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    Handball-Bundesligist HSG Blomberg-Lippe vermeldet kurz vor dem Saisonende eine weitere wichtige Personalentscheidung. Torwarttrainer Ronny Krüger, seit Sommer 2017 als Torwarttrainer bei der HSG aktiv, bleibt dem Verein aus der Nelkenstadt weiterhin erhalten. Die HSG und der 50-jährige ehemalige Handballprofi, der in seiner Vita über 400 Pflichtspiele in der zweiten Liga (u.a. für HSG Augustdorf/Hövelhof, TV Jahn Duderstadt und den SV Anhalt Bernburg), sowie auch 17 Jugend-Länderspiele zu verzeichnen hat, einigten sich auf eine weitere Zusammenarbeit über die Saison hinaus.
    Ronny Krüger, im Hauptberuf Lehrer am Dietrich-Bonhoeffer-Berufskolleg in Detmold, wird demnach auch im kommenden Jahr für die torwartspezifischen Einheiten beim Handball-Bundesligisten HSG Blomberg-Lippe verantwortlich sein. Hauptaugenmerk seiner Tätigkeit sind dabei die Torhüterinnen des HSG-Leistungsbereiches.

    HSG-Geschäftsführerin Franziska Rautauoma weiß um die Wichtigkeit, dass Krüger der HSG weiterhin erhalten bleibt: „Ronny ist ein fester Bestandteil unseres Trainerteams und aus der HSG nicht mehr wegzudenken. Mit seiner unnachahmlichen Art, seinen Erfahrungen und als Motivator ist er ein großer Gewinn für uns. Daher freue ich mich, dass er der HSG weiterhin erhalten bleibt und unsere Torhüterinnen auch künftig voranbringt.“

    Auch Krüger selbst findet positive Worte im Kontext der Weiterführung der Zusammenarbeit: „Mich freut die Vertragsverlängerung und das damit einhergehende Vertrauen der Verantwortlichen sehr. Wir entwickeln die Betreuung der Keeperinnen im Nachwuchs- und Bundesligabereich gemeinsam stetig weiter und nehmen im Bereich des Coaching der Fängerinnen deutschlandweit inzwischen eine führende Position ein. Mit der Expertise von Anna Monz-Kühn als ehemalige Nationalspielerin, Bundesliga-Torfrau Melanie Veith als Co-Trainerin der 3. Liga, dem Bundesligatrainer Steffen Birkner, der selbst auch Torwart war, unserem Athletiktrainer Lando Schwekendiek sowie Ruben Vosshans, ebenfalls Inhaber der DHB-Torwarttrainer-Lizenz, bieten wir unseren Goalies ein excellentes Team an Spezialisten in den Altersstufen ab der C-Jugend und somit eine einzigartige Ausbildung und Förderung an.“

    Cheftrainer Steffen Birkner ist ebenfalls froh, dass ihm sein langjähriger Kollege erhalten bleibt: „Ich freue mich, dass Ronny seinen Vertrag verlängert hat und weiterhin Bestandteil unseres Staff’s bleibt. Wir arbeiten bereits seit sechs Jahren vertrauensvoll zusammen. Er bringt in das Training sowie in die Spiele eine hohe Expertise und Leidenschaft ein, wodurch sich unsere Torhüterinnen unter ihm stetig weiterentwickeln. Ronny versucht immer das Beste, um in der Trainingsgestaltung neue Impulse zu setzen und innovativ zu sein, wovon alle profitieren. Er ist nicht nur ein toller Torwarttrainer, sondern auch ein toller Mensch, der super zur HSG passt.“

    In dieser Saison fand die erste deutschlandweite Blühspielwoche statt. Bei der zweiten Auflage des besonderen Spieltags rund um die Themen Nachhaltigkeit und regionales Handeln war neben Feldwerk und dem TBV Lemgo Lippe auch erstmals die HSG Blomberg-Lippe mit dabei. In der vergangenen Woche konnte nun der Startschuss für die Einsaat der Rekordfläche fallen.

    Vor dem Hintergrund eines starken Rückgangs der Biodiversität hat es sich das ostwestfälische Start-Up Feldwerk zur Aufgabe gemacht, gemeinsam mit Bürgern und Unternehmen etwas für die heimische Flora und Fauna zu tun und dem Artenschwund entgegenzuwirken. In der vergangenen Saison starteten TBV und Feldwerk ein Referenzprojekt für nachhaltiges, regionales Handeln vor der eigenen Haustür. In dieser Saison zogen mit der HSG, Feldwerk und dem TBV gleich drei Parteien an einem Strang. Während der HSG-Blühspieltag im Februar beim Heimspiel gegen Borussia Dortmund stattfand, stellte der TBV sein Heimspiel gegen den VfL Gummersbach unter dasselbe Motto. Mit Erfolg! Das Ergebnis der Blühspielwoche lautet 10.053m².

    Der Startschuss für die Einsaat der riesigen Blühfläche erfolgte nun in der vergangenen Woche. An den Standorten Kalletal und Lemgo werden in Kürze zwei zusätzliche Blühstreifen entstehen, deren Saatgut von Feldwerk genau auf die Region Lippe abgestimmt wurde. Mit dabei waren neben HSG-Spielerin Lisa Rajes und TBV-Spieler Nicolai Theilinger auch Vertreter der größten Sponsoren, der Sparkasse Paderborn-Detmold-Höxter und Sparkasse Lemgo (je 800m²), der Lippischen Landesbrandversicherung (800m²) und des Möbelhaus Kramer (200m²).

    Per Hand säten Rajes und Co. die ersten Quadratmeter Blühfläche ein, ehe ein Trecker die restlichen Blühsamen unter die Erde brachte. In Kürze wird somit eine Heimat für viele Bienen und Insekten entstehen.

    „Die Themen Nachhaltigkeit und Artenvielfalt liegen uns sehr am Herzen. Deshalb freuen wir uns umso mehr, dass die gemeinsame Blühspielwoche mit Feldwerk und dem TBV Lemgo Lippe zu einem großen Erfolg geworden ist. Gemeinsam haben wir es geschafft, eine weitere große Blühfläche in Lippe entstehen zu lassen. Dabei sind wir dankbar für jede/n Heimatheld/in, die/der uns bei diesem besonderen Projekt unterstützt und sich ebenfalls für die Artenvielfalt engagiert hat“, äußern sich HSG-Geschäftsführerin Franziska Rautauoma und Fabian Ullrich, Leiter Marketing, Vertrieb und Ticketing bei der HSG, sichtlich zufrieden über die erste Auflage der Blühspielwoche.

    „Die erneute Auflage des Handballblühspieltages, dieses Mal als Handballblühspielwoche, zeigt das nachhaltige Engagement und die Verantwortung der Vereine TBV Lemgo Lippe und HSG Blomberg-Lippe sowie ihrer Sponsoren für unsere Region. Wir von Feldwerk sind sehr glücklich über die gemeinsame nachhaltige Kooperation für unsere Region. Feldwerk freut sich sehr über die erfolgreiche Kooperation und blickt hoffnungsvoll auf eine weitere Auflage im Jahr 2025“, freuen sich Marco Schlomann und Tobias Krutemeier von Feldwerk über die gelungene Blühspielwoche.

    Lisa Rajes mit bester Laune bei der Einsaat der Rekordfläche. (Foto: Paul Cohen)

    Sport-Union Neckarsulm entführt die Punkte aus der Nelkenstadt

    Im letzten Heimspiel der Saison musste die HSG Blomberg-Lippe eine bittere aber verdiente 32:37-Heimniederlage hinnehmen. Die Gäste aus Neckarsulm, die bereits zur Halbzeit eine 18:13-Fürhrung erspielten, erwischten an diesem Abend den besseren Tag und konnten sich so zwei enorm wichtige Auswärtspunkte im Kampf um den Klassenerhalt sichern. Beste Werferin für die Nelkenstädterinnen vor 1078 Zuschauern war Laetitia Quist mit sieben Treffern.

    0:7-Lauf bringt die HSG ins Hintertreffen

    Den deutlich besseren Start in die Partie erwischten die Gäste aus Neckarsulm. In der 6. Minute erzielte Sharon Nooitmeer vom Kreis das 1:4. Der HSG unterliefen zu viele technische Fehler und Ballverluste, die die Sport-Union umgehend bestrafte. Nach und nach kamen die Blombergerinnen besser in die Begegnung und verkürzten zunächst durch Lisa Rajes auf 4:5, ehe Nieke Kühne kurze Zeit später zum 5:5 einnetzte. Fortan entwickelte sich ein schnelles Spiel auf Augenhöhe, in der es keinem Team gelang, sich entscheidend abzusetzen. Beim Stand von 7:8 aus Sicht der Nelkenstädterinnen nahm Cheftrainer Steffen Birkner seine erste Auszeit und gab seinen Spielerinnen neue Anweisungen mit auf den Weg. In der 18. Spielminute erzielte Laetitia Quist beim 10:9 zwischenzeitlich die erneute Führung für den lippischen Bundesligisten. Doch die Neckarsulmerinnen ließen sich davon überhaupt nicht beeindrucken und antworteten ihrerseits mit einem unglaublichen 7:0-Lauf. Der HSG gelang in dieser Phase kaum etwas. Zahlreiche Ballverluste und technische Fehler luden die Gäste aus dem Süden immer wieder zu einfachen Treffern ein. Wenn die Lipperinnen sich dann doch teils frei Wurfchancen erarbeitet hatten, scheiterten sie an Lena Ivancok im Tor der Neckarsulmerinnen. Kurz vor dem Halbzeitpfiff verkürzte Ida Hoberg mit einem Doppelschlag auf 13:18 aus Sicht der Gastgeberinnen.

    Neckarsulmerinnen mit dem nötigen Momentum in den entscheidenden Phasen

    Die Mannschaft von HSG-Coach Birkner kam besser aus der Kabine. Per Siebenmeter konnte Ona Vegué in der 35. Minute auf 17:20 verkürzen. Ehe Zoe Ludwig eine Zeitstrafe der Sport-Union nutzte und zum 18:20 ins leere Tor der Gäste traf. Jedoch blieben die Neckarsulmerinnen davon zunächst unbeeindruckt und erhöhten in Person von HSG-Neuzugang Amber Verbraeken wieder auf 18:22. In der Folge blieb es ein Duell auf Augenhöhe. Die Härte nahm auf beiden Seiten zu, was zur Folge hatte, dass beide Mannschaften mehrere Zeitstrafen und Siebenmeterentscheidungen hinnehmen mussten. Beim 20:23 in der 40. Minute zückte Gäste-Trainer Thomas Zeitz die grüne Karte. Diese hatte nicht die gewünschte Wirkung. Die HSG blieb am Drücker und als Alexia Hauf nach einem traumhaften Tempogegenstoßpass von Zoe Ludwig zum 22:24 traf, waren die Blomberger Handballerinnen komplett zurück im Spiel. In den folgenden Minuten blieb es vorerst beim Zwei-Tore-Abstand. In der 46. Minute beim Stand von 25:28 nahm dann Steffen Birkner sein zweites Team-Timeout. Die HSG kämpfte sich Tor um Tor zurück und als Laetitia Quist zum 27:29 einnetzte (51. Minute) war der Anschluss zum Greifen nah. Auch in den nachfolgenden Spielminuten blieb es ein Duell auf Messerschneide. Doch die Sport-Union Neckarsulm hatte an diesem Tag das nötige Momentum auf ihrer Seite. Als Amber Verbraken drei Minuten vor dem Ende vom Siebenmeterstrich zum 30:33 traf, war eine erste Vorentscheidung gefallen. Spätestens beim 31:35 durch Alessia Riner war jedem Zuschauer an der Ulmenallee klar, dass die Gäste die Punkte mit auf die Heimreise nach Baden-Württemberg nehmen würden. Am Ende stand eine 32:37-Heimniederlage auf der Anzeigetafel.

    Zitat Steffen: „Wir sind natürlich über die Niederlage des letzten Heimspiels der Saison enttäuscht. Besonders in der ersten Halbzeit hatten wir keinen Zugriff in der Deckung und waren nicht wach genug. Zudem produzieren wir zu viele vermeidbare Fehler. In der zweiten Halbzeit kämpfen wir uns nochmal heran, können allerdings nicht den „Lucky Punch“ aufzwingen. Sicherlich haben wir uns das anders vorgestellt. Mit 37 Gegentoren ist es allerdings extrem schwer ein Spiel zu gewinnen. Ich finde es sehr schade, dass wir uns nicht mit einem positiven Ergebnis von unseren Fans verabschieden konnten und möchte mich an dieser Stelle für die Unterstützung an der Ulmenallee bedanken. Ich hoffe auch in der nächsten Saison auf die Unterstützung unserer Fans, Sponsoren und Helfer in Blomberg.“

    Das letzte Spiel der Saison findet für die Blombergerinnen am kommenden Samstag (25. Mai) beim bereits feststehenden Deutschen Meister aus Bietigheim statt. Ab 19:00 Uhr wartet dort die SG BBM auf die Nelkenstädterinnen. Die Partie wird in der MHPArena in Ludwigsburg ausgetragen und wird exklusiv im Free-TV auf Eurosport übertragen.

    Tore für die HSG Blomberg-Lippe: Quist (7), Vegué (6/4), Hauf (4), Hoberg (3), Rajes (3), Kühne (3), Rüffieux (2), Michalczik (2), Frey (1), Ludwig (1).

    Tore für die Sport-Union Neckarsulm: Smits (9), Verbraeken (8/5), Engel (7), Riner (6), Andryskova (3), Nooitmeer (1), Hinkelmann (1), Hoitzing (1), Bruggeman (1).

    Foto: Ann Kynast am Samstagabend bei ihrem letzten Spiel im HSG-Trikot an der Ulmenallee. (Weib’z Fotografie)

    Die Handball Bundesliga Frauen (HBF) hat die Vereine am heutigen Freitag über die Erteilung der Spiellizenzen für die kommende Saison 2024/25 informiert. Der Lizenzierungsausschuss der Handball Bundesliga Frauen, bestehend aus Martin Jäger, Fachanwalt für Bank- und Kapitalmarktrecht, Axel Pick, diplomierter Kaufmann, Rechtsanwalt und amerikanischer Wirtschaftsprüfer sowie HBF-Geschäftsführer Christoph Wendt, konnte allen Antragstellern der 1. und 2. Bundesliga eine Lizenz für die Spielzeit 2024/25 – teilweise unter Auflagen – erteilen. Die HSG Blomberg-Lippe erhält dabei eine Lizenz ohne Auflagen.

    Dem Zweitligameister FRISCH AUF Göppingen wurde eine Lizenz für die 1. Handball Bundesliga Frauen erteilt, somit steht Göppingen als Aufsteiger fest. Die fünf Mannschaften in der 1. Bundesliga, die noch um den Abstieg spielen (BSV Sachen Zwickau, SV Union Halle-Neustadt, Sport-Union Neckarsulm, HSV Solingen-Gräfrath 76, HSG Bad Wildungen Vipers), erhalten neben der Erstliga-Lizenz auch eine Lizenz für die 2. Handball Bundesliga Frauen.

    Der Lizenzierungsausschuss prüft im Sinne eines integren und fairen Wettbewerbs finanzielle, rechtliche und personelle Kriterien sowie Kriterien in Bezug auf die Spielstätten. Im Zusammenhang mit der Prüfung hat der Lizenzierungsausschuss einigen Bewerbern gemäß der Lizenzierungsordnung Auflagen erteilt.

    Mit voller Motivation zum letzten Heimduell!

    Die Bundesligasaison 2023/24 neigt sich dem Ende zu. Am 18.05.2024 empfängt das Team von Trainer Steffen Birkner ab 18:00 Uhr zum vorletzten Spieltag der Handball Bundesliga Frauen die Sport-Union Neckarsulm an der Ulmenallee. Laura Rüffieux & Co. möchten sich mit zwei Punkten von den eigenen Fans verabschieden und einen erfolgreichen Abschluss in eigener Halle feiern, bevor es eine Woche später zum letzten Saisonspiel nach Bietigheim zum Deutschen Meister geht. Nach Abpfiff der Partie werden außerdem die zum Sommer ausscheidenden HSG-Spielerinnen verabschiedet. Zudem stellt HSG-Sponsor – Herforder Brauerei GmbH – hundert Liter Freibier nach dem Abpfiff der Partie zur Verfügung. Für kurzentschlossene HSG-Fans werden nur noch wenige Sitzplatzkarten an der Tageskasse erhältlich sein. Das Heimspiel wird von der Gaststätte Wittelmeyer aus Blomberg-Donop präsentiert. Das griechische Restaurant von Inhaber Vassiliki Ziguri wird zudem auf allen Klatschpappen am Spieltag präsent sein.

    Gäste kämpfen gegen den Abstieg und reisen mit zukünftiger HSG-Spielerin an

    Das Gästeteam um Cheftrainer Thomas Zeitz liegt aktuell mit zehn Pluspunkten auf dem 12. Tabellenplatz der Handball Bundesliga Frauen, was den Abstieg in die Zweitklassigkeit bedeuten würde. Zum rettenden Ufer fehlen der SUN gerade einmal zwei Punkte, wodurch man in Blomberg mit viel Gegenwehr der Gäste rechnen muss. Dass die Mannschaft aus Baden-Württemberg nicht in die aktuelle Tabellenregion gehört, stellte die Zeitz-Mannschaft schon einige Male unter Beweis. Zuletzt konnte Neckarsulm aus drei Saisonspielen vier wichtige Punkte einfahren. Gegen den Buxtehuder SV gelang ein starker 29:24-Heimspielerfolg und zuletzt wurden die Bad Wildungen Vipers vor heimscher Kulisse mit 35:27 geschlagen.
    Unvergessen bleibt natürlich das Hinspielduell zwischen der HSG und Neckarsulm. Ende Januar erlebten die Blombergerinnen einen rabenschwarzen Tag in der Ballei-Sporthalle und mussten nach einem desolaten Auftritt mit einer 28:16-Auswärtsniederlage die Heimreise antreten. Somit ist die HSG im Rückspiel vor eigener Kulisse genug gewarnt.
    Besonders aufpassen muss die HSG dabei auf die beiden Toptorschützinnen der Gäste. Mit Nina Engel und der Niederländerin Amber Verbraeken, die zur kommenden Saison nach Blomberg wechselt, haben die Neckarsulmerinnen zwei gefährliche Torschützinnen in ihren Reihen. Beide Linkshänderinnen erzielen im Schnitt 5 – 5,5 Tore pro Partie, Verbraeken ist dabei aktuell mit 121 Toren die erfolgreichste Rechtsaußenspielerin der Liga.

    Die HSG Blomberg-Lippe musste zuletzt einen kleinen Dämpfer gegen den favorisierten Thüringer HC hinnehmen. Trotz der Auswärtsniederlage im letzten Spiel geht man mit Zuversicht und voller Motivation in das Duell am Samstagabend und möchte im letzten Heimspiel alles investieren, um allen Beteiligten einen positiven Abschluss zu bieten.

    HSG-Trainer Steffen Birkner ordnet das letzte Heimspiel gegen Neckarsulm wie folgt ein: „Auch wenn sich Neckarsulm in der unteren Tabellenregion befindet, wird es eine schwierige Aufgabe für uns. Sie verfügen eine hohe Qualität im Kader und sie werden um jeden Ball kämpfen, um die nötigen Punkte gegen den Abstieg zu holen. Für uns wird es darum gehen, flexibel zu verteidigen und auf neue Situationen immer wieder gut zu reagieren. Klar ist auch, dass wir unsere herausgespielten Chancen mit einer hohen Effektivität nutzen müssen. Aufgrund der Tabellensituation müssen wir uns darauf einstellen, dass uns Neckarsulm einen harten Fight bieten wird und da gilt es beim letzten Heimspiel der Saison das Herz noch einmal auf der Platte zu lassen, um die beiden Punkte hier zu behalten. Wir möchten uns mit einer starken Leistung von unseren Fans verabschieden und gemeinsam einen tollen Heimabschluss feiern.“

    Außer Nele Franz, die sich noch immer im Aufbautraining befindet, wird HSG-Trainer Birkner voraussichtlich auf den vollen Kader zurückgreifen können.

    Geleitet wird die Partie vom Schiedsrichtergespann Konrad Gimmler und Jannik Rips.

    Die Begegnung wird wie gewohnt ab 17:45 Uhr im kostenpflichtigen Livestream über Sportdeutschland.TV und DYN verfolgt werden können.

    Die HSG Blomberg-Lippe steht für Tradition, Leidenschaft, ausgezeichnete Nachwuchsarbeit und Spitzensport. Neben dem Bundesligateam als „Zugpferd“ unterhält die HSG eine vereinseigene Handball-Akademie, die II. Frauenmannschaft spielt in der 3. Liga, Woche für Woche werden 300 Kinder und Jugendliche „bewegt“ – und das mit großem Erfolg. Kurzum: Die HSG ist ein äußerst spannendes Handball-Projekt, das erfolgreich weiterentwickelt werden soll!

    Als Lizenznehmerin ist die HSG Blomberg-Lippe Bundesliga GmbH für die Durchführungund Organisation des Spielbetriebs sowie die Vermarktung des Bundesligateams der HSG zuständig.

    Zur Verstärkung unseres jungen und dynamischen Geschäftsstellenteams suchen wir ab dem 1. Juli 2024 eine/n engagierte/n Mitarbeiter*in (m/w/d) für den Bereich „Kommunikation & Medien“ in Vollzeit!

    Deine Aufgaben:

    • Redaktionelle und inhaltliche Betreuung sowie Weiterentwicklung der Webseite und der Social Media-Kanäle (Facebook, Instagram, YouTube)

    • Produktion von Foto- und Videomaterial (z.B. Videoformat Checkpoint und Trainingsimpressionen)

    • Verfassen von Pressemitteilungen und PR-Texten etc.

    • Ansprechpartner für Medien und Beantwortung von Presseanfragen

    • Konzeption sowie redaktionelle und inhaltliche Betreuung des HSG-Magazins „Anwurf“

    • Zusammenarbeit mit PR- und Werbeagenturen sowie ehrenamtlichen Helfern

    • Planung und Durchführung von Kampagnen
    • Erstellung von grafischen Elementen (z.B. Merchandising-Artikel, Spieltagsplakate etc.)
    • Mitarbeit bei der Organisation und Umsetzung von Heimspieltagen sowie Veranstaltungen und Events
    • Weitere projektbezogene Aufgaben und organisatorische Themen

    Du bringst mit:

    • Zuverlässigkeit und ein gutes Zeitmanagement

    • Selbständige und ergebnisorientierte Arbeitsweise

    • Kommunikationsstärke sowie Text- und Rechtschreibsicherheit in deutscher Sprache

    • ein gutes Gespür für Text, Bild und Videos sowie Spaß an redaktioneller Arbeit

    • gute Kenntnisse in Bild- und Videobearbeitung (z. B. Photoshop, InDesign & Premiere Pro)

    • Kenntnisse im Social Media Bereich (Aktuelle Themen, Trends und Technologien; versierter Umgang mit den gängigen Tools)

    • hohe Affinität zum (Handball-)Sport

    • Organisationstalent, Flexibilität und Kreativität
    • Team- und Begeisterungsfähigkeit sowie soziale Kompetenz
    • Bereitschaft für Einsätze abends und am Wochenende
    • ein abgeschlossenes Hochschulstudium im Bereich Sportmanagement, Sportjournalismus, Public Relations, o.ä. sind wünschenswert

    Was wir bieten:

    • eine hochinteressante und abwechslungsreiche Arbeit im emotionalen und professionellen Sportumfeld
    • selbstständige und eigenverantwortliche Arbeit sowie die Möglichkeit, die Entwicklung eines ambitionierten Handball-Bundesligisten maßgeblich mitzugestalten und voranzutreiben

    Wenn Du in unserem hochengagierten Team viel bewegen möchtest, freuen wir uns auf Deine
    aussagekräftige Online-Bewerbung an: franziska.rautauoma@diehsg.de

    Hier geht es zur Ausschreibung als PDF!

    Ab sofort: Die HSG Blomberg-Lippe hat den Vorverkauf für die neue Dauerkarte gestartet! Alle Interessierten haben somit fortan die Möglichkeit, sich ihren Stammplatz in der neuen Bundesligasaison 2024/25 zu sichern! Die Dauerkarte ist für die elf Heimspiele in der Hauptrunde der Handball Bundesliga Frauen und alle anschließenden Play-Off-Heimspiele gültig. Die Plätze der bestehenden Dauerkarteninhaber:innen sind bis zum 30. Juni 2024 reserviert.

    Die Vorteile

    Schnell sein lohnt sich: Mit dem Early-Bird-Rabatt (bis zum 31. Mai) haben alle HSG-Fans den Anspruch auf einen Frühbucherrabatt in Höhe von 15 Euro, der von dem Betrag der Dauerkarte abgezogen wird. Natürlich ist bei der Dauerkarte auch wieder eine preisliche Ersparnis im Vergleich zum Kauf von Tageskarten inkludiert. Zudem haben Dauerkarteninhaber*innen ein Vorkaufsrecht für ihre Stammplätze bei möglichen DHB- und Europapokalspielen.

    Die Auflistung der Preiskategorien

    Sitzplatz Dauerkarte(n) Kat. 1 (Block C, D, K & L): Erwachsene: 235 EUR; ermäßigt: 175 EUR

    Sitzplatz Dauerkarte(n) Kat. 2 (Block B, E, J & M): Erwachsene: 210 EUR; ermäßigt: 145 EUR

    Sitzplatz Dauerkarte(n) Kat. 3 (Block A, F, I & N): Erwachsene: 190 EUR; ermäßigt: 125 EUR

    Stehplatz Dauerkarte(n): Erwachsene: 125 EUR; ermäßigt: 90 EUR

    Das Beantragen der Dauerkarte 2024/25

    Die Bestellung erfolgt durch das Ausfüllen des Bestellformulars. Dieses können Fans der HSG postalisch (Marktplatz 6, 32825 Blomberg) sowie per Mail (info@diehsg.de) zusenden oder zu den Öffnungszeiten persönlich in der Geschäftsstelle am Marktplatz 6 in Blomberg abgeben.

    Hier geht es zum Bestellformular für die Dauerkarte.

    Die Öffnungszeiten der Geschäftsstelle der HSG Blomberg-Lippe

    Montag: geschlossen

    Dienstag: 14:00 Uhr bis 17:00 Uhr

    Mittwoch: 09:00 Uhr bis 13:00 Uhr sowie 14:00 Uhr bis 17:00 Uhr

    Donnerstag: 09:00 Uhr bis 13:00 Uhr sowie 14:00 Uhr bis 17:00 Uhr

    Freitag: 09:00 Uhr bis 16:00 Uhr

    HSG liefert großen Kampf gegen den deutschen Vizemeister vor hitzigen und teils unsportlichen Handballzuschauern in Bad Langensalza.

    Die HSG Blomberg-Lippe musste sich am 24. Spieltag in der Handball Bundesliga Frauen gegen den Thüringer HC mit 33:27 (15:18) geschlagen geben. In der Salza-Halle zeigte das Team von Trainer Steffen Birkner eine spielstarke erste Halbzeit, gab das Heft jedoch im letzten Viertel des Spiels aus der Hand. Mit der Niederlage ist damit auch klar, dass die Lipperinnen den begehrten vierten Platz in der laufenden Saison nicht mehr erreichen können. Beste Werferin auf Seiten der HSG war Ona Vegué mit sieben Toren.

    Überzeugender Auftritt in der ersten Halbzeit

    Ohne Nele Franz und Stefanie Kaiser ging der lippische Bundesligist in das Duell gegen den amtierenden deutschen Vizemeister. Vor einer hochemotionalen und teils unsportlichen Handballkulisse in Bad Langensalza gestaltete sich die Anfangsphase der Partie ausgeglichen und es ging auf beiden Seiten hin und her. Die Gäste aus Blomberg zeigten sich jedoch ein Ticken energischer und aktiver in der Abwehrarbeit. So konnte Marie Michalczik in der 13. Spielminute die erste zwei-Tore-Führung für die HSG erzielen (5:7). Mit einer geschlossenen Teamleistung schlugen die Blombergerinnen im Angriff immer wieder aus dem Rückraum zu und ließen den favorisierten Gastgeberinnen in der Offensive nur wenig Luft zum Atmen. Als Laetitia Quist in der 21. Spielminute zur 8:13-Führung einnetzte, zückte THC-Trainer Herbert Müller seine erste grüne Karte.  Die HSG spielte ihr Spiel jedoch unbeirrt weiter und erarbeitete sich in der 27. Spielminute sogar die erste 6-Tore-Führung (12:18 durch Ona Vegué). Der THC schaffte es jedoch noch einen 3:0-Lauf hinzulegen, so dass es mit einem 15:18-Halbzeitstand in die Pause ging.

    Zweite Spielhälfte geprägt von Unterbrechungen und Kräfteverschleiß

    Der Start in die zweite Spielhälfte gelang der HSG Blomberg-Lippe bis zur 39. Spielminute. Als Ona Vegué einen 7-Meter-Wurf nicht verwandeln konnte (21:23-Stand), nachdem sie aufgrund von wiederholten Problemen mit der Hallenanzeige mehrere Minuten an der Linie warten musste, schlichen sich immer wieder Fehler in das Blomberger Spiel ein. Der HSG gelang es immer weniger, ihre Würfe effizient abzuschließen. Beim THC waren es vor allem Sonja Frey und Johanna Reichert, die das Spiel der Gastgeberinnen in die Hand nahmen und für Unruhe in der HSG-Abwehr sorgten. Durch einen Doppelschlag von Johanna Reichert gelang es dem THC in der 49. Spielminute, das Spiel endgültig zu drehen (25:24). Den Blombergerinnen merkte man in der Schlussphase den Kräfteverschleiß an, so dass sie sich nicht mehr in das Spiel zurückkämpfen konnten. Der THC spielte sein Spiel in den letzten zehn Spielminuten souverän herunter und ließ in der eigenen Halle nichts mehr anbrennen. Nach Abpfiff zeigte die Anzeige ein 33:27-Endergebnis an. Am Ende eine in dieser Höhe nicht verdiente Niederlage für Laetitia Quist & Co, die einen tollen Kampf gegen den Favoriten zeigten.

    Ein enttäuschter HSG-Trainer Steffen Birkner nach dem Abpfiff: „Ich bin über die Niederlage und nicht über die Leistung meiner Mannschaft enttäuscht. Wir haben das Herz auf der Platte gelassen. Wir zeigen hier eine tolle erste Halbzeit, in der zweiten Spielhälfte übernimmt beim THC Sonja Frey das Kommando. Und bei uns geht die Luft raus, weil wir vorne Misserfolge haben. Dann haben wir zwei-, dreimal kein Glück, das du in so einem Spiel auch brauchst. Laetitia Quist muss viel einstecken. Dann funktioniert die Hallenuhr nicht. Ona Vegué steht fünf Minuten an der Siebenmetermarke und verwirft.“

    Jetzt gilt der volle Fokus auf das letzte Heimspiel am kommenden Samstag, denn am 18.05. gastiert die Sport-Union Neckarsulm mit der zukünftigen HSG-Spielerin Amber Verbraeken an der Ulmenallee. Das HSG-Team möchte sich mit einem Sieg von seinem heimischen Publikum verabschieden und einen tollen Abschluss bieten. Noch sind einige Tickets für das Heimfinale 2023/24 in der HSG-Geschäftsstelle oder im Online-Ticketshop auf www.diehsg.de erhältlich. Der Anwurf erfolgt um 18:00 Uhr.

    Tore für die HSG Blomberg-Lippe: Vegué (7/2), Michalczik (6), Quist (5), Kühne (4), Rüffieux (3), Hauf (1), Tietjen (1)

    Tore für den Thüringer HC: Reichert (14/2), Frey (5), Stockschläder (4), Pichlmeier (3/1), Gullberg (3), Jakubisova (2), Tanabe (1), Kündig (1)

    Geschäftsführerin Franziska Rautauoma scheidet ab September schwangerschaftsbedingt zunächst aus.

    Die Geschäftsführung der HSG Blomberg-Lippe Bundesliga GmbH wird sich zum 1. Juli 2024 neu aufstellen. Jan-Henning Himborn wechselt vom SV Union Halle-Neustadt im Sommer in die Nelkenstadt und wird die Geschäftsführung ergänzen und Franziska Rautauoma nachfolgen, die ab September schwangerschaftsbedingt zunächst ausscheidet.

    Der 47-jährige studierte Sportwissenschaftler und A-Lizenzinhaber kann auf eine lange Historie im Leistungssport zurückblicken. Zunächst selbst als aktiver Spieler ging es für Himborn bis in die dritte Liga, in der er unter anderem für den TSV Ellerbek und den DHK Flensborg auflief.

    Beim TuS Esingen e.V. sammelte der gebürtige Norddeutsche erste Trainererfahrungen und wurde 2009 schließlich sportlicher Leiter des Vereins mit Verantwortung für die sportliche Ausrichtung von 20 Handballmannschaften im weiblichen und männlichen Bereich. 2017 wechselte Himborn zum SV Union Halle-Neustadt und übernahm die Leitung der Geschäftsstelle beim damaligen Zweitligisten. Dort fungierte er bis zuletzt als Sportdirektor und sprang interimsweise auch als Trainer der Wildcats ein.

    Zur Personalie meint der Beiratsvorsitzende Jens Genge: „Als wir die Möglichkeit hatten, Jan-Henning Himborn als weiteren Geschäftsführer zu verpflichten, haben sowohl Beirat als auch Franziska Rautauoma entschieden, dessen Kompetenz für die HSG gewinnen zu wollen. Es bestand von der ersten Kontaktaufnahme gleich ein vertrauensvoller, sympathischer und kompetenter Austausch. Dadurch wird das Produkt und die Marke HSG sicherlich noch weiter aufgewertet. Im Hinblick auf die dann doch etwas schneller als erwartet eingetretene Schwangerschaft unserer Geschäftsführerin war diese Personalie umso weitsichtiger. Somit ist die HSG weiterhin auch neben dem Handballfeld hervorragend und breit aufgestellt. Außerdem hoffe ich, dass Franzi nach der geplanten Elternzeit die HSG mit ihrer gezeigten Führungskraft und -stärke weiter zur Verfügung steht.“

    Auch der angehende Geschäftsführer freut sich auf die neuen Aufgaben: „Ich habe mich sehr über das Interesse der HSG an meiner Person gefreut. Die Gespräche mit Franziska und Jens waren von Beginn an sehr konstruktiv und haben mir ein gutes Gefühl geben. Ich freue mich sehr, die HSG-Familie kennenzulernen und bin von einer erfolgreichen Zusammenarbeit überzeugt.“

    HSG-Geschäftsführerin Franziska Rautauoma ergänzt: „Ich freue mich sehr, dass Jan uns personell ergänzen wird, und bin mir sicher, dass die HSG auch in meiner Abwesenheit bei ihm in guten Händen ist. Schon jetzt wünsche ich ihm viel Erfolg und stets ein glückliches Händchen bei den anstehenden Herausforderungen. Zunächst aber freue ich mich auf die Zusammenarbeit und bin mir sicher, dass er auch bei unseren Sponsoren, Partnern und Mitstreitenden im Haupt- und Ehrenamt mit seiner sympathischen und offenen Art gut ankommen wird.“

    Jan-Henning Himborn hier noch bei den Wildcats aus Halle. (Michael Vogel / SV Union Halle-Neustadt)