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    Am Samstagabend startet die HSG Blomberg-Lippe in den dritten Wettbewerb der Saison. Nachdem im DHB-Pokal und in der Liga zuletzt Erfolge eingefahren wurden, darf sich das junge Blomberger Team ab morgen in der EHF European League Women beweisen. Ab 18 Uhr trifft die HSG im Hinspiel der dritten Qualifikationsrunde in Bad Langensalza auf den Thüringer HC. Das Spiel wird im Livestream übertragen.

    Als das innerdeutsche Duell gegen den Thüringer HC ausgelost wurde, löste dies zunächst keine Jubelarien bei den Blomberger Fans aus. Zu groß war die Vorfreude, zum ersten Mal seit 2017, wieder einen Gast aus dem Ausland in der Halle an der Ulmenallee zu einem Pflichtspiel zu begrüßen. Aufgrund der aktuellen Gesundheitslage hob HSG-Geschäftsführer Torben Kietsch jedoch direkt die Vorteile hervor, die die Begegnungen mit sich bringen: „In diesen Zeiten ist es mit Blick auf die Gesundheit unserer Spielerinnen und auch was den organisatorischen Aufwand betrifft, nicht von Nachteil, zwei Spiele im eigenen Land zu bestreiten.“ Damit sollte Kietsch Recht behalten. Insgesamt drei Klubs, darunter auch der dritte deutsche Vertreter, TuS Metzingen, mussten aufgrund der Pandemie-Beschränkungen bereits gänzlich auf einen Start auf der internationalen Bühne verzichten.

    Ungebremst ist die Vorfreude der Spielerinnen der HSG Blomberg-Lippe, welche vor dem morgigen Duell bis in die Haarspitzen motiviert sind. „Für uns ist es etwas ganz Besonderes, wieder in der EHF European League Women dabei sein zu dürfen und wir alle freuen uns riesig auf die beiden Spiele gegen den THC. In der Liga haben wir bereits gegen den THC gespielt und wissen, was uns dort erwartet. Wir wollen das Selbstvertrauen, das wir in den letzten Spielen gesammelt haben, mitnehmen, und als Team alles in die Waagschale werfen, um uns eine gute Ausgangsposition für das Rückspiel am 21.11. zu verschaffen“, gibt sich HSG-Kapitänin Laura Rüffieux vor dem Hinspiel kämpferisch.

    Das erste Aufeinandertreffen zwischen der HSG und dem Thüringer HC in dieser Saison endete deutlich. Mit 36:28 unterlagen die Blombergerinnen dem Team von Trainer Herbert Müller am 5. Spieltag der Handball Bundesliga Frauen chancenlos. Ohnehin ist der letzte Erfolg in einem Pflichtspiel schon eine Weile her. Am 2. April 2011 endete die Begegnung 25:25-Unentschieden. Doch dass der Thüringer HC in dieser Saison verwundbar ist, bewiesen zuletzt die Teams von Bayer Leverkusen und dem Buxtehuder SV, welche dem Thüringer HC in der Liga zwei Niederlagen zufügten. Als Tabellenfünfter der Vorsaison musste der THC bereits eine Runde eher in die EHF European League Women einsteigen. In der zweiten Qualifikationsrunde setzen sich die Thüringerinnen mühelos gegen den österreichischen Mitstreiter WAT Atzgersorf durch. Das Hinspiel endete mit einem 24:39-Auswärtssieg. Beim 42:21-Sieg vor heimischem Publikum legten Meike Schmelzer und Co. sogar noch einen drauf. 

    Trotz der Niederlage am 5. Spieltag wittert HSG-Trainer Steffen Birkner auf internationalem Parkett eine Chance: „Wir wollen zeigen, dass wir uns seit dem ersten Spiel weiterentwickelt haben. Mit dem THC treffen wir jedoch auf einen international deutlich erfahreneren Gegner. Unser Ziel wird es sein, das Ergebnis möglichst knapp zu gestalten, um für das Rückspiel in der heimischen Halle die Möglichkeit auf das Weiterkommen zu wahren. Uns erwarten zwei superschwere Spiele, in denen der Thüringer HC die Favoritenrolle bekleidet. Wir müssen an unser Leistungsoptimum gehen, um es in die nächste Runde zu schaffen“, so Birkner.

    Dem THC am Samstag nicht zur Verfügung stehen wird Meike Schmelzer. Die Kreisläuferin wird in den kommenden Tagen erneut am Fuß operiert und fällt voraussichtlich mehrere Monate aus. Auf Seiten der HSG wird weiterhin Linksaußen Jenny Murer fehlen.

    Zu sehen sein wird das Spiel ab 18 Uhr im Livestream auf MDR.de. Das Rückspiel findet am Samstag, dem 21.11., ab 16:30 Uhr in der Halle an der Ulmenallee statt.

     

    Foto: Matthias Wieking.

    Die HSG Blomberg-Lippe ist nicht aufzuhalten. Nachdem die Blombergerinnen zuletzt im DHB-Pokal den Einzug ins Viertelfinale perfekt gemacht haben, waren die Schützlinge von HSG-Trainer Steffen Birkner am Mittwochabend auch in der Liga erneut siegreich. Gegen den formstarken Buxtehuder SV gelang der HSG ein ungefährdeter 27:21 (16:6)-Erfolg.

    Sie siegen und siegen und siegen.  Auch am 9. Spieltag der Handball Bundesliga Frauen ließen die Lipperinnen nichts anbrennen. Von der ersten Sekunde an agierten HSG-Rechtsaußen Lisa Rajes und Co. hellwach, erwischten den klar besseren Start. Bereits nach fünf Minuten sorgte Rajes mit einem ihrer gefürchteten Tempogegenstoßläufe für den 4:1 Zwischenstand. Der Buxtehuder SV, welcher in Blomberg auf seine Linksaußen-Spielerinnen Lone Fischer und Teresa von Prittwitz verzichten musste, zeigte sich in der Abwehr beeindruckt vom hohen Tempo der Heimmannschaft. Ein ums andere Mal hieß die Endstation der Angriffe des BSVs zudem Melanie Veith. Die HSG-Torfrau, welche seit Wochen starke Leistungen zeigt, erwischte auch gegen die Niedersächsinnen einen super Tag und brachte die Gäste im ersten Abschnitt an den Rand der Verzweiflung. Grade einmal sechs Treffer sollten dem Buxtehuder SV in den ersten 30 Minuten gelingen. Bei der HSG sorgte Nele Franz mit ihren Treffern fünf und sechs für den 16:6-Halbzeitstand.

    Doch zu Beginn der zweiten Halbzeit machten die Gäste aus Niedersachsen schnell klar, dass sie nicht vorhaben, sich ihrem Schicksal zu fügen. Mit drei Treffern in Folge meldeten sich BSV-Kreisläuferin Lisa Antl und Co. stark zurück. Die HSG agierte nun mit weniger Entschlossenheit und Mut, konnten den BSV jedoch bis zum Ende auf Abstand halten. Beste Werferin der HSG war Franz mit elf Treffern.

    Gäste-Trainer Dirk Leun präsentierte sich nach Spielende als fairer Verlierer: „Glückwunsch an Blomberg zum verdienten Sieg, der auch in der Höhe in Ordnung geht. Die HSG hat das höhere Tempo gespielt, hat in der Verteidigung aggressiver agiert. Wir haben hingegen einfache technische Fehler gemacht, haben schlecht abgeschlossen und auch im Rückzugsverhalten zu wünschen übriggelassen. Das hat Blomberg in die Karten gespielt. In der zweiten Halbzeit muss ich die kämpferische Leistung meines Teams loben. Alles in allem war es jedoch kein guter Auftritt von uns.“

    Sein Gegenüber war vor allem mit der ersten Halbzeit seiner Mannschaft sehr zufrieden: „In den ersten 30 Minuten ist uns vieles gelungen, was wir uns vorgenommen haben. Hätte mir vor der Saison jemand gesagt, dass wir zum jetzigen Zeitpunkt nur vier Minuspunkte haben, hätte ich das sofort unterschrieben. Das es mit unserem jungen und neu zusammengestellten Team so gut funktioniert, war nicht zu erwarten“,, so Steffen Birkner.

    Mit 14:4 Punkten steht die HSG nach neun Spieltagen auf Rang 3 der Tabelle. Am kommenden Samstag sind die Blombergerinnen beim Hinspiel der EHF European Handball League auf internationaler Bühne gefordert. Das innerdeutsche Duell gegen den Thüringer HC findet ab 18 Uhr in Bad Langensalza statt. Eine Woche später empfängt die HSG den THC zum Rückspiel in der Halle an der Ulmenallee.

    Tore für die HSG: Franz 11/2, Rajes 3, Jongenelen 3, Schoenaker 3, Kynast 2, Rüffieux 2, Michalczik 1, van Wingerden 1, Agwunedu 1

     

    Foto: Matthias Wieking.

    Birkner erwartet „Duell auf Augenhöhe“

    Zwischen DHB-Pokal-Achtelfinale und Hinspiel in der EHF European League Handball ist die HSG Blomberg-Lippe am Mittwochabend in der Liga gefordert. Am 9. Spieltag der Handball Bundesliga Frauen steht den Blombergerinnen ein Duell mit dem Buxtehuder SV bevor. Das Spiel wird ab 19:30 Uhr im kostenlosen Livestream der Lippischen Landes-Zeitung zu sehen sein.

    Mit zwei sensationellen Siegen hat das Team des Buxtehuder SVs zuletzt mächtig auf sich aufmerksam gemacht. Nachdem den Schützlingen von BSV-Trainer Dirk Leun in der Liga ein 20:19-Erfolg gegen den Thüringer HC gelang, sorgten die Niedersächsinnen auch im DHB-Pokal für eine große Überraschung und warfen den Topfavorit Borussia Dortmund aus dem Wettbewerb. HSG-Trainer Steffen Birkner und sein Team sind entsprechend vorgewarnt: „Die Siege gegen den THC und Dortmund waren kein Glück. Der BSV hat sehr stark verteidigt und im Angriff gute Lösungen gefunden. Ähnlich wie wir, mussten sie vor der Saison Rückraumspielerinnen ziehen lassen, haben jedoch einen sehr guten Kader, mit einem guten Mix aus jungen und erfahrenen Spielerinnen, zusammengestellt. Ich erwarte ein Spiel auf Augenhöhe“, so Birkner.

    Duelle auf Augenhöhe gab es in der Vergangenheit zwischen der HSG und dem BSV zur Genüge. Von den letzten sechs Aufeinandertreffen konnte jedes Team jeweils drei Duelle für sich entscheiden. Nicht selten nur mit wenigen Toren Differenz. Die letzte Begegnung in der Halle an der Ulmenallee liegt schon weit zurück. Im März 2019 siegte der Buxtehuder SV denkbar knapp mit 31:32. Am Mittwoch sollen die Punkte, wenn es nach Birkner geht, in Blomberg bleiben: „Für uns wird es darum gehen das Abwehr-Bollwerk, um Annika Lott und Liv Süchting, auseinanderzuziehen, geduldig zu bleiben und im Positionsangriff eine hohe Effektivität im Schuss zu haben. Der BSV wird von Dirk Leun, welchen ich zu einen der besten Trainer der Bundesliga zähle, taktisch bestens vorbereitet sein. Dementsprechend müssen wir über 60 Minuten hellwach bleiben, um die Punkte hierzubehalten“, gibt Birkner die Marschrichtung vor.

    Hoffnung machen kann den Anhängern der HSG Blomberg-Lippe auch ein Blick auf die Auswärtsbilanz des Buxtehuder SVs. Bislang konnten die Niedersachsinnen in der Ferne kein Spiel gewinnen. Weder in Halle-Neustadt (23:25) noch in Dortmund (19:36) noch in Bad Wildungen (27:33) war für BSV-Torfrau Lea Rüther und Co. etwas Zählbares zu entführen.

    Nicht zur Verfügung stehen wird Birkner am Mittwochabend seine Linksaußen, Jenny Murer. Das HSG-Abwehrzentrum verstärken wird jedoch erneut die wiedergenesene Kamila Kordovská.

    Geleitet wird die Begegnung des Tabellendritten, HSG Blomberg-Lippe, gegen den Tabellenneunten, Buxtehuder SV, vom Schiedsrichtergespann Frederic Linker und Sascha Schmidt. Während auch weiterhin keine Zuschauer in der Halle an der Ulmenallee zugelassen sind, wird unter www.lz.de/hsg wie gewohnt ein Livestream der Begegnung angeboten.

     

    Foto: Matthias Wieking.

    Leider musste das Team auch beim 31:23-Achtelfinalsieg gegen die HSG Bensheim/Auerbach auf die Fans und Zuschauer in der Halle an der Ulmenallee verzichten. Matthias Wieking lässt euch den Pokalerfolg mit seinen super Fotos jedoch noch einmal hautnah miterleben:

    31:23-Sieg gegen Bensheim/Auerbach

    Die HSG Blomberg-Lippe ist nur noch einen Sieg von einer Teilnahme am OLYMP Final4 entfernt. Am Samstagnachmittag setzte sich das Team im Achtelfinale des DHB-Pokals klar mit 31:23 (20:11) gegen die HSG Bensheim/Auerbach durch.

    Das junge Blomberger Team ist derzeit nicht zu stoppen. Während die Mannschaft um Kapitänin Laura Rüffieux in der Liga aktuell den dritten Tabellenrang belegt, ließ sich das Team auch im DHB-Pokal nicht beirren. Dabei hatten die Schützlinge von HSG-Trainer Steffen Birkner im Achtelfinale alles andere als ein einfaches Los gezogen. Die HSG Bensheim/Auerbach spielt bislang eine starke Saison und steht in der Ligatabelle auf Rang 6. Dementsprechend erwartete Birkner im Vorfeld „ein Spiel auf Augenhöhe“ gegen einen „sehr starken Gegner“. Doch Lisa Rajes und Co. spielten von Beginn an wie entfesselt. Bereits nach vierzehn Minuten erzielte Rajes die 10:3-Führung für die Lipperinnen. Während Bensheim/Auerbach gegen die starke HSG-Abwehr, welche von Beginn an von der wiedergenesenen Kamila Kordovská geführt wurde, keine Lösungen fand, kam Blomberg durch viele technische Fehler der Gäste zu zahlreichen einfachen Gegenstoßtoren. Bis zur Halbzeit baute das Heimteam seine Führung auf 20:11 aus.

    In der zweiten Halbzeit rotierte Birkner seine Mannschaft durch, was sich klar im Spiel wieder spiegelte. Beide Seiten agierten nun unkonzentriert und leisteten sich viele Fehler im Spielaufbau. Doch gefährlich wurde es für die HSG zu keinem Zeitpunkt. Auch dank einer stark aufspielenden Ann Kynast, welche am Ende acht Treffer zum deutlichen 31:23-Sieg der HSG beisteuerte. Durch den Achtelfinal-Erfolg ist das Team aus der Nelkenstadt nun nur noch einen Sieg von einer Teilnahme am OLYMP Final4 entfernt.

    Tief enttäuscht, aber als faire Verliererin präsentierte sich nach Spielende Gästetrainerin Heike Ahlgrimm: „Glückwunsch an Blomberg, zu dem absolut verdienten Sieg. Da gab es heute keine Zweifel, welches Team mehr ins Final4 wollte. Für die erste Halbzeit möchte ich mich bei unseren Fans entschuldigen. Was wir in den ersten 30 Minuten auf die Platte gebracht haben, war für Bensheim nicht würdig. Wir haben ohne Esprit und Selbstvertrauen gespielt, in der Abwehr keinen Zugriff gefunden. Der Drops war bereits zur Halbzeit gelutscht. In der zweiten Halbzeit wollten wir unser Gesicht wahren. Das ist uns teilweise gelungen, teilweise nicht. Ich bin tief enttäuscht. Mit zwei Siegen ins Final4 zu kommen – diese Chance wird so schnell nicht wiederkommen“, so Ahlgrimm.

    Doch auch ihr gegenüber, Steffen Birkner, war trotz des Sieges nicht einhundertprozentig einverstanden mit dem Auftritt seines Teams. „Wir haben das in der ersten Halbzeit sehr gut gelöst und vieles was wir uns vorgenommen haben, erfolgreich umgesetzt. Mit der zweiten Halbzeit bin ich jedoch nicht zufrieden. Hier hätte ich mir von meinem Team erhofft, dass sie weiter Vollgas geben und trotz der hohen Führung den Fokus beibehalten. Am Ende des Tages bin ich aber glücklich, dass wir eine Runde weitergekommen sind und nun die Chance haben, mit einem weiteren Sieg ins Final4 einzuziehen.“

    Lange feiern kann die HSG Blomberg-Lippe den Sieg jedoch nicht. Bereits am Mittwochabend ist das Team in der Liga gegen den Buxtehuder SV gefordert, welche am vergangenen Mittwoch für eine große Pokalsensation sorgten: Mit 26:25 besiegten sie die klar favorisierten Dortmunderinnen. Das Spiel wird am Mittwoch, den 11.11., um 19:30 Uhr angeworfen.

     

    Tore für die HSG: Kynast (8), Rajes (7), Franz (5/3), Rüffieux (3), Michalczik (2), Jongenelen (1), Reiche (1), Schoenaker (1), Hartstock (1), Korodvská (1/1)

    Tore für Bensheim/Auerbach: Ivancok (6), Dekker (5), van Gulik (4/3), Friedberger (3/3), Visser (2), Soffel (2), Stuttfeld (1)

     

    Foto: Matthias Wieking

    Am Samstagnachmittag beginnt für die HSG Blomberg-Lippe die DHB-Pokalsaison 2020/21. Im Achtelfinale trifft das Team um Trainer Steffen Birkner auf die HSG Bensheim/Auerbach. Ab 16:30 Uhr müssen die Blombergerinnen dabei erneut auf ihre Zuschauer*innen verzichten, hoffen jedoch auf zahlreiche Unterstützung vor dem kostenlosen Livestream der Lippischen Landes-Zeitung.  

    Corona-bedingt wird der Wettbewerb um den Deutschen Handballpokal in dieser Saison nur mit den 16 Teams der 1. Bundesliga ausgetragen. Alle Teams sind somit nur zwei Siege vom OLYMP Final4 entfernt, welches am 15. und 16. Mai in der Stuttgarter Porsche-Arena ausgetragen wird. Doch mit den „Flames“ hat die HSG Blomberg-Lippe direkt zum Start eine schwierige Aufgabe zugelost bekommen. Das Team von Trainerin Heike Ahlgrimm ist eine der positiven Überraschungen der bisherigen Saison in der Handball Bundesliga Frauen. Mit 8:0 Punkten stand die Mannschaft aus dem südlichen Hessen bis zum vierten Spieltag an der Spitze der Liga, behielt dabei gegen Mainz (34:22), die Handball Luchse (27:25), den VfL Oldenburg (28:23) und Bayer Leverkusen (23:20) die Oberhand. Am 5. Spieltag gab es dann jedoch einen herbe Euphorie-Bremse. Gegen Bad Wildungen setzte es eine 27:30-Heimniederlage. Auch eine Woche später gab es nichts zu jubeln. Beim Auswärtsspiel in Buxtehude musste das Team der Flames sich nach hartem Kampf am Ende mit 32:29 geschlagen geben. Nachdem es am 7. Spieltag aufgrund eines Corona-Falls bei den Göppingerinnen leider nicht zu einem Duell der beiden Teams kommen konnte, siegten die Flames zuletzt bei den Kurpfalz Bären.

    Das Duell zwischen den Blombergerinnen und den Flames geht mit dem Pokal-Duell in die 10. Auflage. Bislang konnten die Lipperinnen alle neun Duelle für sich entscheiden. Das letzte Aufeinandertreffen stammt aus dem Februar dieses Jahres, bei welchem Laura Rüffieux und Co. am Ende mit einem 40:32-Sieg klar die Oberhand behalten konnten.

    Birkner erwartet am Samstag dennoch „eine sehr sehr schwere Aufgabe“ für sein Team: „Die Flames überzeugen in dieser Saison bislang total. Trotz des Abgangs ihrer Top-Scorerin, Julia Maidhof, verfügt Bensheim/Auerbach über einen sehr eingespielten Kader. Mit Alicia Soffel haben sie zudem noch mal zusätzliche individuelle Qualität gewinnen können. Wir gehen jedoch mit der klaren Zielsetzung in das Spiel eine Runde weiterkommen zu wollen“, so der HSG-Trainer.

    HSG-Kreisläuferin Cara Hartstock, welche 2018 bereits mit dem VfL Oldenburg den Pokalsieg einfahren konnte, geht von einem „heißen Fight“ aus. „Der Pokal hat seine eigenen Gesetze. Am Ende des Tages entscheidet oft der Teamgeist und die Tagesform. Da sind wir aber auf einem guten Weg. Wir finden uns von Spiel zu Spiel besser. Wenn einer mal einen schlechten Tag hat, gleichen andere Spielerinnen das im Moment mit einem guten Tag aus. Das ist eine große Stärke von uns, die uns auch im Pokal weit bringen kann“, gibt sich die 26-Jährige hochmotiviert.

    Übertragen wird das Spiel ab 16:30 Uhr im Livestream der Lippischen Landes-Zeitung unter www.lz.de/hsg.

    Foto schicken, Papp-Fan werden! Zeige jetzt deine Unterstützung der besonderen Art!

    Auch im November stehen der HSG Blomberg-Lippe weitere „Geisterspiele“ bevor. Um nicht ganz auf die Unterstützung der HSG-Fans verzichten zu müssen, gibt es ab dem Heimspiel in der EHF European Handball League Women am 21. November (Anwurf: 16:30 Uhr) nun eine besondere Möglichkeit, seine Unterstützung zum Ausdruck zu bringen. Ab sofort können HSG-Fans für nur 15€ einen individuellen Pappaufsteller erwerben. Dieser wird anschließend bei allen Heimspielen der Saison 2020/21, auch wenn wieder ein Teileinlass von Zuschauern möglich ist, in der Halle an der Ulmenallee und beim Winterball in Lemgo aufgestellt. Am Ende der Saison kann sich jeder Teilnehmer seinen HSG-Papp-Fan, signiert vom kompletten Team, in der Geschäftsstelle abholen. Eine besondere Zeit, erfordert besondere Fans.

    Was müsst ihr tun, um Papp-Fan der HSG Blomberg-Lippe zu werden?

     

    Schritt 1: Schickt uns Euer Foto!

    Schickt uns bis spätestens zum 12. November ein Foto von euch per Mail an info@hsg-blomberg-lippe.de. Wir werden daraus Euren individuellen Papp-Fan erstellen und produzieren lassen.

    Bitte beachtet dabei, dass Euer Körper in die Silhouette des Beispielbildes passen sollte. Es bietet sich nicht an, die Arme jubelnd über den Kopf zu strecken. Achtet zudem darauf, dass das Bild eine gute Auflösung/Qualität hat. Der Pappaufsteller wird am Ende die Maße 50x80cm (BxH) haben.

     

    Schritt 2: Geld überweisen!

    Für nur 15€ seid ihr ab dem Spiel gegen den Thüringer HC bei allen Heimspielen der HSG Blomberg-Lippe als Papp-Fan dabei und sendet dem Team einen besonderen Ausdruck Eurer Unterstützung! Die 15€ sind ebenfalls bis zum 12. November auf folgendes Konto zu überweisen:

    Empfänger: HSG Blomberg-Lippe Bundesliga GmbH

    IBAN: DE72 4765 0130 0047 0844 88

    Verwendungszweck: Papp-Fan „Ihr Name“

    Natürlich kann der Papp-Fan auch direkt in der Geschäftsstelle der HSG Blomberg-Lippe am Marktplatz 6 in Blomberg erworben werden. Gerne schießen wir vor der Geschäftsstelle auch ein passendes Foto von Euch! Die aktuellen Öffnungszeiten findet Ihr hier.

     

    Schritt 3: Das wars schon!

    Um den Rest kümmern wir uns. Wir erstellen Euren eigenen HSG-Papp-Fan, lassen ihn anschließend passend zum Heimspiel in der EHF European Handball League Women gegen den Thüringer HC herstellen und platzieren ihn am Spieltag auf der Tribüne in der Halle an der Ulmenallee. Und das nicht nur beim Heimspiel gegen den THC, sondern auch wenn wir hoffentlich bald wieder Zuschauer in der Halle begrüßen dürfen. Nach der Saison könnt ihr dann Euren eigenen Pappaufsteller bei uns abholen. Das Team wird alle Pappaufsteller signieren. So ist der Papp-Fan auch nach der Saison eine tolle Erinnerung an einen besonderen Fan in einer besonderen Zeit.

    Also: Auf geht’s! Schickt uns Euer Foto und werdet zum HSG-Papp-Fan! Das Team freut sich bereits auf Eure Unterstützung!

     

    Beispielbild:

    Positive Nachrichten sind speziell in diesen Zeiten gern gesehen. Deshalb freuen wir uns verkünden zu können, dass die HSG Blomberg-Lippe mit Björn Piontek nun einen weiteren Inhaber der A-Lizenz in ihren Reihen wissen darf. Der 41-jährige HSG-Trainer und Jugendkoordinator Leistungssport hat am vergangenen Freitag seine Prüfung erfolgreich gemeistert.

    Piontek kann auf eine lange Vergangenheit bei der HSG zurückblicken.  Bereits von 2007 bis 2010 hatte der gebürtige Bielefelder seine Fähigkeiten unter anderem als Trainer der zweiten HSG-Damenmannschaft unter Beweis gestellt. Seit 2013 zeigte er sich als Nachwuchstrainer für die A- und B-Jugend des Vereins verantwortlich und konnte hier unter anderem 2016 mit der B-Jugend den Gewinn der Deutschen Meisterschaft feiern. Mit der A-Trainerlizenz hat Piontek nun auch ganz offiziell die höchste Ausbildungsstufe im DHB-Ausbildungskonzept erreicht. HSG-Geschäftsführer Torben Kietsch freut sich mit dem HSG-Trainer: „Björn lebt und atmet die HSG seit vielen Jahren. Dass wir mit ihm nun einen weiteren A-Lizenzinhaber in unseren Reihen haben, spricht noch einmal deutlich für die herausragende Ausbildung, die wir unseren jungen Talenten aus dem Nachwuchsleistungsbereich bieten können. Björn und sein Team machen seit vielen Jahren einen überragenden Job, deshalb freut es mich für ihn persönlich, nun die höchste Ausbildungsstufe erreicht zu haben. Eine absolute Bestätigung seiner erfolgreichen Arbeit.“

    Aktuell ist Piontek bei der HSG als Trainer der 2. Damenmannschaft in der 3. Liga Nord-West, Trainer des A-Jugendbundesligateams sowie als Jugendkoordinator Leistungssport aktiv und stellt einen wichtigen Baustein für das Nachwuchskonzept des Vereins dar. Auch beim Thema Talentscouting ist der Ostwestfale einer der Hauptansprechpartner, wenn es um die Beurteilung der aktuellen und zukünftigen Talente geht.

     

    Foto: Matthias Wieking.