Blombergs B-Jugend kehrt mit Vize-Titel zurück

Jugendhandball: 18:32 im Finale gegen den Buxtehuder SV Birkenau. Björn Piontek strahlte. Der Trainer der weiblichen B-Jugendhandballerinnen der HSG Blomberg-Lippe freute sich riesig über die Deutsche Vizemeisterschaft seiner Mannschaft bei der Endrunde in Birkenau. LZ-Bericht zum Final 4 – 2014 Die Truppe um Kapitänin Kaja Ziegenbein verlor erst im Finale vor 500 Zuschauern gegen die Übermannschaft des Buxtehuder SV mit 18:32 (10:14). Doch diese Niederlage fiel nicht weiter ins Gewicht. „Wir haben gegen eine körperlich und spielerisch ausgezeichnete Crew aus Buxtehude verloren. Das akzeptieren wir so wie es ist“, setzte sich Piontek noch abends an das Steuer des Mannschaftsfahrzeugs und nahm die dreieinhalb Stunden Rückfahrt in Angriff. Apropos Angriff: Die Blombergerinnen, unterstützt durch zahlreiche Eltern und Schlachtenbummler, zeigten beim tollen 33:22(16:9)-Halbfinalsieg über den SV 64 Zweibrücken sowohl in der Offensive wie auch in der Defensive ihre Stärken und ließen dem Gegner nicht den Hauch einer Chance. Piontek lobte vor allem den mannschaftlichen Zusammenhalt. Einzelspielerinnen machten dabei nicht den Unterschied, sondern das Kollektiv. „Gegen Buxtehudes defensive 6:0-Abwehr haben wir zwar gekämpft bis zum Umfallen, aber jedes eigene Tor ist uns schwer gefallen“, resümierte Piontek, der später jeder seiner Spielerin attestierte, Glanzpunkte gesetzt, aber auch persönliche Fehler gemacht zu haben. Als die Piontek-Mädels von der 20. bis zur 22. Spielminute von 7:10 auf 9:10 verkürzten und damit Buxtehude in Bedrängnis brachten, antworteten die BSV-Mädels postwendend mit einem Vier-Tore-Vorsprung zur Halbzeitsirene (14:10). In der zweiten Halbzeit erwischten die Buxtehuderinnen den besseren Start und zogen auf 18:10 (30.) und auf 22:11 in der 33. Spielminute davon. Damit war eine kleine Vorentscheidung gefallen. In der Folge ließen die Mädels des Buxtehuder SV keinen Zweifel daran, wer als Sieger das Parkett verlassen würde – und Blomberg fehlte die Kraft, sich aufzulehnen. „Ich bin einfach nur mega-stolz auf meine Mädels. Dass wir überhaupt so weit gekommen sind, hätte vorher niemand gedacht“, lobte Piontek. Bis zur Sommerpause wird noch weitertrainiert – „und dann greifen wir noch einmal an“, so Piontek happy. HSG: Lisa Picherer, Laura-Ann Siepert; Lia Diekmann (6 Tore gegen Zweibrücken/1 gegen Buxtehude), Kim-Lara Haudrup (1/0) Saskia König, Nele Franz (6/3/7/2), Gina Brinckmann (2/5), Celina Männich, Zeliha Puls (8/2), Leonie Oehme (0/1), Katharina Hagemeyer (5/0), Kaja Ziegenbein (3/2). (dw) Quelle>: Lippische Landes-Zeitung
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