torben Kietsch: „Klasse, dass wir mit BINDER auch weiter unsere gemeinsamen Bahnen ziehen können! Die Zusammenarbeit mit diesem innovativen Partner macht uns wirklich viel Freude. Mit Blick auf die Zukunft wollen wir mit Siegfried Binder und seinem Team noch einiges partnerschaftlich auf die Beine stellen, um weiterhin voneinander zu profitieren und erfolgreich zu sein!“

    Zur Einstimmung auf das kommende Heimspiel gegen Buxtehude können HSG-Fans ab sofort die April-Ausgabe des ANWURFs online durchblättern. Neben einem Blick auf die nächsten Gegner warten viele weitere spannende Themen im Heft.

    Hier geht´s zur Online-Variante des Magazins:

    Lotta Schulte wechselt zum kommenden Schuljahr in die HSG-Handballakademie

    Lotta Schulte wurde am 10.03.2007 in Neheim/Hüsten geboren. Sie wohnt in Sundern im schönen Sauerland.

    Zunächst spielte sie von 2016 bis 2020 beim HV Sundern in der E- und der D-Jugend Handball. Danach wechselte sie zur SG Menden Sauerland Wölfe und spielte dort bis 2022 in der C-Jugend. Zusätzlich lief sie in der Saison 2021/2022 für die B-Jugend auf und spielte in der Oberliga und der Verbandsliga.

    In den Spielzeiten von 2018/2019 bis 2020/21 war Lotta Mitglied der Kreisauswahl. Seit August 2021 gehört sie der Westfalenauswahl an und wurde im Februar 2022 zu einem DHB-Sichtungs-Lehrgang eingeladen.

     

     

    In Aktion: Lotta Schulte, Foto: privat

    In Aktion: Lotta Schulte, Foto: privat

    Auf dem Parkett fühlt sich Lotta im Angriff am Kreis sehr wohl. Ihre Deckungsarbeit versieht sie auf der Halbposition oder im Innenblock.

    Derzeit besucht Lotta das Städtische Gymnasium Sundern und wird für das neue Schuljahr zum Blomberger Hermann-Vöchting-Gymnasium wechseln, um dort das Abitur anzustreben.

    Im Portrait: Lotta Schulte, Foto: Zsolt Homovics

    Im Portrait: Lotta Schulte, Foto: Zsolt Homovics

    Neben dem Handballsport hat sich Lotta bereits seit ihrem 4. Lebensjahr dem Turnen verschrieben. Sie hält sich in ihrer Freizeit gern in der Natur auf und pflegt ihre Kontakte zu Freunden.

    Auf ganz bald in unserer „Talentschmiede im Lipperland“!

    Wir freuen uns schon sehr auf Dich!

     

    Wichtige Informationen!

    Bei unseren kommenden Heimspielen gilt weiterhin die Pflicht zum Tragen mindestens einer medizinischen Maske in der gesamten Halle. Wir empfehlen das Tragen einer FFP2-Maske. Eine Zugangsbeschränkung (z.B. 3G) gibt es vorerst nicht mehr.

    Einige wenige Restkarten für Samstag sind noch im Ticketshop erhältlich!

    Matthias Wieking und ostwestfalen.fotografie haben den Heimsieg gegen Zwickau wieder einmal in starken Bildern eingefangen. Klickt euch unbedingt mal durch die Galerien!

    Die HSG Blomberg-Lippe gewinnt eine umkämpfte Partie gegen den BSV Sachsen Zwickau zuhause vor 338 Zuschauer*innen an der Blomberger Ulmenallee mit 28:25 (14:13).

    Blomberg startete gut in die Partie und ging mit 2:0 in Front. In Unterzahl gelang den Gästen mit einem 3:0-Lauf auf das zwischenzeitliche 2:3 die erste Führung in der fünften Spielminute. Anschließend kämpfte sich das Team aus der Nelkenstadt mit einer stark aufgelegten Ann Kynast wieder in die Begegnung und übernahm die Regie – 8:5 (13. Minute), 11:7 (20. Minute), 13:9 (22. Minute) lauteten die Zwischenstände. Eine weitere Blomberger Unterzahl und die mangelnde Chancenauswertung der Hausherrinnen nutzte Zwickau, um in der 29. Spielminute auf 14:13 zu verkürzen. Mit dem Ergebnis ging es für beide Mannschaften in die Kabinen.

    Nach Wiederanpfiff waren es die Gäste, die den Ton angaben. Allen voran eine starke Nele Kurzke im Zwickauer Gehäuse, deren Paraden die Gäste nutzten, um in der 34. Spielminute mit 15:17 in Front zu gehen. Die Birkner Schützlinge bäumten sich auf und eroberten die Führung mit einem 4:0-Lauf zum 19:17 in der 39. Spielminute zurück. Das Spiel blieb auch in der Folge umkämpft und spannend. Erst in der 51. Spielminute konnten sich die Blombergerinnen durch den Doppelpack von Kynast einen vorentscheidenden 4-Tore-Vorsprung (24:20) erarbeiten, der bis zum 28:24 bestehen bleiben sollte. Am Ende stand ein 28:25 auf der Anzeigetafel.

    Beste Werferinnen waren Ann Kynast auf Seiten der HSG mit acht Toren sowie Alisa Pester von Zwickau mit fünf Treffern.

    „Wir mussten uns heute vieles erkämpfen. In der ersten Halbzeit sind wir auf vier Tore weg und denken, das geht einfach so weiter. Aber wir sind auf einen Gegner getroffen, der kampfstark ist und uns vieles abverlangt hat. Da waren wir in vielen Dingen nicht konsequent genug, geben zu viel Raum und verteidigen teilweise nicht strukturiert, das hat mir heute nicht so gefallen. Ich bin froh, dass wir das Spiel gewonnen haben und den vierten Sieg in Folge einfahren konnten. Wir können es trotzdem deutlich besser, mit mehr Feuer, mit mehr Zug zum Tor. Das haben wir heute vermissen lassen. Gewinnen darf für uns nicht die Normalität sein, wir müssen uns das in jedem Training und in jedem Spiel hart erarbeiten. Jetzt heißt es regenerieren, weiter analysieren und dann wieder Vollgas geben, um unsere Siegesserie nächste Woche gegen Buxtehude ausbauen zu können“, resümierte Trainer Steffen Birkner die Begegnung und sprach Ann Kynast ein Sonderlob für ihre Leistung in der Deckung und im Angriff aus.

    Tore für die HSG: Kynast (8), Rajes (6), Rüffieux (4), Michalczik (4/2), Pettersson (2), Quist, Agwunedu, Kordovská (je 1), Kühne (1/1)

    Tore für Zwickau: Pester (5), Stojkovska, Magnusdottir, Adams (je 4), Hausherr (2), Wick, Fege, Nagy, Rösike, Ertl (je 1)

    Am morgigen Samstag (02.04., 18:00 Uhr) trifft die HSG zuhause auf den BSV Sachsen Zwickau. Das Team von Trainer Norman Rentsch steht mit neun Punkten aktuell auf dem zwölften Tabellenplatz der HBF. Mit zwei Siegen aus den letzten beiden Spielen gegen die HSG Bensheim/Auerbach und SV Union Halle-Neustadt konnten sich die Sächsinnen etwas Luft im Abstiegskampf verschaffen. Das bislang einzige Duell beider Mannschaften in der ersten Liga konnte das Team um Kapitänin Laura Rüffieux in der Hinrunde mit einem 31:24-Auswärtssieg für sich entscheiden.

    Im Vorfeld der Partie schätzt HSG-Trainer Steffen Birkner die Lage so ein: „Wir wollen natürlich die positive Bilanz der letzten Spiele ausbauen und dafür ist ein Sieg gegen Zwickau unerlässlich. Wir haben im Hinspiel eine gute Leistung gezeigt, auf die wir aufbauen möchten. Es wird darum gehen, dass wir uns im Angriff gut bewegen und die Räume gegen einen tiefstehenden Gegner nutzen. In der Abwehr müssen wir, wie in den letzten Wochen auch, konzentriert und fokussiert arbeiten, gerade gegen Pia Adams, Isa-Sophia Rösike und Diana Dögg Magnusdottir. Zwickau kommt mit dem Rückenwind aus zwei Siegen und wir sind gewarnt und werden den Gegner auf keinen Fall auf die leichte Schulter nehmen. Für uns wird es wichtig sein, eine hundertprozentige handballerische, kämpferische und emotionale Leistung abzurufen und freuen uns dabei wieder, vor unserem tollen und fachkundigen Publikum spielen zu dürfen. Wir brauchen jede Zuschauerin und jeden Zuschauer, der uns nach vorne treibt, um gemeinsam die zwei Punkte einzufahren!“

    Nicht zur Verfügung stehen der HSG gegen Zwickau weiterhin Nele Franz, Jennifer Murer und Emelyn van Wingerden.

    Geleitet wird die Begegnung am Samstagabend Jannik Otto und Raphael Piper. Für Kurzentschlossene gibt es noch Restkarten im Online-Ticketshop oder an der Abendkasse.

    Das Heimspiel wird präsentiert von der Lippischen Landeszeitung!