Abwehrdefizit ist eine hohe Hypothek

3. Frauenhandball-Liga: Blomberg-Lippe II 36:39 Hannover. Platz sechs. Dazu der zweitbeste Angriff und die zweitmeisten Gegentore kassiert. Mit diesen tabellarischen Parametern hat Frauenhandball-Drittligist HSG Blomberg-Lippe II nach dem 36:39 (19:24) bei der HSG Badenstedt die Saison beendet. „Klar wäre Platz vier schöner gewesen. Doch letztlich geht es für uns nur darum, die Spielerinnen für höhere Aufgaben vorzubereiten. Und das ist uns wieder gelungen. Alle haben einen Schritt nach vorne gemacht“, trug Trainer Björn Piontek die neunte Saisonniederlage mit Fassung. Vor 200 Zuschauern herrschte in der „Salzweg-Arena“ Feierlaune. Vor dem Spiel ehrten die Badenstedter ihre weibliche A-Jugend, die nach dem Achtel­finalerfolg über die HSG Vizemeister geworden war. Nach dem Match wurden noch einige Spielerinnen verabschiedet. „Fehlte nur noch, dass es auch in der Halbzeit was zu feiern gegeben hätte“, meinte Piontek ironisch. Die Blomberger Abwehrleistung gab 40 Minuten lang keinen Grund zur Belobigung. Erst nach dem 22:30 wurde es besser, weil Piontek fortan zwischen 5:1, 4:2 und 3:3 wechselte. „Doch auf mehr als zwei Tore sind wir nicht herangekommen. Die Hypothek aus der ersten Hälfte war leider zu hoch“, meinte der Trainer. HSG Blomberg-L.II: Romeike, Picherer; Rüffieux (2), Bickel (1), Nelissen (4), Petersen (6), Großheim (7), Haider (11/3), Ziegenbein, Janda (3/1), Reiche (2).(jh) Quelle: Lippische Landes-Zeitung
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