STELLUNGNAHME

Anlässlich der Berichterstattung zur Person André Fuhr im SPIEGEL 43/22 möchte die HSG Blomberg-Lippe folgende Stellungnahme abgeben:

Wir sind schockiert über die seelische Gewalt, die ehemalige Spielerinnen in Blomberg augenscheinlich erfahren haben und bis heute unter diesen Eindrücken leiden. Wir nehmen die geäußerte Kritik und die Vorwürfe sehr ernst, zumal wir jegliche Form der Gewalt entschieden und ausnahmslos ablehnen. Sportliche Erfolge dürfen keinen Trainer von mutmaßlichem Fehlverhalten freisprechen. Seelische und körperliche Gesundheit steht über allem.

Es macht uns betroffen, die geschilderten Vorgänge nicht gesehen und in der nötigen Ausprägung verfolgt und geahndet zu haben. Das zu lesende widerstrebt uns in jeglicher Form, wir distanzieren uns entschieden davon.

Die HSG Blomberg-Lippe versteht sich sowohl als Verein für den Breiten- als auch für den erfolgsorientierten Leistungssport, in dem wichtige Werte wie Teamwork, Fairplay, Sozialkompetenz, Verlässlichkeit und Leistungsbereitschaft vermittelt werden. Insbesondere die Arbeit mit jungen Talenten ist dabei eins unserer Hauptaugenmerke. Unserer besonderen Verantwortung gerade gegenüber den jungen Sportlerinnen und deren Eltern sind wir uns bewusst.

Auch wenn wir davon überzeugt sind, dass unsere Türen für Gespräche und Anliegen der Spielerinnen immer offenstehen, werden wir unsere Prozesse fortwährend überprüfen und anpassen müssen. In diesem Kontext werden wir auch mit der aktuellen Bundesligamannschaft über die Vorwürfe sprechen.

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