HSG-B-Mädels überzeugen im Finalhinspiel um die Westfalenmeisterschaft

HSG Blomberg-Lippe – HSG Schwerte/Westhofen 29:15 (14:7)  
Nele Franz ist nicht zu stoppen, Foto: Michael Geise

Nele Franz ist nicht zu stoppen, Foto: Michael Geise

Der Blomberger Trainer Björn Piontek und Co-Trainer Christopher Beck mussten auf die erkrankte Maxi Diebe verzichten. In den ersten Minuten des Spiels hatten ihre Schützlinge mehr mit der für die Bedeutung der Partie üblichen Nervosität zu kämpfen als die Gäste. Die Nelkenstädterinnen fanden zunächst kein Mittel gegen die starke Abwehr der Schwerterinnen, die im Angriff zudem von allen Positionen gefährlich waren und teilweise zu leichten Toren kamen. Nach der Anfangsphase fanden Nele Franz & Co dann aber besser ins Spiel und in ihren Rhythmus. Eine jetzt hellwache und konsequente Blomberger Abwehr ließ nur noch wenig zu. Im Angriff gewannen die Blombergerinnen wesentlich mehr an Durchschlagskraft und hebelten durch das schnelle Kombinationsspiel ein ums andere Mal die Abwehr der Gastmannschaft aus. Balleroberungen in der Abwehr wurden außerdem durch gut vorgetragene schnelle Gegenstöße sicher in Tore umgemünzt. Zur Halbzeitpause hatten sich die Piontek-Mädels beim Spielstand von 14:7 bereits ein kleines Torepolster erarbeitet und erspielt.
Patricia Lazarevic im Vorwärtsgang, Foto: Michael Geise

Patricia Lazarevic im Vorwärtsgang, Foto: Michael Geise

Im zweiten Spielabschnitt wurde der Vorsprung hochkonzentriert weiter ausgebaut. Die Gäste, die unglücklicherweise während des Spiels zudem durch Verletzungspech gebeutelt wurden, hielten zwar weiter dagegen und ließen zwischenzeitlich ihre Klasse aufblitzen, konnten aber letztendlich nicht verhindern, dass die Heimmannschaft vor 250 begeisterten Zuschauern ihren Vorsprung kontinulierlich weiter ausbaute. Der deutliche 29:15-Heimsieg war daher auch in dieser Höhe verdient. Nach dem Spiel zeigte sich HSG-Trainer Björn Piontek mit dem Ergebnis und der Leistung seines Teams zufrieden, er warnte aber ganz ausdrücklich vor der Heimstärke der Schwerterinnen, die nicht zu unterschätzen ist. Seine Mannschaft darf sich daher bestimmt nicht in Sicherheit wiegen lassen und wird auch im Rückspiel in einer Woche alles abrufen müssen, um dort bestehen und den Westfalenmeistertitel feiern zu können. Für die HSG Blomberg-Lippe am Ball: Miriam Völker und Louisa Rabeneick im Tor; Nele Franz (6/2), Xenia Robrecht, Bonnie Lohmann, Munia Smits (6), Lisa Richter, Ida Prahm, Ndidi Agwunedu (6), Patricia Lazarevic (6), Wiebke Wallbaum, Cara Reiche (1),, Laura Sposato (4), Stella Maas.
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