Author Archives: Franziska Rautauoma

    Die HSG Blomberg-Lippe besiegt die HSG Bensheim/Auerbach am 20. Spieltag der Handball Bundesliga Frauen mit 31:34. Nach einem kämpferischen und, am Ende aufgrund einer dauerhaften Führung, souveränen Auftritt nehmen die Blombergerinnen zwei Punkte mit ins Lipperland. Beste Werferin des Abends war Kim Naidzinavicius mit neun Treffern und auf Seiten der HSG teilten sich Leni Ruwe, Laetitia Quist und Nieke Kühne mit sechs Toren die Auszeichnung.

    Vor dem Spiel warnte HSG-Trainer Steffen Birkner vor einer sehr schweren Aufgabe, da Bensheim eine super Saison spiele und über einen guten Kader verfüge. Das Ziel sei es natürlich dennoch, das Spiel zu gewinnen. Die HSG Blomberg-Lippe startete sehr gut in die Partie. Durch starke Paraden von Melanie Veith und einer überwiegend konzentrierten Angriffsleistung zogen die Gäste trotz zeitweiser Unterzahl in der siebten Spielminute auf 5:0 davon. Bensheims Trainerin Heike Ahlgrimm hatte genug gesehen und nahm die erste Auszeit. Sie forderte mehr Effektivität im Angriff und mehr Kontakt in der Abwehr. Die Auszeit zeigte Wirkung und mit zwei Treffern in Folge durch Lisa Friedberger verkürzten die Gastgeberinnen auf 2:5. Die Blombergerinnen blieben ihrerseits fokussiert und zogen über 2:7 (9. Minute) und 3:9 (12. Minute) wieder deutlicher davon. In der Folge entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe, dass durch viele Zeitstrafen geprägt war. Am Ende standen jeweils sechs Zweiminuten-Strafen pro Mannschaft in der Statistik. Die HSG behauptete eine 3-Tore-Führung und ging mit einem 14:17 in die Pause.

    Die Hessinnen kamen besser aus der Pause und verkürzten in der 34. Minute auf 16:17. Doch die HSG kämpfte sich zurück in die Partie und eroberte die 3-Tore-Führung bereits in der 37. Minute zurück und bauten diese in der Folge sogar auf 5 Tore aus (41. Minute, 19:24), ehe Bensheim wiederum erneut auf 3 Tore verkürzt (46. Minute, 23:26).

    Beim Stand von 23:27 in der 47. Minute bat Heike Ahlgrimm zur zweiten Auszeit und mahnte zur Ruhe und Gelassenheit, da noch viel Zeit für vier Tore sei. Die Ansprache sollte allerdings keine Wirkung zeigen, denn die Blombergerinnen bestraften die Bensheimer Fehler konsequent und bauten die Führung vorentscheidend auf 6 Tore aus (50. Minute, 23:29).

    Steffen Birkner forderte in seiner Auszeit in der 51. Minute Disziplin, Bensheim gab jedoch nicht auf und verkürzte in der 58. Minute noch einmal auf 29:32. Am Ende stand ein umjubelter und mit Blick auf den Kampf um die europäischen Plätze sehr wichtiger 31:34- Auswärtserfolg.

    HSG-Trainer Steffen Birkner zeigte sich nach Abpfiff erleichtert über den Auswärtserfolg: „Ich bin sehr froh, dass wir das Spiel gewonnen haben. Es war klar, dass es nicht einfach wird. Bensheim hat eine sehr gute Qualität und die Erfahrung aus den europäischen Auftritten mitgenommen, das merkt man in den Spielen. Unsere Trainingswochen sind aktuell aufgrund von Verletzungen nicht so gut, ich habe der Mannschaft aber gesagt, dass das keine Ausrede sein kann. Ich finde wir haben das in allen Belangen richtig gut gemacht, abgesehen von dem ein oder anderen Fehler. Ich bin stolz, dass wir hier als Mannschaft geschlossen gewonnen und immer wieder gute Lösungen gefunden haben. Für uns war es wichtig in der Situation um Europa nicht zu viel Boden zu verlieren. Wir wissen, dass wir eine gute bis sehr gute Saison spielen müssen, um das Ziel des europäischen Wettbewerbs zu erreichen. Wir haben Punkte liegengelassen, die wir uns jetzt zurückgeholt haben und so geht man gerne in die Nationalmannschaftspause.“

    Weiter geht es für die Blombergerinnen nach der Nationalmannschaftspause am 20. April zuhause gegen den HSV Solingen-Gräfrath. Tickets für diese Partie gibt es zu den gewohnten Öffnungszeiten in der HSG-Geschäftsstelle oder im Online-Ticketshop auf www.diehsg.de.

    Tore für die HSG: Ruwe, Quist, Kühne (je 6), Hauf (5), Tietjen (3), Frey, Rüffieux, Kaiser (je 2), Vegué (2/2)

    Tore für Bensheim/Auerbach: Naidzinavicius (9/5), Kretzschmar (7), Friedberger (5), Agwunedu (4), Dekker (3), Kooij, van Gulik, Soffel (je 1)

    Auch in dieser Saison wurde der HSG Blomberg-Lippe wieder das Jugendzertifikat verliehen. Insgesamt erhalten acht Vereine aus der 1. und 2. Bundesliga das HBF-Jugendzertifikat für ihre herausragende Jugendarbeit. Sieben Vereinen, darunter auch der HSG, wurde die besondere Auszeichnung des Jugendzertifikates mit Stern verliehen.

    Bereits zum siebten Mal wird das Jugendzertifikat von der Handball Bundesliga Frauen an die Vereine aus der 1. und 2. Bundesliga vergeben. Neu in diesem Jahr ist die Umstellung auf ein Punkt- und Kompensationssystem. Vereine können Punkte in den fünf Bereichen Mannschaften und Ligazugehörigkeit, Mitarbeiter und Qualifikationen, Training und Trainingsumfänge, Gesundheit (physisch und psychisch) sowie Kooperationen und Referenzen sammeln. Punkte, die in einem Bereich über das Soll hinaus erreicht werden, können zur Kompensation fehlender Punkte in anderen Bereichen genutzt werden. Einzig der Bereich „Gesundheit“ ist von möglicher Kompensation ausgeschlossen, hier müssen die Vereine sportmedizinische Untersuchungen für ihre Jugendspielerinnen durchführen lassen. Darüber hinaus muss ein Nachweis erbracht werden, dass der gesamte Trainer- und Betreuerstab eine mehrstündige Schulung zum Thema Gewaltprävention absolviert hat und der Verein bereits ein themenbezogenes Schutzkonzept entwickelt.

    Ebenfalls neu ist die Auszeichnung „Jugendzertifikat mit Stern“ – diese höhere Stufe des Jugendzertifikats berücksichtigt unter anderem Kooperationen zwischen den HBF-Vereinen und Schulen in der Förderung junger Nachwuchsspielerinnen.

    Neben der HSG Blomberg-Lippe wurden aus der ersten Bundesliga zudem der Buxtehuder SV, Borussia Dortmund, der TSV Bayer 04 Leverkusen, der Thüringer HC und die HSG Bensheim/Auerbach ausgezeichnet.

    Alle übrigen Vereine der Handball Bundesliga Frauen haben das Zertifikat nicht beantragt oder aufgrund einer nicht erreichten Gesamtpunktzahl nicht erhalten. Vereine, die das Jugendzertifikat für die jeweilige Spielzeit nicht erhalten oder keinen Antrag gestellt haben, zahlen absprachegemäß in einen Fonds ein. Die Mittel aus diesem Fonds kommen Projekten zugute, welche die Nachwuchsarbeit im Handballsport fördern, z. B. Trainerfortbildungen, Jugendveranstaltungen, Kindertrainingsseminare oder auch Schulaktionen wie der HBF-Schultag.

    Zur Erlangung des Zertifikats werden Kriterien begutachtet, die eine Qualitätssicherung in den Bereichen Mannschaften, Mitarbeiter, Training und Betreuung gewährleisten. Diese Kriterien wurden durch einen Zertifizierungsausschuss, bestehend aus Gino Smits (Bundestrainer U17/18 weiblich), Carsten Schmidmeister (Sport- und Nachwuchsförderung HBF) und Christoph Wendt (Geschäftsführer der HBF) geprüft.

    HSG-Jugendkoordinator Timon Döring freut sich sehr über die Auszeichnung: „Ich freue mich riesig darüber, dass wir wieder das Jugendzertifikat erhalten haben. In diesem Jahr sogar mit Stern. Das zeichnet die Arbeit aller Trainer*innen und Ehrenamtlichen aus, die jeden Tag für die Rahmenbedingungen der Spielerinnen arbeiten. Alle Beteiligten haben einen sehr guten Job gemacht. Diese Auszeichnung spiegelt die tägliche harte Arbeit aller wider. Dadurch können wir jungen Spielerinnen eine sehr gute Perspektive bieten!“

    Die HSG Blomberg-Lippe ist sehr stolz auf diese Auszeichnung und bedankt sich ausdrücklich bei allen Ehrenamtlichen, Helferinnen und Helfern sowie allen Trainer*innen, die dies möglich gemacht haben.

    Nachdem im letzten Jahr der TBV Lemgo Lippe bereits den ersten deutschlandweiten Blühspieltag durchgeführt hatte, geht es in dieser Saison in die zweite Auflage und diesmal ist auch die HSG Blomberg-Lippe dabei. Dabei soll durch die erste „Blühspielwoche“ noch mehr Aufmerksamkeit auf die Themen Nachhaltigkeit und regionales Handeln gelegt werden. Gemeinsam mit seinem Partner Feldwerk wird die HSG Blomberg-Lippe beim Heimspiel gegen Borussia Dortmund (Fr., 16.2., 19 Uhr) alles daransetzen, eine weitere große Blühfläche im Kreis Lippe entstehen zu lassen.

    Bereits seit 2022 kooperieren die HSG und Feldwerk miteinander für nachhaltiges, regionales Handeln vor der eigenen Haustür. Die HSG besitzt seitdem zwei eigene Blühflächen im Kalletal und in Lemgo, um sich für die Artenvielfalt einzusetzen. Um die gemeinsame Blühspielwoche zu einem großen Erfolg werden zu lassen, ziehen nun drei Parteien an einem Strang und der benachbarte Handball-Bundesligist TBV Lemgo Lippe komplettiert die gemeinsame Blühspielwoche. Während der HSG-Blühspieltag beim Heimspiel gegen Borussia Dortmund stattfinden wird, stellt der TBV sein Heimspiel gegen den VfL Gummersbach (Fr., 23.2., 20 Uhr) unter dasselbe Motto.

    So können HSG- und TBV-Fans helfen

    Das Ziel für die Blühspielwoche ist klar: die Themen Nachhaltigkeit und regionales Handeln in den Vordergrund stellen und mithilfe von Fans und Partnern im Frühjahr 2024 möglichst viele Handballfelder als artenreiche Blühflächen anlegen. Vor dem Hintergrund eines starken Rückgangs der Biodiversität hat es sich das ostwestfälische Start-Up Feldwerk zur Aufgabe gemacht, regionalen Artenschutz sichtbar und erlebbar zu gestalten. Feldwerk schafft Lebensräume in Form von artenreichen Blühflächen, Aufforstungen und Feldvogelfenstern. Feldwerk bietet allen die Möglichkeiten ihre Klimabilanz und Fußabdruck zu optimieren, sowie öffentlichkeitswirksam darzustellen.

    Bei beiden Spielen der Blühspielwoche wandelt Feldwerk pro gespendetem Euro, in Kooperation mit ihren angeschlossenen Landwirten, einen Quadratmeter Nutzfläche für zwei Jahre in Blühfläche um – natürlich hier im Kreis Lippe. Die Spende kann dabei sowohl im Vorfeld über den Online-Shop von Feldwerk als auch am Spieltag selbst erfolgen.

    Etwas Gutes für die Natur tun Fans bereits mit dem Kauf einer Eintrittskarte für das Spitzenspiel gegen Dortmund: Pro verkaufter Eintrittskarte spendet die HSG 50 Cent (einen halben Quadratmeter Blühfläche) an Feldwerk. Auch der TBV wird wieder bei seinem Heimspiel gegen Gummersbach pro verkaufter Eintrittskarte einen halben Quadratmeter Blühfläche spenden.

    Der Clou: Auch der gemeinsame Ticketdienstleister Reservix beteiligt sich an der Aktion, sodass jedes online gekaufte Ticket automatisch einen weiteren Quadratmeter Blühfläche bedeutet. Darüber hinaus kann jeder Fan beim Online-Kauf im Bestellprozess ganz bequem individuell seinen Beitrag leisten und direkt Blühfläche „hinzubuchen“.

    Auch für ihre Partner haben die HSG und der TBV attraktive Pakete geschnürt, um die Blühspielwoche erneut zu einem vollen Erfolg werden zu lassen. So können die Sponsoren der Blomberger Handballerinnen Patenschaften für Flächen ab 200 m² übernehmen und so zu Heimathelden werden. Die Paten mit den größten Flächen werden zum Aussaatevent eingeladen.

    Glücklich über die Weiterentwicklung zur Blühspielwoche sind Marco Schlomann und Tobias Krutemeier von Feldwerk: „Wir freuen uns sehr über die Kooperationen mit der HSG Blomberg-Lippe und dem TBV Lemgo Lippe. So tief in der Region verwurzelte Sportvereine möchten sich in einem gemeinsamen und einzigartigen Projekt nachhaltig engagieren. Gemeinsam schaffen Feldwerk, die HSG und der TBV ein Referenzprojekt für nachhaltiges und regionales handeln rund um das Thema Artenschutz und Biodiversität. Feldwerk als nachhaltiges Start-Up aus der Region OWL bietet hierfür umweltfreundliche Produkte und Naturpatenschaften in der Region an. Feldwerk macht regionalen Artenschutz und CO2 Einsparungen sichtbar und erlebbar. Wir schaffen Lebensräume in Form von artenreichen Blühflächen, artenreichen Mischwäldern und Feldvogelfenstern.“

    HSG-Geschäftsführerin Franziska Rautauoma freut sich ebenfalls auf die erste Blühspielwoche: „Die Themen Nachhaltigkeit und Artenvielfalt liegen mir und auch der HSG sehr am Herzen. Deshalb haben wir in der Vergangenheit bereits mit unserem Partner Feldwerk zusammengearbeitet. Wir freuen uns nun sehr auf das gemeinsame Projekt mit Feldwerk und dem TBV Lemgo Lippe. Gemeinsam, da bin ich mir sicher, werden wir es schaffen, eine weitere große Blühfläche in Lippe entstehen zu lassen. Dabei sind wir dankbar für jede/n Heimatheld/in, die/der uns bei diesem besonderen Projekt unterstützt und sich ebenfalls für die Artenvielfalt einsetzt.“

    Am Spieltag selbst werden die HSG, der TBV und Feldwerk zudem mit zahlreichen Aktionen auf die Themen aufmerksam machen. Alle Spender, die einen Betrag von mindestens fünf Euro spenden, nehmen beispielsweise an einer Tombola mit attraktiven Preisen teil.

    „Sehr erfreulich, dass die DMV Group weiterhin zum Kreis der Top-Sponsoren gehört“

    Die HSG Blomberg-Lippe kann sich auch weiterhin auf seinen Top-Sponsor verlassen: Die DMV GROUP hat den auslaufenden Vertrag um zwei weitere Jahre verlängert. Die mittelständische Unternehmensgruppe aus Bad Pyrmont ist bereits langjähriger Partner des lippischen Bundesligisten.

    Die DMV Group ist ein Full-Service-Vermarkter für Health & Beauty Produkte sowie für Sortimente aus dem Warenbereich Wasch-, Putz- und Reinigungsmittel. Das Unternehmen übernimmt sämtliche Marketing- und Vertriebsaufgaben für nationale und internationale Marken und trägt somit maßgeblich zum Markenaufbau bei.

     

    77 Jahre DMV: Der Top-Sponsor der HSG im Überblick

    Die DMV GROUP mit Sitz in Bad Pyrmont wurde 1946 ursprünglich als regionaler Großhändler gegründet. Inzwischen verfügt das mittelständische Unternehmen über weitreichende Vertriebskanäle und vermittelt namhafte Markenartikel wie Scholl, ACE, Cantu und Ohropax.

    Geschäftsführer Lars Diedrichs, der seit 2000 an Bord ist, hat die Expansion des Unternehmens federführend vorangetrieben. Nach dem Markteintritt in Österreich 2013 erfolgte sechs Jahre später bereits die Gründung des Tochterunternehmens B&T DMV im österreichischen Moosdorf. Vor zwei Jahren folgte dann der Markteintritt in Polen. Inzwischen beschäftigt die DMV GOUP rund 150 Mitarbeiter*innen und vermittelt insgesamt 48 Marken. Zuletzt feierte DMV sein 77. Jubiläum und darf auf eine erfolgreiche Unternehmensgeschichte zurückblicken.

     

    Die Stimmen zur Verlängerung der Partnerschaft

    HSG-Geschäftsführerin Franziska Rautauoma: „Partnerschaften mit mittelständischen Unternehmen aus unserer Region bilden das Fundament unseres Netzwerks. Daher ist es natürlich sehr erfreulich, dass mit DMV einer dieser Partner sein Engagement verlängert hat und weiterhin zum Kreis der Top-Sponsoren gehört. Ich möchte mich noch einmal recht herzlich für die angenehmen Gespräche bedanken und freue mich auf gemeinsame Projekte.“

    DMV-Geschäftsführer Lars Diedrichs: „Mit unserem Sponsoringengagement möchten wir unsere Werte als Familienunternehmen glaubhaft nach außen transportieren. Dabei hat unsere Partnerschaft mit der HSG quasi eine Ankerfunktion, denn welcher Verein in unserer Region hat über so viele Jahre durch gewissenhaftes Agieren seine Entwicklung so kontinuierlich vorangetrieben? Wir freuen uns, auch weiterhin einen Beitrag zu dieser Erfolgsgeschichte leisten zu können!“

    „Wir sind nach wie vor sehr stolz auf unser breitgefächertes Sponsorennetzwerk“

    Zum Saisonabschluss 2022/23 lud HSG-Geschäftsführerin Franziska Rautauoma, die seit dem 01. April ihr neues Amt bekleidet, vor einigen Wochen zu ihrem ersten Sponsorenevent in neuer Funktion ein. Neben der Profimannschaft und den Verantwortlichen waren etwa 60 Partner und Unterstützer des Vereins dabei – und erlebten ein tolles Event.

    Vortrag, Sporttalk und Netzwerken: Das hatte das HSG-Sponsorenevent zu bieten

    Nach dem Sektempfang in den modernisierten Räumlichkeiten des SchiederSees und dem ersten „Get-together“ begrüßte HSG-Geschäftsführerin Franziska Rautauoma gemeinsam mit Benjamin Krentz, Inhaber der Infinity GmbH & Co. KG, alle anwesenden Gäste. Krentz berichtete im ersten kurzweiligen Vortrag über die Umbaumaßnahmen des SchiederSees und gab einen Ausblick auf weitere Modernisierungspläne preis. Ein toller Start in den Abend.

    Nach der interessanten Einführung standen schließlich die HSG-Kapitäninnen Laura Rüffieux und Melanie Veith sowie Cheftrainer Steffen Birkner Rede und Antwort. Unter der Moderation von Fabian Ullrich (HSG Blomberg-Lippe, Marketing & Vertrieb) blickte man gemeinsam auf die abgelaufene Saison zurück. Außerdem gab Birkner bereits einen Ausblick auf die neue Spielzeit, der bereits Vorfreude machte. Unser Fazit: Ein durchaus gelungener „Sporttalk“, der nach Wiederholung schreit.

    Tosendem Applaus folgte der Hauptgang, den HSG-Partner Infinity in Form eines reichhaltigen Grillbuffets servierte. Davor hatte sich die Mannschaft bereits unter die anwesenden Gäste gemischt. Nachdem der Hunger gestillt war, ging es dann schließlich zum geselligen Netzwerken über. Ein immer interessanter Teil des HSG-Sponsorenevents, um verschiedenste Einblicke von Führungspersönlichkeiten aus unterschiedlichsten Branchen zu erlangen. Das anschließende Dessert rundete einen äußerst gelungenen Abend bei einem gemütlichen Beisammensein ab.

     

    Die Stimmen zum Sponsorenevent

    Das sagte HSG-Geschäftsführerin Franziska Rautauoma über ihr erstes Sponsorenevent: „Wir sind nach wie vor sehr stolz auf unser breitgefächertes Sponsorennetzwerk. Schön, dass wir die Spielzeit mit vielen guten Gesprächen erfolgreich abrunden konnten. Ich möchte ein großes Dankeschön an Benni Krentz und sein Team für diesen tollen Abend aussprechen und mich zudem auch noch einmal ganz herzlich bei allen Partnern und Sponsoren für die super Unterstützung in der Saison 22/23 bedanken.“

    Fabian Ullrich (Marketing & Vertrieb) war ebenfalls sichtlich begeistert und meinte: „Es war erneut eine super Veranstaltung mit aufgeschlossenen Gästen und einer tollen Atmosphäre. Auch die Rahmenbedingungen, die wir vorgefunden haben, waren erstklassig. Alles in allem war es ein gelungener Saisonabschluss, der viel Vorfreude auf die weitere Zusammenarbeit mit unseren Partnerinnen und Partnern machte.“

    ¡Bienvenido, Ona! / HSG reagiert auf Budelmann-Ausfall

    Internationaler Neuzugang: Die HSG Blomberg-Lippe hat Linksaußen Ona Vegué i Pena vom spanischen Erstligisten KH-7 BM Granollers verpflichtet. Die 24-jährige spanische Nationalspielerin erhält einen bis zum 30. Juni 2024 datierten Vertrag in Blomberg. Der lippische Bundesligist reagiert somit auf die Verletzung von Tessa Budelmann. Das HSG-Talent war als fester Bestandteil im Bundesligakader von Steffen Birkner eingeplant und sollte den Platz von Mia Ziercke übernehmen, fällt nun allerdings aufgrund einer schweren Knieverletzung für längere Zeit aus.

    Ona Vegué i Pena: Die spanische Nationalspielerin geht in der nächsten Saison an der Blomberger Ulmenallee auf Torejagd

    Ona Vegué i Pena wurde am 09. Juli 1998 in Barcelona geboren. Bereits im Alter von 18 Jahren wechselte Vegué i Pena in die Profimannschaft des spanischen Erstligisten KH-7 BM Granollers. In den sieben Spielzeiten trug sie insgesamt 165-mal das Trikot der Katalaninnen und ist damit die Rekordspielerin des Vereins. In der Liga Guerreras Iberdrola (División de Honor femenina de balonmano, 1. Liga in Spanien) erzielte die Linksaußen insgesamt 573 Tore und ist damit die zweitbeste Torschützin der Vereinsgeschichte. In der abgelaufenen Spielzeit durfte die 24-Jährige mit ihrem Team den Klassenerhalt in den Play-Downs bejubeln. Darüber hinaus wurde die Linksaußen in den letzten vier Jahren für das All-Star Team der Liga Guerreras Iberdrola nominiert.

    Ona Vegué i Pena wird ab kommender Saison an der Blomberger Ulmenallee auf Torejagd gehen (Leo Vegué),

    Auch auf internationaler Ebene konnte die Katalanin glänzen: In den Spielzeiten 2019/20 und 2020/21 (im EHF Challenge Cup bzw. EHF European Cup) war sie im Europapokal mit 65 Toren in 10 Spielen die beste Werferin von BM Granollers. Zudem durchlief sie diverse U-Nationalmannschaften und etablierte sich in der A-Nationalmannschaft. Momentan befindet sich der HSG-Neuzugang im Kreise der Spanischen Nationalmannschaft. Vegué i Pena wird deshalb ein paar Tage später in die Saisonvorbereitung der HSG Blomberg-Lippe einsteigen.

     

    Die spanische Linksaußen wird auch in Blomberg mit der Rückennummer 14 auflaufen (Leo Vegué),

     

    Die Stimmen zur Neuverpflichtung

    HSG-Geschäftsführerin Franziska Rautauoma: „Zunächst wollten wir die Position gemäß unserer Philosophie intern besetzen. Nach der Verletzung von Tessa (an dieser Stelle auch noch einmal gute Besserung!) mussten wir kurzfristig noch einmal auf dem Markt aktiv werden. Wir bedanken uns bei Ona und ihren Beratern Marko Bošković und Víctor Tomás für die unkomplizierten und angenehmen Gespräche. Mit Ona konnten wir eine tolle Athletin verpflichten, auf die sich die HSG-Fans schon einmal freuen dürfen!“

    HSG-Cheftrainer Steffen Birkner über die Verletzung von Budelmann und zur Verpflichtung seiner neuen Linksaußen: „Die Verletzung von Tessa war natürlich ein Schock für uns. Ich hoffe, dass sie sich nach ihrer OP schnell rehabilitiert und gesund wird. Ich bin allerdings sehr zufrieden damit, dass wir in der Kurzfristigkeit schnell fündig geworden sind und die Vakanz auf der linken Außenbahn optimal schließen konnten. Mit Ona haben wir eine sehr leistungsstarke, ambitionierte und talentierte Spielerin verpflichtet. Sie verfügt über ein super Wurfrepertoire und bringt durch die Spiele in der A-Nationalmannschaft bereits auch viel Erfahrung mit. Ich freue mich sehr auf ein tolles Duo mit Lexi und Ona.“

    HSG-Neuzugang Ona Vegué i Pena über den Wechsel nach Blomberg: „It all happened very quickly, but we had very positive conversations. I am happy to be playing in blomberg next season and to have accepted a new challenge. I’ll try my best to achieve the goals of the team. I am willing to meet my new teammates, staff und fans.“

    „Es ging alles sehr schnell, aber wir hatten sehr positive Gespräche. Ich freue mich, nächste Saison in Blomberg zu spielen und eine neue Herausforderung angenommen zu haben. Ich werde mein Bestes geben, um die Ziele der Mannschaft zu erreichen. Ich bin bereit, meine neuen Teamkolleginnen, das Trainerteam und die Fans kennenzulernen.“

    „Vor der Saison hätte ich dieses Ergebnis sofort unterschrieben“

    Es sollte nicht sein: Die HSG Blomberg-Lippe unterlag am Samstagabend beim VfL Oldenburg mit 37:31 (17:14) und verpasste die Möglichkeit, im nächsten Jahr im Europapokal vertreten sein. Nach der Auswärtsniederlage beendete der lippische Bundesligist die Spielzeit 2022/23 auf dem fünften Tabellenrang. Die Rückraumspielerinnen Laetitia Quist und Marie Michalczik waren mit jeweils sechs Treffern die besten Werferinnen aufseiten der HSG. Letztgenannte war mit insgesamt 148 Tore in 25 Partien die erfolgreichste HSG-Torschützin in der Saison 2022/23 (Rang fünf der HBF-Torjägerinnen). diehsg.de hat die Stimme von HSG-Cheftrainer Steffen Birkner nach Partieende zusammengefasst.

    Das Spielgeschehen

    „Wir haben alles investiert, was wir investieren konnten. Es war eine sehr intensive und körperbetonte Partie. Meines Erachtens kamen wir gut ins Spiel, wir haben leider nur die eine oder andere Chance liegen gelassen. Insgesamt hatten wir zehn Treffer an das Aluminium. In der zweiten Halbzeit kam meine Mannschaft noch einmal auf einen zwischenzeitlichen Zwei-Tore-Rückstand ran – da dachten wir noch einmal, dass das Spiel kippen könnte. Am Ende muss man aber anerkennen, dass Oldenburg das Spiel verdient gewonnen hat“, fasste HSG-Coach Steffen Birkner die Partie beim VfL zusammen.

    Foto: Marie Steffen traf sechsmal gegen den lippischen Bundesligisten (VfL Oldenburg).

    Die Gefühlslage

    „Das tut natürlich sehr weh und wir alle sind sehr enttäuscht. Allerdings haben wir unterm Strich auch zweimal in dieser Saison gegen den VfL verloren – dann ist man vermutlich auch zurecht ‚nur‘ Fünfter. Nach zwei, drei Tagen sollte sich aus der Enttäuschung allerdings Stolz auf die Platzierung entwickelt haben. Ich glaube, es ist eine der besten HSG-Platzierungen in der Handball Bundesliga, das sollten und müssen wir uns vor Augen führen“, beschrieb Birkner die momentane Gefühlslage.

    Das Saisonfazit

    „Wir hatten in dieser Saison mit vielen Verletzungen zu kämpfen, wofür niemand etwas konnte. Meine Mannschaft hat diese Rückschläge aber immer wieder aufgefangen und kompensiert. Dennoch ist es so, dass wir durch die Ausfälle viel im individuellen Bereich trainieren und immer wieder von vorne anfangen mussten“, haderte der Stralsunder mit dem Verletzungspech in der nun abgeschlossenen Saison 2022/23.

    „Vor der Saison hätte ich dieses Ergebnis sofort unterschrieben. Man darf nicht vergessen, dass wir im letzten Sommer einen großen Umbruch mit acht Neuzugängen hatten. Ab dem ersten Tag hatten wir allerdings eine coole Truppe beisammen, die sich zu einem super Team entwickelt hat. Meine Mannschaft hat jeden einzelnen Tag einen hervorragenden Job abgeliefert und immer mit viel Freude und Engagement für unsere Ziele gearbeitet. Ich musste wenig bis gar nicht ‚Feuer‘ oder Intensität einfordern – das hat die Mannschaft immer von sich aus in jedem Training eingebracht. Auch wenn wir die Saison ‚nur‘ auf dem fünften Tabellenplatz abschließen konnten und es nicht für den Europapokal reichen sollte, können wir sehr zufrieden und stolz auf das sein, was wir in dieser Saison geleistet haben – ich bin es jedenfalls!“, blickte Birkner stolz auf die Leistung und Mentalität seiner Mannschaft in dieser Saison.

    Die Aussichten für die nächste Saison

    „Ich hoffe, dass meine Spielerinnen so verletzungsfrei wie möglich bleiben. Es wird wichtig sein, mehr Trainingseinheiten zusammen zu absolvieren, um unsere Spielstruktur weiterentwickeln zu können. Ich wünsche mir für die nächste Saison, dass wir weiter Vollgas geben und es uns bewahren, weiter mit so viel Freude unsere Leidenschaft Handball auszuüben. Wir greifen im nächsten Jahr wieder an!“, so Birkner abschließend.

    Tore für die HSG: Quist (6), Michalczik (6), Rüffieux (5), Kühne (4), Ziercke (3), Kaiser (2), Franz (2), van Wingerden (2), Kynast (1)

    Tore für den VfL: Carstensen (12), Steffen (6), Reinemann (5), Pichlmeier (5), Golla (4), Schirmer (3), Feiniler (2)

    Mission: Auf nach Europa!

    Nach einem wochenlangen Fernduell um die Qualifikation für die EHF European League: Am letzten Spieltag der Bundesliga-Saison 2022/23 tritt die HSG Blomberg-Lippe am Samstagabend beim VfL Oldenburg an. Der lippische Bundesligist braucht mindestens ein Unentschieden, um sich im direkten Duell für das internationale Geschäft in der kommenden Saison zu qualifizieren. Alles, was Ihr rund um die Partie des 26. Spieltags beim VfL Oldenburg wissen müsst, erfahrt Ihr in unserem Vorbericht.

    Wo und wann findet das Spiel statt?

    • Spielort: EWE-Arena Oldenburg (Europaplatz, 26121 Oldenburg)
    • Anwurf: Samstag, 27. Mai 2023, 19:00 Uhr
    • Wettbewerb: Handball Bundesliga Frauen, 26. Spieltag

    Wo wird das Spiel übertragen?

    Das Gastspiel der HSG Blomberg-Lippe beim VfL Oldenburg könnt Ihr am Samstag ab 18:45 Uhr im kostenfreien Livestream bei sportdeutschland.tv verfolgen.

    Die Ausgangslage der HSG Blomberg-Lippe

    Nochmal alles reinwerfen im Saisonfinale ist die Devise der HSG Blomberg-Lippe. Im Gastspiel beim VfL Oldenburg möchte die Mannschaft von Steffen Birkner die erfolgreiche Saison mit der Qualifikation für die EHF European League krönen.

    Die Gemengelage ist klar: Der Tabellenvierte (HSG Blomberg-Lippe) gastiert beim Tabellenfünften (VfL Oldenburg). Beide Mannschaften haben die gleiche Anzahl von 33:17-Punkten auf der Habenseite – kein Spiel für schwache Nerven also. Der lippische Bundesligist geht allerdings mit einem besseren Torverhältnis (+51 für die HSG, +7 für den VfL Oldenburg) in den letzten Spieltag, sodass ein Unentschieden für die Teilnahme am Europapokal reicht.

    Die Mannschaft von HSG-Cheftrainer Steffen Birkner fährt mit einer ordentlichen Portion Rückenwind in den Norden Niedersachsens. Die Blombergerinnen konnten sechs der letzten sieben Ligaspiele gewinnen. Auch die Auswärtsquote macht Mut: Die Blombergerinnen konnten sieben ihrer zwölf Auswärtsspiele in dieser Saison für sich entscheiden. Zudem hat die HSG Blomberg-Lippe noch etwas gutzumachen: Im Hinspiel musste der lippische Bundesligist nach schwacher Leistung eine schmerzhafte 24:28-Niederlage hinnehmen. Also: Nochmal alles reinhauen und auf nach Europa, Mädels!

    Foto: HSG-Heimniederlage im Hinspiel (Weibz.Fotografie).

    Die Ausgangslage des VfL Oldenburg

    Auch wenn der VfL Oldenburg nichts zu verlieren hat, ist die Faktenlage klar: Für die Oldenburgerinnen zählt im letzten Saisonspiel nur ein Sieg, um sich für den Europapokal zu qualifizieren. Allerdings befindet sich die Mannschaft von Niels Bötel seit einigen Monaten in einer hervorragenden Form. Der VfL ist seit neun Spielen (darunter acht Siege, ein Unentschieden) in der Bundesliga ungeschlagen. Allen voran das spektakuläre 38:38-Unentschieden gegen die SG BBM Bietigheim sorgte für mächtig Aufsehen in Handballdeutschland. Die letzte VfL-Niederlage lässt sich auf den 26. Februar beim SV Union Halle-Neustadt datieren (30:37). Nicht zu vergessen ist die Teilnahme am Final Four des DHB-Pokals, bei dem die Grün-Weißen einen erfolgreichen dritten Platz belegten.

    Foto: Stefanie Kaiser im Hinspiel gegen den VfL Oldenburg (Weibz.fotografie).

    Das sagt HSG-Cheftrainer Steffen Birkner

    „In dem Duell am letzten Spieltag geht es nochmal um alles und ich erwarte eine gewisse Brisanz. Oldenburg spielt eine überragende Saison und hat sich in einen Flow gespielt. Selbst den längeren Ausfall von Kathrin Pichlmeier hat der VfL super verkraftet. Mit Merle Carstensen und Toni Reinemann haben sie nicht nur zwei Spielerinnen, die in der Torjägerliste ganz oben stehen und dem Spiel ihren Stempel aufdrücken. Es wird eine unserer Hauptaufgabe werden, diese beiden Spielerinnen gut zu verteidigen. Die Oldenburgerinnen lassen sich zudem immer wieder aufs Neue etwas einfallen. Darauf müssen wir immer wieder flexible Antworten und Lösungen finden. Wir werden in den gesamten 60 Minuten um jeden Zentimeter dieses Hallenbodens fighten“, so Birkner abschließend.

    Das Personal für das Auswärtsspiel beim VfL Oldenburg

    Bis auf Lisa Frey sind alle Spielerinnen des lippischen Bundesligisten fit.