Category Archive: Feature

    Das zweite Spiel gegen den VfL Oldenburg steht an.

    Zum zweiten Play-off-Spiel reist die HSG in den Norden nach Oldenburg und kann nach dem knappen Heimsieg (23:22) im ersten Duell bereits in der EWE-Arena in das Halbfinale der Deutschen Meisterschaft einziehen. Anpfiff beim VfL Oldenburg ist am Samstag (26.04.) um 17:30 Uhr. Die Partie wird bei Dyn und Sportdeutschland-TV übertragen.

    Spannung im Hinspiel

    Das Comeback-Spiel von Nieke Kühne (Verletzung nach dem EHF European League Viertelfinale) und Díana Dögg Magnúsdóttir (Mittelfußbruch im Januar) hatte am Ostersamstag ordentlich Spannung im Gepäck: Nach einer deutlichen Halbzeitführung an der Ulmenallee (14:8) kamen die Blombergerinnen nicht mehr in ihren Spielflow aus den ersten 30 Minuten. Doch auch der VfL nutzte die Chancen während der Zeitstrafen nicht kaltschnäuzig genug aus. Dennoch robbte sich der Tabellensechste mit Toni-Luisa Reinemann, die siebenmal einnetzte, auf das Unentschieden heran. Ona Vegué traf mit ihrem sechsten Treffer zur 23:22-Führung, die die Blombergerinnen in einer hitzigen und intensiven Partie nicht mehr aus der Hand gaben. Mit dem denkbar knappen dritten Sieg an der Ulmenallee gegen den VfL in der aktuell laufenden Saison sicherte sich die HSG damit den ersten Punkt im Viertelfinale der Play-offs.

    Gelingt der Sprung ins Halbfinale?

    Der Heimsieg, so knapp er auch war, bringt den Blombergerinnen für die zweite Partie in Oldenburg nun etwas Rückenwind. Sollte das Team von Steffen Birkner vor einer fast ausverkauften EWE-Arena ein weiteres Mal gegen den VfL bestehen, darf man sich über den Halbfinaleinzug freuen. Ziehen die Oldenburgerinnen nach und triumphieren vor ihrer Heimkulisse, so treffen sich beide Teams ein weiteres Mal an der Ulmenallee. Das mögliche und dann auch das entscheidende dritte Spiel würde am Mittwoch (30.04.) in Blomberg stattfinden. Bei einem Unentschieden nach 60 Minuten, so wie beim Bundesliga-Aufeinandertreffen im November, käme es in Oldenburg zu zwei Verlängerungen (jeweils 2 × 5 Minuten), bevor die Entscheidung im Siebenmeterwerfen getroffen werden würde. Die Tordifferenz wird in den Play-offs nicht berücksichtigt.

    Die HSG stellt sich neu auf.

    Zum Ende der Saison verlassen neben einigen Spielerinnen auch zwei Gesichter der Bank die HSG. Sowohl Fabian Reinsberger als auch Lando Schwekendiek gehen nach der historischen Saison einen neuen Weg und stellen sich neuen Herausforderungen.

    Physiotherapeut Fabian Reinsberger war seit 2022 Teil des Staffs der HSG und begleitete nicht nur das Bundesliga-Team. Auch für die Nachwuchsspielerinnen war Reinsberger direkter Ansprechpartner. „Es war eine schöne und lehrreiche Zeit bei der HSG, in der ich viele Erfahrungen sammeln konnte und tolle sportliche Highlights erleben durfte! Ich bin dankbar für all die Momente, die ich auf und neben dem Feld mit tollen Athletinnen gesammelt habe“, blickt Reinsberger auf die drei Jahre in Blomberg zurück.

    Auch Athletiktrainer Lando Schwekendiek verlässt die HSG und widmet sich einer neuen Herausforderung. Wie Reinsberger betreute auch Schwekendiek die Jugendmannschaften und begleitete die Spielerinnen in ihrer athletischen Entwicklung. „Nach intensiven und erfolgreichen Jahren als Athletiktrainer der HSG heißt es nun Abschied nehmen. Ich bin dankbar für die Chancen und Möglichkeiten, die mir der Verein geboten hat – sei es fachlich, sportlich oder persönlich. Besonders die Zusammenarbeit mit dem Trainerteam hat mir große Freude bereitet. Ich freue mich, den Weg des Teams weiterhin zu verfolgen, und bin gespannt, wohin die Reise führt“, fasst der HSG-Athletiktrainer seine Zeit bei dem Bundesligisten zusammen.

    Lisa Frey läuft in der kommenden Saison nicht mehr für die HSG auf.

    Nach drei Jahren trennen sich die Wege des Blomberger-Bundesligisten und Rückraum-Spielerin Lisa Frey. Die Schweizerin und die HSG einigen sich auf eine Auflösung des Vertrags, welcher eigentlich erst in der kommenden Saison ausgelaufen wäre.

    Die Schweizerin wechselte zur Saison 2022/23 von Frisch Auf Göppingen in die Nelkenstadt und verstärkte die HSG kurz vor der damaligen Saisonvorbereitung. In ihren drei Jahren war sie demnach auch Teil der aktuell historischen Saison und zeigte sich nach ihrer Knie-Operation als Stütze im Spiel der Blombergerinnen, sowohl auf nationalem als auch auf internationalem Parkett.

    „Das Kapitel Blomberg war für mich ein ganz besonderes, da ich den Weg der Frey-Schwestern weiterführen durfte. Ich möchte dem Verein, meinen Mitspielerinnen und den großartigen Fans von Herzen für diese Zeit danken“, blickt Frey auf die Jahre bei der HSG zurück und ergänzt: „Die aktuelle Saison ist gespickt mit vielen Highlights, die wir uns als Team hart erarbeitet haben. Für die verbleibende Zeit werde ich noch einmal alles geben, um die Saison so erfolgreich wie möglich abzuschließen.“

    „Ich habe Lisa als einen absoluten Teamplayer kennengelernt, der sich auch nach der Verletzung immer in den Dienst der Mannschaft gestellt hat. Wir stehen, nach vertrauensvollen Gesprächen, Lisas Wunsch, den Vertrag aufzulösen, nicht im Wege und wünschen ihr für ihre Zukunft alles Gute“, ordnet HSG-Geschäftsführer Jan-Henning Himborn ein.

    Die HSG wünscht Lisa Frey viel Erfolg für die Zukunft und freut sich, die bisherige Saison mit ihr gemeinsam abzuschließen.

    Die HSG setzt sich gegen den VfL Oldenburg durch.

    In die Play-off-Duelle gegen den VfL Oldenburg startete die HSG Blomberg-Lippe mit einem denkbar knappen 23:22 (14:8) in die Play-offs. Das erste Viertelfinalspiel dominierte besonders Ona Vegué als beste HSG‑Werferin der Partie vor 915 Zuschauern. Mit dem Sieg legt die HSG im Viertelfinale vor.

    Mit Puffer in die Halbzeit

    Ohne Judith Tietjen, dafür mit Diana Dögg Magnúsdóttir ging die HSG in die Partie. Mit Melanie Veith, Lisa Rajes, Laetitia Quist, Andrea Jacobsen, Nieke Kühne, Laura Rüffieux und Alexia Hauf verteidigte die Defensive das erste Kreisanspiel von Lotta Röpcke an Marie Steffen. Hauf vergab nach einem sehr langen Pass zwar gegen Madita Kohorst, doch Rajes blieb wach und netzte das erste Tor der Partie ein. Der VfL hatte ordentlich Dampf aus dem Norden mitgebracht, sodass sich der Tabellensechste mit den Toren von Lana Teiken und Röpcke die erste Führung erspielte. Doch die HSG hielt dagegen und hatte nach Kühnes Comeback-Treffer über Rajes die Chance auf das 3:2, doch Kohorst knüpfte an ihre starke Ligaleistung als beste Torhüterin der Runde an. Die Emotionen kochten an der Ulmenallee bereits auf beiden Seiten nach nur wenigen Minuten. Auch nach der Anfangsphase blieben beide Teams auf Augenhöhe. Beim 4:4 tippte der HSG-Innenblock den Ball heraus und schickte Hauf auf die Reise. Doch wieder blieb der Ball an Kohorst hängen. Wie ihre Kontrahentin vernagelte auch Veith ihr Tor und blieb gegen Pam Korsten die Siegerin. Über außen machte es Hauf beim 5:4 besser, doch die klaren Chancen nutzte die HSG einfach nicht. Statt des Jubels der HSG‑Fans feuerte der Oldenburg‑Block nun den Führungstreffer von Röpcke. Es ging hin und her, als Quist mit ihrem ersten Treffer den erneuten Ausgleich erzielte. Der VfL suchte den Weg zum Abschluss immer wieder über den Kreis, doch die eingewechselte Maxi Mühlner verteidigte den Weg. Die Kreisläuferin setzte sich Sekunden später dann gegen gleich zwei Oldenburgerinnen durch und warf den Ball mit links an Kohorst vorbei. Hoberg ließ die Ulmenallee beim 9:6 richtig beben. Auf die Führung reagierte auch Cheftrainer Niels Bötel und zog für den VfL die erste Auszeit des Duells. Diesmal fand Merle Lampe ihre Kreisläuferin, doch Ariane Pfundstein verzog weit neben das Tor. Kühne machte es besser, traf das dritte Mal und setzte das 10:6. Veith blieb weiter souverän, genauso wie die schnell im Spiel ankommende Ona Vegué. Zehn Minuten blieb die HSG ohne Gegentor und spielte sich mit den Toren von Quist und Vegué auf sieben Tore in Front. Erst Paulina Golla unterbrach den Lauf der Blombergerinnen mit dem 13:7. Ohne Nieke Kühne, die ihre erste Zeitstrafe absaß, brachte Quist den Ball auf Díana Dögg Magnúsdóttir, die ihren Comeback-Treffer über Rechtsaußen erzielte. Damit ging die HSG mit einem 14:8 in die Kabine.

    Krimi trotz Vorsprung

    Mit neuer Kraft setzte der VfL in Person von Reinmann und Golla und ihren beiden Treffern die HSG wenige Minuten nach dem Wiederanpfiff unter Druck. Nach einer starken ersten Hälfte schlichen sich plötzlich die ersten Fehler im Spielaufbau ein. Der VfL profitierte davon und verkürzte beim 14:11 auf drei Tore. Quist war es, die für die HSG das erste Tor in den zweiten 30 Minuten erzielte und den Abstand von vier Treffern wiederherstellte. Rüffieux sicherte die Zeitstrafe gegen den VfL, doch das Überzahlspiel sollte einfach nicht der Freund der HSG werden. Veith parierte gegen Reinemann und Rüffieux traf das erste Mal am Ostersamstag in Überzahl. Auf dem Spielfeld wurde es etwas leerer, als nicht nur Jacobsen bei den Blombergerinnen, sondern auch Steffen beim VfL die zweite Zeitstrafe kassierte. In der jeweiligen Überzahl warfen beide Teams die Bälle ins Aus oder direkt in die gegnerischen Arme. Kühne sah im Angriff Rüffieux frei am Kreis, die weiter vor Kohorst sicher blieb und zum 17:11 einnetzte. Der Vorsprung der Halbzeitpause war also nach zehn Minuten der zweiten Halbzeit wiederhergestellt. Dazu unterstützte der Pfosten die Gastgeberinnen, da Pfundstein erneut an dem Aluminium scheiterte, als sie frei vorm Tor stand. Magnúsdóttir blieb in ihrem ersten Spiel nach ihrer Verletzung weiter fehlerfrei und vergrößerte den Abstand auf den VFL wieder auf sechs Tore. In der Abwehr blieb Jacobsen zu lange an ihrer Gegnerin hängen und sah die rote Karte. Die Blombergerinnen mussten also 20 Minuten ohne ihre Isländerin auskommen. Den verrücktesten Treffer des Abends erzielte Ona Vegué, als erst der VfL den Ball abwehrte, er doch noch in Richtung Tor rollte und Kohorst ihn nicht mehr verhindern konnte. Trotz des Vorsprungs blieb die Partie im Viertelfinale der HBF weiter hitzig und von Emotionen geladen. Die Zeitstrafen häuften sich auf beiden Seiten. Nach Rüffieux‘ Strafminuten traf Reinemann den Siebenmeter gegen Zoe Ludwig. Wie in der ersten Hälfte triumphierte Vegué mit gleich zwei Toren hintereinander. Dazu blieb Mühlner vom Kreis souverän und brachte die HSG wieder mit 22:15 in Führung. Der VfL ließ nicht locker und verkürzte wieder über Reinemann auf vier Treffer. Birkner wechselte Ludwig ins Spiel ein, die zuvor den Siebenmeter parieren konnte. Kohorst bekam in ihrem Tor wieder mehr zu fassen, wodurch der VfL mit Schwung durch die HSG-Abwehr stieg und das 22:19 sechs Minuten vor Schluss erzielte. Die Blombergerinnen vergaben in der Crunchtime zu viele Chancen, so auch Vegué, die den Ball weit über das Tor legte. Die Oldenburgerinnen zeigten sich abgezockter und robbten sich sogar auf zwei Treffer heran. Fragge netzte gegen Ludwig den Strafwurf ein und sorgte damit für den VfL-Anschlusstreffer. Es entwickelte sich also noch ein echter Krimi, besonders als der VfL dann 90 Sekunden vor Spielende ausglich. Vegué überwand Kohorst eine Minute vor Abpfiff. Ihr Tor zum 23:22 sollte das letzte in einem hitzigen Spiel sein, welches die HSG trotz zwei roter Karten für sich entscheidet und den ersten Punkt der Play-offs sichert.

    Stimmen zum Spiel:

    „Das war heute eine tolle Kulisse. Aus meiner Sicht haben beide Teams nicht so unfair gespielt, wie es die Zeitstrafen zeigen. Durch die Zwei-Minuten-Strafen kam bei uns ein Bruch ins Spiel. Die neun Tore in der zweiten Halbzeit sprechen da leider ihre eigene Sprache. Wir sind froh, dass wir gewonnen haben. Morgen fragt keiner mehr, wie hoch das Ergebnis ausgefallen ist“, bilanziert Cheftrainer Steffen Birkner die Partie.

    Díana Dögg Magnúsdóttir fasst den Heimsieg kurz zusammen: „Es hat heute natürlich viel Spaß gemacht, wieder auf dem Feld zu stehen. Doch wir dürfen uns nicht so schwer tun. Das müssen wir besser machen.“

    Aufstellungen:

    HSG Blomberg-Lippe: Ludwig, Veith; Rüffieux (3), Jacobsen, Quist (3), Magnúsdóttir (2), Frey, Kühne (3), Rajes (1), Vegué (6), Mühlner (3), Hauf (1)

    VfL Oldenburg: Winters, Kohorst; Borutta, Teiken (1), Reinemann (7), Martens, Steffen (2), Lampe, Feiniler, Pfundstein (1), Röpcke (3), Knippert, Korsten (1), Golla (4), Fragge (2), Ronge (1)

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    Die reguläre Ligarunde der Handball Bundesliga ist Geschichte, sodass die zwölf Teams nun gespannt auf die Play-offs und Play-downs blicken. Auf die Blombergerinnen wartet zunächst das Heimspiel des Play-off-Viertelfinals, bei dem man auf den VfL Oldenburg trifft. Anpfiff der Partie ist um 18 Uhr am Ostersamstag. Wie gewohnt wird das Spiel auch bei Dyn und Sportdeutschland-TV übertragen.

    Platz drei gegen Platz sechs

    Bis zuletzt befand sich die HSG im Kampf um den dritten Platz der Liga. Nur durch den Sieg mit vier Toren gegen den Aufsteiger FRSICH AUF Göppingen sicherte sich das Team von Steffen Birkner den dritten Tabellenplatz. Damit dürfen sich die Blombergerinnen bereits zum vierten Mal in der aktuellen Saison mit dem VfL Oldenburg messen. Der VfL reist gleichzeitig zum zweiten Mal in die Halle an der Ulmenallee, wobei sie sowohl in der Bundesliga als auch im Viertelfinale des DHB-Pokals den Kürzeren zogen. Damit ist die HSG gegen den ersten Play-off-Gegner ungeschlagen, sicherte man sich in einer stimmungsvollen EWE-Arena das Remis. Zum Rückrundenfinale zwang der VfL beinahe Borussia Dortmund in die Knie und nahm einen Punkt mit in den Norden.

    Play-off-Modus der HBF

    Mit dem Heimspiel am Samstagabend treten beide Mannschaften damit auch direkt in den neuen Spielmodus der Handball Bundesliga Frauen ein. Im „Best-of-Three“ setzt sich ein Team am Ende durch und darf ins Halbfinale um die Deutsche Meisterschaft einziehen. Der Verlierer kämpft in einem weiteren Halbfinale um den fünften Platz der Liga. Sollten beide Teams jeweils einen Sieg einfahren, kommt es zum Entscheidungsspiel an der Ulmenallee. Anpfiff wäre da voraussichtlich am 30. April, nur wenige Tage vor den EHF Finals in Graz. Bei den Duellen ist zudem die Tordifferenz nicht entscheidend. Beim Unentschieden geht es zunächst in die erste Verlängerung. Sollte dort noch keine Entscheidung gefallen sein, warten dann die zweite Verlängerung und anschließend das Siebenmeterwerfen.

    Personal

    Zum ersten Duell muss Steffen Birkner auf Rechtsaußen Judith Tietjen verzichten, genauso wie auf die bekannten Langzeitverletzten.

    Die cco netzwerke GmbH verlängert bei der HSG.

    Die HSG Blomberg-Lippe kann auch weiterhin auf die bewährte Unterstützung der cco netzwerke GmbH bauen. Das Institut für Organisation und Persönlichkeitsentwicklung hat sein Engagement beim Handball-Bundesligisten verlängert und bleibt somit auch künftig mit seinem Logo auf dem Trikotrücken der HSG präsent.

    Bereits seit mehreren Jahren ist die cco netzwerke GmbH ein verlässlicher Partner im Sponsorenkreis der HSG. Das Unternehmen steht für professionelles Coaching und Gesundheitsmanagement, sowie für individuelle, mentale und organisationale Entwicklung – Werte, die auch im Sport eine zentrale Rolle spielen. Besonders eng ist die Verbindung aktuell durch zwei Spielerinnen: Laura Rüffieux und Maxi Mühlner sind nicht nur auf dem Spielfeld aktiv, sondern auch beruflich bei der cco netzwerke GmbH tätig – ein gelebtes Beispiel für die enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit.

    „Wir haben zum Handball-Sport in Lippe sicherlich eine besondere Affinität und nach dieser sehr erfolgreichen Saison, war es uns ein Anliegen, neben dem TBV Lemgo auch die HSG Blomberg-Lippe weiterhin auf diesem positiven Weg zu begleiten. Wir freuen uns auch besonders mit unseren beiden Mitarbeiterinnen und werden auch im nächsten Jahr tatkräftig die Daumen drücken und weiter unterstützen“, erklärt Geschäftsführer Volker Stüer.

    Auch seitens der HSG wird die Verlängerung der Partnerschaft sehr positiv aufgenommen:
    „Wir begrüßen es sehr, dass die cco netzwerke GmbH der HSG weiterhin als Partner erhalten bleibt. Die Fortsetzung dieser Zusammenarbeit ist ein positives Signal und spricht für das gegenseitige Vertrauen“, so Johannes Hambrügge, verantwortlich für Marketing, Ticketing und Vertrieb.
    „Dass sich mit Laura und Maxi zwei Spielerinnen auch beruflich bei cco einbringen, macht diese Verbindung noch einmal besonders – wir bedanken uns herzlich für die Unterstützung und blicken zuversichtlich auf die kommenden gemeinsamen Schritte.“

    In Göppingen siegen die Blombergerinnen und treffen in den Play-offs auf den VfL Oldenburg.

    Zum letzten Spieltag der Hauptrunde in der Handball Bundesliga Frauen sah sich die HSG mit FRISCH AUF Göppingen konfrontiert. Im Duell in der EWS-Arena setzte sich die HSG mit 25:29 (15:17) durch. Damit sichern sich die Blombergerinnen den 3. Platz, während die Aufsteigerinnen aus Göppingen in die Play-offs einziehen. Beste Werferin der Blombergerinnen war Ida Hoberg mit 10 Treffern.

    Vor stimmungsvoller Kulisse beim Aufsteiger

    Wie auch am Mittwoch starteten die Blombergerinnen ohne Nieke Kühne in die Partie. Dafür schickte Steffen Birkner Melanie Veith, Lisa Rajes, Laetitia Quist, Ida Hoberg, Andrea Jacobsen, Alexia Hauf und Laura Rüffieux in die letzte Partie der Ligarunde. Zudem nahm Díana Dögg Magnúsdóttir das erste Mal seit ihrer Verletzung wieder auf der Bank der HSG Platz. Auf Göppinger Seite stand Celin Meißner zwischen den Pfosten, die sich den siebten Rang der meisten Torhüter-Paraden in der HBF gesichert hatte. Meißner war es nach einer Minute auch, die den Wurf von Jacobsen entschärfte. Ida Hoberg tankte sich im zweiten Angriff mit Schwung durch die FRISCH-AUF-Defensive und erzielte das erste Tor des Abends. Auf sie folgte nun auch Lea Neubrander, die den Ball an Veith vorbeizirkelte. Beide Teams fanden direkt zu Beginn der Partien ihre Lücken, sodass sich für die Blombergerinnen erst Jacobsen erfolgreich an den Kreis durchsetzte und Ona Vegué ihren ersten Strafwurf sicher verwandelte. Göppingen blieb aber an der HSG dran und glich immer wieder das Ergebnis aus, ging über die ehemalige Blombergerin Ann Kynast beim 4:3 nach fünf Minuten in Führung. Im schnellen Spiel konterte Rajes den Führungstreffer, sodass sich die Nelkenstädterin in der darauffolgenden Situation über Hoberg die Führung zurückholte. Mit Vegués zweitem erfolgreichen Strafwurf baute das Team von Steffen Birkner die Führung das erste Mal auf zwei Treffer aus. Hoberg blieb nach Meißners Parade aufmerksam und setzte den siebten Treffer für die HSG nach. Die Dänin wirbelte immer wieder die Göppinger Abwehr auf und traf auch beim 8:5 für die HSG. Nico Kiner zog nach der 3-Tore-Führung seine erste Auszeit der Partie. Sina Ehmann tankte sich zwischen Jacobsen und Rüffieux durch und verkürzte erneut auf zwei Treffer. Der HSG-Puffer schwankte immer wieder zwischen zwei und drei Toren, wie beim vierten Siebenmeter, bei dem die Spanierin wieder eiskalt blieb. Gleich zweimal lag die Chance, auf vier Tore davonzuziehen, parat, doch erst unterlief Hauf der technische Fehler, dann stellte sich Meißner in den Wurf von Quist. Die bisher nur in der Abwehr agierende Maxi Mühlner unterbrach die Aufholjagd der Gastgeberinnen mit ihrem ersten Tor, auf das die Treffer von Hauf und Rajes folgten, sodass die HSG vom 10:11 auf das 11:14 wieder davonzog. Immer wieder war es Hoberg, die die Lücken in der Göppinger Defensive zu nutzen wusste und in 27 Minuten bereits siebenmal einnetzte. In Unterzahl durch die Zeitstrafe von Quist ging die HSG die letzten Minuten der ersten Halbzeit an. Veith parierte den Strafwurf gegen Sarah Irmler, doch im Angriff sollte das Tor zur Führung mit vier Treffern einfach nicht fallen. Dafür pirschte sich Göppingen auf zwei Treffer heran. Mit einem 15:17 gingen die Teams in die Kabinen.

    Dynamik am letzten Spieltag

    In die zweiten 30 Minuten in der EWS-Arena starteten die Blombergerinnen mit einer Veith-Parade, die den Ball hinter das Tornetz lenkte. Dazu traf Quist mit Schwung in das Göppingen-Tor und brachte die HSG damit mit 15:18 in Front.  Die eingewechselte Petra Hlogyik verhinderte mit ihrer ersten Parade der Partie das Tor von Vegué. Doch Rüffieux erzielte mit ihrem Gegenstoßtor den langersehnten Treffer zur Führung von vier Toren, welche für die Platzierung der Blombergerinnen nicht unwichtig war. Das Nachwuchstalent der FRISCH AUF Frauen, Lara Däuble, setzte sich gegen Quist und Co. durch und verkürzte wieder auf die bekannte Drei-Tore-Differenz. Wie in der ersten Halbzeit profitierte die HSG von einem starken Blockverhalten in der Defensive und erspielte sich wieder den Puffer von vier Toren beim ersten Tor aus dem Feld von Vegué. In Überzahl agierend fand Göppingen die Lücke in der Blomberger Abwehr und verkürzte erst auf drei Tore. Dazu bekam der Aufsteiger nach dem Fehlpass von Hober die Möglichkeit, auf zwei Tore heranzukommen, doch Luisa Schulze warf nur neben das verwaiste HSG‑Tor. Ins Aufbauspiel schlichen sich Fehler bei den Blombergerinnen ein, die Göppingen aber vor der lautstarken EWS-Arena nicht nutzte und dementsprechend nicht von der aufmerksamen Abwehr profitierte. Nach fast sieben Minuten ohne eigenen Treffer traf erst Rajes, dann Frey zum Doppelschlag. Rajes hatte sogar die Fünf-Tore-Führung auf der Hand, doch erneut verhinderte Hlogyik den Gegentreffer. Nur Minuten später war es Ida Hoberg, die mit ihrem achten Treffer den Puffer auf fünf Tore erhöhte. Während die anderen Partien der Bundesliga bereits zu Ende waren und damit Göppingen sich sicher für die Play-offs qualifiziert hatte, nahm das Spiel nicht an Dynamik ab. Veith stellte sich nun häufiger in den Weg der gegnerischen Würfe, konnte gegen Schulzes Wurf jedoch nichts ausrichten. Auch nach 50 Minuten bekam die Göppinger Abwehr Ida Hoberg nicht in den Griff, sodass die Dänin, die es nach der Saison nach Aalborg zieht, das 19:24 erzielte. Trotz der weiterhin stabilen Defensive gelang es Neubrander per Siebenmeter, auf vier Tore zu verkürzen. Dies ließ wieder einmal Hoberg nicht auf sich sitzen und erhöhte zum 22:26 in doppelter Unterzahl. Nach einem dynamischen und umkämpften letzten Spieltag der Ligarunde setzt sich die HSG mit 25:29 durch. Durch die bessere Tordifferenz und den gewonnenen direkten Vergleich gegen den Thüringer HC erobern die Blombergerinnen den dritten Platz zurück und treffen in den Play-offs auf den VfL Oldenburg.

    Stimme zum Spiel

    Lisa Frey freut sich über den Sieg in Göppingen: „Das Ergebnis ist eine riesengroße Erleichterung. Mit den vier Toren hat das Erreichen des dritten Platzes geklappt. Das freut uns sehr. Besonders, da Göppingen es uns nicht leichtgemacht hat.“

    Aufstellungen:

    FRISCH AUF Göppingen: Jochims, Meißner, Hlogyik, Lengyel; Kynast (3), Watzl (2), Bianco (1), Irmler (2), De Bellis, Ehmann (3), Scherer (2), Schulze (5), Elies (1), Moser (1), Neubrander (4), Däuble (1)

    HSG Blomberg-Lippe: Ludwig, Veith; Rüffieux (2), Jacobsen (2), Quist (1), Magnúsdóttir, Frey (3), Hoberg (10), Rajes (3), Vegué (5), Jaron, Mühlner (1), Tietjen (1), Hauf (1)

    In Göppingen tritt die HSG das letzte Hauptrundenspiel an.

    Den letzten Spieltag der Hauptrunde in der Handball Bundesliga Frauen bestreitet die HSG Blomberg-Lippe beim Aufsteiger in Göppingen. Die Partie des 22. Spieltags verspricht einiges an Spannung und Entscheidungen. Anpfiff ist am Samstagabend um 18 Uhr in der EWS-Arena. Wie gewohnt wird das Spiel bei Dyn und Sportdeutschland-TV übertragen.

    Kampf um Platz drei und die Play-offs

    Auch wenn die HSG sich bereits sicher unter den Top 4 der Liga wiederfindet und damit mit einem Heimspiel in die Play-offs starten wird (19./20.04.), ist auch für das Team von Steffen Birkner noch der Kampf um den dritten Tabellenplatz offen. Der direkte Mitkonkurrent aus Thüringen hat nämlich bereits am Mittwoch das letzte Spiel der Hauptrunde absolviert. Die Blombergerinnen müssen demnach in Göppingen mit mindestens vier Toren gewinnen, um den THC auf der Zielgeraden noch einmal zu überholen.

    Die Auswärtsaufgabe könnte jedoch einfacher sein, denn FRISCH AUF kündigt den 22. Spieltag als XXL-Spieltag an und wird mit Sicherheit von den frenetischen Fans im Kampf um den letzten verbliebenen Play-off-Platz unterstützt. Die Aufsteigerinnen können sich mit einem Sieg sicher den achten Platz sichern und ohne die Hilfe von der HB Ludwigsburg in die Play-offs einziehen. Einen Tag später misst sich nämlich der direkte Konkurrent um den achten Platz, die Sport-Union Neckarsulm, mit der HBL.

    Deutliches Hinspielergebnis an der Ulmenallee

    Fast genau drei Monate ist es her, dass Göppingen zu Gast an der Ulmenallee war. Bereits zur Halbzeit konnte sich die HSG dank einer starken Melanie Veith und einer treffsicheren Ida Hoberg auf 19:8 absetzen. Die Vorentscheidung fiel demnach früh aus, auch wenn sich die Aufsteigerinnen mit den sieben Toren von Sarah Immler noch einmal herankämpften und mit 34:22 vor über 1000 Zuschauern unterlagen.

    Vorschau

    Nach dem letzten Spieltag der Hauptrunde geht es für gleich fünf HSG-Spielerinnen zu den Nationalmannschaften, bevor am 19. oder 20. April das Hinspiel des Play-off-Viertelfinals an der Ulmenallee ausgespielt wird. Die genaue Anwurfzeit sowie der exakte Gegner stehen nach dem Wochenende fest und werden dann über die bekannten Kanäle veröffentlicht.