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    „Das Gesamtpaket passt einfach in Blomberg.“

    Die Personalplanungen des lippischen Handballbundesligisten HSG Blomberg-Lippe schreiten weiter voran: Auch Malina Marie Michalczik bekennt sich weiter zur HSG Blomberg-Lippe und wird mindestens ein weiteres Jahr das HSG-Trikot tragen. Die 22-jährige Rückraumspielerin unterschrieb vergangene Woche einen neuen Vertrag mit einer Gültigkeit bis zum 30.06.2025.

    Jung, unbekümmert und stets mit einem sympathischen Lächeln im Gesicht unterwegs – die Fans der HSG Blomberg-Lippe haben Marie Michalczik längst in ihr Herz geschlossen. Für große Freude dürfte deshalb die Nachricht sorgen, dass die 22-jährige Rückraumspielerin ihren im Sommer auslaufenden Vertrag bei der HSG um ein weitertes Jahr verlängert hat.
    Als die HSG Blomberg-Lippe im März 2020 die Verpflichtung des damals erst 18-jährigen deutschen Toptalents bekanntgegeben hatte, hätte wohl kaum jemand geahnt, welche Rolle Michalczik von Beginn an für die HSG einnehmen würde. Bei ihrem vorherigen Verein Borussia Dortmund hatte die Frohnatur ihre Einsatzzeiten bis dahin meist im Drittliga-Team und in der Jugendbundesliga gesammelt. In Blomberg spielte sich Michalczik schnell in die Startsieben, steuerte in ihrer Premierensaison bei der HSG 135 Treffer bei und entwickelte sich zu einer Führungsspielerin. In der vergangenen Saison (2022/23) gehörte sie mit 148 Toren zu der Top 5 der Bundesliga-Torschützinnen.

    „Michel“, wie sie ihre Mitspielerinnen liebevoll nennen, sieht viel Potenzial beim Blomberger Bundesligisten: „Das Gesamtpaket passt aktuell einfach in Blomberg. Ich sehe viel Potenzial und Engagement in diesem Verein. Wir haben eine starke Umbruchsphase hinter uns und sind nochmal professioneller geworden“, so die Rückraumspielerin.
    Für die Zukunft verfolgt die Schwester des deutschen Nationalspielers Marian Michalczik gemeinsame Ziele mit Mannschaft und Verein: „Wir als Mannschaft und Verein haben uns  dieselben Ziele gesetzt und ich freue mich darauf, diese auch im nächsten Jahr weiterhin mit der HSG zu verfolgen.“  

    Neben dem Handball studiert Michalczik im Rahmen ihres Bachelors Psychologie an der FHM Bielefeld im siebten Trimester.

    Glücklich über den Verbleib ist auch ihr Trainer Steffen Birkner, welcher mit der Entwicklung seiner jungen Spielerinnen zufrieden ist: „Ich freue mich sehr, dass wir mit Marie eine weitere Führungsspielerin an die HSG binden können. Auch das zeigt, dass der HSG zugetraut wird, weiterhin eine gute Adresse für Weiterentwicklung zu sein. Marie hat bei uns ihre ersten Bundesliga-Schritte gemacht und sich mit ihren Fähigkeiten und Leistungen, sowie mit unserer Hilfe zu einer Nationalspielerin entwickelt. Es ist erfreulich, dass wir die nächsten Schritte nun gemeinsam gehen und die Potenziale weiter ausschöpfen können. Sie ist eine leistungsstarke Rückraumspielerin, die nicht nur über eine gute Wurfqualität verfügt, sondern ihre Stärken im Eins-gegen-Eins und im Durchbruch hat“, so Birkner.

    HSG-Geschäftsführerin Franziska Rautauoma fügt hinzu: „Schön, dass Marie auch in der kommenden Saison für die HSG auflaufen und unseren Rückraum weiter bereichern wird. Sie ist eine wichtige Leistungsträgerin in unserem Spiel! Es macht uns stolz und ist sicherlich auch ein super Zeichen, wenn sich begehrte und hochtalentierte Spielerinnen bei der HSG bestens aufgehoben fühlen und dem Verein weiterhin das Vertrauen schenken.“

    Schön, dass du weiterhin bei der HSG bleibst, Marie!

    Foto: Marie Michalczik zeigt den nächsten Spielzug an. (Weib’z Fotografie)

    „Die erste Halbzeit ist super gelaufen.“

    Die HSG Blomberg-Lippe hat sich am 8. Spieltag der Handball Bundesliga Frauen gegen HSV Solingen-Gräfrath mit 29:26 (19:11) durchgesetzt und verabschiedet sich mit zwei Punkten in die WM-Pause. Vor 711 Zuschauer in der Solinger Klingenhalle zeigte die Mannschaft von Steffen Birkner eine souveräne 1. Halbzeit und verzeichnet nun drei Siege in Folge. Beste Werferin auf Seite der HSG war Laetitia Quist mit 6 Treffern.

    Konzentriert und fokussiert wollte HSG-Trainer Steffen Birkner sein Team in die Partie gegen den Aufsteiger aus Solingen schicken. Und das waren seine Schützlinge auch gleich von Beginn an. Mit Zoe Ludwig, Alexia Hauf, Marie Michalczik, Lisa Frey, Laetitia Quist, Judith Tietjen und Laura Rüffieux starteten die Blombergerinnen in das Duell, das im Free-TV auf Eurosport übertragen wurde.
    Die Gäste aus Blomberg zeigten direkt den individuellen Qualitätsunterschied auf und legten einen souveränen Start auf das Spielfeld. Quist (2-mal) und Michalczik setzen direkt am Anfang ein Ausrufzeichen und brachten die HSG in der 3. Spielminute mit 3:0 in Führung.
    Erst in der 4. Spielminute konnten die Gastgeberinnen ihren ersten Treffer durch Paulina Uścinowicz erzielen (3:1). Die HSG jedoch weiter dominant und mit einer agilen Abwehrarbeit, die die Solingerinnen zu einigen Ballverlusten zwang. So fischte Laetitia Quist einen Querpass weg und vollendete zum 11:5 (17.) und Hauf legte nach einem Assist von Zoe Ludwig über das ganze Spielfeld zum 12:5 (18.) zur ersten 7-Tore-Führung nach. Trainer Birkner wechselte in der folgenden Spielzeit durch und konnte weiteren Spielerinnen Spielzeit geben. In der 28. Spielminute konnte Laura Rüffieux einen Doppelpack erzielen und leitete mit einem 19:10 die erste 9-Tore-Führung für ihre Mannschaft ein. Zur Halbzeit stand ein 19:11 aus Sicht der Blombergerinnen auf der Anzeigetafel.

    Die zweite Spielhälfte entwickelte sich zum Spiegelbild der ersten Hälfte. Solingen nun effektiver im Angriff und die HSG mit viel Unruhe und Ballverlusten. In der 40. Spielminute musste Trainer Birkner reagieren und nahm eine Auszeit, denn da kam der HSV bereits auf drei Tore dran (21:18). Folgend agierten die Ostwestfälinnen sicherer im Spiel und gaben die Führung nicht mehr her. Als es in der 55. Spielminute nochmal knapp wurde (26:25) waren es Rüffieux, Ruwe und Tietjen, die den Spielball im gegnerischen Tor einnetzten und den Start-Ziel-Sieg über die Bühne brachten. Nach dem Schlusspfiff konnte man sich über einen knappen, aber verdienten 29:26-Auswärtssieg freuen.

    HSG-Trainer Birkner zeigte sich nach dem Abpfiff zufrieden über die erste Halbzeit, jedoch nicht über die zweite Spielhälfte „Die erste Halbzeit ist super gelaufen, wo uns viele Dinge gelungen sind und ich sehr zufrieden bin. Es ist schade, dass wir in der zweiten Halbzeit durch viele schlechte Entscheidungen das Spiel komplett abreißen lassen und viele vermeidbare Fehler machen. Mit der zweiten Halbzeit können wir nicht zufrieden sein, sind trotzdem glücklich, dass wir das Spiel gewinnen konnten und freuen uns auf die beiden Punkte und ebenfalls auf die bevorstehende Pause.“

    Jetzt heißt es erstmal durchschnaufen. Vom 29.11. bis 17.12. findet die Weltmeisterschaft in Norwegen, Dänemark und Schweden statt und die Vereine gehen demnach in eine mehrwöchige Pause. Stefanie Kaiser wird für die österreichische Mannschaft während der WM im Einsatz sein. Lisa Frey spielt mit der Schweiz drei Testspiele in Rumänien und Leni Ruwe ist für einen DHB-U20 Lehrgang eingeladen worden.

    Das nächste Bundesligaspiel bestreitet die HSG Blomberg-Lippe am 27.12. um 19:00 Uhr. Dann empfängt man die TuS Metzingen in der Halle an der Ulmenallee. Für das Spitzenspiel nach Weihnachten gibt es noch einige Tickets in der HSG-Geschäftsstelle oder im Online-Ticketshop auf www.diehsg.de. Schnell sein lohnt sich besonders, denn erfahrungsgemäß wird es eine volle Halle an der Ulmenallee geben.

    Tore für die HSG Blomberg-Lippe: Quist (6), Vegué (5/3), Rüffieux (5), Michalczik (4), Ruwe (3), Hoberg (2), Kaiser (2), Tietjen (1), Hauf (1)

    Tore für den HSV Solingen-Gräfrath: Brandt (7/1), Adams (5), Penz (4), Uścinowicz (3), Senel (2), Polsz (2), Stens (2), Müller (1)

    Foto: HSV Solingen-Gräfrath

    „Sie sind ein starker Aufsteiger.“

    Die HSG bestreitet am Freitag das nächste Bundesligaspiel, ehe sich die Bundesliga-Teams in die WM-Pause verabschieden. Am 17.11.2023 (19:30 Uhr) tritt das Team von Trainer Steffen Birkner beim Aufsteiger HSV Solingen-Gräfrath 76 zum 8. Spieltag an. Der lippische Bundesligist möchte die zwei Punkte mit nach Blomberg nehmen und den vierten Tabellenplatz verteidigen. Der TV-Sender Eurosport wird das NRW-Duell im Free-TV übertragen.

    Konzentration und Fokussierung gegen Solingen notwendig

    Die Mannschaft um HSV-Trainerin Kerstin Reckenthäler hat als Aufsteiger in die Handball-Beletage einen schweren Stand, zeigt sich jedoch kampfstark und konkurrenzfähig in der laufenden Saison. In der Saison 2018/2019 stieg man aus der 3. Liga in die zweite Bundesliga auf. Nur vier Jahre später gelang Solingen-Gräfrath dann der Sprung in die Handball Bundesliga Frauen. Aktuell belegt die Mannschaft mit 3:11 Punkten den zwölften Tabellenplatz. In dieser Saison konnten die Westfälinnen am zweiten Spieltag mit einem haushohen Heimsieg (35:23) gegen den BSV Sachsen Zwickau die ersten beiden Punkte einsammeln. Ende Oktober konnte man zudem dem Europapokal-Teilnehmer VfL Oldenburg einen Punkt abknöpfen (30:30). Im DHB-Pokal musste sich der HSV erst im Viertelfinale der TuS Metzingen mit 23:35 geschlagen geben. In der ersten und zweiten Runde hatte man u. a. den BSV Sachsen Zwickau (26:24) und den SV Union Halle-Neustadt (29:27) besiegen können.

    Die Blombergerinnen kommen dagegen mit zuletzt zwei Siegen gegen die HSG Bad Wildungen Vipers und die HSG Bensheim/Auerbach im Gepäck in die Solinger Klingenhalle. Dadurch konnte sich der lippische Bundesligist zuletzt vom fünften auf den vierten Tabellenplatz verbessern und sich vor dem NRW-Duell viel Rückenwind verschaffen.

    HSG-Trainer Steffen Birkner ordnet das Auswärtsspiel in Solingen wie folgt ein: „Es wird kein einfaches Auswärtsspiel in Solingen. Sie sind ein starker Aufsteiger, die ihre Punkte alle bisher in der heimischen Halle geholt haben. Mit Pia Adams und Paulina Uścinowicz haben sie zudem Spielerinnen, die bereits in der Bundesliga gespielt haben und mit Vanessa Brandt eine gefährliche Rückraumspielerin. Natürlich wollen wir an unsere Leistung aus dem letzten Spiel anknüpfen und vor der WM-Pause die zwei Punkte holen. Dafür gilt es konzentriert und fokussiert in das Duell zu gehen und die Dinge umzusetzen, die wir in dieser Woche trainiert und angesprochen haben.“

    Bis auf Nele Franz alle an Bord

    Außer der Langzeitverletzen Nele Franz, werden HSG-Trainer Birkner alle Spielerinnen für das Auswärtsspiel zur Verfügung stehen. Geleitet wird das Spiel vom Schiedsrichtergespann Christopher Hillebrand und Stefan Umbescheidt.

    Die Begegnung kann ab 19:10 Uhr live im Free-TV auf Eurosport oder ab 19:15 Uhr unter https://sportdeutschland.tv/hsv-solingen-graefrath-76/hbf-hsv-solingen-graefrath-76-vs-hsg-blomberg-lippe im kostenpflichtigen Livestream über Sportdeutschland.TV verfolgt werden.

    Foto: Die HSG-Mannschaft will sich mit zwei Punkten in die WM-Pause verabschieden. (Weib’z Fotografie)

    „Bestmögliche Stütze beim Spagat zwischen Leistungssport und Schule.“

    Seit gestern, dem 15. November gibt es eine Veränderung in der Leitung der HSG Blomberg-Lippe Handball-Akademie. Fortan wird Nina Lohmann das Amt als Akademieleiterin in der HSG-Jugendakademie als Halbtagsstelle übernehmen.

    Die Mutter von zwei Kindern ist gelernte Erzieherin und arbeitet bereits seit 25 Jahren in dem Beruf. Bei ihrem langjährigen Arbeitgeber „KiTA Storchennest“ in Donop wird Nina auch weiterhin tätig bleiben.
    Seit über zehn Jahren engagiert sie sich ehrenamtlich für die HSG. Angefangen als Helferin am Fanstand wurden Nina im Laufe der Jahre weitere verantwortungsvolle Aufgaben zugeteilt. Neben der Koordinierung der Hallenbelegung und der Planung der Trainingszeiten, ist Nina auch im erweiterten Vorstand, sowie im Förderverein der HSG tätig. Seit ca. fünf Jahren war die Blombergerin nun auch für die HSG-Akademie aktiv und ist für die Talente mittlerweile eine wichtige Ansprechpartnerin.

    Die 44-jährige Blombergerin kann selbst auf eine tolle HSG-Zeit zurückblicken und hofft auf eine spannende Zukunft: „Ich möchte die Mädels dabei unterstützen, ihren Weg zu gehen und den Sprung in den Profisport zu erlangen, ihnen Hilfestellung geben und sie auch auf ihrem schulischen, sportlichen und persönlichen Weg begleiten. Ich freue mich auf die Zeit mit den jungen Talenten und hoffe, dass ich als Erzieherin und mit meiner Lebenserfahrung einen Teil dazu beitragen kann, das Akademie-Leben der Mädels noch angenehmer zu gestalten. Auf meine weiteren Aufgaben bei der HSG bin ich deshalb sehr gespannt. Ich möchte mit den jungen Talenten stets eine angenehme, kommunikative und konstruktive Zusammenarbeit pflegen und hoffe, ihnen beim Spagat zwischen Leistungssport und Schule eine bestmögliche Stütze zu sein“, so Lohmann.

    „Nina bringt sich bereits seit einiger Zeit mit viel Engagement und Herzblut für die HSG und die Akademie ein und leistet dabei tolle Arbeit. Als ausgebildete Erzieherin und Blombergerin durch und durch ist sie die ideale Besetzung und ein Glücksgriff für die HSG. Ich bin überzeugt davon, dass die Akademiebelange bei Nina mit ihrer empathischen Art hervorragend aufgehoben sind. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit Nina und den weiteren Stützen“, äußert sich HSG-Geschäftsführerin Franziska Rautauoma zu der Personalie.

    „Auch das HSG-Präsidium freut sich mit den übrigen Gremien über die hauptamtliche Einstellung von Nina Lohmann als Leiterin der Handball-Akademie in Blomberg und wünscht sich eine weitere vertrauensvolle gute Zusammenarbeit. Mit der Anstellung von Nina wurde die fachliche Leitung der Akademie nachhaltig gestärkt. Das Präsidium wünscht ihr bei der Leitung der Akademie eine glückliche Hand und viel Erfolg“, erklärt Wilhelm Schröder, Mitglied des Präsidiums der HSG Blomberg-Lippe GbR.

    Kaja Ziegenbein ist hingegen aus der Akademie ausgeschieden. Aufgrund der zeitlichen Einbindung für das Referendariat und der Trainertätigkeit bei der E-Jugend blieben zuletzt wenig Kapazitäten, um ihrem Aufgabenbereich vollumfänglich gerecht werden zu können. Die HSG bedankt sich bei Kaja für das bisheriges Engagement für die Akademie. Christoph Fahrenberg wird der Akademie neben seiner Trainertätigkeit weiterhin erhalten bleiben und Nina Lohmann unterstützen und mit Rat und Tat zur Seite stehen. Die HSG bedankt sich daher auch ganz herzlich bei Christoph für seine bisher geleistete Arbeit und freut sich sehr, dass er weiterhin Teil der Akademie ist.

    Foto: Nina Lohmann mit den HSG-Talenten aus der HSG-Akademie. (Weib’z Fotografie)

    „Wir haben hier in den letzten Jahren viel bewegt.“

    Vor dem gestrigen Heimspiel gegen Bensheim wurde es in der Halle an der Ulmenallee verkündet: Nachdem die HSG Blomberg-Lippe vergangene Woche vier Vertragsverlängerungen vermelden konnte und die Kaderplanungen für die nächste Saison 24/25 vorantreibt, wurde diese Woche nun die Trainerfrage geklärt: Steffen Birkner wird auch in den kommenden zwei Spielzeiten an der Seitenlinie des lippischen Handball-Bundesligisten Platz nehmen. Der 43-jährige unterschrieb einen neuen Vertrag bis zum 30.06.2026 und setzt seinen erfolgreichen Weg bei der HSG weiter fort.

    Als im April 2018 der Wechsel von Steffen Birkner in die Nelkenstadt verkündet worden war, sprach man bei der HSG von einer „optimalen Lösung“, und sollte damit Recht behalten. Der gebürtige Stralsunder Birkner, mittlerweile voll und ganz bei der HSG und in der Region angekommen, beendete die Spielzeiten in seiner Amtszeit mit seinen Schützlingen im Schnitt als fünftbeste Mannschaft der 1. Handball Bundesliga Frauen und ist auch in der laufenden Saison wieder in Schlagdistanz zu den internationalen Plätzen.

    Ergebnisse, die HSG-Geschäftsführerin Franziska Rautauoma nicht daran zweifeln lassen haben, die Zusammenarbeit mit Birkner zu verlängern: „Rund um die Personalplanung der kommenden Saison haben wir einige Gespräche geführt. Die Spielerinnen haben dabei natürlich auch die Trainerfrage gestellt und sich im Zuge dessen klar für Steffen ausgesprochen. Die Platzierungen der HSG haben sich vom 8. Platz in den vorherigen Jahren seit Steffens Amtszeit mindestens auf die Top 6 gesteigert. Auch außerhalb der direkten Trainertätigkeit in der Halle kann man eine Entwicklung sehen, sei es bei Freiregelungen, der Ansprache an die Mannschaft oder der Teilnahme an Schulungen. Sein besonderes Engagement rund um den Gesamtverein zeichnen ihn aus. Daher ist die Vertragsverlängerung ein logischer Schritt und wir freuen uns, die erfolgreiche Arbeit mit ihm fortzusetzen“, schildert Rautauoma.

    Auch dem Bundesligatrainer, welcher vor seiner Station in Blomberg als Trainer beim Herren-Drittligisten VfL Fredenbeck aktiv war, fiel die Entscheidung für einen Verbleib nicht schwer: „Ich freue mich auf zwei weitere Jahre bei der HSG Blomberg-Lippe. Wir haben hier in den letzten Jahren viel bewegt, sind sportlich gewachsen und haben perfekte Strukturen geschaffen, um optimal zu arbeiten. Es macht mir viel Freude mit einer zielstrebigen und talentierten Mannschaft und einem engagierten Staff zu arbeiten. Der sportliche Entwicklungsprozess ist noch nicht abgeschlossen und wir möchten uns noch weiter entwickeln, um unsere sportlichen Ziele zu erreichen. Die Ziele, die wir als Mannschaft und Trainerteam gesetzt haben, werden vom Verein, Geschäftsführung und Beirat mitgetragen, was ein wichtiges Statement ist. Wir wollen uns in den Top 4 festbeißen, um im europäischen Wettbewerb mitspielen zu können. Dafür müssen wir natürlich weiterhin die Strukturen verbessern und anpassen, um dieses zu ermöglichen. Ich habe aber großes Vertrauen in die handelnden Personen, dass dieses auch geschaffen werden kann. Mir ist es wichtig, weiterhin mit jungen Spielerinnen aus unserer Akademie und aus Deutschland zu arbeiten, um Ihnen die Chance auf Bundesliga-Handball bei der HSG zu ermöglichen. Es macht mir jeden Tag viel Freude mit meiner Mannschaft und meinem Staff zu arbeiten, zusätzlich fühlen ich mich mit meiner Familie hier sehr wohl. Deswegen freue ich mich auf weitere Jahre bei der HSG Blomberg Lippe.“

    HSG-Beiratsvorsitzender Jens Genge ist von der weiteren Zusammenarbeit mit Birkner ebenfalls überzeugt: „Nach sechs erfolgreichen Jahren freue ich mich, dass Steffen Birkner nicht nur den Wohnort mit mir teilt, sondern auch durch seine hohe Leistungsbereitschaft gepaart mit sportlichen Erfolgen die Entwicklung der HSG vorantreibt. Daher war es unsere Aufgabe, den Vertrag vorzeitig um mindestens zwei Jahre zu verlängern. Schön ist es, dass wir das in angenehmen Gesprächen schnell in trockene Tücher gebracht haben.“

    Für die aktuelle Spielzeit hat Birkner, der in seiner aktiven Laufbahn Handballtorwart war, noch große Ziele und möchte mit seinem Team weiterhin die internationalen Plätze erreichen. Nachdem die Blombergerinnen gestern gegen die HSG Bensheim/Auerbach als Siegerinnen vom Feld gehen konnten und nun den vierten Tabellenplatz belegen, soll beim kommenden Auswärtsspiel gegen Solingen-Gräfrath (17.11., 19:30 Uhr) ein weiterer Schritt in die richtige Richtung gemacht werden.

    „Wir haben Bensheim vor Aufgaben gestellt“

    Der Jubel kannte in der Halle an der Ulmenallee nach Ertönen der Schlusssirene keine Grenzen. Mit 28:26 (13:13) behielt die HSG Blomberg-Lippe am 7. Spieltag der Handball Bundesliga Frauen im Duell mit den noch ungeschlagenen Bensheim/Auerbach „Flames“ die Oberhand. Erst wenige Sekunden vor dem Schlusspfiff sorgte Alexia Hauf für die Erlösung und verwandelte die Ulmenallee in ein Tollhaus. Beste HSG-Torschützin des Abends war Stefanie Kaiser mit 6 Treffern.

    Trainer Steffen Birkner für weitere zwei Jahre in Blomberg

    Grund zur Freude gab es für die 803 Zuschauer in der Halle an der Ulmenallee bereits vor dem Anwurf. Kurz vor Spielbeginn konnte die HSG eine weitere wichtige Weiche für die Zukunft stellen und gab die Vertragsverlängerung von Cheftrainer Steffen Birkner bis 2026 bekannt. Im Topspiel schickte der langjährige HSG-Coach schließlich folgende Startsieben ins Rennen: Melanie Veith, Lisa Rajes, Laetitia Quist, Lisa Frey, Laura Rüffieux, Marie Michalczik und Alexia Hauf.

    Eindringlich hatte Birkner sein Team im Vorfeld vor der „Mannschaft der Stunde“ gewarnt und schien damit Gehör gefunden zu haben. Hochfokussiert starteten HSG-Kapitänin Rüffieux und Co. in die Begegnung und lieferten dem Tabellenzweiten aus Bensheim zunächst einen Schlagabtausch auf Augenhöhe. Beiden Teams war die Wichtigkeit des Spiels anzumerken. In einer hektischen Anfangsphase behielt Michalczik kühlen Kopf, stibitzte in der Abwehr den Ball und vollendete den Gegenstoß sicher zum 3:3 (7.) im Tor der Gäste. Zuvor hatten die Flames bereits früh eine Schrecksekunde überstehen müssen, als Dreh- und Angelpunkt Kim Naidzinavicius leicht umknickte und humpelnd das Spielfeld verlassen musste. Wenig später konnte die 32-Jährige jedoch wieder in die Begegnung eingreifen und hatte entscheidenden Anteil daran, dass das Spiel nun leicht in Richtung der Flames kippte. Vor allem im Angriff fand die HSG kein Mittel mehr gegen den starken Abwehrverbund der Gäste und musste mit ansehen, wie das Team von Trainerin Heike Ahlgrimm auf 4:7 (11.) davonzog. Birkner reagierte mit einer Auszeit und forderte sein junges Team auf mutiger zu spielen. Diesen Rat befolgten Rajes (5:7) und Frey, die in der zwölften Minute auf 6:7 verkürzte. Doch die Flames antworteten wütend und profitierten in der Folge von einigen technischen Fehlern der HSG-Spielerinnen. Isabelle Hurst war es, die einen 4:0-Lauf nach 18 Minuten zum 7:11 vollendete. Doch angetrieben von den heimischen Fans kämpfte sich die HSG Tor für Tor zurück in die Begegnung und eroberte sich mit einem 5:0-Lauf in der 28. Minute die Führung (12:11). Die Flames agierten nun völlig von der Rolle und zeigten sich beeindruckt von der starken Antwort der Blombergerinnen. Nach einer zehnminütigen Durststrecke war es schließlich Naidzinavicius, die zum 12:12 traf. In die Halbzeitpause gingen beide Teams wenig später mit einem gerechtem 13:13-Unentschieden.

    Kaiser, Hoberg und Ludwig tragen zum Erfolg bei

    Die Pause nutzten die Gäste, um sich zu sortieren und erwischten den besseren Start in den zweiten Abschnitt. Hurst traf in der 40. Minute zum 16:18. Doch die HSG ließ die Flames nicht davonziehen und biss sich an dem noch ungeschlagenen European League-Teilnehmer fest. Vor allem HSG-Kreisläuferin Stefanie Kaiser drehte nun richtig auf und war von der Flames-Abwehr nicht in den Griff zu bekommen. In einer hochemotionalen Begegnung, in der es Schlag auf Schlag ging, sorgte Kaiser mit ihrem vierten Treffer zum zwischenzeitlichen 20:21 – wenig später erzielte Judith Tietjen den vielumjubelten 21:21-Ausgleichstreffer. Auch einer starken Zoe Ludwig, die für Veith in die Begegnung gekommen war und sich mit starken Paraden in die Begegnung einfügte, war es zu verdanken, dass die HSG sich in der 50. Minute durch Michalczik die Führung zurückerobern konnte (23:22). Als Ida Hoberg sich fünf Minuten vor dem Ende erfolgreich durch die Flames-Abwehr tankte und den Ball zum 26:24 im Tor der Gäste unterbrachte, stand die Halle an der Ulmenallee ein erstes Mal Kopf. Doch die Flames hatten noch eine Antwort parat und konnten durch Hurst ein letztes Mal zum 26:26 (57.) ausgleichen. Als Ona Vegué wenig später von der Siebenmeter-Marke die Nerven behielt (58., 27:26), erhielt die HSG 30 Sekunden vor dem Ende die Gelegenheit das Spiel endgültig zu entscheiden. Im Zeitspiel zeigte Michalczik Übersicht und fand die völlig freistehende Hauf, die eiskalt blieb und den 28:26-Siegtreffer erzielte.

    HSG-Trainer Birkner zeigte sich sehr erleichtert nach dem Spielende: „Erstmal vielen Dank für die tolle Atmosphäre und die Unterstützung. Ich freue mich sehr, dass wir gewonnen haben. Wir haben ganz viel investiert, haben in verschiedenen Konstellationen gespielt und Bensheim vor Aufgaben gestellt. Es freut mich total, dass Spielerinnen, die zuletzt noch mit sich gehadert haben, wie z.B. Steffi Kaiser, Zoe Ludwig oder Ida Hoberg, heute zum Erfolg beitragen konnten. Das zeigt auch, dass wir alle brauchen. Wir haben heute hart verteidigt und im Angriff ordentliche Lösungen gefunden. Ich freue mich total, dass wir mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung Bensheim besiegen konnten.“

    Durch den Sieg zieht die HSG in der Tabelle der Handball Bundesliga Frauen an Borussia Dortmund vorbei und verbessert sich mit 10:4-Punkten auf Rang 4. Weiter geht es für die Blombergerinnen am 17. November mit einem Auswärtsspiel beim Aufsteiger Solingen-Gräfrath, ehe die WM-Pause bevorsteht.

    Tore für die HSG Blomberg-Lippe: Kaiser (6), Hoberg (4), Rüffieux (3), Rajes (3), Quist (2), Vegué (2/1), Tietjen (2), Michalczik (2), Ruwe (1), Frey (1), Kühne (1), Hauf (1)

    Tore für die HSG Bensheim/Auerbach: Hurst (6), Friedberger (6/5), Dekker (4), Agwunedu (4), Naidzinavicius (4/1), Soffel (1), Kretzschmar (1)

    Foto: Der Jubel kannte nach dem Abpfiff keine Grenzen an der Ulmenallee. (Weib’z Fotografie)

    Die HSG trifft auf „Mannschaft der Stunde“

    Spitzenspiel an der Ulmenallee: Die HSG Bensheim/Auerbach ist zu Gast

    Die HSG Blomberg-Lippe empfängt am 7. Spieltag den aktuellen Tabellenzweiten und Europapokalteilnehmer aus Bensheim. Das Team von HSG-Cheftrainer Steffen Birkner wird alles in die Waagschale werfen, um dem Favoriten Paroli zu bieten und die zwei Punkte an der Ulmenallee zu behalten. Der Anwurf der Partie erfolgt am Mittwoch, den 8. November um 19:00 Uhr in der Sporthalle an der Ulmenallee in Blomberg. Für kurzentschlossene Handball-Fans werden noch einige Tickets an der Tageskasse verfügbar sein.

    „Mannschaft der Stunde“

    Nach dem knappen Heimsieg im letzten Spiel gegen die Bad Wildungen Vipers, hat der lippische Bundesligist ein absolutes Top-Team zu Gast. Gegen die Gäste aus Hessen stehen die Nelkenstädterinnen vor einer großen Herausforderung. Doch Marie Michalczik und Co. wollen auch das vierte Heimspiel gewinnen und in der Bundesliga vor heimischem Publikum weiter ungeschlagen bleiben.

    „Wir treffen auf die Mannschaft der Stunde. Auch in den letzten Jahren hatte Bensheim schon unheimliches Potenzial in ihren Reihen. Sie haben mit Kim Naidzinavicius einen Transfer getätigt, der das letzte fehlende Mosaikstein in ihrem Kader war. Aufgrund ihrer Leistungsfähigkeit und ihrer Erfahrung ist sie der Dreh- und Angelpunkt dieser Mannschaft“, verdeutlicht HSG-Cheftrainer Steffen Birker die Schwere der Aufgabe am Mittwoch.

    Die Flames im Überblick

    Die Gäste aus Südhessen reisen als amtierender Vize-Pokalsieger in die Nelkenstadt. In der vergangenen Saison landete die Mannschaft von Heike Ahlgrimm in der Bundesliga auf dem 8. Tabellenplatz. In dieser Spielzeit erwischten die Flames einen Traumstart. Mit bisher 11:1 Punkten stehen sie aktuell auf dem zweiten Platz in der Bundesliga. Lediglich im Supercup und Viertelfinale des DHB-Pokals musste sich die Mannschaft von der Bergstraße der SG BBM Bietigheim und dem Thüringer HC geschlagen geben. Zu den besten Torschützinnen gehören aktuell Neuzugang Kim Naidzinavicius (27 Tore), Lucie-Marie Kretzschmar (25 Tore) und Lisa Friedberger (24 Tore).

    Birkners Einschätzung zur HSG Bensheim/Auerbach

    „Für mich ist Bensheim in dieser Konstellation ein Kandidat für die Top 4. Man hat gesehen, dass sie selbst Bietigheim schlagen können. Wir müssen gut verteidigen, die Räume eng machen und Wege zu stellen. Im Angriff müssen wir mit Volldampf in jede Aktion gehen und immer wieder torgefährliche Situationen kreieren. Natürlich brauchen wir wieder eine hohe Effektivität.“

    Personelle Situation

    Bis auf Nele Franz stehen HSG-Coach Steffen Birkner alle Spielerinnen zur Verfügung. Allerdings befindet sich Nieke Kühne seit dem 1. November zur Grundausbildung als Sportsoldatin bei der Bundeswehr. Sie konnte zwar in den letzten Tagen nicht mit der Mannschaft trainieren, wird aber trotzdem am Mittwoch zum Kader gehören.

    Angeworfen wird das Spiel um 19 Uhr in der Halle an der Ulmenallee. Geleitet wird die Partie vom Schiedsrichtergespann Frederic Linker und Sascha Schmidt.

    Für das Spiel sind noch einige Tickets im Online-Ticketshop, über die HSG-Geschäftsstelle oder an der Tageskasse erhältlich.

    Die Partie kann zudem im kostenfreien Livestream auf sportdeutschland.tv (ab 18:45 Uhr) verfolgt werden.

    Foto: Michalczik & Co., hier im letzten Duell gegen Bensheim, müssen alles in die Waagschale werfen. (Weib’z Fotografie)

    HSG Blomberg-Lippe blickt positiv in die sportliche Zukunft.

    Die Saison ist noch ziemlich jung. Dennoch laufen hinter den Kulissen bereits die Planungen für die Spielzeit 2024/25 auf Hochtouren. Viel Arbeit steht für die Verantwortlichen der HSG Blomberg-Lippe im Kontext der Kaderplanungen bevor. Nun kann die HSG aber die ersten positiven Nachrichten vermelden und setzt damit ein starkes Zeichen: Gleich mit vier HSG-Akteurinnen wurden die Arbeitspapiere unter der Woche über die laufende Saison hinaus verlängert. Laura Rüffieux, Melanie Veith, Alexia Hauf und Lisa Frey haben sich für die Fortführung der Zusammenarbeit entschieden und bekennen sich weiter zur HSG.

    Laura Rüffieux:

    In der Defensive lehrt sie beinahe jedem Gegner das Fürchten. Durch ihre unnachahmliche Art zu verteidigen und ihrem stets vorbildlichen Einsatz hat sich HSG-Kreisläuferin Laura Rüffieux in den letzten Jahren nicht nur zu einer festen Größe des Handball-Bundesligisten HSG Blomberg-Lippe entwickelt, sondern sich auch in die Herzen der Zuschauer gespielt. Nun ist klar, dass sich die Fans der HSG auch in den kommenden zwei Spielzeiten an Kapitänin Rüffieux erfreuen dürfen. Die 27-Jährige unterschrieb unter der Woche einen neuen Vertrag bis zum 30.06.2026.
    Bereits seit 2013 spielt die gebürtige Bruchköbelerin bei der HSG Blomberg-Lippe und fühlt sich weiterhin sehr wohl in Ostwestfalen: „Ich freue mich auf zwei weitere Jahre im HSG-Trikot. In den letzten Jahren hat sich hier einiges entwickelt und ich möchte weiter meinen Teil dazu beitragen, in den nächsten Jahren erfolgreich zu sein. Ich bin dem Verein und Umfeld sehr dankbar für das entgegengebrachte Vertrauen. Ich kann meine Leistung nur abrufen, wenn ich mich wohlfühle, und das ist hier absolut der Fall. Wir haben in den nächsten Jahren noch viel vor und ich werde versuchen, mein Bestmögliches beizusteuern“, begründet Rüffieux ihre Vertragsverlängerung.

    Neben dem Handball arbeitet „Pitti“, wie sie ihre Mitspielerinnen liebevoll nennen, bei HSG-Partner CCO Netzwerke GmbH in Lage. Außerdem investiert Rüffieux ihre Zeit seit diesem Sommer in die HSG-Jugend und unterschützt dort die B-Jugend mit ihrer langjährigen Handballerfahrung als Co-Trainerin.

    Lisa Frey:

    Den Abwehrblock verriegeln, im Angriff den Takt angeben und da hingehen, wo es weh tut. Das ist Lisa Frey. Neben dem Platz stets sympathisch, auf dem Parkett kennt sie allerdings kein Pardon, womit sich die 28-jährige Schweizerin bereits in viele HSG-Herzen gespielt hat. Auch die Abwehrchefin der Schweizerischen Nationalmannschaft bleibt der HSG weiter treu und wird auch die kommenden zwei Spielzeiten das HSG-Trikot tragen. Im Sommer 2022 wechselte Frey vom Zweitligisten FRISCH AUF Göppingen in die Nelkenstadt.
    Nun wird die in Aarau geborene Nummer 8 mindestens zwei weitere Jahre das HSG-Trikot tragen. Bereits ihre Schwester Noëlle hat von 2011 bis 2015 bei der HSG als Kreisläuferin gespielt und ist hin und wieder in Blomberg zu Gast, um mit ihrer Schwester mitzufiebern.
    Lisa Frey, die neben dem Handball beim HSG-Partner Vitalzentrum Kühlmuss & Grabbe arbeitet, zu ihrer Vertragsverlängerung bei der HSG: „Ich fühle mich in Blomberg extrem wohl und freue mich sehr darüber, meinen Vertrag bei der HSG bis 2026 verlängert zu haben. Ich sehe viel Potenzial in unserer Mannschaft und bin stolz darauf, weiterhin ein Teil davon zu sein.“

    Melanie Veith:

    Mit ihren schnellen Reaktionen und ihrer starken Antizipation brachte sie die letzten Jahre schon die ein oder andere Gegnerin zur Verzweiflung. Nun ist klar, dass HSG-Torfrau Melanie Veith auch in der Saison 2024/25 das Gehäuse der Blombergerinnen verriegeln wird. Ihren auslaufenden Vertrag verlängerte die gebürtige Mannheimerin um ein Jahr und wird somit in ihre zehnte HSG-Saison gehen.
    Über die Stationen HSG Mannheim und Bensheim/Auerbach fand die damals 22-jährige Veith 2015 den Weg zum lippischen Handball-Bundesligisten und hütet seither das Tor der HSG Blomberg-Lippe. Die Entscheidung für den Verbleib im Lipperland fiel der 1,71m großen Torfrau, die u.a. dafür bekannt ist, dass sie, anders als die meisten ihrer Torhüter-Kolleginnen, in kurzer Hose aufs Spielfeld geht, nicht schwer: „Ich fühle mich nach wie vor sehr wohl bei der HSG und das Gesamtpaket passt. Es macht unglaublich viel Spaß, mit dem Team aus „jungen Wilden“ und erfahreneren Spielerinnen für unsere Ziele hart zu arbeiten und diese zu verfolgen. Zudem machen unsere Fans jedes Heimspiel außergewöhnlich, was ich nicht missen möchte.“

    Neben dem Bundesliga-Handball und ihrer Funktion als Co-Trainerin des Drittliga-Teams seit diesem Sommer, steckt Veith, welche über einen Bachelor-Abschluss in Ernährungswissenschaften und einen Master-Abschluss in Lebensmitteltechnologie verfügt, viel Zeit in ihr Lehramts-Referendariat. Mit ihrem Freund wohnt sie in Bad Pyrmont und fühlt sich in der Region weiterhin heimisch.

    Alexia Hauf:

    Mit ihrer Schnelligkeit im Konter, der sehenswerten Drehung im 1 gegen 1 und der hohen Treffsicherheit hat sich Alexia Hauf bereits bundesweit einen Namen im Handball-Sport erarbeitet. Auch Bundestrainer Markus Gaugisch sieht in der 25-jährigen großes Potenzial und lädt Hauf regelmäßig zum Nationalteam ein. Die am 18.07.1998 im Brandenburgischen Templin geborene Linksaußen-Spielerin kam im Sommer 2022 aus Buchholz-Rosengarten zum HSG-Team. Hauf fügte sich schnell in das Team von Trainer Steffen Birkner ein und lieferte ab. In der ersten HSG-Bundesligasaison erzielte die Nummer 31 genau 100 Tore und war damit drittbeste HSG-Torschützin in der vergangenen Saison.
    Nun hat Hauf ihren im Sommer auslaufenden Vertrag um mindestens zwei Jahre verlängert.
    Über die Beweggründe zur Vertragsverlängerung äußert sich die in Detmold lebende Sportsoldatin wie folgt: „Ich freue mich sehr, meinen Vertrag verlängert zu haben und damit weiterhin für die HSG Blomberg-Lippe zu spielen. Ich bin mir sicher, dass die Voraussetzungen sowohl sportlich als auch privat perfekt sind, um mich weiterzuentwickeln. Als Mannschaft haben wir Ziele, die wir gemeinsam erreichen wollen und davon möchte ich ein Teil sein!“

    „Setzen ein Ausrufezeichen“

    Die HSG Blomberg-Lippe freut sich, solche tollen Athletinnen weiterhin an sich binden zu können und blickt positiv in die Zukunft.
    Auch HSG-Trainer Steffen Birkner zeigt sich zuversichtlich für die kommende Zeit: „Ich freue mich, dass wir vier Spielerinnen und Leistungsträgerinnen weiterhin an uns binden können. Es ist ein gutes Zeichen an die HSG Blomberg-Lippe und zeigt auch, dass wir weiterhin eine gute Adresse im Profi-Handball sind. Alle vier Spielerinnen haben in der Vergangenheit gezeigt, dass sie für uns nicht nur auf dem Spielfeld, sondern auch neben dem Feld wichtig sind. Ich bin zuversichtlich, dass wir mit diesen Vertragsverlängerungen eine positive sportliche Zukunft für die HSG schreiben können.“
    Ebenso Geschäftsführerin Franziska Rautauoma, die über die weitere Zusammenarbeit erfreut ist: „Mit gleich vier vorzeitigen Vertragsverlängerungen setzen wir ein richtiges Ausrufezeichen. Die vier Spielerinnen sind wichtige Säulen in unserem Spiel und gehen auf und neben dem Feld voran. Daher freue ich mich umso mehr, dass sie sich weiterhin für die HSG entscheiden und sich hier optimal aufgehoben fühlen.“

    Liebe Laura, Lisa, Melanie und Alexia, wir freuen uns auf die weitere Zeit mit euch in Blomberg!

    Foto: Rüffieux, Frey, Veith und Hauf werden weiter im HSG-Trikot spielen. (Weib’z Fotografie)