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    Die HSG Blomberg-Lippe hat durch die cco netzwerke GmbH aus Lage im April eine Schulung zur mentalen Ersthilfe durchführen lassen.

    Sechs Interessierte folgten der Einladung der HSG und ließen sich in zwölf Stunden an zwei Tagen durch das Institut für Organisations- und Persönlichkeitsentwicklung weiterbilden. Die Teilnehmenden kamen dabei sowohl aus dem Breiten- als auch aus dem Leistungssportbereich der HSG Blomberg-Lippe.

    Das grundlegende Ziel der Mentalen Ersthilfe besteht in dem Erkennen und Ansprechen psychischer Belastungen und Erkrankungen, bevor sie sich manifestieren. Den Teilnehmenden wurde Sicherheit im Umgang mit psychischen Problemen vermittelt und psychische Gesundheit sichtbarer gemacht. Mentale Ersthelfer sollen eine Brücke zwischen den Betroffenen und Angeboten zur Hilfestellung bauen, sie auf ihrem Weg ein stückweit begleiten und somit einen niedrigschwelligen Zugang darstellen.

    Daher gehörten zu den Inhalten der Schulung insbesondere Hintergrundwissen und Relevanz der mentalen Ersthilfe inklusive Schutz- und Belastungsfaktoren, Warnsignale psychischer Auffälligkeiten (z.B. Depression, Angststörungen, Abhängigkeitserkrankungen), die eigene Rolle und Haltung inklusive Empathie, Akzeptanz und Kongruenz/Echtheit sowie die Ansprache und Gesprächsführung von (möglichen) Betroffenen orientiert an der personenzentrierten Gesprächsführung.

    Nähere Informationen zum Thema und auch weitere Möglichkeiten im Bereich der Persönlichkeits- und Organisationsentwicklung finden Interessierte unter www.cco-netzwerke.de.

    Viertelfinalhinspiel in Hannover

    Nachdem sich unsere weibliche B-Jugend zuletzt im Achtelfinale gegen den Nordrheinmeister, die HBD Löwen Oberberg, mit insgesamt 17 Toren Differenz durchsetzen konnte, steht für die Mannschaft von Trainer Timon Döring am Samstag das Viertelfinale der Deutschen Meisterschaft vor der Tür. Für die Nelkenstädterinnen geht es keine sieben Tage nach dem Achtelfinalrückspiel direkt weiter im Kampf um einen der heiß begehrten Final 4 Plätze, der diesjährigen Deutschen Meisterschaft.

    Am Samstag, dem 04.05.2024 reist der HSG-Tross in die niedersächsische Landeshauptstadt nach Hannover, wo um 16:00 Uhr das Viertelfinalhinspiel angepfiffen wird.

    Die Mannschaft von Trainer Max Gutzeit, wird sich wie in den vergangenen Jahren auch, von gewohnt starker Seite zeigen. 2021 gewann der TV Hannover-Badenstedt die Deutsche B-Jugendmeisterschaft, damals noch mit der aktuellen HSG-Bundesligaspielerin Nieke Kühne. 2022 belegte man in Hannover den 3. Platz im Final4 um die Deutsche Meisterschaft, 2023 schied Hannover im Achtelfinale gegen den HC Leipzig aus.

    Blombergs Trainer Timon Döring äußert sich zum anstehenden Viertelfinale wie folgt: „Wir sind glücklich, seit 2021 nun einmal wieder das Privileg haben zu dürfen, im Viertelfinale zu stehen. Das Erreichen dieser Runde ist nicht selbstverständlich. Mit Hannover kriegen wir einen starken Gegner, der in den vergangenen Jahren immer wieder die Endrunden der Deutschen Meisterschaft erreichte. Ich freue mich auf zwei hoffentlich spannende Viertelfinalspiele.“

    Zum Rückspiel empfangen die Blomberger Mädels den TV Hannover-Badenstedt am 09.05.2024 um 17:00 Uhr in der Sporthalle an der Ulmenallee.

    Blombergerinnen müssen sich in Metzingen geschlagen geben

    Die HSG Blomberg-Lippe musste nach zuletzt drei Siegen in Folge eine deutliche 33:21-Niederlage einstecken. Die Gastgeberinnen lagen bereits zur Halbzeit mit 16:12 in Führung und gaben diese auch im Verlauf der zweiten Spielhälfte nicht mehr her. Die Blomberger Handballerinnen gaben alles und kämpften bis zum Schluss, jedoch ohne Erfolg. Letztendlich setzten sich die Metzingerinnen deutlich und auch in der Höhe verdient durch und behielten die zwei Punkte in Baden-Württemberg. Beste Werferin für die HSG war an diesem Abend Leni Ruwe mit vier Toren.

    HSG tut sich von Beginn an schwer

    Die Anfangsminuten waren geprägt von starken Torhüterinnen und Abwehrreihen auf beiden Seiten. Es dauerte bis zur fünften Spielminute, ehe der erste Treffer des Tages erzielt wurde. Dann aber nahm die Partie schlagartig Fahrt auf, sodass es nach acht gespielten Minuten bereits 4:4 stand. Als die Gastgeberinnen vom Siebenmeterstrich zum 6:4 trafen, betrug die Führung erstmals zwei Treffer für die TusSies. Die HSG scheiterte in der Folge zu häufig an Marie Weiss im Tor der Metzingerinnen. Auch wenn die Nelkenstädterinnen um jeden Ball kämpften, fanden die Schützlinge von Steffen Birkner zu wenige Lösungen in der Offensive. Dies nutzte Metzingen und ging mit 10:6 in Führung. HSG-Cheftrainer Birkner nahm seine erste Auszeit, gab seinem Team neue Anweisungen und stellte um. Diese zeigten Wirkung und in der 21. Minute verkürzte Ida Hoberg auf 12:9. Durch einen Doppelschlag von Lisa Frey und Alexia Hauf verringerten die Nelkenstädterinnen den Rückstand auf 13:11. Die Gastgeberinnen nutzten jedoch einige Lücken in der Abwehr der Lipperinnen und konnten sich bis zum Halbzeitpfiff auf 16:12 absetzen.

    Zweite Hälfte geht deutlich an Metzingen

    Die ersten Minuten der zweiten Halbzeit waren ein Spiegelbild des ersten Abschnitts. Beide Mannschaften leisteten sich mehrere technische Fehler und Fehlwürfe. Auch wenn die HSG mit großem Kampf und Leidenschaft alles versuchte, wuchs der Rückstand bis zur 40. Minute auf 21:14 an. Immer wieder vereitelte Marie Weiss mehrere Großchancen der Blombergerinnen. HSG-Torhüterin Zoe Ludwig verhinderte zunächst, dass sich Metzingen noch weiter absetzen konnte. Steffen Birkner nahm seine nächste Auszeit und versuchte noch einmal dem Spiel eine Wendung zu geben. Mit zwei Treffern in Folge verkürzte die HSG auf 21:16. Doch die TusSies hatten an diesem Tag auf alles eine Antwort parat. Bis zur 48. Minute war der Rückstand auf 27:18 angewachsen. Auch in der Folge gelang den Nelkenstädterinnen wenig. Metzingen konnte sich weiter absetzen und lag fünf Minuten vor dem Ende mit zwölf Treffern in Front. Am Ende musste sich die HSG mit 33:21 geschlagen geben.

    „Wir verlieren verdient, auch in dieser Höhe, gegen Metzingen. Sie haben uns sechzig Minuten lang unter Druck gesetzt und wir konnten diesem Druck und der Qualität nicht standhalten. Wir kriegen selbst zu wenig handballerische Qualität aufs Parkett und machen zu viele vermeidbare Fehler. Das ist enttäuschend und traurig. Heute waren wir dem Gegner nicht ebenbürtig und daher Glückwunsch an Metzingen. Wir müssen uns jetzt mit unseren Dingen beschäftigen und den Kopf wieder hochbekommen, um gegen Leverkusen eine andere Leistungsfähigkeit auf die Platte zu kriegen“, äußert sich Cheftrainer Steffen Birkner zu der deutlichen Niederlage.

    Das nächste Spiel der HSG Blomberg-Lippe findet am kommenden Samstag, dem 04. Mai, statt. Dann ist der TSV Bayer 04 Leverkusen zu Gast in der Nelkenstadt. Anwurf der Partie ist wie gewohnt um 18:00 Uhr in der Halle an der Ulmenallee. Tickets für die Begegnung mit dem Rekordmeister gibt es noch zu den gewohnten Öffnungszeiten in der HSG-Geschäftsstelle oder im Online-Ticketshop auf www.diehsg.de.

    Tore für die HSG Blomberg-Lippe: Ruwe (4), Vegué (3/2), Frey (3), Hauf (3), Quist (3), Rüffieux (2), Kaiser (1), Tietjen (1), Hoberg (1).

    Tore für TuS Metzingen: Weigel (7), Woth (7/5), Juuhl Svensson (3), Scheib (3), Tröster (2), Frankova (2), Hübner (2), Klein (2), Oßwald (2), Nocun (2), Petzold (1).

    Der 22. Spieltag der Handball Bundesliga Frauen steht an. Die HSG Blomberg-Lippe ist am Samstagabend, dem 27.04., gegen die TuS Metzingen gefordert. Das lippische Team hat dabei die Chance, zwei wichtige Punkte im Kampf um die europäischen Startplätze einzufahren. Der Anwurf der Partie erfolgt um 19:30 Uhr in der Öschhalle in Metzingen. Übertragen wird das Duell wie gewohnt auf den Streamingdiensten Sportdeutschland.TV und Dyn.

    TuS Metzingen amtierender DHB-Pokal-Sieger

    Der Gegner aus Baden-Württemberg belegt aktuell mit 22:18 Punkten den siebten Tabellenplatz der Handball Bundesliga Frauen und steht somit zwei Plätze hinter der HSG Blomberg-Lippe. Das letzte Duell zwischen den beiden Teams fand Ende Dezember statt, wo sich das Team von HSG-Trainer Steffen Birkner mit einem 32:29-Heimsieg durchsetzten konnte. Erst im März dieses Jahres zeigten die Gastgeberinnen um Trainer Werner Bösch jedoch, was sie im Stande sind zu leisten. Im Haushahn Final4 in Stuttgart besiegten die „TusSies“ zunächst im Halbfinale den VfL Oldenburg. Im Finale folgte dann der letzte Schritt zum begehrten DHB-Pokal gegen das Spitzenteam aus Bietigheim. Auch da zwangen die Metzingerinnen den Favoriten mit 30:28 in die Knie und holten sich damit den ersten Pokalsieg ihrer Vereinsgeschichte.
    Die Gastgeberinnen um Toptorschützin Dagmara Nocun (94 Tore) konnten aus den letzten drei Bundesliga-Begegnungen zwei Siege einfahren. Gegen den VfL Oldenburg (34:28) und gegen die Bad Wildungen Vipers (39:29) konnte man gewinnen. Gegen den Buxtehuder SV musste der Südclub eine Niederlage hinnehmen (22:27).
    Mit drei Siegen aus den vergangenen drei Spielen konnten sich die Blombergerinnen zuletzt Selbstvertrauen für das wichtige Spiel erarbeiten. Trotz einiger Verletzungssorgen und einem dünn besetzten Rückraum konnte die HSG Blomberg-Lippe mit geschlossenen Mannschaftsleistungen die Punkte gegen Bad Wildungen, Bensheim/Auerbach und Solingen-Gräfrath, für sich verbuchen.

    Nur zwei Heimniederlagen bisher

    „Wir freuen uns auf eine schwere Aufgabe in Metzingen. Die letzten beiden Duelle waren auf Augenhöhe, wo Nuancen entschieden haben. Ähnlich sehe ich das für das Spiel am Samstagabend. Metzingen hat in der laufenden Saison bisher nur zwei Heimspiele verloren, was ihre Heimstärke zeigt. Für uns wird es darum gehen, so effektiv wie möglich in Abwehr und Angriff zu sein. Metzingen besitzt eine wurfstarke Rückraumreihe, die es gilt gut zu bekämpfen und die Räume zu stopfen. Mit Julia Behnke und Maren Weigel verfügen sie zudem über zwei erfahrene Führungsspielerinnen. Wir müssen alles investieren und alles auf der Platte lassen, um die Chance auf Platz vier aufrechtzuerhalten. Trotz unserer schweren Kadersituation muss es unser Anspruch sein, etwas Zählbares aus Metzingen mitzunehmen. Dafür brauchen wir wieder eine hundertzehnprozentige Leistungsfähigkeit von jeder Spielerin“, so Birkner vor dem schweren Auswärtsspiel.“

    Franz und Michalczik nicht dabei – Kühne weiterhin fraglich

    Neben den Ausfällen der Langzeitverletzten Nele Franz und Marie Michalczik, steht auch der Einsatz von Leistungsträgerin Nieke Kühne weiterhin auf der Kippe. Geleitet wird die Partie vom Schiedsrichtergespann Leon Bärmann und Nico Bärmann.
    Die Begegnung kann ab 19:15 Uhr im kostenpflichtigen Livestream auf Sportdeutschland.TV oder DYN verfolgt werden.

    „Ich verfolge ihre Entwicklung schon seit längerem und freue mich, dass der Wechsel dieses Jahr nun realisiert werden konnte.“

    Es wird isländisch an der Ulmenallee. Die HSG Blomberg-Lippe kann mit der Isländerin Andrea Jacobsen einen weiteren Neuzugang verkünden und schließt damit die letzte Lücke in den Kaderplanungen für die kommende Bundesligasaison 2024/25. Die 26-jährige Rückraumspielerin wechselt vom dänischen Erstligisten Silkeborg-Voel KFUM in die Nelkenstadt und hat einen Zweijahresvertrag unterschrieben. Nach Diana Dögg Magnusdottir wechselt mit Andrea Jacobsen somit die zweite isländische Nationalspielerin zum lippischen Bundesligisten, die damit gleichzeitig auch den 15-köpfigen Kader für die Saison 2024/25 komplettiert.

    Stationen in Island, Schweden und Dänemark

    Die in Reykjavik geborene Jacobsen begann ihre Handballkarriere bei ihrem Heimatverein Ungmennafelagio Fjölnir, mit dem sie 2017 in die höchste isländische Liga aufstieg. Im Sommer 2018 zog es die Rechtshänderin nach Schweden zum Erstligisten Kristianstad HK, wo sie vier Spielzeiten bestritten hat. Mit Kristianstad nahm Jacobsen am EHF Challenge Cup 2018/19 und an der EHF European League 2021/22 teil. 2022 entschied sich die 1,81 m große Nationalspielerin für einen Wechsel nach Dänemark zum EH Aalborg. Im Sommer 2023 nahm die Rückraumspielerin anschließend ein Vertragsangebot des dänischen Erstligisten Silkeborg-Voel KFUM an. Nun wird sie ihre Karriere in der Handball Bundesliga Frauen fortführen, wo sie für mindestens zwei Jahre im Trikot der HSG Blomberg-Lippe auflaufen wird.

    Seit 2017 im Kader der A-Nationalmannschaft

    Andrea Jacobsen nahm mit der isländischen Junioren-Nationalmannschaft an der U-20-Weltmeisterschaft 2018 teil, die Island auf dem zehnten Platz abschloss. Sie erzielte im Turnierverlauf 20 Treffer. Seit 2017 gehört sie zudem dem Kader der isländischen A-Nationalmannschaft an. Gemeinsam mit Magnusdottir, nahm Jacobsen mit der isländischen A-Nationalmannschaft an der Weltmeisterschaft 2023 in Dänemark, Norwegen und Schweden teil.

    Jacobsen, die bei ihrem Probetraining bereits einen ersten Eindruck von der Nelkenstadt gewinnen konnte, freut sich schon auf ihre neue Herausforderung in Deutschland: „Die Aufregung ist schon groß und ich freue mich sehr, nächste Saison für die HSG Blomberg-Lippe spielen zu können. Ich konnte schon einen großartigen Eindruck von der Mannschaft, dem Staff und der professionellen Vereinsumgebung bekommen. Die Ziele der Mannschaft, die Vereinsphilosophie sowie die Spielart haben mich überzeugt und ich hoffe, dass ich mit meinen Fähigkeiten dabei helfen kann, die gewünschten Ergebnisse zu erzielen. Der deutsche Handball hat einen guten Ruf und ich freue mich darauf, ab diesem Sommer nach Deutschland zu ziehen und diese neue Erfahrung machen zu können.“

    HSG-Trainer Steffen Birkner, der Jacobsen schon länger beobachtet, ist von den Qualitäten der Isländerin überzeugt: „Ich freue mich sehr, dass wir mit Andrea eine international erfahrene Spielerin von uns überzeugen konnten. Besonders im Abwehrspiel bringt sie eine große Leistungsfähigkeit mit und wird uns mit ihrer Physis im Abwehr- sowie Angriffsspiel sehr helfen. Andrea kann im linken Rückraum sowie auf Rückraummitte eingesetzt werden, was uns wichtig war, um noch mehr Flexibilität in unser Rückraumspiel zu bringen. Sie bringt nicht nur eine gewisse Wurfkraft, sondern auch ein hohes technisches Niveau mit. Ich verfolge ihre Entwicklung schon seit längerem und freue mich, dass der Wechsel dieses Jahr nun realisiert werden konnte. Andrea verfügt über ein großes Potenzial, welches wir nun noch weiter ausschöpfen möchten. Ich freue mich ab dem kommenden Sommer auf die Zusammenarbeit.“

    Geschäftsführerin Franziska Rautauoma glaubt ebenfalls an einen gelungenen Transfer: „Mit Andrea konnten wir eine flexible und spielstarke Rückraumspielerin mit internationaler Erfahrung für uns gewinnen, was uns als Verein glücklich macht. Ich bin überzeugt, dass wir mit Andrea die richtige Wahl getroffen haben und blicke mit großer Spannung auf ihre weitere Entwicklung bei uns. Mit der Verpflichtung von Andrea ist unser Kader für die neue Saison komplettiert und wir werden auch in der kommenden Saison wieder mit einem hochspannenden Kader weiter angreifen.“

    Jacobsen, hier im Trikot ihres aktuellen Teams in Dänemark. (Thomas Juul / Silkeborg-Voel KFUM)

    Deutlicher Sieg im Hinspiel

    Bereits eine Woche nach dem Hinspiel im Achtelfinale der Deutschen Meisterschaft der weiblichen B-Jugend an der Ulmenallee steht das Rückspiel auf dem Programm. Am 20.04.2024 kam es zum ersten Duell zwischen der weiblichen B-Jugend der Nelkenstädterinnen und den HBD Löwen Oberberg. In der zweiten Hälfte des Achtelfinales geht es für die Mannschaft um das Trainerteam Döring/ Fahrenberg/ Rüffieux nach Bergneustadt. Mit einem 18-Tore-Vorsprung reist der amtierende Westfalenmeister ins Bergische Land, da das Hinspiel mit 42:24 (18:14) gewonnen werden konnte.

    Am Samstag, dem 27.04.2024, kommt es zum erneuten Aufeinandertreffen beider Teams. Angeworfen wird das Rückspiel um 15:00 Uhr in der Sporthalle auf dem Bursten in Bergneustadt (Im Burstenweg 11a, 51702 Bergneustadt).

    Blombergs Trainer Timon Döring äußert sich zum anstehenden Rückspiel wie folgt: „Wir sind natürlich glücklich, dass wir das Hinspiel deutlich für uns entscheiden konnten. Ich warne aber deutlich vor Leichtigkeit und Übermut. Unsere Aufgabe in diesem Achtelfinale ist abgeschlossen, wenn das Schlusssignal nach 50 Minuten ertönt. Ich erwarte eine genauso engagierte Leistung wie im Hinspiel. Wir wollen auch im Rückspiel mit einer entsprechenden Dominanz auftreten.“

    Trainer und Mannschaft freuen sich über jeden HSG-Fan, der sich auf den Weg nach Bergneustadt macht, um die Mannschaft zu unterstützen. Seid dabei und unterstützt die Mädels auf dem Weg ins Viertelfinale.

    Arbeitssieg gegen den Aufsteiger aus Solingen

    Nach drei spielfreien Wochen konnte die HSG den dritten Sieg in Folge einfahren. Im Heimspiel gegen den HSV Solingen-Gräfrath 76 stand am Ende ein 29:25-Heimsieg, 15:13 zur Halbzeit, auf der Anzeigetafel. Gegen den Aufsteiger aus der Klingenstadt war es allerdings ein hartes Stück Arbeit für die Mannschaft um Laura Rüffieux und Co. Beste Werferin für die Nelkenstädterinnen vor 926 Zuschauern war Ona Vegué mit acht Treffern.

    Überragende Melanie Veith im Tor der HSG

    Beiden Teams merkte man die dreiwöchige Spielpause zu Beginn an. Die Mannschaften leisteten sich zunächst einige technische Fehler und Fehlwürfe. Wobei die HSG dennoch den besseren Start erwischte und nach sechs Minuten mit 4:2 in Führung lag. HSG-Torhüterin Melanie Veith kam direkt gut in die Partie und konnte mit mehreren Paraden glänzen. In der 11. Spielminute gelang Leni Ruwe das 6:3 für die Nelkenstädterinnen. Kurze Zeit später erhöhte Lisa Rajes in der zweiten Welle auf 9:4 für die Blombergerinnen. Gäste-Coach Lars Lehnhoff nahm seine erste Auszeit und versuchte sein Team neu einzustellen. Diese zeigte jedoch nur bedingt Wirkung. Die HSG blieb weiterhin mit fünf Treffern in Führung und lag in der 17. Minute mit 11:6 in Front. Ein 0:3-Lauf der Gäste zwang kurz darauf auch Blombergs Cheftrainer Steffen Birkner zu seiner ersten Auszeit. Ona Vegué erhöhte danach postwendend vom Siebenmeterstrich auf 12:9 (21. Minute) für die Hausherrinnen. Verlassen konnte sich die HSG auch in dieser Phase auf Melanie Veith. Mit ihren Paraden sorgte sie dafür, dass der Vorsprung konstant bei drei Treffern blieb. Einige technische Fehler in der Offensive verhinderten jedoch, dass sich die Blombergerinnen weiter absetzen konnten. Kurz vor dem Halbzeitpfiff verkürzte der Aufsteiger dann per Siebenmeter auf 15:13. Zu diesem Zeitpunkt hatte HSG-Keeperin Melanie Veith bereits 11 Bälle gehalten und legte damit den Grundstein für die Führung der Birkner-Sieben.

    HSG tut sich lange Zeit schwer

    Wie bereits im Hinspiel kamen die Gäste deutlich besser aus der Kabine. Innerhalb weniger Minuten glich der HSV zum 15:15 aus und ging beim 16:17 sogar in Führung. Doch die Lipperinnen zeigten Moral und kämpften sich zurück in die Partie. Angeführt von Ona Vegué, Laetita Quist und Melanie Veith im Tor konnte die HSG beim 19:18 erneut in Führung gehen. Aber auch in den folgenden Minuten war es ein Spiel auf Messers Schneide, in dem es keiner Mannschaft gelang, sich entscheidend abzusetzen. In der 49. Minute nahm Steffen Birkner beim Stand von 22:21 seine zweite Auszeit an diesem Abend und versuchte seinem Team die entscheidenden Vorgaben für die letzten elf Minuten mit auf den Weg zu geben. Mit Erfolg, durch Tore von Ida Hoberg und Laetitia Quist konnten sich die Nelkenstädterinnen auf 24:21 absetzen. Der HSV musste abreißen lassen und die HSG drückte noch einmal aufs Gaspedal. Als Alexia Hauf vier Minuten vor dem Ende auf 27:22 erhöhte, war eine erste Vorentscheidung gefallen und spätestens als Lisa Rajes zum 28:23 einnetzte war die Partie entschieden. Den letzten Treffer des Spiels erzielte HSG-Nachwuchsspielerin Milena Stürenburg und damit gleichzeitig auch ihr erstes Bundesligator. Am Ende gewannen die Blombergerinnen verdient mit 29:25.

    HSG-Trainer Birkner zeigte sich nach dem Abpfiff nicht ganz zufrieden mit dem Arbeitssieg: „Zunächst freue ich mich natürlich, dass wir nach einem großen Kampf gewonnen haben. Dennoch hatten wir heute handballerisch einige Probleme, die zwar erklärbar sind, mich dennoch trotzdem ärgern. Wir werden die kommende Woche dafür nutzen, um das Timing im Angriff und in der Abwehr wieder zu erarbeiten. Persönlich freut es mich für Milena Stürenburg, die ihr erstes Bundesligator erzielen konnte. Für die nächsten Wochen wünsche ich mir, dass wir verletzungsfrei bleiben, um für die kommenden wichtigen Aufgaben gewappnet zu sein.“

    Das nächste Auswärtsspiel für die Blombergerinnen steht am kommenden Samstag (27. April) an. Dann geht die Reise in den Süden Deutschlands nach Baden-Württemberg. Ab 19:30 Uhr wartet dort der amtierende DHB-Pokalsieger die TuS Metzingen. Das nächste Heimspiel für die HSG findet in zwei Wochen am Samstag, dem 04.05.2024, statt. Zu Gast ist dann der TSV Bayer 04 Leverkusen an der Ulmenallee. Tickets für diese Partie gibt es zu den gewohnten Öffnungszeiten in der HSG-Geschäftsstelle oder im Online-Ticketshop auf www.diehsg.de.

    Tore für die HSG Blomberg-Lippe: Vegué (8/3), Rajes (5), Quist (5), Ruwe (5), Frey (2), Hauf (1), Stürenburg (1), Kaiser (1), Hoberg (1).

    Tore für HSV Solingen-Gräfrath 76: Adams (9/4), Stens (3), Polsz (3), Bühler (2), Nanfack (2), Uscinowicz (2), Brandt (2), Senel (1), Penz (1).

    „Sie werden kämpferisch keinen Zentimeter zur Seite weichen.“

    Nach drei spielfreien Wochen steht am Samstag, dem 20. April, das nächste Bundesligaspiel an. Zu Gast an der Ulmenallee ist dann der Aufsteiger HSV Solingen-Gräfrath 76. Nach zuletzt zwei Auswärtssiegen in Serie wollen die Schützlinge von Cheftrainer Steffen Birkner auch in heimischer Halle den nächsten Sieg einfahren. Anwurf der Partie gegen die Gäste aus der Klingenstadt, ist wie gewohnt um 18:00 Uhr. Die Begegnung des 21. Spieltags wird auf Sportdeutschland.TV und Dyn übertragen.
    Die HSG Blomberg-Lippe stellt ihr Heimspiel am Samstagabend unter das Thema Inklusion im Handballkontext. Zu Gast an der Ulmenallee werden dabei auch die Superkidz aus Bad Salzuflen und das Handballglück Detmold sein. Zudem spielt im Vorfeld der Bundesligapartie das B-Jugend Team ab 14:30 Uhr um die deutsche Meisterschaft im Achtelfinalhinspiel gegen die HBD Löwen Oberberg.

    Starker Aufsteiger reist ins Lipperland

    Nachdem die HSG Blomberg-Lippe die vergangenen beiden Auswärtsspiele bei den Vipers in Bad Wildungen und gegen die HSG Bensheim/Auerbach gewinnen konnte, empfangen die Blombergerinnen eines der Überraschungsteams der diesjährigen Saison. Der Aufsteiger aus dem Bergischen Land stieg vor der Saison erstmals in Beletage des deutschen Frauenhandballs auf und spielt entgegen allen Expertenmeinungen eine sehr ordentliche Saison. Aktuell belegt die Mannschaft von Interimstrainer Lars Lehnhoff mit 9:31 den zwölften Tabellenplatz und ist damit nur einen Punkt vom rettenden Ufer entfernt. Die vor der Spielzeit von vielen als Abstiegskandidat Nummer eins eingeschätzten Klingenstädterinnen konnten teils beachtliche Ergebnisse erzielen. U. a. besiegten sie in heimischer Halle den BSV Sachsen Zwickau, den SV Union Halle-Neustadt und die Sport-Union Neckarsulm teilweise deutlich. Zudem rang das Team dem VfL Oldenburg, dem Buxtehuder SV und den HSG Bad Wildungen Vipers jeweils einen Punkt ab.

    Die besten Torschützinnen beim HSV sind Vanessa Brandt (91 Tore), Pia Adams (79 Tore) und Paulina Uścinowicz (78 Tore). Zudem verfügen sie mit Katja Grewe über eine der besten Torhüterinnen der Liga, die in den bisherigen Spielen insgesamt 175 Paraden verzeichnen konnte. Dass die Gäste auf keinen Fall zu unterschätzen sind, zeigte bereits das Hinspiel im November. Damals lag die HSG zur Halbzeit bereits mit 11:19 in Front, ehe die Gastgeberinnen aufdrehten und kurz vor Schluss sogar auf 25:26 verkürzen konnten. Letztendlich setzten sich Laetitia Quist und Co. mit 26:29 durch.

    Trainer-Einschätzung zum HSV Solingen-Gräfrath 76

    „Wir freuen uns nach der Pause den Saisonendspurt mit einem Heimspiel einläuten zu können. Wir treffen auf einen Gegner, der sich mitten im Abstiegskampf befindet und kämpferisch keinen Zentimeter zur Seite weichen wird. Wichtig wird sein, dass wir den Schalter wieder in den Wettkampfmodus umlegen und die PS auf die Bahn bringen. Aufgrund der Verletzungssituation waren es keine einfachen Trainingswochen, was aber keine Ausrede sein wird. Ähnlich wie schon zuletzt gegen Bensheim, werden wir im Rückraum wenig Optionen haben. Da haben wir eine geschlossene Mannschaftsleistung gebraucht und das gleiche gilt für Samstag. Solingen ist eine Mannschaft mit viel Wurfkraft aus dem Rückraum. Da zählt es in der Abwehr konsequent zu sein und die Räume zuzuschieben. Im Angriff müssen wir den 6-0-Riegel gut in Bewegung bringen und in den Dingen, die wir tun, effektiv sein“, ordnet HSG-Trainer Steffen Birkner das Duell am Samstagabend ein.

    Personelle Situation

    Nach wie vor ist die HSG-Personallage angespannt. Trainer Birkner muss weiterhin auf die beiden Langzeitverletzten Nele Franz und Marie Michalczik verzichten. Zudem steht ein großes Fragezeichen hinter dem Einsatz von Nieke Kühne, die verletzt von der U20-Nationalmannschaft zurückgekehrt ist und über deren Einsatz mit Hinblick auf die kommenden intensiven Wochen kurzfristig entschieden wird. Ida Hoberg und Ona Vegué, die sich zuletzt nur im Aufbautraining befinden konnten, werden zunächst im Kader stehen können.Geleitet wird die Partie vom Schiedsrichtergespann Matthias Klinke und Sebastian Klinke. Das Bundesligaduell wird ab 17:45 Uhr auf den Streaming-Plattformen Sportdeutschland.tv und Dyn übertragen.

    Heimspiel im Achtelfinalhinspiel an der Ulmenallee

    „Jetzt geht’s es rund“, äußert sich Timon Döring, Cheftrainer der weiblichen B-Jugend, wenn er auf die kommenden Wochen vorausblickt. Nachdem die Landesverbände ihren Ligabetrieb erfolgreich beenden konnten, starten die besten Teams in die Deutsche Meisterschaft der weiblichen B-Jugend 2024. Der amtierende Westfalenmeister, die B-Jugend der HSG Blomberg-Lippe, empfängt im Achtelfinalhinspiel den Meister aus dem benachbarten Handballverband Nordrhein, die HBD Löwen Oberberg.

    Am Samstag, dem 20.04.2024 kommt es zum Aufeinandertreffen beider Teams, an der Ulmenallee in Blomberg. Angeworfen wird die Partie um 14:30 Uhr, vor dem Heimspiel der Bundesligamannschaft gegen den HSV Solingen-Gräfrath 76 um 18:00 Uhr.

    Die Mannschaft von Trainer Achim Eckstein konnte in der Regionalliga Nordrhein mit 31:1 Punkten die Meisterschaft deutlich für sich entscheiden. Mit einem Torverhältnis von 371:264 setzten sich die Mädels aus Oberberg gegen acht weitere Konkurrenten durch, zu denen u.a. der Bundesliganachwuchs des TSV Bayer Leverkusen sowie vom HSV Solingen-Gräfrath gehörten. Cheftrainer Achim Eckstein äußert sich vor dem Achtelfinale wie folgt: „Wir freuen uns auf die beiden Achtelfinalspiele. Die HSG Blomberg-Lippe ist sicher in der Favoritenrolle, was für uns nur von Vorteil sein kann. Insofern gehen wir mit Respekt, aber durchaus auch dem entsprechenden Selbstbewusstsein in die Partien“.

    Blombergs Trainer Timon Döring äußert sich zum anstehenden Achtelfinale wie folgt: „Wir freuen uns auf die anstehende Runde und die beiden Achtelfinalspiele. Mit den Löwen Oberberg bekommen wir eine engagierte und talentierte Mannschaft, die es auf keinen Fall zu unterschätzen gilt. Wir gehen mit absolutem Respekt und vollem Fokus an diese Aufgabe.“

    Zum Rückspiel reisen die Blomberger Nachwuchshandballerinnen dann eine Woche später, am 27.04.2024 ins Bergische Land.