„Das ist hier wirklich Extraklasse“, schwärmt Franziska Müller, die es ja eigentlich gewohnt ist, die einwöchige Intensivvorbereitung mit der HSG auf Norderney zu absolvieren. Doch die Norderneyer Turnhalle wird renoviert, HSG-Trainer André Fuhr und der ehemalige Geschäftsführer Torben Kietsch suchten nach einer Alternative und nahmen Blankenburg in Augenschein. Nun stehen den Spielerinnen Zweibettzimmer und ein wenig mehr Komfort zur Verfügung. Franziska Müller ist es vorbehalten, mit dem einzigen Neuzugang, Szimonetta Gera aus Ungarn, das Zimmer zu teilen. Müller: „Mit Szimonetta geht es langsam voran. Sie spricht zwar jetzt noch nicht deutsch oder englisch für eine umfassende Unterhaltung, doch im Training hört sie ganz intensiv zu, versucht alles aufzuschnappen und versteht schon eine ganze Menge.“ Auf ihrem Zimmer könnten sich Müller und Gera schon fast aus dem Weg gehen. Müller: „Das ist so groß, da könnte ich drin tanzen.“
Neben handballerischen und technischen Schwerpunkten, beschäftigt sich das Team mit sogennanten Teambildenden Maßnahmen. Hier hat sich Trainer André Fuhr, wie in jedem Jahr, einige schöne Aufgaben überlegt. Den Höhepunkt bildete die zweistündige Rad-Tour, wo die Spielerinnen bei 32 Grad im Schatten nicht nur ins Schwitzen kamen, sondern zuvor auch die Route gemeinsam ausarbeiten mussten.