Für die HSG Blomberg-Lippe hat das Jahr 2016 mit einer Niederlage begonnen. Im Heimspiel gegen den HC Leipzig musste sich der Frauenhandball-Bundesligist aus der Nelkenstadt mit 31:34 (15:15) geschlagen geben.
An der Unterstützung von den Rängen kann es jedoch nicht gelegen haben, schließlich durfte die HSG mit 899 Zuschauern ausverkauftes Haus vermelden und sich über eine sensationelle Stimmung freuen. Vielmehr schmerzte eine torlose Phase zwischen 40. und 48. Spielminute, die der Gast zum vorentscheidenden Zwischenspurt vom 22:19 bis zum 29:19 nutzte.
Zuvor hatten sich die Blombergerinnen gegen den Deutschen Rekordmeister mächtig ins Zeug gelegt und nach 3:5- (7. Spielminute) und 6:8-Rückständen (Minute 13) in der 24. Spielminute beim 13:11 sogar die Führung übernommen.
Zur Halbzeit stand es 15:15, direkt im Anschluss an den Seitenwechsel setzte sich der HCL aber auf 18:15 (34.) ab, baute diesen Vorteil vor allen Dingen dank der angesprochenen HSG-Torflaute aus und setzte sich schlussendlich mit 34:31 durch.
»Ich gratuliere Leipzig zum verdienten Sieg. Wir können aber stolz auf unsere Leistung sein, schließlich hat unser Kindergarten einer deutschen Spitzen-Mannschaft lange Paroli geboten. Lediglich zehn Minuten waren wir konfus und haben so etwas den Faden verloren«, bilanzierte Trainer André Fuhr, der zudem die »tolle Kulisse« lobte.
Die Blomberger Treffer markierten Gordana Mitrovic (6), Katarina Pavlovic (6/3), Franziska Müller (4), Denise Großheim (3), Lisa Bormann-Rajes (3), Gisa Klaunig (2), Laura Rüffieux (2), Kathrin Pichlmeier (2), Gosia Buklarewicz (1), Josefine Huber (1), Adriana Cardoso (1).
Text: brink-medien / Rouven Theiß