22:20-Sieg in Oldenburg nach starker zweiter Halbzeit
Katarzyna Duran warf wichtige Tore in Oldenburg. Foto: brink-medien
Die HSG Blomberg-Lippe ist in der Frauenhandball-Bundesliga derzeit nicht zu schlagen. Beim VfL Oldenburg gewann die HSG mit 22:20 (8:13), feierte damit den siebten Liga-Sieg in Serie und bleibt weiterhin ein ernsthafter Anwärter auf die Europapokal-Plätze. Dabei sah es in Oldenburg für die Blombergerinnen lange Zeit alles andere als nach einem doppelten Punktgewinn aus.
Die Xenia Smits und Co. taten sich in der Anfangsphase schwer mit der relativ offensiven VfL-Deckung und gerieten nach einer eigenen 3:2-Führung (8. Spielminute) mit 5:7 (Minute 15), 7:10 (23.) und 8:13 zur Pause ins Hintertreffen.
Nach dem Seitenwechsel dominierten die Gastgeberinnen zunächst weiterhin das Spielgeschehen und setzten sich auf 17:11 (40. Spielminute) ab. Doch der Gast aus dem Lipperland gab nicht auf und Katarzyna Duran markierte mit ihrem fünften Treffer per Strafwurf in der 56. Spielminute tatsächlich den 20:20-Ausgleich.
Nachdem Duran kurze Zeit später das Spielfeld verletzt verlassen musste, vergab Gisa Klaunig zwar die Chance zur Führung, was Xenia Smits (58.) dann aber nachholte. Laura Magelinskas erhöhte per Strafwurf sogar auf 22:20 – und dabei blieb es. Der Rest war aus Blomberger Sicht Jubel.
»Das war eine schwache Leistung, was letztendlich zählt sind aber die Punkte. Die kämpferische Einstellung hat gepasst und in der zweiten Halbzeit hat das Dreieck Wahle-Duran-Frey für die entscheidenden Nadelstiche gesorgt«, resümierte Trainer André Fuhr.
Die HSG-Treffer erzielten Noelle Frey (5), Katarzyna Duran (5/2), Gisa Klaunig (4), Kim Wahle (3), Xenia Smits (3), Laura Magelinskas (2/1).