Aaricia Smits löst für die HSG-Reserve die Handbremse

3. Frauenhandball-Liga: Die Blomberg-Lippe II ist nach dem 26:22 über Markranstädt stolz auf 8:2 Punkte. Die Abwehrsteigerung ist entscheidend Blomberg (jh). Vierter Sieg in Folge im dritten Heimspiel auf Reihe. Die Reserve der HSG Blomberg-Lippe hat einen Lauf, was beim 26:22 (11:13) auch der stark eingestufte Aufsteiger SC Markranstädt zu spüren bekam. Die Entscheidung in einem extrem engen Drittliga-Match fiel erst in den letzten fünf Minuten. Obwohl das junge HSG-Ensemble einen 19:18-Vorsprung aus der Hand gab und in der 51. Minute mit 19:21 in Rückstand geriet, ließ es sich davon nicht runterziehen. Katarina Pavlovic (2) und Stefanie Schriever holten zum 22:21 die Führung zurück (55.). Beim 24:21 blieb den selbsternannten „Piranhas“ dann endgültig die Luft weg. Der letzte Treffer war Aaricia Smits vorbehalten, die laut Trainerin Barbara Hetmanek in der zweiten Hälfte im Abwehrzentrum „einen überragenden Job“ machte. „So konnten wir ein viel höheres Tempo entwickeln“, analysierte die frischgebackene A-Lizenz-Inhaberin, die sich vor der Pause über zu viele „Schläfrigkeiten“ ärgerte. „Das sah aus, als ob wir mit angezogener Handbremse gespielt hätten. Nach vorne wurden viele Fehlentscheidungen getroffen.“ Toll fand Hetmanek, wie das Publikum in der zweiten Hälfte mitgegangen sei. „Die Zuschauer haben uns nach vorne gepeitscht. Dass sich eine junge Truppe nach solch einer schwachen ersten Hälfte zurückkämpft, war schon bemerkenswert“, meinte Hetmanek, die sich nur Sorgen um Lia Diekmann macht. Die Auswahlspielerin knickte unglücklich mit dem Knöchel um. HSG Blomberg-L.II: Picherer, Rabeneick; Wills (3), M. Smits (2), Petersen (1), Schriever (3), Sposato, A. Smits (1), Diekmann (3), Agwunedu (2), Franz (5), Ziegenbein (2), Hagemeyer, Pavlovic (4/2). Quelle: Lippische Landes-Zeitung
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