Author Archives: Franziska Rautauoma

    Ab sofort: Die HSG Blomberg-Lippe hat den Vorverkauf für die neue Dauerkarte gestartet! Alle Interessierten haben somit fortan die Möglichkeit, sich ihren Stammplatz für die 13 Heimspiele in der neuen Bundesligasaison 2023/24 zu sichern! Die Plätze der bestehenden Dauerkarteninhaber:innen sind bis zum 14. Juli reserviert.

    Die Vorteile

    Schnell sein lohnt sich: Mit dem Early-Bird-Tarif (bis zum 11. Juni) haben alle HSG-Fans den Anspruch auf einen Frühbucherrabatt in Höhe von 15 Euro, der von dem Betrag der Dauerkarte abgezogen wird. Natürlich ist bei der Dauerkarte auch wieder eine preisliche Ersparnis im Vergleich zum Kauf von Tageskarten inkludiert. Zudem haben Dauerkarteninhaber:innen ein Vorkaufsrecht für ihre Stammplätze bei möglichen DHB- und Europapokalspielen.

    Die Auflistung der Preiskategorien

    Sitzplatz Dauerkarte(n) Kat. 1 (Block C, D, K & L): Erwachsene: 235 EUR; ermäßigt: 175 EUR

    Sitzplatz Dauerkarte(n) Kat. 2 (Block B, E, J & M): Erwachsene: 210 EUR; ermäßigt: 145 EUR

    Sitzplatz Dauerkarte(n) Kat. 3 (Block A, F, I & N): Erwachsene: 190 EUR; ermäßigt: 125 EUR

    Stehplatz Dauerkarte(n): Erwachsene: 125 EUR; ermäßigt: 90 EUR

    Das Beantragen der Dauerkarte 2023/24

    Die Bestellung erfolgt durch das Ausfüllen des Bestellformulars. Dieses können Fans der HSG postalisch (Marktplatz 6, 32825 Blomberg) sowie per Mail (info@diehsg.de) zusenden oder zu den Öffnungszeiten persönlich in der Geschäftsstelle am Marktplatz 6 in Blomberg abgeben.

    Hier geht es zum Bestellformular für die Dauerkarte.

    Die Öffnungszeiten der HSG Blomberg-Lippe

    Montag: geschlossen

    Dienstag: 14:00 Uhr bis 17:00 Uhr

    Mittwoch: 09:00 Uhr bis 13:00 Uhr sowie 14:00 Uhr bis 17:00 Uhr

    Donnerstag: 09:00 Uhr bis 13:00 Uhr sowie 14:00 Uhr bis 17:00 Uhr

    Freitag: 09:00 Uhr bis 16:00 Uhr

    „Freue mich, dass wir das Spiel vor einer tollen Kulisse gewinnen konnten und einen tollen Abschluss hier zu Hause hatten“

    An einem emotionalen Samstagabend an der Blomberger Ulmenallee: Die HSG Blomberg-Lippe gewann ihr letztes Heimspiel gegen die HSG Bensheim/Auerbach mit 30:27 (18:11) und legte im Kampf um die Qualifikation für EHF European League vor. Der lippische Bundesligist untermauerte seine Favoritenrolle und feierte vor einer tollen Kulisse den heimischen Saisonabschluss. Linksaußen Alexia Hauf war mit sechs Treffern die beste Werferin der HSG.

    Das letzte Heimspiel der HSG Blomberg-Lippe wurde von der Sander Projekt GmbH präsentiert. Alle Informationen und Immobilienangebote unseres Partners findet ihr auf www.vincent-sander-immobilien.de.

    Souveräne HSG dominiert im ersten Durchgang

    Letztes Heimspiel der Saison, letzter Auftritt von Emelyn van Wingerden und Mia Ziercke in der Halle an der Blomberger Ulmenallee sowie die offizielle Verabschiedung des langjährigen HSG-Geschäftsführers Torben Kietsch – es war ohnehin ein besonderes Spiel am Samstagabend in Blomberg. Als die beiden genannten Abgänge beim Einlaufen das Parkett betraten, war auf einem Banner „Mia und Emy, ihr bleibt in unseren Herzen“ auf der Tribüne zu lesen – eine großartige Geste für ihren jahrelangen Einsatz bei der HSG Blomberg-Lippe.

    Es dauerte bis zur sechsten Spielminute, ehe die 839 Zuschauerinnen und Zuschauer die erste Führung der Blombergerinnen bejubeln durften (3:2 aus Sicht der HSG). Diese Führung sollte im weiteren Verlauf der Partie nicht mehr aus der Hand gegeben werden. Anders als am vergangenen Mittwochabend beim BVB präsentierte sich die Mannschaft von HSG-Cheftrainer Steffen Birkner von Beginn an hellwach und legte einen souveränen Auftritt auf die Platte. Das Spiel der Hausherrinnen zeichnete eine aggressive Deckung und konzentrierte Wurfentscheidungen aus. So konnte der lippische Bundesligist nach 20 Minuten auf eine komfortable Fünf-Tore-Führung (13:8 aus Sicht der HSG) erhöhen und diese weiter ausbauen. Mit einer verdienten 18:11-Pausenführung für die HSG Blomberg-Lippe ging es schließlich in die Katakomben.

    Foto: Marie Michalczik setzt sich stark durch (Weibz.fotografie).

    „Es war schon ein gewisser Druck auf der Mannschaft, weil wir etwas zu verlieren hatten. Wir haben das in der ersten Halbzeit aber richtig gut gemacht“, gab sich HSG-Coach Birkner nach Partieende erleichtert.

    Kühne und Veith überragen in der zweiten Halbzeit

    „Leistung bestätigen und nicht nachlassen“ war die Devise für den zweiten Durchgang. Doch den HSG-Schützlingen fehlte zunächst die Leichtigkeit in der Offensive. Die Flames spielten hingegen munter auf und verkürzten auf vier Treffer (43. Minute, 24:20 aus Sicht der HSG). Die Gäste profitierten zudem von einfachen und hektischen Fehlern des lippischen Bundesligisten. Nach 48 gespielten Minuten verkürzte Bensheim/Auerbach weiter (25:23 aus Sicht der HSG) und die Partie drohte zu kippen. In der Crunchtime entwickelte es sich zu einer wilden Partie, in der es hin und her ging. Nieke Kühne (Fünf Treffer) in der Offensive und Melanie Veith (40,91 % gehaltene Bälle) im Kasten drehten in dieser Phase auf und besiegelten den Sieg im letzten Heimspiel für die HSG Blomberg-Lippe. Die Mannschaft von Steffen Birkner ist somit weiter voll im Rennen um Europa und darf sich auf ein Endspiel am kommenden Wochenende freuen.

    Foto: Melanie Veith erneut mit einer starken Leistung im Heimspiel gegen die HSG Bensheim/Auerbach (Weibz.fotografie).

    „In der zweiten Halbzeit haben wir etwas die Zielstrebigkeit vermissen lassen und vermeidbare Fehler gemacht. Ich freue mich heute aber, dass wir das Spiel vor einer tollen Kulisse gewinnen konnten und einen tollen Abschluss hier zu Hause hatten. Jetzt liegt es an uns, in Oldenburg den letzten Schritt zu machen. Aber ich glaube, dass wir – egal wie es in der nächsten Woche ausgeht – eine tolle Saison gespielt haben“, so Birkner abschließend in der Pressekonferenz.

    Showdown in Oldenburg

    Am letzten Spieltag der Handball Bundesliga kommt es dann zum Showdown um die Qualifikation für die EHF European League. Die HSG Blomberg-Lippe gastiert am kommenden Samstagabend (27. Mai, um 19:00 Uhr) beim direkten Konkurrenten VfL Oldenburg.

    Tore für die HSG: Hauf (6), Kühne (5), Rüffieux (5), Quist (5), Michalczik (3), Franz (2), Kaiser (2), Rajes (1), van Wingerden (1)

    Tore für die Flames: Friedberger (7), van Gulik (4), Kretzschmar (4), Heider (3), Agwunedu (2), Schoenaker (2), Hurst (2), Berger (1), Soffel (1), Visser (1)

    Letztes Heimspiel: Blomberg empfängt Bensheim/Auerbach

    Am Samstagabend (20. Mai, um 18:00 Uhr, ab 17:45 Uhr im kostenfreien Livestream auf sportdeutschland.tv) fliegt zum letzten Mal in dieser Saison der Ball an der Blomberger Ulmenallee. Im letzten Heimspiel wartet auf die HSG Blomberg-Lippe nochmals ein echter Gradmesser. Der lippische Bundesligist empfängt den Tabellenachten HSG Bensheim/Auerbach zur Partie des 25. Spieltages. Während es für die Hessinnen so gut wie um nichts mehr geht, strebt der lippische Bundesligist einmal mehr danach, den vierten Tabellenplatz im Fernduell mit dem VfL Oldenburg zu behaupten und den nächsten Schritt Richtung EHF European League zu machen. In unserem Vorbericht findet ihr alle Infos zum letzten Heimspiel gegen die Flames.

    Das Heimspiel des lippischen Bundesligisten wird präsentiert von der Sander Projekt GmbH. Alle Informationen und Immobilienangebote unseres Partners findet ihr auf www.vincent-sander-immobilien.de.

    Die Ausgangssituation der HSG Blomberg-Lippe

    Trotz der Niederlage beim BVB am vergangenen Mittwochabend (28:31 aus Sicht der HSG) hat die HSG Blomberg-Lippe im Kampf um die EHF European League alles in der eigenen Hand. Im Vierkampf mit dem VfL Oldenburg (31:17 Punkte, Torverhältnis +15), der TuS Metzingen (28:20 Punkte, Torverhältnis +44) und dem Buxtehuder SV (28:20 Punkte, Torverhältnis +21) hat der lippische Bundesligist aktuell die Nase vorn. Die Blombergerinnen bekleiden mit 31:17 Punkten und einem Torverhältnis von + 48 den vierten Tabellenrang. Am letzten Spieltag kommt es dann zum mutmaßlichen Showdown in der EWE-Arena gegen den VfL Oldenburg.

    Im letzten Heimspiel der Saison möchte die HSG Blomberg-Lippe noch einmal ihre Heimstärke bestätigen und sich vor heimischer Kulisse mit einem Sieg verabschieden. Die Mannschaft von Steffen Birkner konnte in dieser Saison acht ihrer zwölf Heimspiele (ein Unentschieden, drei Niederlagen) gewinnen.

    Foto: Der letzte Auswärtssieg bei den Flames war für HSG-Kapitänin Laura Rüffieux und Co. ein hartes Stück Arbeit (Weibz.fotografie). 

    „Wir hoffen natürlich auf eine volle Ulmenallee zum Abschluss. Die Fans haben uns oft getragen und uns in schwierigen Momenten den Rücken gestärkt. Ich glaube, wir konnten unser Publikum mit tollem Handball in dieser Saison begeistern. Im letzten Heimspiel brauchen wir allerdings noch einmal jeden Fan. Wir wollen uns mit einem Sieg verabschieden“, so Birkner vor dem letzten Heimspiel am Samstagabend.

    Die Ausgangssituation der HSG Bensheim/Auerbach

    Ein undankbarer Gegner: Wie eingangs schon erwähnt, geht es für die HSG Bensheim/Auerbach nur noch um die sprichwörtlich goldene Ananas. Die Flames haben den Klassenerhalt längst in trockenen Tüchern und können auch nach oben keinen Platz mehr gutmachen. Mit 23:25 Punkten auf der Habenseite befindet sich das Team von der Bergstraße auf dem achten Tabellenrang und hat nichts mehr zu verlieren. Dass die Mannschaft von Heike Ahlgrimm jedoch mit Vorsicht zu genießen ist, hat spätestens der Einzug in das Finale des Haushahn Final Fours gezeigt. Im Hinspiel konnte sich der lippische Bundesligist mit 27:24 in der Weststadthalle durchsetzen. Ebenfalls Grund genug für die Flames, auf eine Revanche aus zu sein. Also: Obacht HSG.

    Foto: Die HSG Blomberg-Lippe gewann 27:24 in der Weststadthalle (Weibz.fotografie). 

    Das sagt Steffen Birkner über die HSG Bensheim/Auerbach

    „Ich erwarte ein sehr, sehr schwieriges Spiel für uns. Das Team der Flames ist super zusammengestellt und hat eine hohe Leistungsfähigkeit. Insbesondere die eingespielte Kreisläuferkooperation ist sehr gefährlich. Zudem haben sie eine variable Verteidigung und viele verschiedene Spielertypen, die eine hohe Leistungsstärke besitzen. Für uns geht es jedoch darum, auf uns zu schauen und unsere Leistung abzurufen. Wir müssen strukturiert verteidigen und fokussiert angreifen.“

    Das Personal für das Heimspiel gegen die HSG Bensheim/Auerbach

    Die personelle Situation des lippischen Bundesligisten ist unverändert. Alle Spielerinnen, bis auf Lisa Frey, stehen HSG-Cheftrainer Steffen Birkner zur Verfügung.

    Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit reicht nicht: HSG unterliegt beim BVB

    Im sechsten Spiel ist Schluss: Die HSG Blomberg-Lippe musste sich nach fünf Siegen in Folge geschlagen geben. Am Mittwochabend verlor das Team von Steffen Birkner auswärts bei Borussia Dortmund 31:28 (17:10). Nach einer schwachen ersten Halbzeit kämpfte sich der lippische Bundesligist in die Partie und zeigte einen großen Kampf, der letztendlich nicht belohnt wurde. Beste HSG-Werferin bei der Auswärtsniederlage beim BVB war Mia Ziercke mit acht Treffern.

    Eine Halbzeit zum Vergessen

    Im NRW-Derby vor 609 Zuschauern in der Sporthalle Wellinghofen wurden die Handballdamen des BVB ihrer Favoritenrolle gerecht. Das Spiel der Hausherrinnen war von Beginn an von einer guten Abwehr, viel Tempo und insbesondere einer ordentlichen Portion Selbstvertrauen geprägt. Die Gäste aus dem Lipperland taten sich stattdessen schwer und erlebten eine erste Halbzeit zum Vergessen. So lief die Mannschaft von Steffen Birkner bereits nach zehn gespielten Minuten einem Vier-Tore-Rückstand (2:6 aus Sicht der HSG) hinterher. Auch die zwei Auszeiten sowie die personellen Veränderungen der HSG sollten nichts am bisherigen Spielverlauf ändern. Der lippische Bundesligist wirkte ideenlos, zeigte wenig Durchschlagskraft und traf schlechte Wurfentscheidungen. Mit einem Sieben-Tore-Rückstand (10:17 aus Sicht der HSG) ging es schließlich in die Kabine.

    Foto: Weibz.fotografie

    “In der ersten Halbzeit haben wir nicht gut gespielt und uns zu sehr vom Auftritt und der Kulisse von Dortmund beeindrucken lassen. Wir haben zu viele vermeidbare Fehler gemacht und uns nicht an Absprachen gehalten”, haderte HSG-Cheftrainer mit der Leistung seiner Mannschaft im ersten Durchgang.

    Leistungssteigerung bei der HSG reicht nicht

    Nach dem Seitenwechsel ließ die Mannschaft von Steffen Birkner jedoch nicht die Köpfe hängen. Die HSG blieb dran, gab sich nicht auf und arbeitete sich eindrucksvoll in die Partie. Mitte der zweiten Halbzeit verkürzte der lippische Bundesligist zwischenzeitlich auf einen Vier-Tore-Rückstand (45. Minute, 20:24 aus Sicht der HSG) und die Maschine des BVB geriet etwas ins Stottern. Das kräftezehrende Final4 der EHF European League am vergangenen Wochenende schien bei den Dortmunderinnen Wirkung zu zeigen. In der Crunchtime ging es Schlag auf Schlag. In der 55. Spielminute kam die HSG Blomberg-Lippe auf zwei Tore ran (26:28 aus Sicht der HSG) und machte es noch einmal richtig spannend. Doch Yara Ten Holte (27,27 % gehaltene Bälle) zwischen den Pfosten und Spielmacherin Alina Grijseels (sechs Tore) waren es schließlich, die beim BVB vorangingen und die Auswärtsniederlage der HSG besiegelten. Am Ende stand ein 31:28 und ein verdienter Sieg der Handballdamen von Borussia Dortmund auf der Anzeigetafel.

    Foto: Köpfe hängen lassen nicht erlaubt: Am Samstagabend wartet das nächste wichtige Spiel auf die HSG Blomberg-Lippe (Weibz.fotografie).

    “In der zweiten Halbzeit machen wir es deutlich besser und gewinnen diese sogar, aber am Ende des Tages war die Hypothek aus der ersten Halbzeit viel zu hoch, um noch etwas zählbares mitzunehmen. Wir hatten die ein oder andere Chance, Dortmund noch mehr vor Probleme zu stellen, aber dann machte sich bei aller Aufholjagd der Kräfteverschleiß bemerkbar. Wir schauen jetzt nach vorne und fokussieren uns auf das Spiel gegen Bensheim. Auch das wird ein schweres Spiel für uns gegen eine Mannschaft, die gut zusammengestellt und eingespielt ist und über eine hohe Leistungsfähigkeit verfügt. Wir müssen unsere Leistungsfähigkeit abrufen, strukturiert verteidigen und fokussiert und effektiv angreifen”, so Birkner abschließend.

    Letztes Heimspiel der Saison: HSG empfängt die Flames

    Bereits am kommenden Samstagabend (20. Mai, um 18:00 Uhr) steht die HSG Blomberg-Lippe vor dem nächsten heißen Tanz. Im letzten Heimspiel empfängt die Mannschaft von Steffen Birkner die HSG Bensheim/Auerbach an der Blomberger Ulmenallee. Tickets für die Partie gegen die Flames gibt es im Ticketshop des lippischen Bundesligisten.

    Tore für die HSG: Ziercke (8), Michalczik (6), Quist (5), Kaiser (4), Franz (2), Kühne (1), van Wingerden (1), Hauf (1)

    Tore für den BVB: Grijseels (6), Olsson (6), Bleckmann (5), Garovic (3), Hausherr (3), Sprengers (3), Ossenkopp (2), Kusian (1), Sasaki (1), Rønning (1)

    Die Färöer Inseln stellen die Handball-Welt auf den Kopf – oder: die Blomberger Mädels lehren den Jungs erneut das Fürchten

    Mini-WM ist, wenn Costa Rica, Katar und die Färöer Inseln sich um die Finalplätze streiten, während Schweden bereits in der Vor- und Norwegen in der Hauptrunde die Segel streichen.

    Und Mini-WM ist auch, wenn hochmotivierte und für ihr Alter bereits sehr stark ausgebildete Jungs und Mädels aus ganz Westfalen aufeinandertreffen und um jeden Ball fighten. Heute war es wieder so weit – die Hauptrunde der Mini-WM stand an. 16 E-Jugend-Teams aus ganz Westfalen hatten sich qualifizieren können. Aus dem Lipperland der Bundesliganachwuchs männlich aus Lemgo und weiblich aus Blomberg, der sich gegenseitig lauthals unterstützte.

    Da der Spielplangestalter den Blomberger Mädels nicht wohlgesonnen war und man die starken Lemgoer Jungs ja bereits im ersten Turnier unter die Lupe genommen hatte, entschieden sich die Trainerinnen Anne Hölscher und Kaja Ziegenbein dafür, dieses Spiel eher locker anzugehen, um danach topfit in das direkt im Anschluss stattfindende Spiel gegen die Kroaten aus Herzebrock zu gehen. Und der Plan ging auf: 11:7-Sieg! Gegen Argentinien, den Lüner SV, folgte dann die Kür und die Nelkenstädterinnen zauberten ein 17:6 auf die Platte.

    Wahnsinn!!!! Somit stehen wir nun als reines Mädels-Team tatsächlich in der Final-Runde und reisen am 04.06. – gemeinsam mit den Lemgoer Jungs – nach Hagen. Ein unglaubliches dreiteiliges Turnier-Erlebnis, an das unsere kleinen „Nationalspielerinnen“ noch lange zurückdenken werden!

    Die Handball Bundesliga Frauen (HBF) hat die Klubs am Donnerstag über die Erteilung der Spiellizenzen für die kommende Saison 2023/2024 informiert. Alle Antragsteller, die fristgerecht bis zum 1. März 2023 einen Antrag auf Lizenzzuspruch gestellt hatten, erhalten eine Spielberechtigung für die Saison 2023/24. Die HSG Blomberg-Lippe erhält diese ohne Auflagen.

    Der Lizenzierungsausschuss der Handball Bundesliga Frauen, bestehend aus Martin Jäger, Fachanwalt für Bank- und Kapitalmarktrecht, Axel Pick, diplomierter Kaufmann und amerikanischer Wirtschaftsprüfer sowie HBF-Geschäftsführer Christoph Wendt, konnte allen Antragstellern der 1. und 2. Bundesliga eine Lizenz für die Spielzeit 2023/24 erteilen. Bei einigen Vereinen ist die Lizenz allerdings an Bedingungen und/oder Auflagen geknüpft. Der sportlich bereits abgestiegene Zweitligist SG H2Ku Herrenberg hatte hingegen als einziger Verein auf einen Lizenzantrag für die Saison 2023/24 verzichtet.

    Startschuss in die Englische Woche!

    Noch drei Spiele: Mit voller Kraft in den Saisonendspurt. Zum Auftakt in die Crunchtime gastiert die HSG Blomberg-Lippe am Mittwochabend (17. Mai, um 19:30 Uhr, ab 19:15 Uhr im kostenfreien Livestream auf sportdeutschland.tv) beim Bundesligadritten Borussia Dortmund und will dort die Siegesserie von fünf Spielen weiter ausbauen. Die wichtigsten Infos zur Partie gibt es in unserem Vorbericht.

    Die Ausgangssituation der HSG Blomberg-Lippe

    Die HSG Blomberg-Lippe konnte am vergangenen Spieltag mit dem 26:23-Heimerfolg über den SV Union Halle-Neustadt den fünften Sieg in Folge bejubeln und somit den vierten Tabellenplatz weiter verteidigen. Bei der gleichen Anzahl von Punkten und einem Spiel weniger mit dem direkten Verfolger VfL Oldenburg (31:17 Punkten) hat der lippische Bundesligist (31:15 Punkten) aufgrund des besseren Torverhältnisses das Ticket für Europa nach wie vor in der eigenen Hand.

    „Wir haben noch ein großes Ziel, aber das darf uns nicht dämpfen, sondern muss uns Auftrieb geben“, forderte HSG-Cheftrainer Steffen Birkner nach dem Heimerfolg gegen Halle-Neustadt.

    Um dem großen Ziel näherzukommen, hilft der Mannschaft von Steffen Birkner ein Auswärtssieg in Dortmund definitiv weiter. In der bisherigen Spielzeit mussten sich die Blombergerinnen bereits zweimal gegen den BVB vor heimischer Kulisse geschlagen geben (26:32 im DHB-Pokal, 30:33 in der Bundesliga). Grund genug, sich auswärts revanchieren zu wollen, zwei Punkte nach Blomberg zu entführen und mit dem BVB in der Tabelle gleichzuziehen.

    Foto: HSG-Kapitänin Laura Rüffieux und Co. wollen sich am Mittwochabend beim BVB für die zwei Heimniederlagen revanchieren (Weibz.fotografie).

    Die Ausgangssituation von Borussia Dortmund

    Die Handballdamen von Borussia Dortmund bekleiden mit 33:13 Zählern den dritten Tabellenrang in der Bundesliga und stehen somit einen Platz vor der HSG Blomberg-Lippe. Der BVB konnte in dieser Saison allen voran auf internationalem Parkett für mächtig Aufsehen sorgen.

    Die Schwarz-Gelben spielten in der EHF European League groß auf und schafften die Qualifikation für das Final Four in Graz. Am vergangenen Wochenende (13. und 14. Mai) belegten sie dort den dritten Platz. Die Mannschaft um BVB-Starspielerin Alina Grijseels setzte sich am Sonntag im Spiel um Platz drei gegen den Thüringer HC mit 28:23 (12:10) durch. Am Tag zuvor hatte der BVB im Halbfinale gegen Nyköbing Falster HK aus Dänemark dramatisch mit 1:3 im Siebenmeterwerfen verloren (32:32 nach Verlängerung). Nun sind die Dortmunderinnen im Liga-Alltag gegen den lippischen Bundesligisten gefragt.

    Das sagt HSG-Cheftrainer Steffen Birkner

    „Dortmund kommt natürlich mit Rückenwind aus Graz. Sie haben die HBF in diesem Wettbewerb super vertreten. Durch die vielen Spiele im internationalen Geschäft konnte die Mannschaft einiges an Erfahrung gewinnen. Für mich sind sie eine absolute Spitzenmannschaft. Der BVB greift sehr flexibel an und verfügt über eine sehr starke zentrale Achse. Mit Grijseels haben sie die beste Spielmacherin der Bundesliga in ihren Reihen und mit Yara ten Holte eine Top-Torhüterin zwischen den Pfosten. Für uns geht es im Saisonendspurt darum, so viele Punkte wie möglich einzufahren – damit wollen wir am Mittwoch anfangen. Wir wollen und werden dem BVB wieder einen großen Kampf liefern.“

    Foto: HSG-Cheftrainer Steffen Birkner sieht die Favoritenrolle beim BVB (Weibz.fotografie).

    Das Personal für das Auswärtsspiel gegen Borussia Dortmund

    Kurz und knapp: Bis auf Lisa Frey, die dem lippischen Bundesligisten in dieser Saison nicht mehr zur Verfügung stehen wird, sind alle Spielerinnen an Bord.

    Nachdem in der vergangenen Woche die qualifizierten Vereine für das Final Four an der Blomberger Ulmenallee das exklusive Vorkaufsrecht hatten, ist am heutigen Montagvormittag (15. Mai, um 11:00 Uhr) der freie Ticketverkauf gestartet! Tickets für das Final Four um die deutsche Meisterschaft (Austragung am 28. und 29. Mai) können nur in der HSG-Geschäftsstelle, im Ticketshop des lippischen Bundesligisten oder an der Tageskasse erworben werden.

     

    Alle relevanten Ticketinformationen

    Die Einteilung der Fanblöcke

    Block A für den TSV Bayer 04 Leverkusen

    Blöcke E & F für die HSG Blomberg-Lippe

    Block I für den Frankfurter HC

    Block N für den HC Leipzig

     

    Die Ticketoptionen

    Tagestickets

    Sitzplätze: 18,00 EUR, ermäßigt 15,00 EUR

    Stehplätze 15,00 EUR, ermäßigt 13,00 EUR

    Turniertickets

    Sitzplätze: 30,00 EUR, ermäßigt 25,00 EUR

    Stehplätze: 25,00 EUR, ermäßigt 23,00 EUR

     

    Das Final Four im Überblick:

    Sonntag, 28. Mai 2023

    Frankfurter HC vs. HSG Blomberg-Lippe (1. Halbfinale, 15:00 Uhr)

    HC Leipzig vs. TSV Bayer 04 Leverkusen (2. Halbfinale, 17:30 Uhr)

    Montag, 29. Mai 2023

    Spiel um Platz 3 (12:30 Uhr)

    Finale (15:00 Uhr)

    „Das Ziel muss es natürlich weiterhin sein, unsere Durchlässigkeit vom Nachwuchs- in den Profibereich weiter aufrechtzuerhalten und auszubauen“

    Strukturelle Anpassung im Nachwuchsleistungsbereich des lippischen Bundesligisten: Die HSG Blomberg-Lippe besetzt die Stelle des Jugendkoordinators ab sofort mit dem Cheftrainer der weiblichen B-Jugend, Timon Döring. Aufgrund von personellen Engpässen im vergangenen Jahr hat das Trainerteam des Nachwuchsleistungsbereichs in der aktuellen Spielzeit dieses Amt als Kollektiv interimsweise ausgeführt. Nun wird Döring federführend für die sportliche Ausrichtung des Nachwuchsbereichs der HSG zuständig sein.

    Die Person Timon Döring

    Timon Döring ist seit der Spielzeit 2021/22 Teil der HSG Blomberg-Lippe (damalige Funktion: Co-Trainer der weiblichen B-Jugend). Seit Beginn der aktuellen Saison leitet Döring die sportlichen Geschicke der weiblichen B-Jugend und ist zudem Co-Trainer der weiblichen A-Jugend. Der gebürtige Extertaler ist Inhaber der Trainer B-Lizenz und seit einem Jahr als HV-Westfalen-Stützpunkttrainer für die Ausbildung regionaler Talente verantwortlich. Im Juni wird der 26-Jährige zudem bei der Ausbildung zum DHB-Nachwuchstrainer in Dormagen teilnehmen. Ab der kommenden Spielzeit wird Döring, neben seiner Position als Cheftrainer der weiblichen B-Jugend, das Jugendkonzept der HSG Blomberg-Lippe optimieren, kontrollieren und weiterentwickeln.

    Die Stimmen zu der personellen Veränderung

    HSG-Geschäftsführerin Franziska Rautauoma: „Trotz der Umstrukturierung im Sommer haben wir auch in diesem Jahr wieder, als einer der wenigen Vereine der HBF, das Jugendzertifikat erhalten. Dies zeigt, dass Timon Döring, zusammen mit den anderen Mitstreitern, ganz hervorragende Arbeit leistet. Daher freuen wir uns, dass wir mit Timon die Stelle des Jugendkoordinators nun neu besetzen konnten. Timon ist hochengagiert und lebt die HSG und wird den Nachwuchsleistungsbereich weiter voranbringen. Unser Dank gilt auch Steffen, der aufgrund der Vakanz im Sommer kurzfristig eingesprungen ist und mit sehr viel Zeitaufwand sowohl die Geschicke des Nachwuchsleistungsbereichs als auch des Bundesligateams geleitet hat!“

    Mitglied des Präsidiums, Marco Dux: „Timon kennt aus seiner Trainer- und Spielerkarriere sowohl den Leistungs- als auch den Hobbybereich. Daher bin ich der festen Überzeugung, dass er zwar insbesondere, aber nicht nur die Leistungsmannschaften der HSG, sondern auch unsere Perspektivteams im Blick haben wird. Zusammen mit Timon werden wir unsere eigenen Talente in Blomberg noch mehr fördern und so hoffentlich noch mehr Mädchen aus unserer Region den Sprung in die 1. oder 3. Liga ermöglichen. Timon brennt für unseren Verein. Ich wünsche ihm, dass er sein Feuer für den Handball und die HSG Blomberg-Lippe nie verliert und dass er alle seine neuen Aufgaben mit dem Engagement und Spaß angehen wird, wie wir es von ihm kennen und an ihm schätzen.“

    HSG-Cheftrainer der Profimannschaft Steffen Birkner: „Timon ist ein sehr guter, engagierter und kompetenter Trainer, der zudem sehr empathisch ist. Auch wenn Timon erst in seinem ersten Jahr in der Hauptverantwortung als Cheftrainer tätig ist, hat er viele Projekte mit angeschoben und neben seiner Trainertätigkeit viel für den Verein drumherum getan. Wir sind ein Verein, der nicht nur jungen Spielerinnen, sondern auch dynamischen Trainern, die Chance gibt sich im Leistungssport zu etablieren. Ich bin überzeugt davon, dass wir die Position in gute Hände gelegt haben und Timon die Geschicke der HSG hervorragend mitprägen wird.“

    Cheftrainer der weiblichen B-Jugend und neuer Jugendkoordinator Timon Döring: „Ich bin sehr dankbar für das mir entgegengebrachte Vertrauen der Vereinsführung und die Möglichkeit, für die HSG Blomberg-Lippe in leitender Position arbeiten zu dürfen. Ich freue mich auf das ganzheitliche Aufgabenspektrum im Nachwuchsleistungszentrum. Vor allem das gemeinsame Zusammenwirken im Sinne einer optimalen Talententwicklung und dessen Verknüpfung zur Bundesligamannschaft liegt mir sehr am Herzen. Das Ziel muss es natürlich weiterhin sein, unsere Durchlässigkeit vom Nachwuchs- in den Profibereich weiter aufrechtzuerhalten und auszubauen.“