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    Kurz vor dem letzten Spiel des Jahres hat die HSG Blomberg-Lippe zwei zusätzliche Ausfälle zu beklagen: Marie Andresen und Lisa Rajes werden dem lippischen Handball-Bundesligisten zunächst nicht zur Verfügung stehen. Während Torfrau Andresen mit einer Mandelentzündung für das Spiel in Halle-Neustadt ausfällt, droht HSG-Rechtsaußen Rajes eine längere Zwangspause.

    Mit Schmerzen im Sprunggelenk musste Rajes am vergangenen Montag die Trainingseinheit frühzeitig abbrechen. Kurz zuvor war sie unglücklich umgeknickt. Eine erste Untersuchung bei Mannschaftsarzt Dr. Titus Bertolini ergab den Verdacht auf eine Bänderverletzung im Sprunggelenk. Ein MRT, welches am heutigen Mittwoch durchgeführt wurde, wird in den kommenden Tagen Klarheit über die Schwere und Dauer der Verletzung geben.

    Andresen wird aufgrund einer Mandelentzündung beim morgigen Auswärtsspiel in Halle-Neustadt (30.12., 19:30 Uhr) ebenfalls nicht zum Kader gehören. Ob es für sie bereits am 02. Januar beim Aufeinandertreffen mit den TusSies Metzingen wieder weitergehen kann, entscheidet der weitere Gesundheitsverlauf. Für sie rückt HSG-Youngster Aurora Kryeziu in die Mannschaft. Die 16-Jährige, welche ansonsten in der 3. Liga Nord-West sowie in der A-Jugend-Bundesliga zwischen den Pfosten der HSG wacht, trainiert bereits seit Montag mit der Bundesligamannschaft.

    „Das sind Ausfälle, die uns weh tun. Ich habe trotzdem größtes Vertrauen in meinen Kader. Wir werden die zusätzliche Last bei den kommenden Spielen auf viele Schultern verteilen und ich bin überzeugt, dass mein Team alles geben wird, um die Ausfälle mit Kampf und Leidenschaft zu kompensieren“, so Birkner vor dem Duell mit Aufsteiger Halle-Neustadt.

    Neben Andresen und Rajes fällt, wie berichtet, HSG-Linksaußen Jenny Murer vermutlich für den weiteren Saisonverlauf aufgrund eines Knorpelschadens im Knie aus. „Der Rest des Teams ist nach der langen Pause hoch motiviert und kann es kaum abwarten, endlich wieder um Punkte zu fighten“, verspricht Birkner.

    Zum letzten Spiel des Jahres reist die HSG Blomberg-Lippe am Mittwoch, dem 30. Dezember, nach Sachsen-Anhalt. Dort wartet in der Erdgas Sportarena ein Duell mit den starken Aufsteigerinnen des SV Union Halle-Neustadt. Anwurf, der für beide Mannschaften ersten Begegnung nach der EM-Pause, ist um 19:30 Uhr. Das Spiel wird live auf Sportdeutschland.TV übertragen.

    Sowohl die „Wildcats“ aus Halle-Neustadt als auch die Blombergerinnen mussten zuletzt am 11. Spieltag unverhofft die Handballschuhe in der Sporttasche lassen. Bei den Wildcats wurde die Begegnung mit Bensheim/Auerbach, bei der HSG ein Duell mit Neckarsulm abgesagt. Grund dafür waren positive Corona-Fälle bei den jeweiligen Gegnerinnen, welche sich daraufhin in Quarantäne begeben mussten. Nun wollen beide Teams am 12. Spieltag noch einmal ein frühzeitiges Feuerwerk abbrennen. Mit vier Siegen, einem Unentschieden und vier Niederlagen spielen die Gastgeberinnen aus Halle-Neustadt bislang eine äußerst respektable Saison, sind in der Tabelle auf Platz 10 zum jetzigen Zeitpunkt noch vor etablierten Mannschaften wie Bayer Leverkusen, dem VfL Oldenburg und FRISCH AUF Göppingen wiederzufinden. Aufhorchen ließ das Team von Trainer Jan-Henning Himborn unter anderem mit einem Sieg gegen den Buxtehuder SV (25:23) und einem Unentschieden gegen Neckarsulm (24:24). Weitere Erfolge feierten die Wildcats gegen die Kurpfalz Bären (29:15) und Mitaufsteiger Buchholz/Rosengarten (20:18). Auf kuriose Art und Weise landeten hingegen die zwei Punkte gegen den 1. FSV Mainz 05 auf dem Konto des Himborn-Teams: Da die Mainzerinnen aufgrund fehlender Corona-Testergebnisse nicht anreisen konnten, wertete die Handball Bundesliga Frauen das Spiel kampflos für Halle-Neustadt. In den direkten Duellen behielten die Blombergerinnen stets die Oberhand. Drei Spiele, drei Siege lautet die bisherige Bilanz aus Sicht der HSG.

    Keine Rolle spielt diese Statistik jedoch für HSG-Trainer Steffen Birkner: „Die Wildcats sind in der ersten Bundesliga angekommen. Wir werden sie auf keinen Fall unterschätzen. Dazu gibt es absolut keinen Anlass. Halle-Neustadt verfügt über einen sehr guten Teamgeist, einen hohen Kampfcharakter und hat durch die Bank weg richtig gute Spielerinnen im Kader. Die starke kroatische Torfrau Anica Gudelji ist bislang der Fels in der Brandung bei den Wildcats, mit Helena Mikkelsen wartet auch im rechten Rückraum eine Spielerin mit Bundesligaerfahrung auf uns und mit Sophie Lütke haben die Wildcats seit November auch ihre Leaderin und Kämpferin zurück. Das wird alles andere als einfach für uns“, zollt Birkner dem kommenden HSG-Gegner höchsten Respekt. „Wir wollen uns auf unser Spiel und unsere Stärken konzentrieren, mit dem Ziel die beiden Punkte mit zurück nach Blomberg zu bringen“, lautet die Marschrichtung des HSG-Trainers.

    Geleitet wird die Begegnung am Mittwochabend vom erfahrenen Schiedsrichtergespann Niels Blümel und Jörg Loppaschewski. Nur drei Tage später wartet für beide Teams bereits die nächste schwierige Aufgabe: Am 02. Januar treffen die Wildcats auf den Thüringer HC, für die HSG wartet ab 18 Uhr in der PHOENIX CONTACT arena in Lemgo ein Duell mit den TusSies Metzingen (live im Free-TV auf Eurosport).

     

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    Schlechte Nachrichten übermittelte am heutigen Donnerstag die spielleitende Stelle der Handball Bundesliga Frauen: Das für Sonntag, den 27. Dezember, angesetzte Heimspiel der HSG Blomberg-Lippe gegen die Neckarsulmer Sport-Union kann nicht stattfinden. Grund ist ein positiver Corona-Fall im Team der Gäste aus Neckarsulm. Da das Team noch kürzlich mit der nun positiv getesteten Spielerin trainierte, wird sich die komplette NSU-Mannschaft bis voraussichtlich zum 2. Januar vorsorglich in Quarantäne begeben müssen. Ein Nachholtermin steht aktuell noch nicht fest, wird jedoch zeitnah kommuniziert.

    Abgesetzt wurden zudem die Spiele der Neckarsulmerinnen gegen den Thüringer HC (30.12.) und Bad Wildungen (02.01). Die kommenden Spiele der HSG können hingegen, stand jetzt, wie geplant stattfinden. Alles Tests fielen erneut negativ aus. Das Team von Trainer Steffen Birkner bereitet sich nun auf das Auswärtsspiel gegen die Union-Halle Wildcats (30. Dezember, 19:30 Uhr, live auf Sportdeutschland.TV) sowie das Winterball-Spiel gegen die TusSies Metzingen (02. Januar, 18:00 Uhr, live auf Eurosport) vor.

    Die HSG wünscht der betroffenen Spielerin gute Besserung und einen milden Verlauf.

    Vorgezogene Bescherung: Die HSG Blomberg-Lippe hat sich mit der tschechischen Nationalspielerin Kamila Kordovská auf eine weitere Zusammenarbeit geeinigt. Der zum kommenden Sommer auslaufende Vertrag enthielt eine Option auf ein weiteres Jahr. Beide Parteien entschieden sich nun dazu, diese Option wirksam zu machen. Die Rückraumspielerin hält der HSG somit mindestens bis zum 30.06.2022 die Treue.

    2017 wechselte Kordovská als absolute Wunschspielerin vom tschechischen Erstligisten Slavia Prag in die Nelkenstadt. Mittlerweile ist sie im Team des lippischen Handball-Bundesligisten eine feste Größe. Auch von einer Schulterverletzung ließ sich die Tschechin in diesem Jahr nicht unterkriegen. Nach 238 Tagen Verletzungspause meldete sich die 1,79m-große Rückraumspielerin Ende Oktober beim Auswärtsspiel gegen Leverkusen eindrucksvoll zurück auf dem Feld. Bei der kürzlich stattgefundenen Europameisterschaft in Dänemark zeigte sie auch auf internationaler Bühne starke Leistungen, musste sich mit Tschechien jedoch nach der Vorrunde vom Turnier verabschieden. In Blomberg fühlt sich die 23-Jährige weiterhin rundum wohl: „Mir fehlt es hier aktuell an nichts. Die Region gefällt mir weiter sehr gut, wir haben eine super Truppe und das Training und die Spiele machen großen Spaß. Mit diesem Team können wir noch viel erreichen und ich freue mich sehr, weiter Teil dieser Mannschaft zu sein“, so Kordovská. Auch das große Interesse und der enorme Rückhalt in den vergangenen Monaten, haben der gebürtigen Pragerin die Entscheidung pro Blomberg leicht gemacht: „Steffen [Birkner] und Torben [Kietsch] haben sich frühzeitig um eine Vertragsverlängerung mit mir bemüht und mir auch in der Zeit der Verletzung den größtmöglichen Rückhalt gegeben. Diese Unterstützung möchte ich auch im kommenden Jahr zurückzahlen und weiterhin alles für die HSG geben!“, weiß die HSG-Spielerin die Arbeit des Verantwortlichen zu schätzen. In der kommenden Zeit hat Kordovská dabei noch große Ziele: „Die Saison ist lang und es kann noch viel passieren. Wir werden jedoch weiterhin Vollgas geben, um unsere Position in der Tabelle so lange wie möglich zu verteidigen. Die Teilnahme am OLYMP Final4 und ein erneuter Start in der EHF European Handball League sind meine sportlichen Ziele. Ich möchte das Abenteuer EHF European League im kommenden Jahr unbedingt noch einmal erleben. Hoffentlich können wir diese besonderen Momente dann wieder gemeinsam mit unseren Fans teilen“, so die Tschechin. Ihr größter Wunsch für die kommende Zeit ist jedoch ein anderer: „Das Wichtigste ist, dass wir alle gesund und verletzungsfrei bleiben und die Saison bis zum Ende durchspielen können.“

    Hocherfreut über den Verbleib der Rückraum-Spielerin ist HSG-Trainer Steffen Birkner: „Kamila ist in den letzten Jahren zu einer absoluten Führungsspielerin gereift. Nach ihrer Verletzung hat sie vorbildlich und mit hohem Fleiß daran gearbeitet wieder fit zu werden. Mit Erfolg. Seitdem sie wieder dabei ist, verleiht sie uns in der Abwehr weitere Stabilität und hat sich als Chefin des Mittelblocks wieder nahtlos in das Team eingefügt. Wir wissen, was wir an ihr haben und sind froh, sie als Leistungsträgerin weiter in unseren Reihen zu haben“, strahlt Birkner.

    HSG-Geschäftsführer Torben Kietsch: „Als hochtalentierte Spielerin gekommen, hat sich Kamila bei uns mittlerweile zu einer stabilen Leistungsträgerin sowie einer starken Persönlichkeit auf und neben dem Feld entwickelt. Auch international hat sie zuletzt bei der EM ihr großes Können unter Beweis gestellt. Für uns war früh klar, dass wir diesen erfolgreichen Weg mit Kamila weitergehen möchten. Umso schöner, dass sich Kamila bei uns auch in der kommenden Spielzeit an der richtigen Adresse sieht. Gemeinsam wollen wir auch zukünftig noch viel erreichen“, blickt Kietsch optimistisch voraus.

    Mit 14:4-Punkten steht die HSG Blomberg-Lippe derzeit auf dem vierten Tabellenrang. Am 27. Dezember geht es für Kordovská und Co. um 16 Uhr mit einem Spiel gegen den Tabellenzweiten Neckarsulm weiter (live auf www.lz.de/hsg). Auch im Pokal haben die tschechische Nationalspielerin und die HSG das Ziel OLYMP Final 4 noch fest im Blick. Im Viertelfinale treffen die Blombergerinnen am 30. Januar (Anwurf: 16:30 Uhr) auf den Buxtehuder SV.

    Die Handball-Europameisterschaft in Dänemark ist gespielt und die Handball Bundesliga Frauen steht wieder in ihren Startlöchern. Am kommenden Sonntag, dem 27. Dezember, empfängt die HSG Blomberg-Lippe am 11. Spieltag den aktuellen Tabellenzweiten, die Neckarsulmer Sport-Union, in der Halle an der Ulmenallee. Das Spiel wird ab 16 Uhr, wie gewohnt, im kostenfreien Livestream der Lippischen Landes-Zeitung unter www.lz.de/hsg zu sehen sein.

    Ein spannendes und schwieriges Programm wartet auf die Schützlinge von HSG-Trainer Steffen Birkner zwischen den Jahren. Ein Heimspiel gegen Neckarsulm (27.12.), ein Auswärtsspiel bei den Wildcats aus Halle-Neustadt (30.12.) und zum Start ins neue Jahr der Winterball in der PHOENIX CONTACT arena gegen die TusSies Metzingen (02. Januar, live auf Eurosport). Zum Auftakt der harten Woche kommt niemand Geringeres als der Tabellenzweite der Handball Bundesliga Frauen. Für das Team von Tanja Logvin läuft es in dieser Saison bislang ausgezeichnet. Nach zehn Spielen heißt die stolze Bilanz der Baden-Württembergerinnen: Sieben Siege, ein Unentschieden und nur zwei Niederlagen. Vor allem gegen die Teams aus den unteren Tabellenregionen bewies die NSU starke Nerven. Sowohl gegen Göppingen (28:24), die Kurpfalz Bären (34:24), Mainz 05 (27:21), Buchholz-Rosengarten (33:25), Oldenburg (27:22) sowie gegen Leverkusen (30:26) siegte das Team souverän. Ein 24:24-Unentschieden gab es gegen die Wildcats, Niederlagen gegen den Buxtehuder SV (26:28) und die SG BBM Bietigheim (17:24). Abzuwarten bleibt, wie die Neckarsulmer Sport-Union nun die vielen schweren Aufgaben nach der EM-Pause meistert. Nach dem Duell mit der HSG warten u.a. Duelle mit dem Thüringer HC, den TusSies Metzingen und Borussia Dortmund.

    In den acht direkten Vergleichen gegen Neckarsulm konnte die HSG bislang sechsmal als Sieger vom Feld gehen, zweimal gab es eine Niederlage zu verkraften. Die letzte Begegnung fand vor genau einem Jahr, am 27. Dezember 2019, statt. Mit der Unterstützung einer bis auf den letzten Platz ausverkauften Halle an der Ulmenallee siegte das Team aus der Nelkenstadt verdient mit 33:29.

    Doch in dieser Saison sind die Karten neu gemischt. Die NSU konnte die Mannschaft aus dem Vorjahr zu großen Teilen halten. Verkraften mussten die Baden-Württembergerinnen jedoch u.a. den Abgang von Topscorerin Nele Reimer, welche im Sommer zu den SG BBM Bietigheim Frauen wechselte. „Neckarsulm hat bisher eine sehr gute Saison gespielt und steht nicht ohne Grund aktuell auf Rang 2 der Tabelle. Nach dem Trainerwechsel hat das Team mehr und mehr zusammengefunden, spielt richtig guten Handball und verfügt u.a. mit Lynn Knippenborg über sehr erfahrene und individuell sehr starke Spielerinnen. Für uns wird es darum gehen, nach der Heimniederlage gegen Thüringen, die Halle an der Ulmenallee wieder zu einer Festung werden zu lassen“, möchte Birkner auch kurz nach Weihnachten keine Geschenke verteilen.

    Gut vorbereitet für die kommenden Aufgaben sieht sich nach der Wintervorbereitung HSG-Rechtsaußen Lisa Rajes: „Die EM-Pause kam zur rechten Zeit. Grade nach dem letzten Spiel gegen den Thüringer HC haben wir gemerkt, dass wir doch alle ein wenig kaputt und müde waren. Nach einer freien Woche haben wir nun noch mal hart gearbeitet und ich bin mir sicher, dass wir auch weiter eine gute Rolle in der Liga spielen können“, so Rajes.

    Geleitet wird die Begegnung am Sonntag vom Schiedsrichtergespann Julian Fedtke und Niels Wienrich. Birkner und sein Team hoffen dann erneut wieder viele Zuschauer vor dem Livestream begrüßen zu dürfen: „Wir wissen, dass viele HSG-Herzen vor den Bildschirmen für uns mitschlagen. Das gibt uns bei jedem Spiel eine gehörige Portion Extra-Motivation. Diese Unterstützung werden wir auf jeden Fall mit in diese schwierigen Spiele nehmen“, zeigt sich Birkner dankbar. 

     

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    Die HSG Blomberg-Lippe wird auch nach der Europameisterschaftspause weiter auf Linksaußen-Spielerin Jenny Murer verzichten müssen. Bei der 24-jährigen Schweizer Nationalspielerin wurde ein Knorpelschaden am Knie diagnostiziert.

    Bereits im September 2019 hatte sich Murer im Training der Nationalmannschaft eine schwere Verletzung am Knie zugezogen. Damals erlitt die Schweizerin einen Riss des vorderen Kreuzbandes, einen Riss der Menisken sowie einen Anriss der Seitenbänder. Erst zu Beginn der aktuellen Saison bekam Murer von den Ärzten grünes Licht für ein Comeback. In sieben Spielen erzielte die Rechtshänderin seither 18 Tore für die HSG. Nun droht Murer erneut lange Ausfallzeit. Wie lange genau diese sein wird, kann zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht genauer bestimmt werden. HSG-Geschäftsführer Torben Kietsch: „In enger Absprache mit Jenny und unserem Mannschaftsarzt Dr. Titus Bertolini wird in den kommenden Wochen abgestimmt werden, welchen Behandlungsweg man gemeinsam geht. Danach werden wir in Bezug auf die voraussichtliche Ausfallzeit von Jenny schlauer sein. Wir müssen jedoch davon ausgehen, dass Jenny in dieser Saison kein Spiel mehr bestreiten können wird“, muss Kietsch leider schlechte Nachrichten übermitteln. „Wir werden Jenny in den kommenden Monaten selbstverständlich bestmöglich unterstützen und ihr in dieser schwierigen Zeit zur Seite stehen“, verspricht Kietsch.

    Für Murers Teamkolleginnen geht die Saison am kommenden Sonntag (27. Dezember) weiter. Am 11. Spieltag der Handball Bundesliga Frauen wird ab 16 Uhr die Neckarsulmer Sport-Union zu Gast in der Halle an der Ulmenallee sein. Das Spiel wird live auf www.lz.de/hsg zu sehen sein.

    Die dritte Auflage des HSG-Winterball, dem Event-Spiel der HSG Blomberg-Lippe, rückt näher. Am 02.01.2021 treten Melanie Veith und Co. wiederholt in der PHOENIX CONTACT arena in Lemgo an, Gegner im Bundesliga-Top-Spiel ist dann das Spitzenteam der TuS Metzingen. Die Partie wird live von Eurosport übertragen. Der Anwurf erfolgt um 18:00 Uhr.

    3.519 Fans waren beim Winterball 2020 zu Gast in der Lemgoer Arena. Dieses Mal ist dies aufgrund der Corona-Pandemie nicht möglich. Da die Zuschauer bei der erneuten Auflage dieses Events deshalb leider nur vor den TV-Bildschirmen mitfiebern können, hat sich die HSG etwas ganz Besonderes einfallen lassen: Damit die Fans den Verein und das Team trotzdem tatkräftig unterstützen und gleichzeitig für die Aktion Lichtblicke etwas Gutes tun können, kann sich jeder Einzelne sein eigenes, personalisiertes Winterball-Fan-Ticket sichern. „Natürlich vermissen wir die Zuschauer in der Halle sehr. Vor allem das Winterball-Spiel in Lemgo bietet uns immer eine großartige Kulisse, auf die wir uns stets besonders freuen. Aber leider müssen wir derzeit damit leben, dass keine Fans in der Halle sein werden. Mit dieser Ticket-Aktion wollen wir die außergewöhnliche Atmosphäre und den Rückenwind unserer Fans aus den heimischen Stuben hin auf die Platte befördern, um gegen diesen starken Gegner den Sieg einzufahren“, so die HSG-Kapitänin Laura Rüffieux.

    Nachdem die Papp-Fan-Aktion schon toll ankam, rund 350 dieser Aufsteller wurden geordert, hoffen die HSG-Verantwortlichen nunmehr, dass die Fans auch dieses außergewöhnliche Ticket-Special – und damit auch die Aktion Lichtblicke – unterstützen.

    Die Fans können sich Tickets in vier unterschiedlichen Kategorien erwerben. Wenngleich mit dem Kauf leider keine Zugangsberechtigung zur Partie einhergeht, sichert man sich in jedem Fall pro gekauftem Ticket die Chance auf ein von der gesamten HSG-Mannschaft signiertes Erreà-Trikot und generiert zudem eine Spende für die Aktion Lichtblicke.

    Darüber hinaus ist z.B. in der Kategorie „Wieles Winterball-Gigant“ ein 10€-Gutschein für den Marktkauf Wiele in Barntrup und eine persönliche Grußbotschaft von Trainer Steffen Birkner inkludiert.

    Wer sich für ein „Hall of Fame“-Ticket entscheidet, erhält u.a. einen streng limitierten VIP-Schal und wird namentlich im Livestream beim HSG-Spiel am 09.01.21 genannt. Als besonderen Clou erhält der „Hall of Famer“ zudem eine persönliche Video-Botschaft der HSG-Lieblingsspielerin seiner Wahl sowie eine weitere Überraschung. 10€ gehen zudem an die Aktion Lichtblicke.

    Die Tickets sind ab sofort erhältlich und eignen sich für die HSG-Fans sicherlich auch als einmaliges Weihnachtsgeschenk. Käuflich erwerben kann man die Tickets während der Öffnungszeiten in der Geschäftsstelle oder alternativ als „Print at home-Variante“ von zu Hause aus: https://hsg-blomberg-lippe.reservix.de/events

    Nachfolgend die Übersicht über die vier Kategorien:

    Ticket I: Erste Sieben

    – Preis: 5€

    – Winterball-Fan-Ticket mit dem Namen des/der Käufer*in

    – 1€-Spende an Aktion Lichtblicke

    – Teilnahme an der Verlosung des vom kompletten Bundesligateam signierten Trikots

    Ticket II: Topscorer*in

    – 15€

    – Winterball-Fan-Ticket mit dem Namen des/der Käufer*in

    – vom kompletten Bundesligateam unterschriebenes Mannschaftsfoto

    – 3€-Spende an Aktion Lichtblicke

    – Teilnahme an der Verlosung des vom kompletten Bundesligateam signierten Trikots

    Ticket III: Wieles Winterball-Gigant

    – 25€

    – Winterball-Fan-Ticket mit dem Namen des/der Käufer*in

    – vom kompletten Bundesligateam unterschriebenes Mannschaftsfoto

    – Neujahrswünsche Steffen Birkner

    – 10€-Gutschein Marktkauf Wiele

    – 5€-Spende an Aktion Lichtblicke

    – Teilnahme an der Verlosung des vom kompletten Bundesligateam signierten Trikots

    Ticket IV: Hall of Fame

    – 100€

    – Winterball-Fan-Ticket mit dem Namen des/der Käufer*in

    – vom kompletten Bundesligateam unterschriebenes Mannschaftsfoto mit persönlicher Widmung

    – exklusiver VIP-Schal

    – Nennung des/der Käufer*in im Livestream beim ersten Heimspiel nach dem Winterball (09.01.2021)

    – Nennung des/der Käufer*in im ersten Hallenheft nach dem Winterball

    – persönliche Wunsch-Videobotschaft der Lieblingsspielerin

    – besondere Überraschung

    – 10€-Spende an die Aktion Lichtblicke

    – Teilnahme an der Verlosung des vom kompletten Bundesligateam signierten Trikots

     

    Über die Aktion Lichtblicke:

    Seit 1998 unterstützt die Aktion Lichtblicke in Not geratene Kinder, Jugendliche und ihre Familien in NRW. Sie kümmert sich vor allem um benachteiligte Menschen mit schweren Schicksalsschlägen. Weitere Informationen finden Sie unter https://lichtblicke.de/die-aktion-lichtblicke/

     

    Öffnungszeiten der HSG-Geschäftsstelle (Marktplatz 6, 32825 Blomberg):

    Montag: geschlossen

    Dienstag: 15 – 17 Uhr

    Mittwoch: 10 – 12 Uhr

    Donnerstag: 14 – 17 Uhr

    Freitag: 10 – 16 Uhr

    Nachdem die HSG Blomberg-Lippe zuletzt bereits die Vertragsverlängerung von Co-Kapitänin Melanie Veith bekanntgeben konnte, folgt nun eine weitere äußerst positive Nachricht: Kapitänin Laura Rüffieux hat ihren zum Saisonende auslaufenden Vertrag um zwei weitere Jahre verlängert. Das neue Arbeitspapier läuft nun bis zum 30.06.2023. Die Kreisläuferin und Abwehrspezialistin geht ab dem kommenden Sommer somit bereits in ihre neunte und zehnte Saison bei der HSG.

    Mit ihren erst 24 Jahren kann Rüffieux schon auf eine lange HSG-Vergangenheit zurückblicken. Seit 2013 spielt die gebürtige Hanauerin für das Blomberger Team. Über die Handball-Akademie des Vereins schaffte sie früh den Sprung in die Bundesligamannschaft, debütierte im Alter von 17 Jahren in der höchsten deutschen Spielklasse und führt das Team seit dieser Saison als Kapitänin auf das Feld. Und das bislang mit großem Erfolg. 14:4 Punkte nach neun Spielen sowie das Erreichen des DHB-Pokal-Viertelfinals machen Rüffieux in ihrem ersten Jahr als Anführerin stolz: „Damit konnte man nach dem Umbruch im Sommer nicht rechnen. Unsere Neuzugänge haben sich vom Start weg super integriert und haben unsere Spielweise, mit großem Kampf und großer Leidenschaft, sofort verinnerlicht.“ Ausruhen möchte sich die Kreisläuferin nach dem geglückten Start jedoch nicht: „Wir müssen in der Wintervorbereitung weiter hart arbeiten, um auch nach der EM-Pause erfolgreich zu sein. Wir bekommen nichts geschenkt und müssen uns jeden Punktgewinn erkämpfen“, weiß Rüffieux in ihrer achten Saison bei der HSG nur allzu gut. „Ihrer Truppe“ traut die ehrgeizige Kapitänin jedoch auch im weiteren Verlauf der Spielzeit noch einiges zu: „Wenn wir weiter konstant hart arbeiten im Training, ist vieles möglich. Die Liga ist in diesem Jahr aber erneut sehr eng und stark. Wir müssen in jedem Spiel voll fokussiert sein. Es gibt keinen Gegner in der Liga, wo wir im Vorbeigehen die Punkte mitnehmen können“, so Rüffieux. Als „großes Ziel“ bezeichnet sie die Teilnahme am OLYMP Final4: „Wir müssen uns konstant weiterentwickeln. Was am Ende dabei rumkommt, wird die Zukunft zeigen.“ Dass sich die Kreisläuferin bei der HSG auch in den kommenden Jahren bestens aufgehoben sieht, steht für sie außer Frage: „Ich gehe hier nächstes Jahr bereits in meine neunte Saison. Ich denke das spricht für sich. Das Konzept des Vereins gefällt mir sehr gut. Ich habe hier schon mein Abitur gemacht, auch neben dem Handball viele Freunde gefunden und fühle mich weiterhin sehr wohl bei der HSG-Familie“, strahlt Rüffieux.

    Hocherfreut über den Verbleib der Kapitänin ist HSG-Trainer Steffen Birkner: „Super, dass Laura, als eines der Gesichter der HSG Blomberg-Lippe, ihren Vertrag verlängert hat. Sie verkörpert mit ihrer Persönlichkeit und ihren Fähigkeiten die HSG-DNA, möchte immer alles geben und fightet bis zur letzten Sekunde. Mit ihrem großen Herz, dem Kampf und der Leidenschaft führt sie das Team als Kapitänin an und macht auch hier ihre Aufgabe sehr gut. Deshalb freue ich mich, dass mein verlängerter Arm bei der HSG bleibt“, so Birkner.

    HSG-Geschäftsführer Torben Kietsch schließt sich den lobenden Worten des Trainers an: „Bei Laura kann ich mich nur wiederholen: Sie ist eines der Paradebeispiele, welchen Weg man bei der HSG gehen kann. Von der Jugendspielerin, zur etablierten Größe, zur Anführerin auf dem Feld. Das hat sich Laura in den letzten Jahren hart erarbeitet. Umso glücklicher sind wir natürlich, dass ihr Weg bei uns auch nach der Saison weitergeführt wird und weitere Kapitel zu dieser schönen Geschichte hinzukommen“, so Kietsch.

    Auch neben dem Sport präsentiert sich „Pitti“, wie sie ihre Mitspielerinnen liebevoll nennen, fokussiert und ehrgeizig. Als Gesundheitswissenschaftlerin arbeitet sie bei einem Unternehmen in Lage, wo sie sich u.a. einem Schülerprojekt widmet, welches Schüler*innen stärken und befähigen soll, ihr Leben gesundheitsförderlich zu gestalten und sich selbstbestimmt zu entwickeln. Darüber hinaus absolviert Rüffieux ein Fernstudium zum Sportbetriebswirt an der Sportakademie Köln.

    Seit einer Woche bereitet sich HSG-Rückraumspielerin Kamila Kordovská mit der tschechischen Nationalmannschaft auf den Start der 14. Handball-Europameisterschaft der Frauen vor. Vom 3. bis zum 20. Dezember messen sich in Dänemark die besten 16 Nationen Europas. Kordovská ist dabei die einzige Teilnehmerin der HSG Blomberg-Lippe.

    „Ich wusste selbst lange nicht, ob es für eine Nominierung für die EM reicht, da ich noch nicht viele Spiele absolvieren konnte“, gibt die tschechische Nationalspielerin ehrlich zu. Erst Ende Oktober hatte die gebürtige Pragerin beim 26:27-Auswärtssieg der HSG gegen Leverkusen nach einer 238-tägigen Verletzungspause ihr Comeback auf dem Feld gefeiert. Doch ihre starken Auftritte in der Liga, im DHB-Pokal und in der EHF European League Women überzeugten auch den tschechischen Nationaltrainer. „In einem Telefonat hat ihr mir gesagt, dass er mich unbedingt dabeihaben will. Ob es nur für Einsätze in der Abwehr reicht, oder ob ich auch im Angriff helfen kann, wird sich zeigen“, freut sich Kordovská auf ihre Rückkehr in die Nationalmannschaft.

    Für ihr Land zu spielen, ist für die Tschechin „immer etwas Besonderes“: „Es ist schön, dabei zu sein. Wir haben eine sehr gute Truppe, es macht immer Spaß. Natürlich ist es auch spannend andere Trainingseinheiten mitzuerleben, ein anderes System zu spielen und sich bei einem Turnier wie der Europameisterschaft mit den besten Spielerinnen zu messen. Zwar brauche ich meist zwei drei Tage, um mich an das System der Nationalmannschaft zu gewöhnen, diese Herausforderung macht mir aber großen Spaß“, strahlt Kordovská große Vorfreude aus.

    Aufgrund der aktuellen Gesundheitslage ist die Situation vor dieser EM jedoch eine Besondere. Seit dem 22. November befindet sich die tschechische Nationalmannschaft zur Vorbereitung in Cheb. Gleich am ersten Tag wartete ein Corona-Test auf die Spielerinnen. „Wir werden hier alle drei Tage getestet. Bislang waren alle Tests negativ. Ich hoffe das bleibt auch so“, so Kordovská. Auch abseits der Testungen bestimmt Corona den Alltag. Ein geplantes Turnier konnte nicht stattfinden, ebenso wurde ein Spiel gegen Teamkollegin Jenny Murer und die Schweiz kurzfristig abgesagt. „Wir haben nun zweimal intern gegeneinander gespielt. Vielleicht ist es aber auch gut so, wie es ist. So vermeiden wir im Vorfeld Kontakte zu anderen Mannschaften und minimieren so das Risiko, dass in Dänemark etwas passiert“, berichtet die 22-Jährige. Auch in der Freizeit versuchen sich die tschechischen Nationalspielerinnen weitestmöglich abzuschirmen. „Normalerweise gehen wir oft zusammen Kaffee trinken oder einkaufen. Es ist schon komisch, dass wir nun nicht so viel in unserer freien Zeit gemeinsam unternehmen können.“ Neben Spaziergängen, bei denen stets die Maske getragen wird, verbringen Kordovská und Co. viel Zeit im Hotel. „Wir schauen viele Handballvideos zur Vorbereitung oder vertreiben uns die Zeit mit Serien, Filme und Gesellschaftsspielen“, gibt die HSG-Spielerin Einblicke in den Alltag während der Vorbereitung.

    Nach Dänemark startet das Team am Dienstag. Mit einem Privatflieger werden auch hier weitere Kontakte vermieden. Ernst wird  es für die Tschechinnen dann am 3. Dezember mit einem Spiel gegen die Schwedinnen. „Es wird nicht einfach. Gleich zu Beginn wartet eines der wichtigsten Spiele auf uns. In diesen Zeiten ist es jedoch schwer die Stärke des Gegners genau einzuschätzen. Jederzeit kann sich an der Zusammensetzung des Teams aufgrund von Corona noch etwas ändern“, fällt es Kordovská schwer die Chancen Tschechiens im Vorfeld richtig einzuordnen, verspricht aber: „Wir werden unser Bestes geben und in allen drei Spielen an unser Maximum gehen. Die anderen Mannschaften in unserer Gruppe sind jedoch alle sehr stark“. Neben Schweden warten auch Duelle gegen Russland und Spanien auf Kordovská und die tschechische Nationalmannschaft. Alle drei Spiele werden auf Sportdeutschland.TV im kostenlosen Livestream zu sehen sein.

     

    Die Spiele von Tschechien in der Übersicht:

    Donnerstag, 3.12., 20:30 Uhr: Schweden vs. Tschechien

    Samstag, 5.12., 18:15 Uhr: Tschechien vs. Russland

    Montag, 7.12., 18:15 Uhr: Spanien vs. Tschechien