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    Zum Bundesliga-Auftakt reiste die HSG zum BSV Sachsen Zwickau und muss direkt am ersten Spieltag die Niederlage mitnehmen.

    Wie bereits in der vorherigen Saison, stand auch in diesem Jahr der BSV Sachsen Zwickau als Auftaktgegner auf dem Spielplan der HSG Blomberg Lippe. Pünktlich um 16 Uhr wurde für beide Vereine der Handball Bundesliga Frauen die Saison 2024/25 in der Stadthalle Zwickau und auf Sportdeutschland.TV eröffnet.

    Mit Melanie Veith im Tor und der Start-Sieben um Amber Verbraeken, Lisa Frey, Nieke Kühne, Laetitia Quist, Alexia Hauf und Laura Rüffieux starteten die Nelkenstädterinnen ihr erste Auswärtsspiel der Bundesliga-Saison. Das erste Tor der HSG-Bundesliga-Saison fiel durch Rückraumsspielerin Nieke Kühne. Nach kleinen Unsicherheiten und vor der lauten Atmosphäre, fasste das Team von Steffen Birkner sich ein Herz und verwandelten über Laura Rüffieux das 4:2 und sicherte es über eine Parade im Gegenstoß. Nach einer torreichen Anfangsphase beruhigte sich das Spiel, trotz der offensiven Abwehr des BSV. Mithilfe des ruhigen Aufbaus holte Nieke Kühne den Siebenmeter zum 2:5 raus und dennoch ließen sich die Gastgeber aus Zwickau nicht abschütteln, überwanden die HSG-Defensive und erzielten den Anschlusstreffer. Auch ohne die Auszeit von Cheftrainer Steffen Birkner fingen sich die Blombergerinnen, sodass Laura Rüffieux sich mit viel Kraft am Kreis durchsetzter und zum Tor noch die erste 2-Minuten-Starfe herausholte. Nach knapp 15 gespielten Minuten betraten dann die Ex-Kapitänin des BSV, Díana Dögg Magnúsdottir, sowie Judith Tietjen, Maxi Mühlner und Andrea Jacobsen das Spielfeld in der neuen Heimspielstätte des BSV. Mit einem unnachahmlichen Überzieher holte Magnúsdottir den nächsten Siebenmeter heraus, den Amber Verbraeken sicher verwandelte und zum 11:7 erhöhte. Trotz der fortschreitenden Zeit verfielen die HSG-Spielerinnen erneut in kleiner Unkonzentriertheiten zurück, die der BSV ausnutze, auf zwei Tore verkürzte und Steffen Birkner zur Auszeit in Minute 19 zwang. Erst fünf Minuten später brach Díana Dögg Magnúsdottir den Tor-Fluch und brachte die Blombergerinnen kurzzeitig wieder in Führung, bevor der BSV durch einen Siebenmeter wieder den Ausgleich zum 12:12 traf. Ganz viel Alarm machte weiterhin Magnúsdottir auf der rechten Seite, zog Siebenmeter und 2-Minuten-Strafen heraus. Kurz vor Ende der Halbzeit verstärkte sich die Abwehr der HSG und bildete die Basis dafür, dass die Blombergerinnen mit einer 15:13 Führung in die Halbzeit ging.

    Die zweiten 30 Minuten des ersten Bundesliga-Spiels der Saison 2024/25 startete mit der Unterzahl und einem technischen Fehler auf HSG-Seite. Im direkten Gegenzug wackelte dann wieder das Netzt und Zoe Ludwig fischet den Ball nach dem erneuten Ausgleich zum 15:15 aus dem Tor. Der Zwickauer-Führung trotze Nieke Kühne mit zwei Tore und dennoch glich der BSV immer wieder aus, vergab jedoch beim 17:17 die erneute Führung. Und es kam noch dicker: Nieke Kühne zog in Richtung Tor, fiel zu Boden und ihre Gegenspielerin Blanka Kajdon sah die rote Karte. Wirklich viel gelang der HSG in Überzahl jedoch nicht, weswegen der BSV nicht nur beim 18:17 in Führung ging, sondern auch eine Strafe gegen Maxi Mühlner herausholte. Dann erhielt der Gastgeber sogar die Chance die Führung zu erhöhen, doch Zoe Ludwig hielt den Siebenmeter, der die Mannschaft gerade im Angriff etwas wachrütteln sollte. Tatsächlich sollte es der Heber von Alexia Hauf sein, der das Unentschieden erzielte. Bei den Blombergerinnen ging immer wieder der Angriff über Nieke Kühne. Doch auch das reichte in der zweiten Halbzeit nicht. Der BSV erhöhte seine Führung auf drei Tore. Trotz der Auszeit von Steffen Birkner, bekam die Defensive einfach keine Hand an die Gegnerinnen und an den Ball. Dazu schaffte es der Angriff der HSG nicht seine Chancen zu nutzen, traf den Pfosten oder das Netzt hinter dem Tor. Als Resultat lagen die Nelkenstädterinnen wenige Minuten vor dem Schluss mit fünf Toren zurück. Das reichte nicht für den angestrebten Auswärtserfolg in die Liga. Mit einer 27:21 Niederlage ging es zurück nach Lippe.

    Statistiken:

    Wurfquote: 67,5 % vs. 48,8 %

    Paradenquote: 25,0 % vs. 20,6 %

    Gegenstoß-Tore: 3 vs. 3

    2-Minuten-Strafen: 5 vs. 5

    Aufstellungen:

    BSV Sachsen Zwickau: B. Györi, J. Kadovic; L. Szabó (3/1), M. Hoitzing, L. Cavanie (4), E. Montag, B. Kajdon (3), A. Gorb (3/1), S. Stojkovska (4), L. Walkowiak, V. Hasselbusch (1), T. Eksteinova (1)., K. Nakayama (8)

    HSG Blomberg-Lippe: M. Veith, Z. Ludwig; A. Verbraeken (3/2), J. Tietjen, A. Hauf (2), O. Vegué, L. Quist (3), D. Magnúsdottir (2), L. Frey (1), I. Hoberg (1), N. Kühne (5), A. Jacobsen (1), L. Rüffieux (3), M. Mühlner

    Nach dem erfolgreichen Pflichtspiel-Pokal-Sieg gegen das Team aus Norderstedt, wartet mit dem BSV Sachsen Zwickau nun das erste Bundesliga-Spiel der Saison.

    Es geht auch in der Bundesliga wieder los! Die HSG Blomberg-Lippe trifft am Sonntag, den 08.09. um 16 Uhr auf den BSV Sachen Zwickau. Alle HSG-Fans, die nicht den Weg nach Zwickau auf sich nehmen, können die Partie sowohl auf Sportdeutschland.TV als auch auf Dyn verfolgen.

    Fokus auf den BSV Sachsen Zwickau

    Nach einem intensiven Abstiegskampf in der vorherigen Saison, setzte sich der BSV schlussendlich auf dem 11. Platz der Handball Bundesliga Frauen durch und ist damit Teil des Gegnerfeldes der HSG. Mit Emma Montag steht außerdem eine ehemalige Blombergerinnen im Kader der kommenden Gegnerinnen. Doch auch die HSG hat mit Neuzugang Díana Dögg Magnúsdottir eine Ex-BSV-Spielerinnen seit dem Sommer in den eigenen Reihen. Wie der Auftaktgegner in die Bundesligasaison 2024/25 mit dieser Schwächung, war Magnúsdottir doch die Kapitänin der Zwickauerinnen, umgeht, wird die HSg spätestens am Sonntagnachmittag erfahren.

    Wie auch die HSG hat der BSV mit dem Sieg im Pokal gegen die TG Nürtingen, das Achtelfinale erreicht und damit das erste Hindernis der noch jungen Saison gemeistert.

    Die bisherigen Duelle

    In der letzten Saison war genau dieses Aufeinandertreffen ebenfalls der Auftakt in die Ligasaison. Damals gewann die HSG mit 32:20 in Zwickau und knüpfte an diese Leistung auch beim Heimspiel an. Dort fuhren die Nelkenstädterinnen einen ungefährdeten Sieg (33:20) vor heimischer Kulisse an der Ulmenallee ein.

    Das Personal

    Passend zum Bundesligaauftakt sind alle Spielerinnen, außer die Langzeitzeitverletzte Marie Michalczik, fit und bereit für die Auswärtsfahrt nach Zwickau.

    Kompakte Infos zum Spiel

    Anwurf:

    • 09. um 16 Uhr in der Stadthalle Zwickau

    Livestream:

    • Sowohl bei Sportdeutschland.Tv, als auch auf der Plattform von Dyn

    Eine Vorstellung, was die HSG am Sonntag in Zwickau erwartet, gibt HSG-Spielerin Díana Dögg Magnúsdottir im aktuellen „HSG-Checkpoint“.

    Jetzt das Trikot für die Saison 2024/25 sichern!

    Kurz vor dem Bundesliga-Start können sich jetzt alle Fans mit den neuen Trikots der HSG eindecken. Für die Bestellung kann entweder das Formular als PDF heruntergeladen und an die info@diehsg.de geschickt werden oder eine direkte Vorbestellung in der Geschäftsstelle getätigt werden.

    Hinweis: Die erste Bestellung geht nach dem Heimspiel gegen die TSV Bayer 04 Leverkusen raus.

    Direkt nach der intensiven Vorbereitung der HSG Blomberg-Lippe startete die Saison 2024/25 mit einem K.O-Spiel in der ersten Runde des DHB-Pokals.

    Rund 250 km mussten die Blombergerinnen zu ihrem ersten Auswärts-Pflichtspiel in der noch jungen Saison anreisen. Die Konzentration sollte dadurch jedoch nicht drunter leiden: Gegen den Regionalligisten HT Norderstedt startete die HSG mit Melanie Veith im Tor, die zudem in ihre 10. Saison mit den Nelkenstädterinnen geht. Passend zum Jubiläum, steuerte sie zwei Paraden in den ersten Minuten des Spiels bei, sodass die Offensive der Gäste schnell einen Puffer von vier Toren erspielen konnte. Gerade über die Gegenstöße der schnellen Außenspielerin Alexia Hauf, welche aufgrund der Abwesenheit von Ona Vegué, auf Linksaußen allein gestellt war, setzte sich das Team um Cheftrainer Steffen Birkner nach nur sechs gespielten Minuten auf ein 7:1 ab. Norderstedt zog früh die Reißleine und nahm die erste Auszeit.

    Diese zeigte kurzzeitige Wirkung: Norderstedt traf zweimal ins HSG-Tor, während den Blombergerinnen immer wieder kleine Ungenauigkeiten im Angriff unterliefen. Dennoch konnten sie sich auf den Rückhalt zwischen den Pfosten, in Person von Melanie Veith, verlassen. Über Neuzugang Díana Dögg Magnúsdottir fand die Blomberger-Offensive zurück ins Spiel, holte einen Siebenmeter heraus, verwandelte ihn und erzielte über Nieke Kühne das 10:3. Die erspielten Chancen, in Unter- wie in Gleichzahl, nutzen die Blombergerinnen nicht und konnten sich damit nicht weiter vom Gastgeber absetzten. Einen Teil dazu trug Norderstedts-Torhüterin Victoria Nigbur bei, die über ihre Paraden ihre Mitspielerinnen in Richtung der HSG-Defensive schickte und nach knapp 19 Minuten Steffen Birkner, beim 5:11 für die Gastgeber, zur Auszeit zwang. Das Spiel verlief ab diesem Moment fast auf Augenhöhe. Die HSG hielt ihren Sieben-Tore-Vorsprung, bei dem sich mit Amber Verbraeken der nächste Neuzugang, beim 13:6 aus Blomberger-Sicht, als Torschützin in die Statistik eintrug. Zum Ende der ersten 30 Minuten nutzen die schnellen Spielerinnen der HSG die Lücken in der Norderstedter-Abwehr und erhöhten das Ergebnis nochmal auf ein 8:18. Als dann schon fast die Halbzeitsirene im Sportzentrum-Süd die Halle flutete, netzten die Bundesliga-Spielerinnen in letzter Sekunde zum 19:8 ein, sodass ein Vorsprung von 11 Toren auf der Anzeigentafel zu sehen war.

    60 Minuten voller Energie

    Mit dem direkten Anpfiff erzielte Laetitia Quist das 20. Tor der Blombergerinnen und läutete damit Halbzeit zwei ein. Passend zu den zweiten 30 Minuten, brachte Steffen Birkner Zoe Ludwig zwischen die Pfosten, die ihrer Mannschaft von hinten aus zu sah, wie sie Tor um Tor in Norderstedt erzielten. Auch die Abwehrreihe blieb so stabil wie in der vorherigen Halbzeit, wodurch Zoe Ludwig zwei Würfe der Gastgeberinnen parierte und den nächsten Angriff einleitete. Konsequent bestrafte das Bundesligateam aus Lippe die Fehler des Gegners und spielte mit Tempo den Ball nach vorne. Bei den Wurfabschlüssen stand, wie zu Beginn des Spiels, vermehrt Torhüterin Victoria Nigbur und inzwischen auch der Pfosten auf Norderstedter-Seite im Weg. Zoe Ludwig durfte daraufhin gleich doppelt jubeln: Zunächst über ihre Parade, dann über ein Tor. Damit erhöhte sie das Ergebnis nach 45 Minuten auf 29:10. Trotz des Vorsprungs ließen die Blombergerinnen, rund um ihre besten Torschützinnen Alexia Hauf und Amber Verbraeken, nicht locker, suchten weiterhin die Lücken und erzielten durch Andrea Jacobsen das 31:10. Für die letzten taktischen Ansagen nutze der Cheftrainer der HSG elf Minuten vor dem Ende des ersten Pflichtspiels eine Auszeit, brachte frischen Wind auf das Spielfeld. Weiterhin blieb das Team aus der Nelkenstadt forsch, leistungsbereit und kein Ball wurde verschenkt. Alexia Hauf angelte sich auf Außen den Abpraller nach einer Torwartparade und netzte zum sechsten Mal ein. Bis zum Schluss hielt die HSG die Konzentration hoch und fuhr nach 60 gespielten Minuten einen souveränen 39:14 Auftaktsieg ein. Neben dem gelungenen ersten Pflichtspiel zieht die HSG Blomberg-Lippe außerdem in die nächste Runde des DHB-Pokals ein und darf sich bei der zukünftig stattfindenden Auslosung auf spannende Begegnungen freuen!

    Statistiken des Spiels

    Wurfquote: 31,1% vs. 66,1%

    Paradenquote: 20,4% vs. 60%

    Gegenstoß-Tore: 2 vs. 11

    2-Minuten-Strafen: 3 vs. 2

    Aufstellungen

    HT Norderstedt: E. Michel, V. Nigbur; A. Dietrich (1), A. Saur, M. König, J. Better, L. Knop (7), J. Mielsch, M. Thielvodt, A. Polert (4), G. Franke, K. Huber (2), S. Eckert, Z. Muhlenweg, M. Steinmetz

    HSG Blomberg-Lippe: Z. Ludwig (2), M. Veith; L. Rüffieux (3), A. Jacobsen (2), A. Verbraeken (9/1), L. Quist (2), D. Magnúsdottir (3), L. Frey (1), N. Kühne (9), I. Hoberg (1), M. Mühlner, J, Tietjen, A. Hauf (7)

    Fast acht Wochen bereitete sich das Team von Cheftrainer Steffen Birkner auf das erste Pflichtspiel vor. Am Freitagabend (30.08., 19 Uhr) kommt es zum Aufeinandertreffen der HSG Blomberg-Lippe gegen das Handball-Team Norderstedt.

    Erste Pokalrunde, erstes Pflichtspiel

    Nach der erfolgreichen Generalprobe am Mittwoch gegen Borussia Dortmund und einer Vorbereitung voller Testspiele, Turniere, Trainingseinheiten und Teambuilding-Maßnahmen, sieht sich das Bundesligateam der HSG nun gewappnet für das erste Pflichtspiel der neuen Saison. Rund 250 km gen Norden fahren die Nelkenstädterinnen zum Schulzentrum Süd, welches der Austragungsort für die Partie gegen das dort ansässige Team der HT Norderstedt ist.

    Die Mannschaft aus der Regionalliga Nord bestreitet mit dem DHB-Pokal-Spiel ebenfalls ihre erste Pflichtspielpartie der Saison. Trotz der klassischen „David gegen Goliath“-Situation, die ein Pokalspiel in Runde eins mitbringt, will sich der Bundesligist aus Blomberg nicht ausruhen, sondern mit einer geschlossenen Teamleistung in die nächste Runde einziehen.

     

    Personal der HSG

    Nach der Operation und dem damit zusammenhängendem Ausfall von Rückraumspielerin Marie Michalczik, steht der Kader der HSG enger zusammen als zuvor. Trotz der intensiven Vorbereitung mit einer hohen Dichte an Testspielen, die die Mannschaft auf eine kräftezehrende Saison vorbereiten sollten, melden sich alle Spielerinnen als fit für das Spiel am Freitagabend an. Vor dem ersten Bundesligaspiel in knapp einer Woche streifen die Neuzugänge zum ersten Mal das neue Trikot für die Saison 2024/25 über und werden mit Sicherheit ihre handballerischen Qualitäten in das Spiel der HSG einbringen.

     

    Kompakte Infos zum Spiel

    Anwurf:

    • 30.08. um 19 Uhr im Sportzentrum Süd in Norderstedt

    Kartenvorverkauf:

    • Abendkasse ab 17:30 Uhr vor der Halle
    • ⁠Kartenreservierungen nimmt der Gastgeber über Instagram an. Die Bezahlung erfolgt bei Abholung der Karten. Die reservierten Tickets müssen bis um 18:15 Uhr abgeholtwerden, da diese ansonsten zurück in die Abendkasse gehen.

    Eintrittspreise:

    • Erwachsene: 8€
    • Ermäßigte: 5€

    Für die kommende Zeit steht Rückraumspielerin Marie Michalczik der HSG Blomberg-Lippe verletzungsbedingt nicht zur Verfügung.

    Die 22-jährige HSG-Spielerin verletzte sich im Training erneut am Rücken und wurde am gestrigen Montag in Bad Pyrmont operiert. Damit steht sie dem Team von Cheftrainer Steffen Birkner mindestens drei Monate nicht zur Verfügung.
    Bereits in der letzten Saison fiel Michalczik mit Rückenproblemen aus und verpasste deswegen einige Spiele in der Hin- und Rückrunde der Bundesliga. Auch am vergangenen Nelken-Cup-Wochenende suchten die HSG-Fans die Leistungsträgerin vergeblich auf dem Feld.

    Die HSG wünscht Marie Michalczik an dieser Stelle gute Besserung und eine bestmögliche Genesung!

    Das Wetter am finalen Tag des diesjährigen Nelken-Cups verhielt sich so, wie es sich für einen Sonntag in der Halle gehört: Regen, Regen, Regen.

    Am frühen Mittag um 11:30 Uhr eröffneten die TuS Metzingen und die HSG Bensheim/Auerbach das vorletzte Spiel des Turniers. Metzingen blieb trotz des knappen Rückstands in Lauerstellung. In der 15. Minute der ersten Halbzeit schlichen sich auf Metzinger-Seite immer mehr Fehler ein, die die HSG eiskalt bestrafte und auf sechs Tore davonzog. Und so ging es auch in der zweiten Hälfte der ersten Halbzeit weiter: Immer wieder fiel der Ball in die Hände der Bensheimer-Defensive, die diesen Fehler dann mit einem Gegenstoß bestraften. Mit einem deutlichen 25:14 für die „Flames“ ging es dann in die Kabinen.

    Diesen 11 Tore-Vorsprung verwaltete der Vizemeister aus Bensheim über die 15 Minuten der zweiten Halbzeit. Gerade Matilda Ehlert steuerte in dieser Spielphase mehrere Treffer bei und hielt ihr Team auf Kurs. Die „Flames“ gaben das Spiel nicht mehr aus der Hand und gewannen schlussendlich mit 39:28 gegen die „TusSies“. Gute Besserung an dieser Stelle an Lucie Kretzschmar!

    Für die Unterhaltung zwischen den Spielen wurde auch an diesem Tag gesorgt, als die Auslosung der Tombola-Preise stattfand und sich die Zuschauer über ein Trikot und weitere Preise von Blomberg Marketing freuen konnten.

    Immer wieder wechselte im letzten Spiel des Nelken-Cups die Führung zwischen dem Gastgeber aus Blomberg und dem Team aus Buxtehude. Amber Verbraeken bringt die Blombergerinnen mit zwei Siebenmetern nach knapp 14 Minuten in Führung. Trotzdem blieb es ein Spiel auf Augenhöhe, sodass sich der Buxtehuder SV wieder auf das Unentschieden herankämpfte. Dieses Muster zog sich durch die gesamten 30 Minuten des Spiels. Mit einer knappen Führung von 14:13 machte sich die HSG auf den Weg in die Halbzeitpause.

    Wie bereits in den ersten 30 Minuten, blieb das letzte Spiel beim Nelken-Cup umkämpft und knapp. 20 Minuten vor dem Ende führte die HSG mit zwei Toren. Doch wieder ließen die Gäste aus Buxtehude nicht locker. Fünf Minuten vor Ende erzielte das Team aus Buxtehude wieder den Ausgleichstreffer und schaffte es sich die Führung zu erkämpfen und am Ende des Turniers in der Gesamtwertung durch den direkten Vergleich vor der HSG Bensheim/Auerbach zu stehen.

    Glückwunsch an den Buxtehuder SV zum Sieg des Nelken-Cups und zum Erhalt des neu eingeführten Wanderpokals, welcher durch den Förderverein freundlicherweise gestellt wurde! Weitere Glückwünsche gehen auch an Laura Kuske, die als beste Torwartin des Turniers ausgezeichnet wurde und sich über ein Geschenkpaket der DMV-Group freuen durfte. Gleiches gilt für die beste Spielerin des Turniers Kim Naidzinavicius, die ihr Care-Paket im Nachhinein des Turniers erhalten wird.

    Bei durchwachsenem Wetter startete der zweite Tag des Nelkencups in der Sporthalle an der Ulmenallee und brachte ordentlich Spannung in das Turnier.

    Diesmal hatte die HSG Blomberg-Lippe die Gunst das erste Spiel des Tages um 14 Uhr gegen die TuS Metzingen zu bestreiten. Ein Wiedersehen mit Nele Franz, die nach ihrem Kreuzbandriss nun wieder für den Gegner auf der Platte steht, stand damit an. Eröffnet wurde das Spiel am frühen Nachmittag Siebenmetern auf beiden. Trotz starker Paraden von Zoe Ludwig und sicher verwandelten Gegenstößen über Ona Vegué, fehlte der HSG die letzte Konsequenz im Anschluss, sodass die „TusSies“ weiterhin auf Augenhöhe blieben. Nieke Kühne setzte mit ihrem Rückraum-Wurf vier Sekunden vor Schluss den Treffer zum 16:15 mit dem die Blombergerinnen als führendes Team in die Kabine ging.

    Metzingen glich direkt zum Anpfiff der zweiten Hälfte immer wieder aus, wobei sich die HSG davon in ihrem Spiel nicht beirren ließ. Immer weiter baute das Team von Steffen Birkner seinen Vorsprung aus. Immer wieder hielt, die inzwischen im Tor stehende, Melanie Veith, wodurch einfache Tore über Alexia Hauf per Gegenstoße erzielt werden konnten. Als spielerisch überlegenes Team setzte sich die Nelkenstädterinnen nach 60 Minuten dann mit einem sechs Tore Sieg, 34:28, durch und fuhr damit den ersten Sieg beim Nelken-Cup ein.

    Nur knappe eine Stunde nach dem Blomberger-Sieg erklang der Anpfiff zum zweiten Spiel des Tages, in dem sich der Buxtehuder SV und der gestrige Gegner der HSG, die HSG Bensheim/Auerbach, gegenüberstanden.

    Die schnelle zwei Tore Führung durch Treffer von Nina Engel und Lucie Kretzschmar schreckte das Team aus Buxtehude nicht ab. 13 Minuten blieben die Flames in Schlagdistanz, verwarfen ihre Chancen, sodass Buxtehude immer wieder die Möglichkeit hatte auszugleichen. Doch auch sie taten sich im Angriff schwer, bis das lang ersehnte Ausgleichstor dann durch einen Gegenstoße erzielt werden konnte. Wie bereits am Tag zuvor fand Annika Hampel immer wieder die Lücken in der Abwehr, wodurch sich die HSG Bensheim/Auerbach nie richtig absetzten konnte. Somit ging es mit einem knappen Vorsprung und dem 17:16 für Bensheim in die Halbzeitpause.

    Der Bensheimer-Vorsprung hielt nicht lange an, denn Buxtehude stellte sich immer wieder in den Weg und erzielte 15 Minuten vor Ende das erneute Anschlusstor, kurz darauf den Ausgleich und dann sogar die Führung. Buxtehude verteidigte den eigenen Vorsprung, brach fünf Minuten vor Schluss aber etwas ein, was Bensheim den Treffer zum Ausgleich erzielen ließ und sie im darauffolgenden Angriff wieder in Führung brachte. Auch in der letzten Minute glich der Buxtehuder SV erneut aus. Nach einer Torwartparade gehörte ihnen die letzte Aktion des Spiels: Ein Siebenmeter, den Isabelle Dölle verwandelte. Die Ausgangssituation für alle Teams am letzten Tag des Nelken-Cups ist also identisch: Alle haben ein Spiel gewonnen und eins verloren. Für die Platzierung ist aber schlussendlich bei gleichem Punktestand der direkte Vergleich entscheidend! Wir freuen uns auf einen spannenden Abschluss des Turniers!

    Die Zusammenfassung des ersten Tages beim Nelken-Cup, präsentiert von DMV.

    Strahlender Sonnenschein lockte die ersten Besucher beim diesjährigen Nelken-Cup in die Sporthalle an die Ulmenallee. Alle vier Mannschaften belohnten die zahlreich erschienen Fans mit zwei unterhaltsamen und spannenden Spielen.

    Den Auftakt machten die TuS Metzingen und der Buxtehuder SV. Beide Bundesligisten lieferten sich zu Beginn der Partie ein enges Spiel, welches Rückkehrerin Nele Franz mit zwei Toren für die „TusSies“ eröffnete. Immer wieder wagten sie den Wurf ins leere Tor und hielten trotz starker Aktionen von Annika Hampel im Buxtehude-Trikot den zwei Tore-Vorsprung. Buxtehude vergab kurz darauf die Chance des Ausgleichs, verlor den Ball und kassierte das nächste Tor. Den Mut zeigten sie dennoch weiterhin und kämpften sich zur Halbzeit auf ein 15:14 ran, da Nele Franz in letzter Sekunde den Siebenmeter an die Latte warf. Ähnlich eng ging es auch in den zweiten 30 Minuten des Spiels zu. Fünf Minuten nach Wiederanpfiff glich Buxtehude aus, ging in Führung und baute diese auf zwei Tore aus. Mehrere Pfostentreffer, technische Fehler und Torwartparaden brachten Metzingen ins Schwimmen und sorgten für den Führungswechsel. Bis kurz vor Schluss sahen die Fans und Zuschauer ein umkämpftes Spiel, welches schlussendlich die „TusSies“ für sich entscheiden konnten und damit das erste Spiel beim diesjährigen Nelken-Cup gewannen.

    Zum Durchschnaufen in der Pause zwischen den beiden Spielen am Freitag, konnten sich die Fans der HSG nicht nur beim Flohmarkt der Spielerinnen mit der alten Trainingskleidung eindecken, sondern auch bereits einen Blick auf das neue Heimspieltrikot der HSG für die Saison 2024/25 werfen und dieses direkt vorbestellen. Für Mitbringsel vom Spiel wurde von DMV die Möglichkeit geboten, sich mit einigen ihrer Produkte vertraut zu machen und sie direkt zuhause auszuprobieren.

    Am Abend gegen 19:30 Uhr betrat dann auch die HSG Blomberg-Lippe das Spielfeld und duellierte sich mit dem Vizemeister, HSG Bensheim/Auerbach. Die ersten Minuten zeichneten sich insbesondere durch schnelle Tore von Neuzugang Amber Verbraeken aus, sodass die Blombergerinnen nach knapp vier Minuten mit 5:0 führten. Die frühe Auszeit der Gäste aus Bensheim zeigte im Verlauf des Spiels Wirkung: Zunächst ließen sie sich nicht abschütteln und blieben den Blombergerinnen stetig auf den Fersen, bis sie kurz darauf die Führung übernahmen. Doch auch die HSG Blomberg-Lippe steckte nicht zurück und zeigte mit den beiden Hebern von Neuzugang Maxi Mühlner und Alexia Hauf eine starke Reaktion. Mit einem torreichen Halbzeitergebnis von 16:18 gingen die Mannschaften in die Kabine. In der zweiten Halbzeit durfte Zoe Ludwig das Tor hüten und steuerte, gerade zu Beginn der zweiten 30 Minuten, einige Paraden bei. Kurz darauf gelang Maxi Mühlner der Anschlusstreffer. Gerade Nina Engel machte den Blombergerinnen, wie bereits im letzten Heimspiel der vergangenen Saison gegen die SU Neckarsulm, Schwierigkeiten und brachte damit die „Flames“ wieder deutlicher in Führung. Im Laufe des Spiels streuten sich neben technischen Fehlern auch die ein oder andere Unkonzentriertheit bei den Gastgeberinnen ein, sodass der Rückstand auf fünf Tore anwuchs. Davon ließ sich das Team von Steffen Birkner jedoch nicht entmutigen und zeigte den zahlreich erschienen Fans noch einige Highlights. Mit einem Rückstand von drei Toren unterlagen die Nelkenstädterinnen dem Vizemeister mit 29:32.