Der Blomberger Trainer Björn Piontek und Co-Trainer Christopher Beck konnten wieder auf im Hinspiel noch erkrankte Maxi Diebe zurückgreifen. Zwar brachten die Blombergerinnen einen komfortablen Torevorsprung aus dem Hinspiel mit, aber in den ersten Minuten des Rückspiels mussten sie zunächst einer Führung der Heimmannschaft hinterherlaufen. Ab der 18. Spielminute bekamen Nele Franz & Co die Gastgeberinnen mit einer stabileren Abwehr immer besser in den Griff und konnten bis zum Halbzeittee eine 3-Tore-Führung herauswerfen.
In der zweiten Halbzeit gewannen die Nelkenstädterinnen mehr an Sicherheit und setzten sich trotz vieler Wechsel immer weiter ab. Das Blomberger Trainerteam verschaffte allen Spielerinnen Einsatzzeiten, ohne dass es zu einem Bruch im Spiel kam. Ganz im Gegenteil zeigte das Team eine große mannschaftliche Geschlossenheit und konnte einen im Endeffekt ungefährdeten Sieg einfahren.
Jubel ohne Grenzen
Nach dem Schlusspfiff war dann die Freude über die Westfalenmeisterschaft riesengroß . Die Spielerinnen und die Trainerteams des Finalspiels wurden im Anschluss an die Partie durch Willi Barnhusen, Mädchenwart des Handballverbandes Westfalen, geehrt und mit Medaillen ausgezeichnet.
Nach dem Spiel äußerte sich HSG Trainer Björn Piontek: “Ich freue mich sehr, dass wir den HVW-Titel nach Blomberg holen und uns für das Viertelfinale der Deutschen Meisterschaft qualifizieren konnten. Mit der Teilnahme an der DM geht aber erst das wirkliche Spektakel los. Das wird sportlich eine ganz andere Herausforderung, auf die wir uns sehr gewissenhaft vorbereiten werden.“
Für die HSG Blomberg-Lippe am Ball:
Miriam Völker und Louisa Rabeneick im Tor; Nele Franz (9/2), Munia Smits (6/2), Maxi Diebke,Lisa Richter (6), Ida Prahm (1), Ndidi Agwunedu (2), Patricia Lazarevic (4), Wiebke Wallbaum, Cara Reiche (3/1) Laura Sposato (2), Stella Maas, Xenia Robrecht (3).
